MONTAG, 6. OKTOBER 2003 VOLKS I I IM I A |V|n WASSERTAGE BLATT I 
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10 NACHRICHTEN Seniorenhock MAUREN - Dr. Peter Geiger spricht über die Inhaftierung einer Liechtensteinerin im KZ Ravensbrücke, Am Mittwoch, den 8. Oktober findet um 20 Uhr (nach der Abend­ messe) ein weiterer Hock der FBP-Seniorin- nen und -Senioren im Sitzungszimmer des Schuihauses in Mauren statt. Unser Fast-Mitbürger Dr. Peter Geiger ist bei uns zu Gast und wird über ein Ereignis berichten, das sich mitten in den Wirren des Zweiten Weltkrieges zugetragen hat und von welchem die wenigsten von uns Kennt­ nis haben. Es handelt sich um die Geschich­ te der Baronin «von Hoffmann», welche. Liechtensteiner Bürgerin war und trotzdem in das berüchtigte Frauen-Konzentrationsla­ ger der Nazis in Ravensbrücke eingeliefert und in weitere Lager deportiert wurde und diese überlebte. Wie es dazu kam und welchen Strapa­ zen die Baronin dabei ausgesetzt war, wird Peter Geiger an diesem Abend näher erläutern. Zu diesem hochinteressanten Abend mit anschliessender Diskussion la­ den wir alle Seniorinnen und Senioren recht herzlich ein und freuen uns Uber zahlreichen Besuch. Seniorenobmanri G. Kieber, FBP Mauren-Schaanwald Rechtsberatung für Männer TRIESEN - Männer werden in Einzelge­ sprächen von den Rechtsanwälten Dr. Peter Mayer und/oder Dr. Patrick Roth im Zu­ sammenhang mit Problemen bei Eheschei­ dung und -trennung oder anderen rechtlichen Fragen beraten. Dr. Mayer und Dr. Roth füh­ ren die Rechtsanwaltskanzlei Mayer & Roth in Triesen. In ihrer anwaltlichen Tätigkeit be- raten.sie Klienten insbesondere auch in Fra­ gen zum Scheidungsrecht. Die unentgelt­ lichen Beratungen erfolgen monatlich jeden zweiten Donnerstag. Die Termine sind beim NetzWerk zu ver­ einbaren Tel. 00423 399 20 82 /079 308 11 24 oder E-Mail  netz@netzver.li . Nächstes Datum: Donnerstag, 9. Oktober 2003 ab 18 Uhr. NetzWerk Wartungsarbeiten im Kabelnetz von Schellenberg SCHELLENBERG - Infolge Wartungs- resp. Ausbauarbeiten im CATV-Netz der Ge­ meinde Schellenberg kommt es morgen Dienstag, den 7. Oktober von 8 bis 17 Uhr in den Gebieten Holzgatter, Gutacker, Stutz­ stirasse, Egerta, Schlossweg und Besehe zu Ausfüllen im Radio/TV-Empfang sowie bei den Kabelintemet-Anschlüssen. Davon be­ troffen sind zudem die Kunden an der Schel­ lenbergstrasse der Gemeinde Mauren. Die Verantwortlichen der Gemeinde Schellen­ berg sind bestrebt, die Unterbrüche mög­ lichstkurzzuhalten. • . Sollte das Radio/TV-Signal respektive der Kabelinternet-Anschluss nach 17 Uhr noch nicht funktionieren, melden Sie sich bitte beim Lie-Comtel-Störungsdienst unter der Telefonnummer 237 15 15. Besten Dank für Ihr Verständnis. Liechtensteinische Kraftwerke Lie-Comtel 
Wissenswertes über Wasser Regnerischer Ausklang der Liechtensteiner Wässertage GAMPRIN-BENOERN - Der an­ haltende Nieselregen sorgte in Bendern am Samstag, dem letz­ ten Tag der Liechtensteiner Wassertage, für die passende Atmosphäre. Alle Beteiligten zeigten sich mit dem Besucher­ zustrom zufrieden. •Amolüffler Offenbar empfand niemand das trü­ be Wetter als störend. Im Gegen­ teil: Auch am Samstag fanden viele Besucher den Weg zur Kläranlage in Gamprin-Bendern und Hessen sich von den Helfern vor Ort aller­ lei Wissenswertes zum Thema Wasser erklären. Der über sechs Stationen führende Rundweg, über den die ganze Woche Schulklassen und andere Gruppen geschleust worden waren, war an diesem letz­ ten Tag der allgemeinen Öffentlich­ keit zugänglich. Den Betreuern der einzelnen Stationen kamen ihre In­ formationen zur Nutzung und zum Schutz des Wassers mittlerweile schon recht routiniert, aber nie ge­ langweilt über die Lippen. Der Fischtunnel fand bei den Er­ wachsenen genauso viel Anklang wie zuvor bei den Kindern. Inte­ ressant waren aber nicht nur die sol­ cherart ausgestellten Fische. Auch der Umstand, dass von ursprüng­ lich 26 in heimischen Gewässern vorkommenden Fischarten die Zahl zwischenzeitlich auf vier zurückgegangen war, um sich durch Wasserschutzmassnahmen der letzten Jahre wieder auf elf zu erhöhen, stimmte nachdenklich. Zu sehen gab es bei dieser Station auch zwei Karten, von denen eine 
Am Samstag fand bei der ÄRA in Bendern der letzte Wassertag statt. Trotz des Regens Hessen es sich die Leu­ te nicht nehmen den Interessanten Ausführungen der Fachleute zu zuhören. die Gewässer des Landes in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun­ derts, die andere diejenigen in der Gegenwart zeigte. Deutlich war zu sehen, dass von der Vielfalt der Rheinauenlandschaft so gut wie nichts die Rheinregulierungskam­ pagne der vorletzten Jahrhundert­ mitte überlebt hat. • : Die ökologische Funktions­ weise eines Auenwalds wurde 
sehr anschaulich in einem renatu­ rierten Miniauenwald bei der fol­ genden Station vermittelt. Per Fähre musste man schliesslich (mit eidgenössischen Militärboo­ ten) in die Schweiz übersetzen, um sich dort über die Geschichte und die mögliche Zukunft der Ge­ staltung der Rheinlandschaft zu informieren. Kein Hehl wurde daraus gemacht, dass der Mensch 
seit der Besiedlung des Rheintals den Flussverlauf immer mit ver­ ändert hat. Einen Rheindamm werde es auch in Zukunft trotz all­ fälligen Renaturierungsmassnah- men immer geben müssen, da erst die Rheinregulierung und die bau­ liche und industrielle Erschlies­ sung des trockengelegten Rhein­ tals unseren hohen Wohlstand er­ möglicht hätten. Grosses Staunen löste der Film über Microorganismen unn oie Llvebllder Ein kleiner Generator erzeugte genügend Strom aus einem Wasserstrahl, des Lebens in einem Wassertropfen unter dem Mikroskop aus. um eine Modellelsenbahn In Bewegung zu setzen. Die Demonstration der Feuerwehr machte den Kindern grossen Spass. Brigitte Manier aus Ruggell fand die Schautafeln sehr aufschlussreich.