Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen ANZEIOE . FÜR LIECHTENSTEIN MI TM M Iii IC H E Nf RU B LI KATIO N E I M HÖRGENUSS Wie ein zukünftiges Ra­ dio Liechtenstein mit engem finanziellen Gür­ tel Umgehen muss. :5 
125 S JAHRE VOLKSBLATT 
Begehren. BUOTIMIX- Hungriger Bär streunt durch japanisches Spital TOKIO - Ein hungriger Biir ist in Nord­ japan gleich zwei Mal durch ein Spital ge­ streunt. Ein Patient entdeckte den rund 100 Kilo schweren Schwarzbären in der Ein­ gangshalle, wie ein Beamter der Stadt Ichi- noseki berichtete. Das Tier war durch die automatischen Schiebetüren in die Halle ge­ laufen. Gellende Schreie des entsetzten Pa­ tienten schlugen den Bärdn in die Flucht, er rutschte auf dem polierten Boden aus und krachte durch eine Glastür ins Freie. Streik bei Austrian beendet WIEN - Die Piloten und Flugbegleiter der AUA haben ihren Streik in der Nacht zum Donnerstag beendet. Unter zunehmendem Druck der,'Regierung sowie der Öffentlich­ keit einigten sie sich mit der Geschäftsfüh­ rung auf die Wiederaufnahme von Verband-' lungen in der kommenden Woche. VOLKI SAGT: «Hüt ka mi dr Forscht uusscliniida, rahma und o gi Wiean ahi schecku.» TV' 
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Fr. 1.50 Verbund SUdostsdiwelz ANZEIOE . r i i'Ci'i f 4» - Freitag, ' Sn'msteg. 17. Oktober 2003 xyUjOiKfoJber 2003 Rhi-mix^^auntschäk im wapger Snal TüröHnyncj 18.30 Uhr Mit der nuf llirTicket' 
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KAFFEEGENUSS Warum fair gebändelter Kaffee noch besser schmeckt und wo es ihn zu trinken gegeben hat, auf Seite "j 
MOSTGENUSS Der Herbst ist da und mit ihm die Zeit des Mostens. In Eschen läuft die Mosterei der­ zeit heiss. 0 
FREITAG, 1 
7. OKTOBER 2003 QUALIFIZIERT Wie sich LSV-Team- Senior Achim VogtifÜr den Weltcup-Rieisen- slalom in Sölden quali­ fizierte. . 15 Kunstkonvoi nach Wien Herzstück der fürstlichen Sammlung fährt nach Wien VADUZ/WIEN - Das Herz der fürstlichen. Kunstsammlung wurde gestern in einer aufwän­ digen Operation nach Wien «verpflanzt». Es handelte sich dabei um den wohl grössten Kunsttransport der Geschichte. • Pari» Meier Der Konvoi mit fünf extragrossen Lastzügen und grossem Sicher- heitsdispositiv setzte sidh gestern 
in den frühen Morgenstunden in Vaduz in Bewegung. «Ein Kunst­ transport von diesem Ausmass hat es wohl noch nie gegeben und muss im Vorfeld minutiös geplant werden», betont Johann Kräftner, Verantwortlicher für die Fürst­ lichen Sammlungen. Zwei Wochen lang waren die Angestellten einer auf Kunsttransporte spezialisierten Speditionsfirma 
damit beschäftigt, Rubens, van Dyck, Rembrandt und andere Altmeister in grosse klima­sichere 
Holzkisteri' zu verpacken. • «Einige der Werke sind so gross, dass es nicht möglich war, Holzki­ sten für sie zu bauen. Diese muss- ten wir in steife Kartons verpack­ en», erzählt Kräftner. Die Spedi-, tionsfirma organisierte für diese grossformatigen Bilder spezielle extragrosse Transporter. Nach Wien fuhr der Konvoi gestern mit gedrosselter Geschwindigkeit, denn zu grosse Erschütterungen können den mehreren hundert 
Jah- Der wohl | kam am späten Abend beim Gartenpalais Liechtenstein In Wien an. Die Fracht war millionenschwer. 
re alten Bildern schaden. «Wir ha­ ben uns lange Uberlegt, ob wir wirklich alle Bilder, die wir für die Hängung in Wien benötigen, zur gleichen Zeit transportieren wol­ len», betont Johann Kräftner. So ein Unterfangen sei risikoreich, allerdings logistisch viel einfacher abzuwickeln, deswegen habe man sich für diesen Monsterkunstkon­ voi entschlossen. Nur 20 Prozent der Sammlung Obwohl sich das Herzstück der Fürstlichen Sammlungen, künftig in Wien befindet, bleibt der Sitz in Vaduz. «Es werden lediglich rund 20 Prozent der Kunstwerke des Fürsten in. Wien zu sehen sein», erklärt .Kräftner. Die Hän­ gung im Gartenpalais Liechten­ stein soll breit gefächert und sehr lebendig werden: «Wir wollen ei­ ne Ausstellung, zu der man viele Geschichten erzählen kann», so der Kurator. Einen ersten Blick können Interessierte am ersten Januar via. Fernsehgerät auf die Ausstellung werfen. Die Ballet- szeneri des traditionellen Neujahrs­ konzertes sollen nämlich direkt aus dem Gartenpalais Liechten­ stein in Wien übertragen werden. «Bis dahin muss die Hängung so gut wie fertig sein», betont Jo-' hann Kräftner, obwohl die offi­ zielle Eröffnung des Gartenpalais Liechtenstein erst am 28. Märe erfolgt. Voraussichtlich wird die liechtensteinische Bevölkerung im Rahmen eines Liechtenstein* tages schon einen Tag früher die Ausstellung besichtigen können. Dazu wird voraussichtlich ein Sonderzug nach Wien, organi­ siert. Seite 3 Neue Irak-Resolution Sicherheitsrat stimmt US-Vorschlag zu NEW YORK - Die USA haben sich nach wochenlangem Tauziehen mit ihrer neuen Irak-Resolution durchgesetzt Der von Washing­ ton und London eingebrachte Entwurf wurde als Resolution 1511 einstimmig vom UNO-Si- cherheitsrat verabschiedet. Die härtesten Kriegsgegner Deutschland, Frankreich und Russland hatten sich erst wenige Stunden vor dem Votum darauf verständigt, den USA bei ihrer Irak-Strategie gemeinsam den Rücken' zu stärken. UNO-General­ sekretär Kofi Annan lobte das Er­ gebnis .als Zeichen dafür, dass der Rat nur das Wohl, der irakischen Bevölkerung vor Augen habe, US- Aussenminister Powell sagte, ör und Präsident Bush seien «sehr, sehr zufrieden» mit dem Abstim­ mungsergebnis. Das Votum werde dazu beitragen, dass die USA mehr 
ausländische Truppen und Hilfs­ gelder für Irak zusammenbekom­ men. Powell rief die internationale Gemeinschaft in diesem Zu­ sammenhang auf; sich «grosszü­ gig» zu zeigen. Auch der irakische Regierungsrat zeigte/sich zufrie-, den mit dem US-Entwurf. Die Re­ solution erteilt "einer multinational Jen Truppe 
in Irak unter dem Kom­ mando der USA das Mandat Zu­ gleich ruft sie,die Gemeinschaft auf, den Wiederaufbau finanziell zu unterstützen, Mit der Resolu­ tion behalten die Besatzungsmäch­ te USA und Grossbritannien weiterhin das uneingeschränkte ' Kommando in Irak. Die unter den Nachkriegslasten • leidenden USA erhoffen' sich, dass Länder wie Bangladesch und Pakistan Solda­ ten nach Irak schicken und dass EU-Staaten sowie Japan Milliar­ den von Dollar für den Wiederauf­ bau zur Verfügung stellen. 
Aufruf zum Frieden Papst feiert 25-jähriges Amtsjubiläum ROM - Papst Johannes Paul II. hat zu seinem 25-jährigen Amtsjubiläum zum Frieden in dpr Welt aufgerufen. Gleichzei­ tig verlangte der 83-Jährfge von den versammelten Bischöfen und .Kardinälen Gehorsam gegenüber Rom. Der Papst klagte die. reichen Nationen dieser Weit an und warn­ te vor einem Krieg der Mächtigen gegen die Schwachen. «In vielen Bereichen gleicht die Welt einem Puiverfass, das. kurz davor steht zu explodieren», heisst es in seiner 192-seitigen Erklärung, die er ges­ tern unter: dem Titel «Hirten der Herde» feierlich unterzeichnete und veröffentlichte. Die. Kirche müsse die Rechte der Armen und Ausgestosseneir verteidigen. In sei­ nem neuen Dokument bekräftigte er ohne Wenn und Aber den Flih- rungsanspruch'Roms in der .Kirche 
Aufruf zum Frieden in der Welt: Papst Johannes Paul II. und das Festhalten am Primat des Papstes. Mehr Mitsprache der Geistlichen lehnte er ab. Zugleich betonte der Papst das Festhalten der römisch-katholischen Kirche an der verpflichtenden Ehelosigkeit (Zölibat) der Priester. Keuschheit und Gebet hob er als besondere Til­ genden hervor. . Seite 
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