Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

i 
VOLKSWETTER i Heute, Morgen ÖIETAGESZEITÜNG- PtJR 
! LI ECHTE I M STEIN MITAMTLICHENPUBLIKATIONEN ANKLAGE Der Gerichtsfall Ritter/ von Hoffen geht in die Schlussrunde. Informa­ tionen von der gestrigen Verhandlung auf Seite 0 
125 isi JAHRE VOLKSBLATT 
. MITTWOCH, 22 OKTOBER 2003 ENTSPANNUNG Warum sich die Situa­ tion auf.dem Schweizer Lehrstellerimarkt zuletzt wieder etwas verbessert hat. g 
SPÄTES GLÜCK Wie Olympique Lyon gestern gegen Bayern München kurz vor Schluss 2um l:l-End- stand ausglich. g 
9 
KULTUR Was es an der TaK- Hörbar in Kürze zu hö­ ren geben wird und von wem, erfahren Sie auf Seite ig b£$T IMIX Einbruch ins Haag-Center HAAG - Einbrecher sind am späten Mon­ tagabend ins Haag-Center eingestiegen. Laut Polizei stahlen sie aus einer Bijouterie Schirtuckund Uhren im Wert von 20000 Franken. Die Beute Messen sie schliesslich am .Tatort. Der Sachschaden, den die Ein­ brecher, anrichteten, wird auf 30 000 Fran­ ken geschlitzt. Weil sie von einem Sicher­ heitsbeamten: überrascht worden waren, Hessen die Einbrecher die Beute zurück und flüchteten mit einem gestohlenen Wagen nach Au. Ehefrau mit Revolver zum Bügeln gezwungen SAINT-ETIENNE - Mit vorgehaltenem Revolver hat ein 38-jähriger Franzose seine Frau zum Hemdenbügeln gezwungen. Ein Gericht in Saint-Etienne verurteilte den Maurer nach Justizangaben zu einer vier- monatigen Bewährungsstrafe. VOLKI SAGT: «Guat, dass dr FC Sion jet/. oh no muLspclt, denn für mi 
a zuasiitzlichi Volksworscht met. Senf im 
Rhipark- Stadion.» VOLKS BLATT 
IHM HÄLT Wetter 2 Soort 13-15 Kino 2 Wissen 22 Inland 
3-7 TV 23 Wirtschaft 9-12 International 24 www.volksblatt.li Tei. +423/237 51 51 
. Fr. 1.50 125. 
JAHRGANG, NR. 241 
Verbund Siidostschwelz ANZEIGE VKWAiiu G"E"~"T*3 [VT CHT 26. Oktober 2003 opebe öANcel Vaduzersaal, 
NVöäüiit i vi. 
ny Broaaw iay Musical TJreat&rje OANGG • VOLKSCARD Bes^er^^^ etHaliea25 Mauf Ihr "...' 7r Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
Gesuiidheitskösten steigen in Liechtenstein ungebremst VADUZ - Zahlen sagen manch­ mal deutlich, was im «Aus» ge­ landet ist: In den eisten neun Monaten 2003 sind die Gesund­ heitskosten im Hausarztsystem zwischen 16 und 18 Prozent ge-" stiegen. »Komella Pfeiffe r  • Die Kurve für die Kosten zieht drei Jahre nach Einführung-des Hausarztsystems immer steiler nach oben. Das Argument,: man müsse dem System noch etwas Zeit lassen, bis es greife, hat da­ mit ausgedient. Wie Gesund- heitsminister.Hansjörg Frick mit- teilte, sind die ambulanten Arzt­ kosten in den ersten drei Quarta­ len um 16,8 Prozent angestiegen 
und die Stationliren Spitalkosten um" 16,5. Medikamente haben 18,8 Prozent mehr gekostet, Physiotherapien. 18 Prozent und die ambulanten Spitalkosten sind gar lim 37;8 Prozent hochge- . schnellt. Spiel von Angebot . und Nachfrage steht Kopf Um wie viel höher damit die Prämien 2004 ausfallen, liegt nun in der Hand der Krankenkassen. Die 35 Prozent Subventionen ab­ gerechnet, die der Staat drauflegt, dürfte die Prämienerhöhung im­ mer noch deutlich sein. Auf mehr Ärzte, aus dem EWR lassen sich die hohen Gesundheitskosten in Liechtenstein nicht mehr abwäl­ zen. Mit dem Zulassungsstopp. 
seit Anfang 2002 ist die Zahl der Ärzte eingefroren. Und die Spital­ kosten in der Schweiz und Vorarl­ berg kann Liechtenstein nur be­ grenzt beeinflussen, wohl aber das Spiel zwischen Angebot und Nachfrage, das im Gesundheits­ wesen auf dem Kopf steht. «In der freien Wirtschaft sinken die Prei­ se bei einem Überangebot, nicht so im Gesundheitswesen», sagt Regierungsrat Hansjörg Frick. Denn wer als Arzt in Liechten­ stein zugelassen 1 ist, erhielt bis­ lang automatisch einen Vertrag mit der Obligatorischen Kranken­ pflegeversicherung (OKP). Damit konnten Ärzte mit ihrem Wissens­ vorsprung gegenüber Patienten ihren geschützten Markt selber schaffen. Und Überkapazität und 
mehr , Menge „ führten zu stetig steigenden Krankenkassenprä- mien. , Versicherte und Staat zahlen ge­ meinsam drauf. Mit der Gesund­ heitsrefofm will der Gesundheits­ minister die Gesamtlage ins Lot bringen. Die neue Gesetzesvorlage setzt dazu auf drei Punkte:- es gibt in Liechtenstein keinen Zwang mehr, Ärzte automatisch zur OKP zuzulassen. Der Bedarf-an Ärzten, die das Land braucht, wird festge­ legt und die Zahl der ziir OKP zu­ gelassenen Ärzte beschränkt. Der Staat legt Kostenziele fest, sprich eine Art Budget für die Gesund­ heitskosten fest, um auch in Zu­ kunft eine optimale medizinische Versorgung gewährleisten zu kön­ nen. weiter Negele und Hörmann überrascht SION - Das Walliser Kantonsge­ richt hat ein Gesuch des FC Sion zur Reintegration In die Chailenge League gutgeheis- sen. Die Swiss Footbail League (SFL) muss nun dafür sorgen, dass die Walliser spätestens am 29. Oktober in der Chailen­ ge League spielen können. Wahrend das Urteil für FC Vaduz- Trainer Walter Hörmann «schon an Lächerlichkeit» grenzt, macht sich ein vom 
Urteil übeirraschter FCV- Präsident Hanspeter Negele in ers­ ter Linie darum Sorgen, wie die Reintegration des FC Siön tech­ nisch bewerkstelligt-werden kann: «Immerhin sind ja schon elf Run­ den absolviert.» ' Seite 13 
Hanspeter Negele (re.) war vom Ur­ teil überrascht, für Walter Hörmann grenzt es an «Lächerlichkeit». 
Iran zum Verzicht bereit Der internationale Drück war zu gross TEHERAN - Unter internationa­ lem Druck hat sich Iran am Dienstag bereit erklärt, sein Programm zur Urananrelche- rung auszusetzen. Ausserdem will die Regierung das von der Int. Atomenergiehehörde geforderte ZusatzprotokoH zum Atomwaffensperrvertrag unter­ zeichnen, das unangekUndigte Kontrollen von Nuklearanlagen er­ möglicht. Das kündigte ein Regie­ rungsvertreter in Teheran an. Einen Zeitplan für diese Schritte nannte er jedoch ticht. Teheran werde vor­ läufig auf die Anreicherung von Uran verzichten, erklärte der Se­ kretär des Nationalen Sicherheits­ rats, Rowhahi. Damit wolle die Re­ gierung ihren guten Willen bewei­sen 
und «eine neue Atmosphäre des Vertrauens schaffen». Die Er-, kläning erfolgte zehn Tage vor Ab­ lauf eines Ultimatums der IAEA, wonach Iran beweisen soll, dass sein Atomprogramri) ausschliess­ lich zivilen Zwecken dient. Die ira­ nische Regierung hat wiederholt betont, das Programm lediglich zur Stromerzeugung zu nutzen. Noch bevor das Zusatzprotokoll ratifi­ ziert werde, wolle Iran mit IAEA- Beobachtern entsprechend zu­ sammenarbeiten, hiess es in einer Erklärung der Aussönminister Deutschlands, Grossbritanniens und Frankreichs. Im Gegenzug werde ' das Recht Irans auf eine friedliche ; Verwendung seiner Atomanlagen anerkannt 
f 1 I './•I '» V 
7 • i ' i i: i. i; i V-'
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.