Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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VOLKSWETTER Heute Morgen MIHIAMiTHlCH ENißU BOI KATIONEN 
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DONNERSTAG,. 23.. OKTOBERI2003. FINANZPOLITIK Warum sich der Landtag gestern einstimmig für ein neues Finanzhaus- hahsgesetz ausgespro ̂ chen hat. ~j fflMIX «Sniper» tritt nicht mehr als eigener Verteidiger auf WASHINGTON - Der als Hcckenschützc von Washington angeklagte John Allen Mu­ hammad tritt im Prozcss in Virginia nicht mehr als sein eigener Verteidiger auf. Der 42-Jährige hat dem zuständigen Richtcr Le- Roy Millettc nach Medicnberichtcn mitge­ teilt, dass er sich ab sofort wieder von sei­ nen beiden Rechtsanwälten vertreten lassen wolle. Er habe eingesehen, dass die Selbst­ verteidigung nicht seinen Interessen diene. Sars könnte im Winter wieder auftreten GENF - Gesundheitsexperten glauben, dass die Lungenentzündung Sars im Winter wieder auftreten könnte. Sie haben deshalb an einem Treffen der Weltgesundheitsorga­ nisation (WHO) in Genf Massnahmen be­ sprochen, um eine neue Epidemie zu ver­ hindern. . VOLKI SAGT; «Noch so amna Johrhumlertsum- 111er museht jiitzt Iii dem trüaba Wättcr jo krank würa!» M I S NH ALT Wetter- ' 2 Soort 
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NICHT 26. Oktober 2003 oi: rbe DAN 
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HOFFNUNG Der Winterthurer Sul­ zer-Konzern ist verhal­ ten zuversichtlich und erwartet den . . Auf­ schwung. Ig 
PROGNOSE Was sich Fritz Züger und Beat Tschuor von den LSV-Fahrern beim Ski-Weltcup-Auftaki in Sölden erwarten. 
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KAMART Welche Raritäten es an der Feldkircher KAM­ art zu sehen gibt und was die Aussteller so zu bieten haben. 
37 Gleiche Ziele, andere Mittel Krankenversicherungsgesetz bleibt im Landtag umstritten VADUZ - Haushalten mit den Kosten ist das Ziel der Gesund- heitsreform, die am Mittwoch in die zweite Runde ging. Der Zeitdruck ist gross, weil Ende 2003 . der Ärztestopp ausläuft. Das Ärzte- und Sanitätsgesetz hat der Landtag verabschiedet. Bei der Diskussion um das Krankenversicherungsgesetz ging die VU in Konfrontation. »Komella Pfeiffer -  -  • Sparen wollen Regierung und Op­ position. Über die Wahl der Mittel aber können sie für die Gesund­ heitsreform nicht zueinander fin­ den. Das Hausarztsystem blieb auch in der Eintretensdebatte zum Krankenversichcrungsgesctz der Streitpunkt. Das Hausarztsystem habe versagt, belegte Gesundheits­ minister Hansjörg. Frick mjt den neuesten Zahlen. Mit dem System hätten die steigenden Gesundheits­ kosten nichts zu tun, verteidigte VU-Fraktionssprecher Peter Spren­ ger in einer Fraktionserklarung das vor drei Jahren eingeführte Haus­ arztsystem. Nicht zu stoppen seien die Kos­ ten, weil jeder Versicherte die bestmögliche Behandlung fordere, die Medizin grosse Fortschritte mache und der Anteil an alten Menschen zunähme. Auch im be­ nachbarten Ausland stiegen die Kosten und Prämien .2004. Das heutige System, habe Mängel, so seien die Zulassung für Ärzte.nicht geregelt und die Verwaltungskos­ ten tatsächlich hoch, gestand Peter Sprenger ein. Doch auch das Sys­tem 
der Regierung weise Mängel auf. Die VU-Fraktion halte es für vernünftiger, das heutige System weiterzuentwickeln. Eine'neutrale Arbeitsgruppe ha­ be die neuen sachgerechten Lö­ sungsansätze erarbeitet, unterstrich Gesundheitsminister Hansjörg Frick die Tatsache, dass alle Akteu­ re des Gesundheitsmarktes an der Erarbeitung der Vorlage zum neuen Krankenversicherungsgesetz betei­ ligt waren. Dass das heutige Sys­ tem die Ärztezuwanderung, nicht stoppen konnte, belegten die neues­ten 
Zahlen. Und auch die erhofften Kpsteneinsparungen habe das Hausarztsystem nicht gebracht. Die Verwaltungskosten lägen in Liechtenstein drei Mal so hoch wie in der Schweiz und seien vqn 7 auf 12 Millionen Franken angestiegen. Nach der Eintretensdebatte am Mittwochabend wird der. Landtag die Debatte um das neue Krariken- versicherungsgesetz heute fortset­ zen. - Vorsicht vor Iiiteressenkonflikten stand bei der Verabschiedung des Ärztegesetzes in 2. Lesung im 
Mittelpunkt der Diskussion. Das Parlament stimmte dabei überein,, dass nicht die neue Ärztekammer über.die Zulassung von neuen Ärz­ ten befinden soll, sondern das neue Amt für Gesundheitsdienste. Fra­ gen warfen aber auch die sechs Arztpräxen in Liechtenstein auf, an die. Physiotherapien angeschlossen sind. Nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren sollen Ärzte und Physiotherapeuten in Zukunft nur noch freiberuflich und unabhängig voneinander arbeiten. Seiten 3 und 5 Her Eindruck täuscht: Bei der Frage der dringend nötigen Gesundhettsreform war sich der Landtag gestern in zentralen Punkten uneinig. Schwimmer kommt Europarats-Generalsekretär in Vaduz VADUZ - Am kommenden Sonn­ tag und Montag besucht der Generalsekretär des Europara­ tes, Walter Schwimmer, Liech­ tenstein. Der Generalsekretär wird zu Be­ ginn seines Besuches am Sonntag­ abend von Fürst Hans-Adam II. und Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz empfangen. Am Montag stehen ein Höflich­ keitsbesuch bei Regierungschef Ot­ mar Hasler und ein Arbeitsgespräch mit Regierungsrat Emst Walch auf dem Programm. Beim anschlies­ senden Mittagessen werden auch Mitglieder der liechtensteinischen Parlamentarier-Delegation beim Europarat lind die Mitglieder der Aussenpolitischen Kommission des Landtags anwesend sein. Am Mon- tagmiUag wird sich Walter Schwim­ mer zusammen mit Aussenminister Ernst Walch den Fragen der Medien 
stellen. Dabei dürfte es auch um die Frage der Anerkennung der Verfas­ sunggehen. 1 Mii: 
löii V^aUcr . 'ml Trifft am Sonntag in Vaduz ein: Walter Schwimmer. 
Harte Vorwürfe an die UNO NEW YORK - Der ehemalige UNO-Beauftragte in Irak, Sergio Vieira de Mello, und 21 andere. Angestellte der Weltorganisa­ tion könnten noch am Leben sein, wenn die UNO Terrorwar­ nungen nicht sträflich vernach­ lässigt hätten. Das ist das traurige Fazit unabhän­ giger Ermittler unter Leitung des früheren finnischen ; 
Präsidenten Martti Ahtisaari. Zwei Monate nach dem Bombenanschlag auf den UNO-Sitz in Bagdad beklagen sie in ihrem Bericht die unverant­ wortliche Leichtfertigkeit, mit/der in Irak das Leben hunderter.UNO- Mitarbeiter aufs Spiel gesetzt wur­ de. Der 40-Seiten-Bericht listet Er­ kenntnisse auf, die auch UNO-Ge­ neralsekretär Kofi Annan, der Ah­ tisaari beauftragt hatte, peinlich sein dürften. Sichtbar erschüttert von dem Anschlag und vom Tod seines Freundes Vieira de Mello hätte Annan erklärt, die amerikani­sche 
BesatzungsMacht habe olfen­ bar die Sicherheitsprobleme in Bagdad falsch eingeschätzt. ANZEIGE GIPS ERGS S C HAIT NENDELN +423 373 23 26 AUSSENISOLATIONEN + STUCCO VENEZIANO ANZEIGE mit highspeed superschnell ins Internet lö 
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