DIENSTAG, 4. NOVEMBER 2003
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BROOl(S, E TO . BLATT
I IIA! Li MI \lM MUSIKERLEBNIS "V IN KÜRZE Informationsabend für werdende Eltern * , VADUZ -Heute Dienstag, den 4. Noverpber findet um 19.30 Uhr im Landesspital Vaduz (3.. Stock) ein Informationsabend für.wer dende Eltern statt. Referent: Dr. Dietmar Fiatz. . (Eing.j Griechisches Tagebuch SCHAAN - Am Dienstag, 4. November, fin det von 19 bis ca. 22 Uhr im Haus Stein- Egerta in Schaan ein Abend unter dem The- . ma «Griechisches Tagebuch: Filmvorfüh rung und griechische Tänze» mit Bärbel Gösch statt. Die Besucher werden bei dem Dokumentarfilm «Griechisches Tagebuch» auf eine .Reise" durch das eher unbekannte Griechenland mitgenommeh. Der Film und einfache griechische Tänze, welche wir ge meinsam erlernen, lassen uns etwas vom griechischen Lebensgefühl erspüren: Würde und Stolz, der von innen kommt* und sich nicht am Besitz orientiert, Lebensfreude, die mit Trauer und Schmerz zu tanzen weiss. Bärbel Gösch aus Feldkirch, ist Hobbyfilme- rrn (Mitglied des Filmclubs) und Vermittlerin griechischer Tänze. Sie bereist mehrmals jährlich Griechenland und leitet Tanzkurse in Griechenland und Vorarlberg für griechische Tanze. Alle Freunde von Griechenland sind herzlich eingeladen (Abendkasse). «Heugabla-Abschlussabend» *>'
4 » / TRIESENBERG Viele freiwillige Helfer und Helferinnen haben auch int vergangenen Sommer den Bergbauern • von Triesenberg bei der, aufwändigen Handarbeit geholfen und dazu beigetragen, dass die .Steillagen, die wertvollen Ökoflächen und Magerwiesen bewitschaftet. und gepflegt werden. Am ' Samstag, den 8. November findet im Dorf saal Triesenberg (20 Uhr) wiederum.ein tol- ' 1er Abschlussabend statt. Rund 200 Helferin- rten; Helfer, Bauern und Hobbybauern haben • sich bisher angemeldet. Auch die breite Öf fentlichkeit ist zu diesem gemütlichen Abend herzlich eingeladen. Ein gemeinsames . Abendessen, der Heugabla-Quiz, der Film «Liechtenstein - Staat t>hne Bauern» und die «Heugabla-Verlosung» sind die Hauptpro- *' grammpunkte. Aus organisatorischen Grün den eine Anmeldung erforderlich (Tel. 265 50 10). Anmeldeschluss ist heute • Dienstag, 4. November. K Landwirtschaftskommission Triesenberg F ö',' 125 ö
JAHRE VOLKSBLATT > Ereignisse der letzten 125 Jahre KEIN PLATZ IM GEFÄNGNIS VADUZ, 2. Oktober 1974 - Nur wenige • Monate, nachdem das Vaduzer Gefängnis r (erstmals seit ;20
Jahren) keinen einzigen- In- - sassen mehr gufwies, kann jetzt von einem ' negativen Rekord gesprochen werden. Stan- den im Frühjahr während mehreren Tagen al- : le Zellen leer, so mussten dieser Tage (eben- ; falls zum ersten Mal in der Geschichte des : Gefängnisses) eigentliche Wartelisten ange- f.
legt werden. Die l 0 zur Verfügung.-stehcnden j!'. Zellen sind mit 15 Verhafteten völlig, ausge- ' lastet Ein Festgenommener musste am Dienstagfrüh mit einem Warteplatz in der GefangniSküche vorlieb nehmen, Zwei wei- tere Deliquenten können ihre Haft erst antre ten, wenn es wieder Platz im Gefängnis gibt. Morgen: Der letzte Schliff
TaK-Eigenproduktion «Brooksie» - Gespräche mit Mitwirkenden SCHAAN - So kometenhaft ihr Aufstieg, so rasant war ihr Fall. Die Tänzerin Louise Brooks er kletterte im Amerika der 30er- iahre leichtfüssig die Leiter des Ruhms.
Sie wurde zu einem {ler grössten Stars der Stummfilm geschichte. Jung, schön, sexy und unmoralisch verkörperte sie den Geist ihrer Zeit und wur de zum flirrenden Symbol des Jazz Age. Das TaK. zeigt in der Eigenproduktion «Brooksie» das leben dieses Stars, Wir spra-, chen mit Conny Jahn (siespfplt und singt die junge «Brooksie») und dem musikalischen Leiter Jack Stroeher.. * Gero» Hause r ' Volksblatt: Conny Jahn, Sie ha ben beim Musical in Balzers mit gemacht? Medienpartner ; VOLKSBLATT
Conny Jahn sirigt und spielt die Junge Louise Brooks Im Jazz Age Musical «Brooksie», bei dem Jack Stroeher als musikalischer Leiter und Mitkom ponist mitwirkt. Conny Jahn: Letztes Jahr habe ich dort in «Jesus Christ» die Maria Magdalena gesungen, zusammen mit Wölfgang Nipp, der jetzt hier bei «Brooksie» auch mitmacht.-Ich" bin schon seit einigen. Jahren Miisi- caldiirstellcrin und habe einige Pro duktion im In- und Ausland ge macht, z. 6. «Sugar»,-«Manche mögen's heiss»; «Show-Boat», ha be in'München Brecht gespielt, war bei der Uraufführung von «Space' Dream» in Baden dabei usw. "
Wje kam die Verbindung zum TaK? Sandra Moreni, der ciie Musik zu «Brooksie» geschrieben hat, kenne ich schon länger. Er hat mich ge fragt, ob ich Lust hätte, hier mitzu machen.
, . • Wie ist die Arbeit hier im TaK? * Ohne irgendwie zu schmeicheln: Wir haben eine* sehr gute Atmos phäre hier, tolle Kolleginnen und Kollegen, der Regisseur Georg Rootering, der musikalische Leiter Jack .Stroeher, die Choreografin Jacqueline Beck -alle sind grossar tig.. Und ich bin sehr glücklich, dass ich die Rolle der jungen Louise Brooks bekommen habe, denn hier
kann ich alle meine Sparten zeigen: Ich spiele, singe und tanze. Dabei ist es eine grosse Herausforderung, Louise Brooks, diesen grossartigen Charakter, darzustellen. Ich bin im mer noch dran, -sie zu entdecken. Es ist ja aussergewöhnlich, dass sie so jung schon erfolgreich war und gc- - nau wusste, was sie wollte. Und das hat sie, mit allen Konsequenzen, durchgesetzt, sich dabei , nie ..von den Hollywood-Produzenten mani pulieren lassen. Ich denke, es wird uns gelingen, diese grosse Persön lichkeit in Jen
zwei Stunden der Aufführung gut zu zeigen: • • •
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. * Jack Stroeher, Sie haben zusam men mit Moreni die'Musik gemacht?
' . .. Jack Stroeher: Er hat mir die Ideen geliefert; nicht nur insgesamt vom . Thema her gesehen, sondern auch Melodien, die ich dann korri giert, instrumentiert und arrangiert und mit denen Ich "schliesslich auch- eine CD produziert habe. Soweit ich weiss, ist das weltweit die einzige CD, die sich mit Louise Brooks be schäftigt. Diese CD-Produktion.war ein "mutiger. Schritt. Aber mit den guten Songs, der guten Band und /den guten Sängerinnen und Sänger' ist das doch erfolgreich geworden. Dass wir das jetzt im TaK aufführen können, liegt wohl daran, dass Mo- . reni immer wieder hier angefragt hat. Ich habe für diese TaK-Eigen produktion die Band zusammenge stellt, sie besteht aus Musikern, die aus Wien und Vorarlberg kommen, ' und ich habe, die musikalische Lei tung übernommen. Die Band, die li ve auf der Bühne spielen wird, be steht - aus Köntrabass, Saxophon, 1\iba, Gitarre, Schlagzeug, • Akkor- . deon und einer Background-Sänge,- rin. Im Gegensatz zu.einer CD-Pro duktion steht hier bei den Live-Auf- tritten natürlich das Schauspielcri- sch'e.und Tänzerische im Vorder grund. Wir haben, im Moment auf den Bühnen eine Art Boom der 30er Jahre. Ich hoffe," dass mit ><Brook- sie» die spannenden. 20er Jahre ein bisschen mehr geschätzt werden. «Brooksie» im „TaK: Premiere am Donnerstag, 6. November, - 20.09 Uhr. Weitere Vorstellungen: 7. und 8.11-. (Vorverkauf unter 237 59 69). • Das besondere Musikerlebnis im Kunstmuseum Liechtenstein I
VADUZ - Richtig gelesen: Mu sikerlebnis im Kunstmuseum. Stefan Frommelts «Jazzzirkus» hatte am Donnerstagabend im Foyer i(es Kunstmuseums Pre miere mit einer Darbietung, die ab sofort an jedem letzten Don nerstag im Monat ab 20 Uhr stattfinden wird. «Gero» Hauser . ' Es ist ein - übrigens interessanter und Hörenswerter - Versuch, der, je später es am Abend wird, wachsen den Öde in Vaduz entgegen zu wir ken. In, dem Foyer des Kunstmu seums angepasster, abgespeckter Besetzung des «Jäzzzirkus'», bot das Trio Musik, die neugierig auf. die Fortsetzungen macht. Der Gesamtklang «Stefan Frommelts Jazzzirkus meets Plasmatic Food Subelectro- nic Live Music» stand auf dem Pla kat zum ersten Konzert (wobei das Wort Konzert nicht/ganz stimmt,
denn es gibt weder Konzertbestüh- lung, noch niuss man auf Essen und Trinken verzichten). Neun Worte, sechs davon natürlich eng lisch, die nicht sofort-verständlich oder " ünbedingt aussagekräftig sind; Es waren drei Musiker: Carlo Lorenzi (Schlagzeug), Georg Neu feld (Livo Electronics) und Stefan Frömmelt" .(Keyboard). «Stefan Frommelts Jazzzirkus»-isl eine Gruppe, die inzwischen nicht nur in Liechtenstein bekannt ist; Plas matic Food ist wohl der Name ei ner Formation, an der Carlo Loren zi beteiligt, ist und Subelectronic Live Music ist eine Spezialität von Georg Neufeld, der sich in seinem • ständig wachsenden Digitalstudio intensiv mit elektronischen Klän gen beschäftigt.,Schlagzeug ist ja klar. Was Carlo Lorenzi allerdings damit machte, war schon ausserge wöhnlich, denn neben dem Rhyth mus, und über
ihn hinaus, gestalte te er Klangvariationen, die hervor ragend zum Spiel der anderen passte. Georg Neufelds Live Electronics
(es soll .ein Fachmann bitte die Namen der. unterschiedlichen «Geräte» erklären) legte spannen de Klangteppiche, aber auch Melo- diebögen, elektronisch erzeugte Klänge eben, die schon allein, des halb aufhören lassen, weil sie nicht ins herkömmliche Musikinstru- mentarium einzuordnen sind. Ste fan Frommelt schliesslich zeigte an
den Keyboards (zum Abschluss
als Solist am, natürlich, elektrisch ver stärkten Klavier) sein Können und Einfühlungsvermögen, das weit über den «üblichen Jazz» hinaus geht. Sehr beeindruckend dabei war das Miteinander, das Integrie ren in den Gesamtklang. Also: Letzten Donnerstag des Monats nicht vergessen. Stefan Frömmelte «Jazzzirkus» hatte am Donnerstagabend im Foyer des Kunstmuseums Premlere mit einer Darbietung, die an Jedem letzten Don nerstag im Monat stattfinden wird.
DANKSAGUNG Du warst ein liebevoller Vater, Schwiegervater, Hhne.'Urehne, Bruder, Vetter, Schwager und Götte Valentin Vogt-Marxer Wir danken allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die grosse Anteilnahme. Die tröstenden Worte und das Mitgefühl haben uns tief bewegt. Ein herzliches Vergelt's Gott für die gestifteten hl. Messen, Blumen- und Geldspenden, Zuwendungen an wohltätige Institutionen und das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte. Herzlich danken wir dem gesamten APH-Team vom Schlossgärten Balzers für die liebe- und anspruchsvolle
-Pflege und Begleitung der -letzten Jahre. Herrn Dr. med. Anton Wille danken wir für die Betreuung.. Vielen Dank auch an Herrn Pfarrer Walter Bühler und Kaplan Pirmin Zinsli für die über Jahre dauernde geistliche Betreuung und schöne Gestaltung der Trauerfeier." Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. ' Balzers, im Oktober 2003 - Die Trauerfamilien