Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 16. OKTOBER 2003 BLATT 
I WIRTSCHAFT KOMPAKT"' 
1 KOMPAKT Fusion von Air France und KLM wird heute besiegelt PARIS - Die vor zwei Wochen vereinbarte Fusion der Fluggesellschaften Air France und KLM wird am Donnerstag besiegelt. Wie Air France gestern ankündigte, wird das Abkommen in Amsterdam unterzeichnet. An der fusionierten Fluggesellschaft Air Francc- KLM, der grösstcn Euröpas, wird der franzö­ sische Partner mit 81 Prozent, der niederlän­ dische mit 19 Prozent beteiligt sein. Der bis­ herige Air- France-Chef Jean-Cyril Spinetta soll an die Spitze des Gesamtunternehmens treten. «Wir bestätigen die Vereinbarung und werden sie morgen in. Amsterdam unter­ zeichnen», sagte Air-France-Manager Pierre- Henri Gourgeon. Seit der Ankündigung am ' 30. September sei intensiv an den Einzelhei­ ten gearbeitet worden. Bis zu 600 Euro für Passagiere bei überbuchten Flügen BRÜSSEL - Flugpassagiere in der EU er­ halten künftig bis zu 600 Euro (930 Fr.) Schadenersatz, wenn ihnen die Reise wegen Übcrbuchung verweigert wird. Darauf ver­ ständigten sich Vertreter des Vermiltlüngs- ausschusscs des EU-Parlaments und des Mi­ nisterrats am Mittwoch in Brüssel. Die Rege­ lung wird nach Angaben des Parlaments frü­ hestens Ende 2004 in Kraft treten. Die Zah­ lungen sind gestaffelt nach der Länge der Flugroute: bis 1500 km gibt es 250 Euro, bis 3500 Kilometer400 Euro und darüberhinaus 600 Euro. EU-Verkchrskommissarin Loyola de Palacio nannte die Einigung «einen gros­ sen Schritt nach vorn». Nach Angaben der Kommission weisen Fluggesellschaften jähr­ lich etwa eine viertel Million Passagiere trotz gültiger Tickets zurück. Die neuen Regeln ersetzen Vorschriften von 1991, die Charter­ flüge sowie Annullierungen und grosse Ver­ spätungen nicht berücksichtigten. Bei gros­ sen Verspätungen müssen die Fluggesell­ schaft ihren Kunden entgegenkommen. Soll­ te ein Flug mehr als 5 Stunden verspätet sein, kann der Passagier einen Rückzahlung des Ticketprciscs binnen sieben Tagen oder ei­ nen Rückflug zum Ausgangspunkt seiner Reise zum schnellstmöglichen Zeitpunkt verlangen. Verweis der Schweizer Börse gegen konkursite Jomed ZÜRICH - Die Schweizer Börse SXW hat erneut einen Strafzcttel wegen schwerer Ver­ letzung der Börsenregeln verhängt: Gegen die in Pleite gegangene Medizinaltechnik- Firma Jomed wurde ein Verweis mit Publika­ tion ausgesprochen, nachdem ein Bilanz- skandal aufgeflogen war. «Der Verweis der SWX bezieht sich vor allem auf die inkor­ rekte Erfassung von Leasinggeschäften so : wie auf die Erstellung von fiktiven Rechnun­ gen in der Konzernrechnung 2001 der Jomed N.V.», teilte die. Schweizer Börse am Mitt­ woch mit. 
Erneuter Streik bei AUA Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern gescheitert WIEN - Aus Protest gegen ge­ plante Sparmassnahmen haben gestern Piloten und Flugbeglei­ ter der österreichischen Gesell­ schaft Austrian Airlines (AUA) abermals gestreikt. Es kam zu Verspätungen und einigen Flug­ ausfällen. Verhandlungen zwi­ schen der Gewerkschaft und den Arbeitgebern zur Beilegung des Streits scheiterten am Nachmittag. Es war der zweite derartige Streik bei der AUA innerhalb weniger Ta­ ge. Bereits am Samstag waren" wegen eines 15-stUndigen Aüs- stands Flüge abgesagt worden oder verspätet angekommen. Im August waren Piloten und Flugbegleiter in kurze Warnstreiks getreten. Die Re­ gierung von Bundeskanzler Wolf­ gang Schüssel hat die Streiks kriti-, siert und gewarnt, die Austrian Air­ lines könnten ein ähnliches Schick­ sal erleiden wie die Schweizer Fluggesellschaft Swiss Air, die im vergangenen Jahr Bankrott gjng. Der Vorstand hatte am Dienstag­ abend mit fristlosen Entlassungen gedroht, sollte es wieder wie am Samstag zu Arbeitsniederlegungen kommen. Dies verhärtete aber of­ fenbar nur die Fronten. Die Ge­ werkschaft warnte am Mittwoch, 
Geduldsprobe für die Passagiere: Auch gestern streikte das Personal bei der Austrian Airlines AUA. sollte es eine Entlassung geben, dann werde dies einen sofortigen Und unbefristeten Streik zur Folge haben. Auch wenn ein Pilot, ein Flugbegleiter oder ein Betriebsrat der AUA persönlich auf Schadener­ satz verklagt werde, werde die Be­ legschaft bis zur Rücknahme der Klage streiken. Die AUA-Gc- schäftsführurig will die Kosten bis 
2008 um 30 Prozent vom jetzigen Niveau senken. Dabei sollen Ge­ hälter und auch die Ruhezeiten für Piloten zwischen den Flügen ver­ kürzt werden, Gegendrohungen: «Bei nur einer Entlassung mündet der Arbeitskampf sofort in einen unbefristeten Streik.» Sollte zudem ein Streikender persönlich auf Schadenersatz verklagt werden,. 
werde die Belegschaft so lange streiken, bis die Klage zurückge­ nommen werde. Die Position der Gewerkschaft war eindeutig: Der AUA-Vorstand müsse sämtliche Drohungen zurücknehmen. Dann würden die Piloten sofort an den Verhandlungstisch zurückkehren, erklärte def Gewerkschafts-Chef Handel; und Verkehr, Schachher. ANZI 
:.l(il: Sarasin Investmentfonds Tel. ++41 61 277 77 37 www.sarasin.ch Kurse per 14. Oktober 2003 Strategiefonds Valor-Nr. Währung NAV Sarasin GlobalSar (CHF) 174'906 CHF 
305.38 Sarasin GlobalSar (EUR) 377*951 
EUR 205.30 Sarasin OekoSar Portfolio 174*851 - CHF 196.71 v 
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456*282 CHF 
172.41 SaraFlex (CH-Fond) 985*096 CHF 
90.80 . Obligationsfonds Sarasin BondSar World 
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997*334 EUR 
105.87 SaraBond (CH-Fond). 67*388 CHF 
296.00 Aktienfonds Sarasin BlueChipSar 
456*289 CHF 172.75 Sarasin EmergingSar 
456*294 CHF 
168.10 Sarasin EmergingSar-Asia 652*994 CHF 
' 165.38 Sarasin EquISar 
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720*685 CHF 
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1*002*595 CHF 
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