Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MITIÄMTH! IC H ENlBU B Hl KATION E IM ilÄSill««»!»». 
125 W JAHRE VOLKSBLATT 
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MITTWOCH; 29 j OKTOBER 2003 ERDGAS . Warum die. Liechten­ steinische . Gasversor­ gung (LGV) für 2004 erneut einen positiven Abschluss erwartet. 3 
SLON SPIELT Warum .der-FC Sion heute mit dreimonatiger Verspätung gegen Bulle in die Challenge Lea- gue startet. 15/19 
KULTUR Was es im TaK und im Fabriggli im November alles auf der Bühne zu sehen und zu hören ge­ ben wird. 
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ZERBROCHEN Warum - der afrikani­ sche Kontinent in ei­ nigen Millionen Jah­ ren gespalten sein wird. 26 MMIX Beckenbauer ist wieder Vater MÜNCHEN - Franz Beckenbauer ist wie­ der Vater geworden! Wie die Münchner «tz» meldete, brachte seine Lebensgefährtin Hei­ di Burmester gestern im Krankenhaus Mün­ chen-Harlaching ein Mädchen zur Welt. Der 58-jährige FussballerrWcItmeister sagte der Zeltung: «Das Mädchen heisst Fräncesca.» Sie wiege 2400 Gramm! sei 47 Zentimeter gross und vier Wochen zu früh per Kaiser­ schnitt auf die Welt gekommen. Beckenbau­ er hat bereits vier Söhne und sieben Enkel. ! 25 Millionen gewonnen WASHINGTON - Vergangene Woche ha­ ben sie den Kindern nodh die Spaghetti auf die Teller gehäuft, heute sind sie Millionäre: 15 Schulkochinnen und eine Hausmeistcrin haben im US-Bundesstaat Minnesota 95 Millionen Dollar (rund 125 Mio. Franken) in der Lotterie gewonnen. VQLKI SAGT: «Find i guat, dass d' Mietprics aha- konnt, denn kann i 's nöclischt Johr a Wochti lenjjer i ' d'Feri.» mwf . » ' VOLKS BLATT 
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Mietpreise entspannen sich - Wohnungsmarkt gesättigt VADUZ - Wer beim Frühstück auf der Suche nach einer neuen Wohnung die Zeltung auf­ schlägt, dem bleibt der Gipfel ziemlich schnell im Hals ste­ cken. Die Mietzinse bewegen sich In Liechtenstein in astro: nomischen Höhen. Nun ist aber eine Entspannung der Woh­ nungssituation In Sicht. • Dorfs Meier «Im Moment ist das Angebot rie­ sig». sagt Bruno Nipp vom Immo­ bilien Center in Schaan. Vor allem teure Wohnungen seien momentan nicht einfach an den Mann zu brin­ gen. «Alles was über 2000 Franken 
kostet, ist ein Krampf», so der Im­ mobilienfachmann, vor zWei Jah­ ren seien auch teure Wohnungen noch weggegangen wie warme ' Semmeln. Als Grund sieht Bruno Nipp die Konjunkturlage, die ja nicht gerade «rosarot.» sei. Bei ei­ nem Überangebot steigt natürlich auch der Druck auf die Vermieter. «Die Preise müssen zwangsläufig * rüntergeschraubt werden, wenn das so weitergeht», betont der Fach­ mann. Trotzdem sind in Liechten­ stein , günstige Wohnungen nach; wie Vor rar. Der Ausbaustandard ist •vielerorts zu hoch. «In der Schweiz gibt es schon seit viel längerer Zeit grössere Liegenschaften und Mehr- , familienhäuser. Da findet man güns­tige 
Altbauwohnungen. Bei uns hat man erst in den sechziger Jahren zaghaft.angefangen, Mehrfamilien­ häuser zu bauen. In den achtziger Jahren hat dainn der Boom begon-' nen. Deswegen ist es schwierig bei uns eine ältere und deshalb auch günstigere Wohnung zu finden», meint ein anderer Immpbilierihänd- ler aus Liechtenstein. Die Mieten in Liechtenstein seien nach wie vor frappant höher, als die in den be- 
: nachbarten Schweizer Gemeinden. Wer ein Schnäppchen" in Liechten­ stein findet, kann also von Glück reden. Noch "wird in Liechtenstein deshalb auch munter weitergebaut. Allerdings stehen die Immobilien­ händler vor einer immer grösseren Solche Wohnräume bleiben für viele unerschwingliche Wohnträume. 
Herausförderung, die Neuwohriun r gen zu vermitteln. ' Mietbeihilfe vonnöten Die Kehrseite der hohen Mieten, sind hohe Beträge, die das Land für Mietbeihilfen ausschüttet. 1,37 Millionen Franken hat das Land im Jahr 2002 in Form von Mietbeihil­ fen an 272 Haushalte bezahlt. Das macht pro betroffener Haushalt durchschnittlich 422 Franken im Monat. Die Tendenz sei steigend, erklärt Harald Marxer vom Amt für Wohnungswesen. Anspruchsbe­ rechtigt sind Familien sowie Äl- leinerzieheride „mit unterhalts­ pflichtigen Kindern,. Das jährliche Haushaltseinkommen darf im Fall von-beispielsweise zwei Personen ein Bruttoeinkommen (inklusive Familienzulagen, Alimenten usw.). von 50 000 Franken.:nicht über­ schreiten. Sozialwohnungen sind , laut Harald Marxer praktisch keine • vorhanden. Auch Bruno Nipp sieht diese Problematik: «Der Trend zu Doppelverdienern ist "zunehmend,. bei vielen Familien geht es wohl nicht mehr anders.» Beim Amt für Soziale Dienste sind hohe Mieten .erstaunlicherweise kein Thema. «Anfangs der 90er-Jahre war der Wohnungsmarkt sehr ausgetrock­ net, damals war es schwierig etwas zu finden.» Heute ist aus-der Sicht des Amtes für Soziale Dienste das Thema «Wohnungsmieteri» nicht mehr brisant. Mietpreise in tler Schweiz steigen In der Schweiz hingegen stag­ niert das Wohnungsangebot seit ge­ raumer Zeit. Trotz Wirtschaftsflau­ te übertrifft die Nachfrage dort das Angebot deutlich. Deshalb haben die Mieten im Nachbarland in. den letzten 12 Monaten um rund 2 Pro­ zent zugelegt. Merz ist dabei FDP-Kandidatenliste steht BERN - Die FDP-Kandidatenliste für die Villiger-Nachfolge dürf­ te komplett sein. Zwei Frauen und drei Männer , bewerben sich zuhanden der. Fraktion um den Bundesratssitz: Christine Beerli (BE), Christine'Egerszegi (AG), Franz Steinegger (URJ, Fulvio Pelli (Tl) und Hans-Ru- dolf Merz (AR). Der Aiisserrhoder Ständerat Merz gab seinen Entscheid am Dienstag­ vormittag bekannt. Die Bestätig gung seiner Nomination durch die Ausserrhöder FDP am Abend wur-, de als Formsache bezeichnet. Gleichentags gab der Schaffhauser Nationalrat Gerold BÜhrer seinen Verzicht auf eine Bewerbung be­ kannt. ' ' . 
Kandldjert für den Bundesrat: Hans-Rudolf Merz von der FDP. 
Zuversicht bei Unaxis Umsatz gestiegen ZÜRICH - Der mit opponieren-* den Esec-Minderheitsaktionä-. ren kämpfende Technöfglekon- zern Unaxis hat In den ersten ~ neun Monaten 2003 bei Bestel­ lungen und Umsatz zugelegt Bei der Halbleitertpchter Esec werden Anzeichen einer Erho­ lung ausgemacht Die ehemalige Oerlikon-Bührle rechnet flir das Jahr 20|03 mit ei­ nem positiven Betriebsergebnis. Der .Bestellungseingang' stieg in den ersten neun Moqaten gegenü­ ber der Vorjahresperiode um 6 Pro­ zent auf 1,146 Mrd. Franken. Der Umsatz legte um 10 Prozent auf 1,148 Mrd. Franken zu. Besonders erfreulich entwickelte sich das grösste Segment, die 
Informations-- 
Gewinn erwartet technologie. Seit Jahresbeginn er­ höhten sich hier der Bestellungs­ eingang um 12 und der Umsatz um 28 Prozent. Im dritten Quartal sticht die Sparte Back End der Halbleitertochter Esec mit einer Steigerung des Bestellungseih­ gangs um 46 Prozent hervor. Wie Esec rechnet Unaxis ftir das Halb-. leitergeschäft nicht mit einer we­ sentlichen Markterholung vor dem ersten Quartal 2004. Trotz erster Anzeichen einer Markterholung sei deren Nachhaltigkeit schwer; ein- ' züschätzen. «Dieiser Markt ist sehr delikat, und unsere Kunden werden erst dann neue Produktionssysteme bestellen, wenn sie an ihre Kapazi­ tätsgrenzen stossen», so Ünaxis- Sprecher Weidmann. 
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