Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 8. OKTOBER 2003 VOLKS I 1 EVI I A Mn STUDIEN BEGINN BLATT I IIMLMIMU 
STROMMARKT 
9 IN KÜRZE Weihnachtssterne BALZERS - Wcihnachtsschmuck aus Per­ len ist etwas ganz Besonderes. Er sieht sehr festlich aus und ist doch einfach herzustel­ len. Ob als Schmuck für den Weihnachts­ baum, für das Fenster oder für Ihre Päck­ chen, Sie werden viel Freude daran haben. ' Die Matcrialkosten pro Stern (Perlen und Draht) betragen ca. CHF 1.-. Mitzubringen sind: Schere und eine kleine Zange, Perlen zwischen 2, und 6 mm in verschiedenen Far­ ben können selbst mitgebracht oder von der : Kursleitcrin bezogen werden. Kurstermin ist: 1. Kurs am Dienstag, den 14. Oktober, 2. Kurs am Mittwoch, den 15. Oktober im Ver­ einslokal des Frauenvereins Balzers um 19 Uhr. Kosten für Mitglieder CHF 50.-, für Nichtmitglieder CHF 60.-. Anmeldungen bis Freitag, den 10. Oktober bei Liliane Schritt- wieser, Tel. 384 33 71. Frauenverein Balzers Die Sehnsucht nach Geschichten ' VADUZ - «Wohin mit dem Wunder» erzählt am Samstag, den 25. Oktober ab 20 Uhr im Vaduzersaal (Kleinbühnc) Geschichten voller Poesie und Lebensfreude: die Melodien mit Jazz und World Music von Daniel Küffer (Komposition, Saxofon) und Asita Hamidi (Harfe) machen das Wunder möglich, dass Worte Gestalt annehmen, dass Bilder spre­ chen. Lorenz Pauli erzählt seine fantastischen Kurzgeschichten und Matthias Winkler malt live am Bühnenbild! Im schönen Vaduzer Saal auf der Kleinbühnc erleben die Besucherinnen und Besucher eine faszinierende Reise in die eigene Vorstellungskraft. Als Veranstalterin tritt die terre des hommes Rcgionalgruppe auf. Der bekannte Maler und Illustrator Matthias Winkler (Plakat Montreux Jazzfestival 2001 und Swatch-Uhr-Designer) stellt vor und nach dem Konzert seine lebendigen und farbigen Bilder aus. Anschliessend an das Konzert ver­ steigert Daniel Küflcr, das eben entstandene Bild. Der Erlös ist zugunsten von terre des hommes. Eintrittspreis 35 Franken. Reserva­ tionen (empfohlen wegen beschränkter Anzahl . Plätze) unter Telefon 00423 373 40 25 (oder E-Mail  berniar@adon.li ).  (Eing.) HERZLICHEN DANK Anlässlich unseres Festes zur Goldenen Hochzeit erreichten uns viele mündliche und telefonische Glückwünsche, herrliche Blu- mensträusse sowie viele schöne Geschenke. Der Besuch des Vorstehers, mit dem von der Gemeinde gestifteten Geschenk, hat uns sehr gefreut, auch viele liebe Freunde sind persön­ lich zu uns gekommen. All jenen möchten wir- unseren ganz herzlichen Dank aussprechen. German und Trudi Lantpert, Schmiedegasse 4, Triesen P125 o 
JAHRE H VOLKSBLATT ^ Ereignisse der letzten 125 Jahre . MUSS DAS SEIN? SCHAAN, 23. Juni 1931 - Wir lesen heute ; • wieder viel von einer bedeutenden Zunahme l von Verkehrsunfällen jeder Art. Was uns vor \ einem Jahrzehnt an Unglücksfällen aus der }: Zeitung fast fremd und erfunden schien, es . ist auch in unserer Gegend Wirklichkeit ge- 5 worden. Muss das sein? Ist es nicht in vielen , und in den meisten Fällen mehr Unvorsich- tigkeit als Unglück? Wenn man das Rasen ; der Autos durch die Dörfer, das Einfahren der Velofahrer aus den Seitengassen in die r ; Hauptstrasse, aber auch manchmal die Läs- ! sigkeit der Fussgänger betrachtet, muss doch gesagt werden, dass eine bedeutende Er- ; leichterung im Verkehr noch möglich wäre, I: mit ihr würde auch die Verkehrssicherheit i bedeutend zunehmen. Es handelt auch jeder s durch seirien bescheidenen Beitrag im Inte­ resse der Allgemeinheit, wie in seinem eige- 1 nen. •Mprgen: 
Herrenloses Mo­ torrad in Nendeln 
Hochschule international Studienbeginn an der Fachhochschule mit Rekordzahl an Studierenden VADUZ - 150 neue Studierende. aus Liechtenstein, den umlie­ genden Ländern, aus ganz Euro­ pa, Asien und Amerika haben ihr Bachelor- oder Masterstudium an der Fachhochschule Liech­ tenstein mit Beginn des Winter­ semesters aufgenommen. «In meinem eigenen Unternehmen werde ich immer mehr mit wirt­ schaftlichen Problemen konfron­ tiert, die zu lösen ich beim Studium der Germanistik, Politologie und Mcdienwissenschaft nicht gelernt habe», begründet Daniel Schier- scher seine Entscheidung, ein Stu- \ dium mit Schwerpunkt Wirt- schaftsinformatik zu absolvieren. Mit Hoffnungen und Erwartungen für die weitere berufliche Zukunft haben diese Woche über 150 Stu­ dierende ein Studium an der Fach­ hochschule Liechtenstein aufge- 
Rund 150 Studienanfänger haben am Montag an der Fachhochschule Liechtenstein ihr Studium In Architektur, nommen, ein Drittel davon im Ba- 
Betriebswirtschaft, Flnanzdienstleistungen und Wirtschaftsinformatik aufgenommen. chelor-/Master-Studium Architek­ tur, zwei Drittel im Bachelor-Stu- oder Masterstudiums sagen könn- ermöglichen multikulturelle Erfah- ten von den beiden Fachbereichs­ diengang Betriebswirtschaft mit ten: «Es hat sich gelohnt.» Ein rungen, die durch das Angebot von leitern Wirtschaftswissenschaften dem Schwerpunkt Wirtschaftsin- Hochschulstudium erfordert nach Ausland-Semestern noch vertieft und Architektur, Dr.. Daniel Wies- formatik oder Finanzdienstleistun- seinen Worten grossen Einsatz und werden können. Rektor Klaus Nä- ner und Hansjörg Hilti, mit dem gen bzw. in den Master-Studien- Durchhaltevermögen. Er machte scher ermunterte die neuen Studie- Aufbau und dem Ablauf des Stu- gängen Wirtschaftsinformatik und den Studierenden für die kommen- renden, sich frühzeitig mit der diums vertraut gemacht. Beide Finanzdienstleistungen. de Herausforderung aber Mut, denn Frage der Internationalität aus- Fachrichtungen werden im zwei- Mit ihrer Entscheidung, eir) mit ihrer Entscheidung, ein Stu- einanderzusetzen. Gleichzeitig for- stufigen Modell -Bachelor und Hochschulstudium aufzunehmen, dium aufzunehmen, hätten sie derte er die Studenten auf, beim Master angeböten, die mit interna- hätten die Studierenden eine ent- Selbstsicherheit bewiesen. Studium trotz Stoffdruck etwas Ab- tional anerkannten Diplomen ab­ scheidende Weichenstellung für die Der überwiegende Teil der Stu- stand zu wahren, um die Übersicht geschlossen werden können. Der berufliche wie auch für die private dierenden stammt aus Liechten- nicht zu verlieren. Die Studieren- erfolgreiche Abschluss des Master- Zukunft vorgenommen, sagte Rck- stein, der Schweiz und Österreich, den bezeichnete der Rektor als Bot- Studiums eröffnet zudem die Mög­ tor Klaus Näscher in seiner Begrüs- Aber auch aus Deutschland und ei- schafter der Fachhochschule, die lichkeit, die Ausbildung mit einem sungsansprache. Die Dozenten nigen anderen Ländern haben Stu- nach innen und nach aussen wirk- Doktoratsstudium an einer der würden alles daran setzen, ver- denten die Fachhochschule Liech- ten. zahlreichen Partner-Universitäten sprach der Rektor, dass die Studie- tenstein für ihr Studium ausge- Nach der Vorstellung des Hoch- in Europa, Amerika oder Asien zu renden am Ende ihres Bachelor- sucht. Verschiedene Nationalitäten schul-Campus wurden die Studen- krönen. Fachhochschule Strommarktliberalisierung in Liechtenstein Symposium des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen LUZERN - Die Strommarktlibe­ ralisierung im Fürstentum Liechtenstein war. Vortragsthe- ma heim Symposium des Ver­ bandes Schweizerischer Elektri­ zitätsunternehmen (VSE) am 2./3. Oktober 2003 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Knapp 300 Teilnehmer der Fiih- rungsebenen der schweizeri­ schen Elektrizitätsuntemehmen sowie nahe stehender Entschei­ dungsträger aus Wirtschaft und Politik haben an diesem Anlass teilgenommen. Der erste Kongresstag war dem Thema «Liberalisierung» innerhalb der EU und der Position der Schweiz nach der Ablehnung des EMGs im Jahre 2002 gewidmet. Geladene Gäste waren der Europa- Parlamentsabgeordnete Claude Turmes, der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Georg-Wilhelm Ada- mowitsch, Marc Boudier, der Di­ rektor der Electricitd de France (EDF), des grössten europäischen Elektrizitätsversorgungsunterneh­ mens, Hans Haider, Sprecher des Vorstands Verbund (Österreich), Dr. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie, Bern, Dori Schaer-Born, Präsidentin der Expertenkommission Bern, und Hagen Pöhnert, Generaldirektor der Liechtensteinischen Kraftwer­ ke. Hagen Pöhnert referierte über die «Erfahrungen eines kleinen Landes mit einem eigenen Markt­ öffnungsmodell». Nach der Ablehnung des Elekt­ rizitätsmarktgesetzes (EMG) in 
LKW-Generaldirektor Hagen Pöhnert referierte über die «Erfahrungen eines kleinen Landes mit einem eigenen Marktöffnungsmodell». der Schweiz zeigt sich mehr und mehr, dass das «Nein» des Schweizer Stimmvolks zu einer grossen Problematik sowohl aus Sicht der Elektrizitätswirtschaft als auch aus Sicht der Kunden wird. In der Schweiz werden auf Basis der Ablehnung der Liberali­ sierung nach wie vor von vielen Elektrizitätsversorgern stark über­ höhte Monopolrenten abge­ schöpft, in einigen Gebieten wer­ den gerade im KMU-Bereich die Strompreise zur Zeit wieder er­ höht. Dieser Umstand ist Motiva­ tion für Politik und Elektrizitäts­ wirtschaft, möglichst schnell ei­ nen neuen Vorschlag für eine 
Elektrizitätswirtschaftsordnung (ELWO) voranzutreiben, um die­ sen offensichtlichen Nachteil der Schweiz im europäischen Verbund bis spätestens 2007 (völlige Libe­ ralisierung des europäischen Elektrizitätsmarktes) zu beheben. Das am 15. November 2002 in Liechtenstein verabschiedete Elektrizitätsmarktgesetz, das die stufenweise Liberalisierung des liechtensteinischen Marktes regelt, ist eine Symbiose aus den EU- Richtlinien hinsichtlich des Strommarktes und dem ursprüng­ lichen Vorschlag des EMG Schweiz. Für die gesamte schwei­ zerische Elektrizitätsbranche ist 
die Umsetzung dieses Gesetzes durch die Liechtensteinischen Kraftwerke ebenfalls von Interes­ se, so dass Hagen Pöhnert eingela­ den wurde, um über die Erfahrun­ gen in Liechtenstein in diesem Be­ reich zu berichten. Sein klares Be­ kenntnis zu den Vorteilen der Li­ beralisierung ist von den Teilneh­ mern mit grossem Interesse aufge­ nommen worden und wird sicher­ lich Einfluss auch auf die Diskus-, sionen innerhalb der Schweiz ha­ ben, da die am Entstehungsprozess des neuen Gesetzesvorschlages in der Schweiz Beteiligten in der Mehrzahl am Kongress in Luzem teilgenommen haben. LKW
	        

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