Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 4; OKTOBER 2003 VOLKS | lAIIDTCf*LI A CT 
HÖHERE UMSÄTZE IM BUCHHANDEL BLATT I VVIn 
IÖV/nMr 
IEXKLUSIVE INFOS VOM FONDSPLATZ 
16 KOMPAKT Organisation meldet Einbruch beim deutschen Fiimexport KÖLN - Der Export Deutscher Fernseh- und Kinofilme ist im vergangenen Jahr of­ fenbar dramatisch gesunken. Einer am Don­ nerstag veröffentlichten Untersuchung der Internationalen Medienhilfe (IMH) zufolge wurden 2002 nur rund 3480 deutsche Filme ins Ausland verkauft. Im Vorjahr seien es mit 7750 noch mehr als doppelt so viele gewe­ sen, berichtete die Organisation. Die Ver­ kaufserlöse gingen demnach von rund 67 Millionen Euro im Jahr 2001 auf rund 30 Millionen Euro im vergangenen Jahr zurück. Besonders stark sei der Einbruch beim Ex­ port von Fernsehfilmen gewesen. Laut IMH _ erklären Fachleute den Einbruch mit einer «planlosen Filmpolitik» und einer «reform­ bedürftigen auswärtigen Kulturarbeit». Das Netzwerk IMH ist eigenen Angaben zufolge Beratungsorganisation für internationale Me­ dien und führt regelmässig Untersuchungen und Umfragen im Medienbereich durch. Elf Personen sollen vor Gericht LAUSANNE - In der Affäre um den Milli­ ardenverlust bei der Waadtländer Kantonal­ bank (BCV) sollen vorerst elf Personen an­ geklagt werden. Ihnen werden Urkundenfäl­ schung, ungetreue Geschäftsführung und Falschangaben vorgeworfen. Weitere Ankla­ gen sind nicht ausgeschlossen. Die EBK hat inzwischen ebenfalls eine Strafanzeige ein­ gereicht. Wie der kantonale Untersuchungsrichter Jacques Antenen am Freitag bekannt gab, wurden seit der Eröffnung des Verfahrens im November 2002 bisher 1,3 Klagen einge­ reicht. Eine davon wurde später zurückgezo­ gen, in zwei Fällen traten die Behörden nicht darauf ein. Bei den elf Personen, die vor Ge­ richt kommen sollen, handelt es sich um Mit­ glieder der BCV-Generaldirektion, weitere Kadermitglieder sowie Angehörige der Auf­ sicht und der Revisionsstelle. Ihre Namen wurden nicht genannt, es sei jedoch bis zu ei­ nem rechtsgültigen Urteil vom Prinzip der Unschuldsvermutung auszugehen, heisst es in der Mitteilung. Ein Verfahren zur Aufhe­ bung der Immunität von Staatsräten, die in irgendeiner Form für die BCV tätig waren, wurde vorerst nicht eröffnet. Keine. Angaben machte Antenen zunächst zum weiteren Vorgehen. Er verwies lediglich darauf, dass die Untersuchungen ohne Unter­ brechung weitergeführt würden. Weitere An­ träge auf Anklageerhebung seien zum jetzi­ gen Zeitpunkt nicht auszuschliessen. Der Waadtländer Staatsrat begrüsste den Bericht des Untersuchungsrichters und verwies in diesem Zusammenhang ausdrücklich auch auf die Arbeit des ehemaligen Tessiner Staatsanwalts Paolo Bernasconi. Dieser war von der Kantonsregierung beauftragt wor­ den, die Hintergründe des BCV-Debakels ebenfalls zu klären. ANZEIOE PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 3. Oktober 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 46.90 Rücknahmepreis: € 45.92 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 45.00 Rücknahmepreis: € 44.06 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlssflrst Bank (Liechtenstein) AQ Austrasse 8t, Postlach. FL-9490 Vaduz ANZEIGE LGT Rrecious Metal Fund Anlagefonds für Edelmetallwerte Inventarwert* USD 6.66 per 29.9.2003 *+/- Ausgabekommission Informationen Tel. +423/235 20 69 - Fax +423/235 16 33 • Internet  www.lgt.com ' UCTBinklnUeditemteln • 
Mehr Umsatz, aber.. Buchhandlungen auf dem Land sind rentabler als in der Stadt ZÜRICH - Der Deutschschweizer Buchhandel weist trotz höheren Umsätzen eine tiefere Rentabi­ lität auf. Dies geht aus einem am Freitag in Zürich veröffent­ lichten Betriebsvergleich für die Jahre 2001 und 2002 hervor. Buchhandlungen auf dem Land sind demnach rentabler als in der Stadt. Ein Lichtstreifen am Horizont ist das Online-Ge­ schäft. Das erhobene Umsatzwachstum belijjf sich auf rund 2,6 Prozent, wie der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband (SBVV) mit­ teilte. Dabei müsse die Preissen­ kung von rund vier Prozent bei den aus Deutschland importierten Bü­ chern per 1. Mai 2002 mit berück­ sichtigt werden. Die Rentabilitäts-. Situation 
der meisten Betriebe sei jedoch angespannter denn je. Ren­ tabler als die Buchhandlungen in der Stadt seien die Buchhandlun­ gen auf dem Land. Die Finanzie­ rung der Buchhandlungen wird vom SBVV als 
solide und stabil eingeschätzt, die Liquiditätssitua­ tion als recht komfortabel. Mittel­ grosse Buchhandlungen sind laut der Erhebung nicht nur weniger rentabel, sondern ihre Finanzierung auch weniger solide und sie sind 
Rund 38 Franken gibt ein Kunde - laut einer Umfrage - in einer Buchhandlung aus. zudem weniger liquid. Für diese Buchhandlungen stelle sich die Frage nach der strategischen Aus­ richtung. Sach- und Fachbücher gefragt Wichtigste Umsatztriiger im Buchhandel waren Sach- und Fach­ bücher, gefolgt von Belletristik so­ wie Kinder- und Jugendliteratur, wie es weiter heisst. DerAnteil der audiovisuellen Medien weist ge­ mäss der Umfrage einen Wachs- tumstrend auf. Umsatzeinbussen wurden bei den Karten festgestellt. Nach wie vor ist die mündliche Be­stellung 
im Laden gemäss SBVV die häufigste Bestellform. Die Wachstumsratcn im Online-Handel seien aber seit 1998 zweistellig. Im Durchschnitt kauft ein Online-Käu­ fer gemäss der Studie Bücher im Wert von 50 Franken, im traditio­ nellen Handel gibt der Kunde nur rund 38 Franken aus. Die veränder­ te Sortimentsstruktur deute darauf hin, dass per Internet insbesondere Büchcr eingekauft würden, die ein klar definiertes Informationsbe- dürfnis befriedigten und weniger einem Unterhaltungsbedürfnis ent­ sprächen, schreibt der SBVV. 
Die Erhebung wurde im Som­ mer 2003 durch das Schweizeri­ sche Institut für Klein- und Mittel­ unternehmen an der Universität St. Gallen durchgeführt. Sie ist zwar laut SBVV nicht repräsentativ, hat aber trotzdem eine hohe Aussage­ kraft. Teilgenommen haben 10,5 Pro­ zent der Buchhandlungen in der Deutschschweiz, die 21,6 Prozent des Marktvolumens des stationären Sortimentsbuchhandels in der Deutschschweiz und 16,1 Prozent des Umsatzes im Schweizer Buch­ handel abdeckten. LAFV-G ASTBEITRAG Neuer Quant-Fonds: Von Argentinijen bis Venezuela Von Thomas J. Caduff und Mike J. Weiss, ICN Trust Finance AG, Zürich Kürzlich sind drei neue quanti­ tative Aktienfonds «Made In Switzerland» an den Start ge­ gangen: Der ICN Quant Fund, ein segmentiertes Investment­ unternehmen für Wertpapiere mit den drei Segmenten «Emer- ging Markets Equity (USD)» - Valor: 1.597.710; ISIN: CH00159771 OB; Bloomberg: IC- NEMRG LE, «North America Equi­ ty (USD)» - Valor 1.597.715; ISIN: CH0015977157; Bloom­ berg: ICNN0AM LE sowie «Unl- verse Equity (EUR)» - Valor: 1.597.720; ISIN: CH0015977207; Bloomberg: ICNUNIV IE. Spezialisten sind an Bord Als Vermögensverwalter zeich­ net die 1989 in Zürich gegründete ICN Trust Finance AG verant­ wortlich. ICN ist eine führende Adresse im deutschsprachigen Raum für quantitative Analysen und Asset Management in den Be­ reichen Aktien, Anlagefonds und den entsprechenden systemati­ schen Allokationen. Mit dem ICN AktienFilter® und dem ICN FondsFilter® werden 37 000 Wertpapiere (25 000 Aktien sowie 12 000 Anlagefonds) permanent auf ihre Qualität und ihre Kursdy­ namik hin mathematisch über­ prüft. Die Datenbank ist eine der grössten ihrer Art. Website: www.icngroup.com . Mit im Team als Anlageberater ist Herr Dr. Marc Faber, Marc Fa­ ber Limited, Hongkong. Herr Dr. Faber, Verfasser des angesehenen Finanzbriefs «The Gloom, Boom & Doom Report» und von viel zitier­ ten Büchern (eben erschienen lind bereits ein Bestseller ist «To- morrow's Gold - Asia's age of dis- cövery») sowie unzähliger Zei- tungs- und Magazinartikel. Der in Thailand lebende Schweizer Bör- senguru zählt im internationalen Finanzgeschlift zu den bekanntes­ten 
Persönlichkeiten. Website: www.gloomboomdoom.com . Hervorragende Performance In der Ausgabe vom 11. Septem­ ber 2003 haben wir Sie ausführlich über den weltweit anlegenden ICN Quant Fund - Universe (EUR) in­ formiert. Heute wollen wir Ihnen den ICN Quant Fund - Emerging Markets (USD) näher vorstellen. Obwohl Resultate in der Vergan­ genheit bekanntlich keine Garantie für die Zukunft darstellen, zeigen wir Ihnen den Chart unseres «Emer­ ging Markets-Portfolios», welches wir im Oktober 2001 starteten. Sie sehen auf der Grafik die kontinuier­ liche Outperformance in Euro von Beginn an bis heute im Vergleich zum MSCI Emerging Markets Free Index, ebenfalls in Euro. Ein von ICN beratener Aktien­ fonds hat im Jahr 2002 von 332 ge­ prüften Fonds in der «Kategorie Aktien Welt» den 5. Rang erzielt (Quellen: Feri Trust, FondsBilanz, Handelsblatt) und den 3. Rang von 202 geprüften Fonds in der glei­ chen Kategorie (Quellen: Lipper, Neue Zürcher Zeitung). Nicht alle Eier In einen Koiti Es ist für Sie wahrscheinlich kei­ ne Neuigkeit, dass ein Portfolio di- versifiziert sein muss, um die Risi­ken, 
die täglich an den Börsen lau­ ern, abzufedern, aber auch, um die gebotenen Chancen wahrnehmen zu können. Dies gilt ganz be­ sonders für die Emerging Markets, welche den Anlegern in unseren Breitengraden zum Teil noch sehr fremd sind, denken wir beispiels­ weise an China, Russland oder Südkorea. Kommt hinzu, dass man für eine sinnvolle Streuung sehr viel Kapital benötigt. Somit ist es für Privatinvestoren sinnvoll, sich den Zugang zu den wachstumsstar­ ken aufstrebenden Ländern mit Fonds zu verschaffen. Vorausge­ setzt natürlich, man packt die be­ stens ins Portfolio. Mit dem ICN Quant Fund - Emerging Markets (USD) decken Sie dieses ganz zen­ trale Anlagethema, das in keinem Portfolio fehlen darf, mit 29 Län­ dern, 35 Indizes Und 4000 Aktien intelligent und äusserst effizient ab. Die aktuelle Aufteilung sehen Sie anhand der Diagramme «Länderge- wichtung» respektive «Branchen- gewichtung». Wir überlassen nichts dem Zufall Mit dem ICN Quant Fund - Emerging Markets (USD) sind Sie immer in den 40 aussichtsreichsten ,Aktien aus den Schwellenländem in Osteuropa, Asien, Lateinameri­ ka, Afrika und dem Mittleren Osten 
investiert. Nicht in 39 oder 43, son­ dern immer in exakt 40 Unterneh­ men; dies schreibt der mathemati­ sche ICN AktienFilter® so vor, der völlig emotionslos und absolut dis­ zipliniert arbeitet. Ländergewichtung (in %) Bratiien CNna Austraten 20 15 5 
• Mong­ Tnaiantf— es! 
 ko 
n3 10 ~L 
A 1Z5 Südkorea J 12.5 
Îndonesien Singapur 
rlndien 2.5 5 
7.5 Südafrika / Ausstand ̂ v Phlippinen 5 2.5 2.5 Quele: ICN Trust FInance AO Branchengewtchtung (In %) Software ICN OptlMi**Top 10 •Emerging Markets" vs. MSCI EM Fl (In €) Indexlerl- 9.10.01 HCN OptiMbtMop «- Emerolno Mattet»*——MSCIEmaol"0 Masels Free Index 
180 160 140 120 100 80 60 40 20 01/01 04/01 07/01 10AJ1 01/02 05/02 08/02 11/02 02/03 06/03 09/03 Oueleit ICN Trust Finance AO, BK>orrt»rfl «vorOebOhren 
Werk­ zeugs 2.5 Moldings s Queis: ICN Trust Finance AO So einfach geht's! Es ist ein offener Aktienfonds und der Handel findet wöchentlich statt. Zeichnungen nimmt jede Bank gerne entgegen, einen Min- destanlagebetrag gibt es nicht. Valor: 1.597.710; ISIN: CH0015977108; Bloomberg: IC- NEMRG LE. Verfasser: Thomas J. Caduff, (Pre­ sident & CEO) und Mike J. Weiss (Head of Research), ICN Trust Fi­ nance AG, Bahnhofstrasse 54, CH- 8001 Zürich, Tel. +41-1-212 02 02; Fax +41-1-212 54 54; infö@icn- group.com;  www.icngroup.com . Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.