Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 9. OKTOBER 2003 VOLKS I 
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17 KOMPAKT USA und Vietnam vor Vereinbarung im Luftverkehr HANOI - Die USA und Vietnam stehen of­ fenbar kurz vor einer Vereinbarung über die Zulassung kommerzieller Flüge zwischen beiden Ländern. Es wären die ersten derarti­ ge Flüge seit dem Ende des Vietnamkriegs 1975. Über letzte Details wurde am Mitt­ woch noch verhandelt, wie aus Kreisen der US-Botschaft in Hanoi verlautete. Die Be­ kanntgabe eines Abkommens wurde für Donnerstag erwartet. Der Vertrag muss dann noch von beiden Ländern angenommen wer­ den. Wann der Flugverkehr beginnen kann, -war zunächst noch nicht klar, US-Fluglinien fliegen bislang Vietnam nicht direkt an, son­ dern sind auf die Zusammenarbeit mit ande­ ren Gesellschaften angewiesen. Die Ver­ handlungen über das Luftverkehrsabkom­ men waren vor drei Jahren abgebrochen und erst kürzlich wieder aufgenommen worden. Gefährlicher Internet-Wurm im Schweizer Post-System BERN - Das Informatik-Netz der Post ist am Dienstag trotz Abwehrmassnahmen vom Internet-Wurm SQL-Slammer befallen wor­ den. Die Herkunft des Wurms und dessen Weg ins Post-System waren am Mittwoch weiterhin ungeklärt, wie Post-Sprecherin Li­ selotte Spengler auf Anfrage in Bern sagte. Es sei aber kein gezielter Angriff gewesen. Der Wurm wurde, wie berichtet, noch am Dienstagabend unschädlich gcmacht. Der SQL-Slammer trat laut Spengler zwischen 13 und 14 Uhr auf. Bereits bei ersten Netzwerk­ störungen begannen die Informatik-Experten der Schweizerischen Post Server zu überprü­ fen. In der Folge wurden mehr als 1000 Ser­ ver heruntergefahren, was zum Ausfall von rund 600 Postomaten, des Internetportals der Post sowie des elektronischen Zahlungsver­ kehrs via yellownet geführt haben dürfte. Zwischen 18.30 und 19 Uhr gingen die : Postomaten wieder ans Netz, ab etwa 20 Uhr war auch der Rest wieder zugänglich. In der Nacht testeten Dutzende von Fachleuten das gesamte Post-System. Der SQL-Slammer nutzt Sicherheitslücken in SQL-Servern und andern Produkten des US-Konzerns Micro­ soft aus. Er greift zufällig ausgewählte Syste­ me an und legt sie mit enormem Datenver­ kehr lahm. Weitere Schäden entstehen nicht. Der US-Software-Konzern Microsoft stellte zum Stopfen der Sicherheitslücken so ge­ nannte Patches bereit. Am vergangenen 25. Januar hatte ein gezielter SQL-Slammer-An- griff auf Internet-Rechner Nordamerikas und Asiens den globalen Datenverkehr weitge­ hend ausgebremst. Betroffen waren minde­ stens 39 000 Web- und E-Mail-Server. Ernüchterung statt Euphorie FRANKFURT - Internet und digitale Spei­ chermedien sind vor einigen Jahren noch als Auslöser einer Revolution des Leseverhal­ tens und des Verlagswesens gesehen worden. Inzwischen ist die Begeisterung der Ernüch­ terung gewichen. «Die uneingeschränkte Eu­ phorie der Anfangszeit gehört der Vergan­ genheit an», sagte Arnoud de Kemp, Spre­ cher des Arbeitskreises Elektronisches Publi­ zieren im Börsenverein des Deutschen Buch­ handels, am Mittwoch an der Frankfurter Buchmesse. «Die Möglichkeiten" und Chan­ cen des elektronischen Publizierens werden durchaus erkannt, aber in einem realistischen Licht betrachtet.» Das spiegelt sich auch in der Organisation der weltgrössten Buchmes­ se wider, die am Mittwoch ihre Pforten öff­ nete. Im Gegensatz zu den Vorjahren gibt es diesmal keine eigene Ausstellungshalle für elektronische Medien. Elektronische Pro- ; dukte wie digitale Bücher oder Online-Publi­ kationen machen bei rund 60 Prozent der deutschen Verlage 
immer noch einen gerin­ gen Umsatzanteil von bis zu 5 Prozent aus, wie eine Befragung unter den 665 Mitglie­ dern des Arbeitskreises ergab. Die künftigen Umsatzerwartungen der Verlage in diesem Bereich seien seit der letz­ ten Umfrage im vergangenen Jahr zudem ; deutlich zurückgegangen, erläuterte Tilmann Michaletz vom Ernst-Klett-Verlag. «Die Ge- j schwindigkeit des Wachstums wird eher ' mittel sein.» 
Sicher versichert Uniqa mit starkem Prämienwachstum in Liechtenstein 
ANZEIGE Die Unlqa-Spitze informierte gestern in Vaduz die Medien. Von links: Josef F. Pscheidi, Konstantin Kilon, Walter Fried! und Werner Holzhäuser. VADUZ - Die Uniqa Group Austria verzeichnet in Liechten­ stein ein starkes Prämien- Wachstum, vor allem bei den Lebensversicherungen. Der grösste österreichische Versi­ cherungskonzern will jetzt vor allem den Bereich der Kunst­ versicherung ausbauen. «Woltnann Zechne r  • Das Liechtenstein einen starken Versicherungsplatz hat, der in den letzten Jahren sensationell gewach­ sen ist, darf bereits als allgemein bekannt vorausgesetzt werden. Kein Wunder also, dass das Thema «Versicherungsplatz Liechten­ stein» gestern in Vaduz wieder.in aller Munde war: Hatte doch der grösste österreichische «Versiche- rungs-Player», die Uniqa, zur Pres­ sekonferenz nach Vaduz geladen. Der Hintergrund: die offizielle Be­ kanntgabe der Integration des AXA-Konzerns Österreichs - mit den Tochtergesellschaften in Liechtenstein und Ungarn - in die Uniqa-Versicherungsgrüppe. Ein 
Ereignis, das gestern Abend im An- schluss der Medieninformation ge­ bührend im Vaduzer Saal gefeiert wurde. Zuvor nutzten die Uniqa- Verdntwortlichen aber den Medien­ termin, um über die jüngsten wirt­ schaftliche Entwicklung der Grup­ pe zu informieren. Eine Entwick­ lung, die sich durchaus sehen las­ sen kann: Die Prämieneinnahmen der Liechtensteiner Uniqa-Ableger beziffern sich von Januar bis Au­ gust dieses Jahres auf knapp 53 Mio. Franken. Gegenüber der Vor­ jahresperiode beläuft sich der Ein­ nahmenzuwachs damit auf bemer­ kenswerte 256 Prozent. Pioniere namens «Nordstern» Die im Fürstentum domizilierten Uniqa Versicherung AG und Uniqa Lebensversicherung AG haben ̂ nach Angaben des Konzerns ver­ schiedene Vorteile. Sie verfügen über einen Zugang zum Schweizer Markt sowie über diä Sicherheit durch das liechtensteinische Versi­ cherungsaufsichtsgesetz. «Bei der kundengerechten Gestaltung dieser und. anderer Vorteile kann das Swiss: Höhere Zahlen erwartet worden Zürich - Der Auslastungs-Rück­ gang der Swiss im September ist laut Analysten überraschend gekommen. Nachdem Swiss noch vorige Woche mitgeteilt hatte, ein Niedrigpreispro­ gramm habe seit Ende August zu mehr Buchungen geführt, seien höhere Zahlen erwartet worden. «Swiss lancierte Ende August das neue Konzept <Swiss in Europe> und wies bisher auf den grossen Erfolg des Konzepts hin. Vor die­ sem Hintergrund ist die Auslastung von 68,2 Prozent in Europa enttäu­ schend», schrieb Analyst Patrik Schwendimann von der Zürcher Kantonalbank in einem Kommen­ tar. Offene Fragen Nach den zuletzt eher positiven Swiss-Meldungen würden die Zah­ len Fragen nach dem Verlauf des Turnarounds aufwerfen. «Eine wichtige Voraussetzung ist, dass Swiss das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen kann», so Schwendimann. Auch bei der Aargauischen Kan­ tonalbank hiess es, es sei ein 
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Fluggesellschaft Swiss musste Im September einen überraschenden Auslastungs'Rückgang hinnehmen. stieg der Auslastung erwartet wor­ den. Ein Swiss-Sprecher erklärte, die September-Zahlen seien noch teilweise von der Unsicherheit über die Zukunft der Fluggesellschaft beeinflusst. Nach dem Beitritt von Swiss zur Allianz Oneworld zeig­ ten die Passagierzahlen im Oktober einen Aufwärtstrend. Der Sitzladefaktor von Swiss 
BANK Geldmarktfonds VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken Euro US-Dollar 
CHF 1090.26 EUR 1'165.57 USD V320.69 Obllgatlonenfonds VP Bank Obligationenfonds CHF 
- - TrancheA CHF T100.31 Tranche B CHF 1100.31 EUR • 
TrancheA- EUR 1219.64 Tranche B EUR 1219.64 USD 
TrancheA USD 1368.44 TrancheB USD 1368.44 Aktienfonds Unternehmen, das 1995 unter dem namen Nordstern als erste Versi­ cherungsgesellschaft nach liech­ tensteinischem Recht gegründet wurde, auf eine lange und positive Erfahrung zurückgreifend, meinte Walter Friedl, Delegierter des Uni­ qa-Verwaltungsrates, gestern. Die 1999 aus dem Zusammen- schluss der österreichischen Versi­ cherungsgruppen «Bundesiänder- /Raiffeisen-Versicherung» und «Austria-Collegialität» entstande­ ne Uniqa Group Austria ist die «Nummer eins» in Österreich. Die Bedeutung der Gruppe wächst zu­ dem in Zentral- und Osteuropa, wo derzeit erfolgreich expandiert wird. Ausruhen wollen sich die Versiche­ rungsspezialisten der Uniqa aber trotz der Expansionserfolge nicht: «Wir streben mittelfristig nach ei­ nem Prämienanteil im Ausland von 20 Prozent», so Konstantin Klien, der Vorsitzende des Vorstandes. Sein Nachsatz: «Die überaus er­ freuliche Entwicklung unserer Unternehmen in Liechtenstein wird dabei sicherlich einen Beitrag leis­ ten.» 
VP Bank Aktienfonds Schweiz Euroland USA Japan 
TrancheA CHF .TrancheB CHF TrancheA EUR TrancheB EUR TrancheA USD Tranche B. USD. TrancheA JPY TrancheB JPY 
683.95 683.95 637.32 637.32 677.21 677.21 50'492 50'492 VP Bank Aktienfonds Top 50 Europa Tranche A EUR 407.37 TrancheB EUR 407.37 USA TrancheA USD 788.26 TrancheB USD 788.26 Welt TrancheA USD 954.81 TrancheB USD 954.81 Global Sustainability Tranche A EUR 984.99 TrancheB EUR 984.99 Gemischte Fonds VP Bank Anlagezielfonds für Stl|tungen Schweizer Franken Euro 
CHF • 988.30 EUR 1'047.89 VP BankPrlvat Portfolio Liberal CHF Liberal EUR Liberal USD 
 % . Dachfonds 
TrancheA CHFV253.07 TrancheB CHFV253.07 TrancheA EUR 712.43 TrancheB EUR 712.43 TrancheA USD1065.49 TrancheB USDV065.49 VP Bank Best Advice FoF Aktien Schweiz Tranche A Tranche B Tranche A TrancheB Aktien GrossbritanntenTranche A TrancheB Aktien USA Tranche A Tranche B Tranche A Tranche B Tranche A Tranche B 
Aktien Euroland Aktien Japan Aktien Asien-Pazifik 
CHF 1'002.54 CHF 1'002.54 EUR 983.50 EUR 983.50 GBP1'032.55 GBP1'032.55 USDV146.08 USD 1*146.08 JPY 
131'973 JPY 131'973 USD1'208.22 USDV208.22 Auigabe-TRücknahmeprelM per 8.10. 2003 "plus Kommission I VP Bank Fondssparkonto 'Schweizer Franken 1.5% Euro 2 % US Dollar , 1.5% Japanische Yen 0.75% i Auswahl verzinster Kontl 'Sparkonto CHF 0.50 % Jugendsparkonto CHF 1.0 % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Ii 
Festgeldanlagen In CHF 'Mindestbetrao CHF 100 000.' Laufzeit 3 Monate Laufzeit 6 Monate Laufzeit 12 Monate I Kassenobllgatlonen 
0.125% 0.125% 0.125% ' Mindeststückelung CHF 1000.- 2Jahre 0.625% " 7 Jahre 3 Jahre 1.250% 8 Jahre 4 Jahre 1.500 % 9 
Jahre 5 Jahre 1.750% 10 Jahre 6 Jahre 2.000% kVP Bank-Titel 
2.250% 2.375 % 2.050 % 2.625% » 
'8.10.2003 (17:30 h) VP Bank-Inhaber VP Bank-Namen Edelmetallprelse 
CHF 157.00 CHF , 15.50 I 
8.10.2003 Kauf Verkauf Gold 1 kfl CHF 15773.0016023.00' Gold 1 Unze USD 375.60 378.60 Silber 1 k(j CHF 201.00' 211.00 Wechselkurse verringerte sich nach Angaben vom Dienstagabend im September auf durchschnittlich 75,0 Prozent von 80,4 Prozent. im August und 77,3 Prozent im Vorjahresmonat. Die Auslastung im europäischen Ge­ schäft stieg im Voijahresvergleich auf 68,2 von 63,8 Prozent, lag aber unter den 69,9 Prozent vom Vor­ monat. 
8.10.2003 Noten USD GBP EUR 
Kauf Verfaul 1.268 1.368 2.122 2.262 1.516 1.576 Devisen Kauf Vertäu! EUR 1.533 1.563' • VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. Verwaltung- und Privat-Bank Aktiengesellschaft 9490 Vaduz-toJestrase 6-Tel. +800006C6500 wwwvpbank.com  -  [nfoOvDbank.coni VPBank Fondsleituno Aktiengesellschaft 9490 Vbduz - SdmedBass 6-Td +4Z3 235 6699 www.vilbank.com - vntttvphnnk mm
	        

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