Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIITfAmT<lllGHENII»ÜBiail^Ati;o:NENl 
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^ - .WONTÄGim OKTOBER 2003 THEMA EWR Was Regierungschef Otmar Hasler zum Ver­ halten der Opposition zu sagen hat.. 3 
SURAVÄ-PREIS - Wem der P.E.N.-Club Liechtenstein am Sonn­ tag den Peter-Surava- Preis überreicht hat. . 5 
BONUSPUNKTE Weshalb der dezimierte FC Vaduz beim Gast­ spiel in Kriens nur zwei Bonuspunkte gewinnen, konnte. 
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IRAK-KRIEG Was ÜS-Vizeverteidi- gungsminister Paul Wolfowitz nicht davon abhält, seine Mission zu beenden. 
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LTTI!VIIX Unfallursache unklar ZÜRICH - Es bleibt.bei Spekulationen zur Ursache der Zugkollision beim Bahnhof Zü­ rich Öerlikon vom Freitagabend, beider ei­ ne Touristin starb: menschliches Versagen, kaputte Bremsen, kaputtes ZUB-System - alles möglich, sagen die Verantwortlichen. . Bergwerkstragödie MOSKAU - Nach dcrJRettung von ,33 russi­ schen Bergleuten kämpften Helfer gestern um das Leben von noch 13 Vermisstcn. Drei Tage nach der" Bergwerkstragödie stieg der Wasserpegcl'im Kohleschacht dramatisch an. Schweres Erdbeben PEKING - Bei'cincm Erdbebcnim Nord­ westen Chinas sind mindestens sieben Men­ schen verletzt worden. In einem Dorf seien 90 Prozent der Häuser eingestürzt. In <ler Erdbebenregion herrschten Minusgrade. . VOLKI SAGT: . «Dr ersclite Schnee isch amol seh» do, jetzt fiihlcn halt no die erschta . Weltcup-Punkt.» . 
«Sehr gutes Verhältnis» Europarats-Generafsekretär Walter Schwimmer, seit gestern in Liechtenstein VADUZ - Walter Schwimmer, Generalsekretär des Europara­ tes', ist geistern zu einem zwei­ tägigen Besuch in Liechtenstein * eingetroffen. Aussenminister Ernst 
Walch sagte gestern bei Radio L, er freue sich sehr über diesen Besuch: «Wir haben ein sehr guter Arbeitsverhältnis und sehr: enge Beziehungen zum Europarat». »Martin Frömmel t  . Zum Auftakt wurde Schwimmer gestern Abend von Landesfürst Hans-Adam II. und Erbprinz Alois auf Schloss Vaduz empfangen. Heute , steht ein Arbeitsgesprüch mit Aussenminister Emst Walch,. ein Höflichkeitsbesuch bei Regie­ rungschef Otmar Haslef sowie ein 
Treffen mit Mitgliedern der liech­ tensteinischen Parlamentarier-De­ legation beim Europarat sowie Mit- ; gliedern der: Aussenpolitischen Kommission des Landtags auf dem Programm. Nur eine leidige Agenda  : Eines der Gesprächsthemen ist die zur Diskussion stehende mögli­ che Eröffnung eines Monitoring­ verfahrens im Zusammenhang mit der Verfassung. Dabei hat sich Eu­ roparatsgeneralsekretär Schwim­ mer zum Ergebnis der Verfassungs­ abstimmung bereits unmissver- ständlich geäussert. «Der souverä­ ne Wille des Volkes, der jn freier und demokratischer Art-und Weise zum Ausdruck kam, muss respek-' tiert werden», forderte Schwimmer unmittelbar nach der Abstimmung 
am 16. März 2003. Nachdem aber vor allem einige sozialistische Eu- roparat^Parlamentarier mit dem souveränen Willen des Iiechtenstei- " ni$chen Volkes. Mühe.Haben, steht. nun ein Monitoring im Raum. Es wird erwartet, dass sich Generalse­ kretär Schwimmer in Vaduz, heute Mittag gegenüber den Medien dazu äussern wird. _ Entscheid nicht am 6. November . Wie das Volksblatt am Wochen-, ende in Erfahrung bringen konnte, wird "das Büro der Parlamentari­ schen Versammlung des Europara.- tes nicht wie vorgeseheq am 6. No­ vember i^b'er eine Monitoring- Empfehlung zuhanden der Ver­ sammlung entscheiden. Nach Aus­ kunft der liechtensteinischen Euro-" parats-Delegationsleiterin Renate 
Wohlwend sind die beiden Bericht-, erstatler an diesem Datum verhin­ dert. Somit dürfte das Büro ver­ mutlich erst am 25. November in Maastricht entscheiden. Seit 1999 Generalsekretär Euro'parats-Generalsekretär Schwimmer ist 61 Jahre alt, stammt aus Wien und hat dort-Jus studiert. Seine politische Laufbahn begann er 1971 als Nationalrats- Abgeordneter der ÖVP. Ini Juni ' 1999 wunde er als dritter'Österrei­ cher zum Generalsekretär des Eu% roparates gewählt: Die Amtsperio-, de dauert fünf Jahre. Liechtenstein wurde im November 1978 in , Strassburg als 21. Land in den Eu­ roparat aufgenommen. Heute um- fasst die Organisation 44 • Mit­ gliedsstaaten. VOLKS BLATT 
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Fr. 1.50 Verbund SUdostschweiz Prominenter Besuch: 
Europarats-Generalsekretär Walter Schwimmer wurde gestern von Landesfürst Hans-Adam 
II. und ErbprinrAioIs empfangen. ANZEIGE Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
l^ ge^ wieder leer aus Vogt, Walter und Nigg schaffen Qualifikation nicht, Büchel stürzt im 2. Lauf SÖLDEN - Wie schon im Vorjahr gab es für die LSV-Athleten beim Weltcup-Auftakt in Sölden auch heuer keine Punkte. Die überragenden Sieger, am Ret­ tenbachgletscher waren Bode Miller und Martina Ertl. Einen Platz unter den ersten 30 hat­ te sich, der LSV erwartet,-einen weiteren erhofft. Am Ende des ges­ trigen Tages standen die Liechten­ steiner Ski-Asse wieder mit leeren Hängen da. Die grössten Chancen auf Weltcup-Punkte vergab Marco Büchel, der nach sehr gutem .1, Lauf (Platz 17) im 2. Durchgang nach einem klassischen Innenski- fehler ausschied. Für-Achim Vogt endete de( Riesenslalom mit einer Erittüuschung. Mit Platz 48 verpass-te 
der Team-Oldie den avisierten Sprung unter die top 30 doch deut­ lich. LSV-Chef-alpin KJaus'Biichel kündigte 
daraufhin «Auswirkun­ gen» an. Jessica Walter und Marina Nigg verpassten als 45. und 48.. zwar ebenso wie Vogt die Qualifi­ kation für Lauf 2, legten aber eine verheissungsvolle 
Talentprobe ab und heimsten von LSV-Präsident Stefan Dürr lobende,Worte ein. Die ersten' Sieger der Weltcup- Saison 2003/04 heissen Martina Ertl und Bode Miller. Die Deutsche setzte sich bei den Damen vor An­ ja Pärson und und Maria Jos^ Rien- da Contreras durch, bei den Herren fuhr der US-Boy die Konkurrenz in Griind und Boden und gewann vof den Franzosen Covili und Chenal. Mehr auf den Seiten 11 und 12 
Marco Büchel vergab durch einen (nnenskifehler «leichtfertig» Punkte.
	        

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