Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 4. OKTOBER 2003 VOLKS | IAH DT CO LI A CT AIRLINES VERSCHWINDEN BLATT I WIN I OV/NML I BILLIGTICKETS MACHEN KEINE FREUDE 
14 •••SESHI j Nintendo mit Verlust im ersten Halbjahr TOKIO - Der japanische Videospiele-Her- steller Nintendo hat im ersten Halbjahr 2003 ; erstmals einen Verlust geschrieben. Grund dafür sind der starke Yen und der schleppen­ de Verkauf der Spielekonsole Gamecube. Der Fehlbetrag wird im ersten Halbjahr vo­ raussichtlich 3 Mrd. Yen (35 Mio. Fr.) betra- gen, wie das Unternehmen am Freitag in To­ kio mitteilte. Noch im Mai war Nintendo von einem Gewinn von 15 Mrd. Yen ausgegan- ; gen. Der Halbjahresumsatz lag mit 210 Mrd. ; 
Yen um 9 Prozent unter der bisherigen Pro­ gnose. Nintendo macht 75 Prozent des Um­ satzes im Ausland und der starke Yen verrin­ gert die Auslandeinrtahmen bei der Umrech­ nung in die heimische Wahrung. Für das am 31. März endende Gesamtjahr senkte Nin- ; tendo die Gewinnprognose "wiederum wegen der Yen-Stärke um 7,7 Prozent auf 60 Mrd. Yen. Die Umsatzprognose von 550 Mrd. Yen wurde dagegen bestätigt. Auf den 17. Oktober senkt Nintendo in Eu­ ropa den Preis für den Gamecube auf knapp 150 Franken. Vorher hatte der Videospiele- Hersteller bereits den Preis in den USA ge­ senkt. Dadurch hätten sich die Verkäufe bin­ nen einer Woche vervierfacht, teilte das Unternehmen mit, ohne genaue Zahlen zu nennen. Die drei grossen Videospiele-Spezi- alisten, der Marktführer Sony (Playstation), Microsoft (Xbox) und Nintendo, liefern sich einen harten Preiskampf. Ford legt Zeitplan für Werkschliessungen in USA vor DEARBORN - Der US-Autobauer Ford hat einen Zeitplan für die Schliessung meh­ rerer Werke in den Vereinigten Staaten vor­ gelegt. Insgesamt dürfte Ford im Rahmen seines Vier-Jahres-Plans zur Umstrukturie­ rung mindestens 12 000 Arbeitsplätze strei­ chen. In den kommenden sechs Monaten sollen drei Fabriken geschlossen werden: ^ ein Eisenwerk in Dearborn (Bundesstaat Michigan) und eine Aluminiumfabrik in : Cleveland (Ohio) noch in diesem Jahr so­ wie ein Montagewerk in Edison im Bundesstaat New Jersey im ersten Quartal . 2004, wie der Konzern am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. 2007 soll zudem ein weiteres Montagewerk in Lorain (Ohio) die . Pforten schliessen. Deiss will Ausfuhren mit härterem Wettbewerb fördern ZÜRICH - Mehr Konkurrenzdruck soll die Schweizer Wirtschaft fit für den Welthandel machen: Volkswirtschaftsminister Joseph Deiss machte sich am Freitag in Zürich für eine rasche Revision des Binnenmarktge­ setzes stark. Die Exportförderungsorganisa­ tion Osec will er härter an die Kandare neh­ men. In zentralen Bereichen wie Innovation, . Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, weise die Schweiz heute gravierende Defizi- ' te aus, sagte Deiss gemäss Redetext am Forum der Schweizer Aussenwirtschaft, bei dem auch der polnische Wirtschaftsminister i Jerzy Hausner, Gast war. Gegensteuern i will der Bundesrat mit einer markanten Auf- j Stockung 
der Mittel für Bildung und For- V schung sowie der Verschärfung des Wettbe- , werbs im Innern geben. Mit der Revision des Binnenmarktgesetzes soll die Produktivität erhöht und die Konkurrenzfähigkeit der i Schweizer Unternehmen auf dem Weltmarkt f gestärkt werden. Deiss forderte die Unter- nehmer unter den Forumsteilnehmern dazu ;l auf, vermehrt den Schritt ins Ausland zu wa- ' gen und neue Märkte zu erschliessen. f:' Die Exportförderungsorganisation Osec J habe ihre Dienstleistungen für exportwillige KMU in den vergangenen beiden Jahren | stark ausgebaut und den Tumaround ge- schafft, sagte Deiss weiter. Mit umstrittenen f Spesen- und Salärzahlungen habe die Osec ; in den letzten Monaten aber zu viele Neben- | geräusche verursacht. Deiss kündete eine i stärkere Kontrolle an: «Wenn der Bund | schon rund 90 Prozent direkt oder Indirekt fl- nanziert, dann will ich die Zügel in der Hand : halten», sagte er. 
Offener Himmel Berühmte Namen verschwinden: Airlines kommen und gehen 
ANZEIGE Eines der prominenten Opfer: Die Swlssair ging Bankrott. HAMBURG - Spötter behaupten, in den vergangenen fünf Jahr­ zehnten hätten mehr Flugge­ sellschaften Pleite gemacht als heute weltweit existierten. Auch ob es den Namen KLM in einigen Jahren noch geben wird, ist ungewiss. Wahr­ scheinlich ist es nicht. * Karl Morgenstern I dp a Noch hält es wohl kaum ein Niederländer für möglich, dass die älteste Fluggesellschaft der Welt durch die angekündigte Fusion mit der Air France formal oder nament­ lich nicht mehr existieren könnte. Doch vor fünf Jahren hätte es auch in der Schweiz niemand für denkbar gehalten, dass die Tradi­ tions-Airline Swissair Bankrott ge­ hen würde. Airlines kommen und gehen. Das ist seit den 80er-Jahren typisch für Nordamerika. In den .kommenden Jahren wird diese Ent­ wicklung auch Europa erfassen. Keine 10 eigenständigen Airlines Der frühere Lufthansa-Vor­ standsvorsitzende Jürgen Weber hatte dies schon in den 90er-Jahren prophezeit. In Westeuropa werden mit hoher Wahrscheinlichkeit keine zehn eigenständigen Airlines übrig bleiben - und das bei weiter stei­ genden Passagierzahlen. Bereits in den vergangenen Jahr­ zehnten haben vor allem Deregula- tionen in den USA und der welt­ weit immer härtere Konkurrenz­ kampf zum Ende vieler grosser Airlines geführt. Verschwunden: Pan Am, Braniff, TWA Die Pan American World Air­ ways starb in Raten und wurde An­fang 
der 90er-Jahre im Alter von 65 Jahren beerdigt. Letztlich scheiter­ te Pan Am an ihrer Grösse: Zwar hatte die Airline ein weltweites Netz, sie war aber zu schwach auf dem inneramerikanischen Markt, wo wirklich Geld verdient wurde. Schon Anfang der 80er-Jahre stellte die 1928 gegründete Braniff International aus Dallas erstmals ihren Betrieb ein. Braniff, jahre­ lang eine der grössten amerikani­ schen Airlines, war das erste pro­ minente Opfer des so genannten offenen Himmels, der 1978 vom damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter propagiert wurde. Endgültig pleite ging Braniff 1992. Am «Open Sky» ging auch die 1938 gegründete Eastern Airlines 
m BANK » Geldmarktfonds VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken CHF V090.22 Euro EUR 1*165.22 US-Dollar USD 1*320.58 i 
Obllnatlonanlonds VP Bank Obligationenfonds CHF. EUR USD i Aktienfonds 
TrancheA CHF 1'103.56 Tranche 8 CHF 1'103.56 TrancheA EUR 1*231.35 TrancheB EÜR 1*231.35 TrancheA USD 1*384.43 TrancheB USD 1*384.43 zu Grunde. Eastern bestellte 1978 als erste US-Gesellschaft europäi­ sche Airbusse und häufte damit ei­ nen Milliarden-Schuldenberg an, der das Unternehmen schliesslich erdrückte. Die 1930 gegründete Trans-World-Airways (TWA) starb Anfang dieses Jahrhunderts. Im Grunde war auch sie ein spätes Op­ fer der Deregulation. Allerdings gibt es auch einen Gegentrend zum Rückgang bei den Fluggesellschaften. Denn aus der riesigen Erbmasse der staatlichen Aeroflot, einst die mit Abstand grösste Airline der Welt, entstanden nach dem Ende der Sowjetunion rund 400 kleine Fluggesellschaf­ ten. Etwa 300 davon existieren noch heute. 
VP Bank Aktienfonds Schweiz Euroland USA .Japan 
TrancheA CHF Tranche 8 CHF TrancheA EUR TrancheB EUR TrancheA USD TrancheB USD TrancheA JPY Tranche B JPY 
669.82 669.82 617.31 617.31 650.47 650.47 47*635 47*635 VP Bank Aktienfonds Top 50 Europa - USA 
TrancheA EUR 396.63 TrancheB EUR 396.63 TrancheA USD 755.61 TrancheB USD 755.61 Welt TrancheA USD 915.03 TrancheB USD 915.03 GlobalSustainabilltyTrancheA EUR 948.40 TrancheB EUR 948.40 i Gemischte  Fonds VP Bank Anfagezfeffonds für Stiftungen Schweizer Franken Euro 
CHF EUR 
984.11 1*047.51 VP Bank Privat Portfolio Liberal CHF TrancheA CHF 1*238.61 TrancheB CHF 1'238.61 Liberal EUR TrancheA EUR 707.64 TrancheB EUR 707.64 Liberal USD TrancheA USDI'053.94 TrancheB USD 1*053.94 k 
Dachfonds VP Bank Best Advice FoF Aktien Schweiz Tranche A Tranche B Tranche A Tranche B Aktien Grossbritannien Tranche A Tranche B Aktien USA Tranche A Tranche B Tranche A Tranche B Tranche A Tranche B 
Aktien Euroland . Aktien Japan • Aktien Asien-Pazifik 
CHF 989.37 CHF 989.37 EUR 965.11 EUR 965.11 GBP 1'006.22 GBP 1*006.22 USDnil.45 US01*111.45 JPY 125*553 JPY 125*553 USDV170.96 USD1'170.96 Ausgabe-TRQcknahmeprelit per 1.10. 2003 'plus Kommission | VP Bank Fondssparkonto "Schweizer Franken 1.5% Euro 2 % US Dollar 1.5 % Japanische Yen 0,75% Auswahl verzinster Kontl Sparkonto CHF 0.50 % Jugendsparkonto CHF 1.0 % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % & Festgeldanlagen in CHF w Mindestbetrag CHF 100 000.- Laufzeit 3 Monate 0.125% Laufzeit 6 Monate 0.125 % Lautzeit 12 Monate 0.125% Hl Kassenobligationen Air-France-CEO Jean-Cyril Splnetta (links) und KIM-CEO Leo van Wijk be­ schlossen am 30. September diesen Jahres die Fusion der beiden Flug­ gesellschaften per Handschlag. 
"Mindeststückelung CHF 
1000.- 2 Jahre 0.625 7. -7 Jahre 3 Jahre 1.250 % 8 Jahre 4 Jahre 1.500% 9 Jahre 5 Jahre. 1.750% 10 Jahre 6 Jahre 2.000% K VP Bank-Titel 
2.250 % •2.375% 2.050 % 2.625 % Billigtickets: Swiss unter Druck Drohender Vertrauensentzug des Reisebüro-Verbandes 
'3.10.2003 (17:30 h) VP Bank-Inhaber CHF 157.00 VP Bank-Namen CHF 15.00 i Edelmetallprelse ZÜRICH - Die Reisebüros ma­ chen mobil gegen die Benach­ teiligung bei der Buchung der billigen Swiss-Europatickets. Etliche Reisebüros empfehlen, die Swiss nicht mehr. Nun prüft der Reisebüro-Verband, ob er der Swiss das Vertrauen entzie­ hen will. Der Schweizerische Reisebüro- Verband (SRV), mit 75 Prozent der wichtigste Vertriebspartner von Swiss, forderte letzte Woche in ei­ nem Brief an Swiss-Chef Andrd Dosd. die Missstlinde zu beheben. 
SRV-Geschäftsleiter Walter Kunz bestätigte am Freitag einen ent­ sprechenden Artikel in der «Schweizer Touristik». 25 Franken teurer Bereits kurz nachdem das neue Billig-Konziept der Swiss in Europa bekannt wurde, liefen die Reisebü­ ros Sturm, weil ihre Kunden für Bu­ chungen über ihre Reservationssys­ teme 25 Fr. mehr bezahlen müssen als direkt über das Internet. «Viele unserer tausend Mitglieder empfeh­ len die Swiss nicht mehr, einige sprechen von Boykott», sagte Kunz. 
Für den Verband selber sei ein offizieller Boykott kein Thema. Doch die Swiss sei aufgefordert worden, die tiefen Ticketpreise über die Reservationssysteme zu­ gänglich zu machen. Der SRV habe die Swiss immer unterstützt, doch jetzt konkurrenziere die Swiss den Verband mit ihrem direkten Ab-. satzkanal, kritisiert Kunz. «Wir prüfen, ob wir der Swiss das Vertrauen entziehen», sagte Kunz weiter. Diese Massnahme wird erwägt, obwohl dem Verband bekannt ist, dass die Swiss Lösun­ gen zu testen plant. 
'3.10.2003 Kaut Verkaut Gold 1 kg CHF 16'135.00 16*385.00 Gold 1 Unze USD 382.05 385.05 Silber 1kg CHF 210.30 220.30 i Wechselkurse F3.10.2003 Noten Kaut Verkauf USD 1.275 1.375 GBP , 2.144 2.284 EUR 1.513 1.573 Devisen Kaut . Verkauf EUR 1.530 1.560* * VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft SM 90 Vaduz-Aeutestrasse 6-Tel,+80006605500 mw.rob3nk.com  - InfoOvnhäni» cm . VPBank Fondsleitung Aktiengesellschaft 0490 Vaduz—Schmedgass 6 - Tel. +423 235 6699 umimtoluaia -vptOvpbnk.com
	        

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