Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute -Morgen Ä" DBETAGESZEaTUNG FÜR LIECHTENSTEIN M ITfAMiTIil C H EN IPU B Iii K ATION EN 
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DIENSTAG, 4 NOVEMBER 2003 VOR BESUCH Vorarlbergs Landes­ hauptmann Sausgruber und der Standpunkt sei­ ner Regierung zum Letzetunnel. g 
GESUNDHEIT Was Rentner/-innen von Gesundheitsminis- ter Hansjörg Frick in Sachen Gesundheitsre­ form wissen woljten.'g 
WELTELITE Wie Thomas. Batliner beim Fest der Pferde in Wien gegen. die Weltelite bestehen will, " ig 
GESPERRT . Spanien hat "erstmals seit vielen-Jahren die Grenze zu Gibraltar dicht- gemacht. Die Gründe. 28 BPATIIMIX p— Totale Mondfinsternis in der Nacht zum Sonntag LONDON - In der Nacht zum Sonntag gibt es eine totale' Mondfinsternis: Wie die.Roy- al Astronomical Society in London mitteil­ te, tritt der Mond gegen 0.30 Uhr MEZ in den Erdschatten. Ihren Höhepunkt erreicht die Mondfinsternis zwischen 2.06 und 2.31 Uhr. Das spektakuläre Himmelsereigni's'soll gegen 4.05 Uhr-beendet sein. Heute streiken Österreichs Bahn-Mitarbeiter WIEN 
- Die Mitarbeiter der Österreichi­ schen Bundesbahnen (ÖBB) treten heute in einen zwölfstündigen Streik. Zwischen Mit­ ternacht und 12 Uhr mittags ist mit Zahlrei­ chen Zugausfüllen und erheblichen Verspä­ tungen zu rechncn. In der Schweiz verkeh- . reri die internationalen Züge von und nach Buchs und St. Margrethen fahrplanmüssig. VOLKI SAGT: «Früher hat ma sirti Arbat fertig gmacht, höt.isch as mengmol umkelirt.» VOLKS BLATT 
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Regierung: Programm, zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit läuft VADUZ - Die yU-Landtagsfrak- tion hat eine Interpellation zur steigenden Arbeitslosigkeit ein­ gereicht. Die Regierung ist diesbezüglich jedoch bereits aktiv. So wurde beispielsweise erst im letzten Monat ein Mass^ nahmenpaket zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ver­ abschiedet * «Martin frömmel t  • Mit Uber 600, Arbeitslosen beträgt die Arbeitslosenquote in- Liechten­ stein mittlerweile 2,1 Prozent. Der Anteil der unter 25 Jahre alten Ar­ beitslosen ist auf rund ein. Viertel der gesamten Arbeitslosen ange­ stiegen. In der. VU-Prcssemittei-- iung zur Interpellation wird, der VU-Abgeordnete Walter Vogt mit 
der'Aussage zitiert,'der Regie­ rungschef hätte in einem Interview • zur Wirtschaftslage gesagt, die Re­ gierung könne-nicht allzu viel tun, um die Arbeitslosigkeit zu senken. «Diese Haltung ist unserer Ansicht- nach fatal. Mit Ratlosigkeit, Resig­ nation und Aussitzen werden wir die Arbeitslosigkeit langfristig; si­ cher nicht in döri Griff beköm- men», wird Vogt zitiert. ' «Unwahre Aussagen»/ Regierungschef Otmar Hasler zu den Vorwürfen von 
Vogt: «Ich be- •daure sehr, dass iji der Pressemit­ teilung' der VU solche unwahren Aussagen wiedergegeben werden und damit der angesprochenen Pro­ blematik keinen Dienst getan wird. Im Dienst der Sache überprüft dje Regierung. Vorschläge, die einge­bracht 
werden, Üm die Arbeitslo­ sigkeit so niedrig wie ; 
möglich zu halten, gerne.» ' Wie Regierungschef Hasler uns gegenüber betonte nimmt die Re­ gierung die Bekämpfung der Ar-" beitslosigkeit sehr ernst. Von Wegen Ratlosigkeit oder Aussitzen: Laut Regierungschef Hasler wer­ den die'Aussagen des Abgeordne­ ten Vogt respektive der VU Lügen gestraft,- denn die Regierung habe beispielsweise "erst am 14; Oktober ein Massnahmenpaket gegen Ju­ gendarbeitslosigkeit verabschiedet." Dadurch sollen die Chancen von jungen Arbeitslosen auf dem Ar­ beitsmarkt verbessert, und die ak­ tuelle Situation entschärft werden. Projekt «Berufspraktikum» . Als erste Massnahme soll das 
be- Das Problem der Arbeitslosigkeit bereitet nicht nur in Liechtenstein Sorge. 
stehende Programm «Berufsprakti­ kum» fii'r arbeitslose Lehrabgänger optimiert weiden. Uiti 
die Chancen für arbeitslose Lehrabgänger zu stei­ gern, soll bei den Arbeitgebern ver­ mehrt für die Bereitstellung von Praktikumsplätzen geworben, wer­ den. Weiters sollen die formalen Voraussetzungen, fiir einen;Prakti- kumsplatz überprüft und der organi­ satorische Ablauf vereinfacht wer­ den. • Projekt «Praxis-Jobs» « * Für junge" Arbeitslose,.die nicht in den Genus's des" Programms . «Berufspraktikum» gelangen, ..wird das Programm «Praxis-Jobs» .ent­ wickelt. Dieses Projekt soll junge ^Erwachsene ansprechen, deren Lehrabschluss mindestens zwei Jahre zurück liegt. Für die privaten Stellenvermittler, die im Vertrags- verhiiltnis mit dem Amt. für Volks­ wirtschaft stehen, 
wird der Anreiz verstärkt, die Vermittlungsaktivitä-' ten für junge Arbeitslose zu inten- . sivieren. Bei einer erfolgreichen Vermittlung eines jungen Arbeits­ losen unter 25 Jähren an. eine Ar­ beitsstelle .ausserhalb der beiden vorgenannten Programme wird die 'Erfolgsprämie verdoppelt. Psychosoziale Hilfe Der Regierung ist es. auch ein Anliegen, sich darüber Gedanken • zu machen, wie den jungen und' . auch älteren Arbeitslosen geholfen werden kann, die psychosozialen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit zu bewältigen. Neben den erwähn? ten Programmen plant die Regie­ rung "deshalb den Start eines Pro­ jektes zur psychosozialen" Unter­ stützung und Betreuung von Ar­ beitslosen. 
- EWR-Enfscheid diese Woche Norwegen und Island wollen sich mit Liechtenstein absprechen VADUZ - Am Rande der Session des Ministerkomitees des Euro­ parates 
In der moldawisclien Hauptstadt Chisinau wollen sich Norwegen, Island und Liechten­ stein betreffend der offenen Frage der EVUR-Unterzelchnurig diesen Mittwoch oder Donners­ tag gegenseitig absprechen. Das erklärte Aussenminister Ernst Walch gestern Abend auf Anfrage des Volksblattes. »Martin Frömmel t Wie bereits letzte Woche berichtet, hat sich Liechtenstein in der von Tschechien und der Slowakei.auf­ geworfenen Frage-der Souveräni- tätsanerkennung bewegt und die Frage der Souveränität sowie die Vermögtinsfrage entkoppelt. Wie 
üm Sonntag bekannt wurde, sind die Aussenminister der beiden EWR-/EFTA-Partner Norwegen und Island in der Folge nach Prag gereist, um mit Tschechien zu 
ver­ Norwegen und Island stehen, laut Aussenminister Emst Walch .welter hin an der Seite Liechtensteins. 
mittein. In der Frage der vollwerti­ gen Anerkennung der Souveränität Liechtensteins jedoch verharrte Tschechien auf dem alten Stand­ punkt. Dazu Aussenminister Walch: «Die Vermittler haben es sehr be­ dauert, dass. ihrer Mission kein Erfolg beschieden- war. Norwegen und Island stehen aber weiterhin hinter Liechtenstein und wollen den EWR-Erweiteningsvertrag mit Liechtenstein unterzeichnen.» Aussenminister Emst Walch sag-' te.'er wölle sich namens Liechten­ steins bei den beiden EWR-/EFTA- Partnern 
Norwegen und Island für ihre grosse Unterstützung und Soli­ darität bedanken. Diese Unterstüt­ zung sei Ausdruck einer grossarti­ gen Solidarisierung europäischer Partner und dies würde letztlich auch den EWR stärken, so Walch. 
Blocher in Bundesratspose ZÜRICH - Knapp fünf Wochen vor den Bundesratswahlen hat sich . SVP-Kandidat Christoph Blocher in staatsmännischer Pose für ein neues Regieningsverständnis ausgespro­ chen. Die FDP versuchte gleichen- tags interne Wögen zu glätten.' Die CVP erhielt bei . ihrer Durchhalte­ strategie Sukkurs von der dreiköpfi­ gen EVP-Delegation. Blocher trat im Zürcher In-Lokal «Kaufleuten» vor die Medien und sagte, mit seiner Kandidatur gehe es um ein grund­ sätzlich anderes Regieningsver­ ständnis. Bundesrat dürfe man nicht, aus 
Karrieregründen werden, - son-. dem weil man bereit sei, Verantwor­ tung zu tragen.'Bei einer Wahl wür­ de Blöcher am liehsten ein Departe­ ment übernehmen, bei dem wirt­ schaftlicher Sachverstand gefordert ist. Seine Wunschdepartemente sind das Finanz- oder das Verkehrsdeparr, tement " lu
	        

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