MITTWOCH, 1. OKTOBER 2003 VOLKS | LAUDTCP'LI A CT PRIVATE BANKING BLATT I Win I OVrrlMr I EXKLUSIVE INFOS VOM FONDSPLATZ
12 KOMPAKT Sorgfaltspflicht- Seminare von CQT ESCHEN - Mit dem Seminarstart vom 23. September wurde eine neue Seminarreihe im Bereich Sorgfaltspflicht und Quality Ma nagement für Finanzdienstleister eröffnet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Treuhand-, Banken- und Versicherungsbran che nutzten die Erfahrung des Seminarleiters Dr. Andreas Rohr. Alle Aspekte der Geldwä- ' scherei und deren Bekämpfung wurden ge setzlich und beispielhaft vorgestellt. Weitere Kurse Im Programm: • Sorgfaltspflichtgesetz für Mitarbeiter im Bankbereich (Aufbaukurs) am 21./22.10.03 • Sorgfaltspflichtgesetz für Mitarbeiter im Treuhandbereich (Aufbaukurs) am 21./22. 10.03 • Business Etikette und Dresscode am 14.11.2003 • Verschiedene Kurse werden auch «inhou- se» angeboten. Details über die Organisation, die Anmel dung und weitere Seminare, wie Dresscode, FATF-Richtlinien erhalten Sie unter www.cqt.li oder Telefon +423 / 377 03 30. (Eing.) Swisscom senkt Interkonnek- tionspreise um bis zu 13 Prozent BERN - Für private Festnetz-Anbieter wird der Zugang auf das Swisscom-Fixnetz ab 1, Januar 2004 etwas billiger. Die Swisscom senkt die Interkonnektionspreise um bis zu 13 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Durchschnittlich sinken die Preise um 12,3 Prozent, wie Swisscom- Sprecher Christian Neuhaus auf Anfrage sagte. Damit liege die Swisscom im europäi schen Mittel. Bereits für das laufende Jahr wurden die Interkonnektionspreise um 10 Prozent verbilligt. Davon betroffen sind etwa Sunrise und Tele2. Die Interkonnektion regelt die Zu sammenschaltung der Netze von Swisscom und alternativen Anbietern. Laut Swisscom beinhalten die Interkonnektionspreise nur die relevanten Kosten und keine Gewinne. Die Preise unterscheiden sich je nach Dienst leistung und -benützung. Basierend auf der effektiven Verkehrsverteilung (Normaltarif 40 Prozent und Niedertarif 60 Prozent) und einer durchschnittlichen Gesprächsdauer von vier Minuten, ergibt sich für die regionale Terminierung im Jahr 2004 ein durchschnitt licher Preis von 1,14 Rappen pro Minute. Sunrise und Tele2 fordern weitere Verbesse rungen Sunrise, der grösste Alternativanbie ter im Festnetz, rechnet damit, dass die Prei se vor Ende Jahr noch weiter nach unten kor rigiert werden. Bei der Eidgenössischen Kommunika tionskommission (ComCom) sei ein entspre chendes Verfahren hängig, in dem die nach Ansicht von Sunrise überhöhten Preise untersucht würden, sagte ein Sunrise-Spre- cher.Der Tele2 begrüsst die Preissenkung. Gemäss Geschäftsführer Roman Schwarzer ist das Telefonieren in der Schweiz aber nach wie vor zu teuer.
... 1 Veränderungen in der Finanzwelt Int. Strategie-Dialog über Private Banking an der Fachhochschule Liechtenstein ANZEIGE BANK
||i OFM ANN Bank Hofmann, www.hofmann.ch Tel. 01 217 53 23, Fax 01 217 58 86 Aktlenfonfta BH Swiss Stocks CHF 84.70 BH Swiss Small Stocks CHF 72.73 BH Euro Stocks EUR 77.35 BH US Stocks USD 83.64 BH Asla Stocks USD148.18 Obligationenfonds BH Swissrent CHF 108.47 BH Eurorent EUR 57.86 BH European High Rent EUR 66.54 BH Dollarrent USD116.52 Andere Fonds BH Alternative Strategles CHF 93.13 Nippon 21 st Century Fund USD115.09 Zahlstelle in Liechtenstein: Uechtensteinische Landesbank AG StädUe 44,9490 Vaduz
VADUZ - Die Vernichtung von Vermögen durch den Börsen- riickgang und die gleichzeitige Konjunkturflaute zwingen die Vermögens- und Anlageberater zu einer Neupositionierung. Die Fachhochschule Liechtenstein führte einen Strategie-Dialog über die Zukunft des Private Bankings mit internationaler Besetzung durch. Das Private Banking befindet sich in einer Umbruchphase, analysiert Daniel Wiesner die gegenwärtige Situation an den Finanzmärkten und Börsenplätzen. «Börsenflaute, rückgängige Geschäftsvolumina und Erträge, verunsicherte Kunden, sich rasch verändernde rechtliche Rahmenbedingungen und expansiv ausgerichtete Kostenstrukturen zwingen die .meisten Private Ban king Units zu einer grundsätzlichen Neupositionierung», kennzeichnet der Leiter des Instituts für Finanz dienstleistungen der Fachhoch schule Liechtenstein die neue Her ausforderung. Um eine Orientierung über die zahlreichen Management-Konzepte zu
geben, veranstaltete die Fach hochschule Liechtenstein in Ko operation mit der schweizerischen Unternehmensberatung Fokus Ma nagement Consulting AG, St. Gal len und ihrem Private-Banking-Ex- perten Christof Grabher, erstmals einen Strategie-Dialog. Führungs kräfte renommierter Banken aus Liechtenstein, der Schweiz, Öster reich, Deutschland und Luxemburg analysierten die «Grosswetterlage» für den Bereich Private Banking,
Banker aus Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz trafen sich zum Seminar «Strategie Dialog Private Banking» der Fachhochschule Liechtenstein. tauschten in einer offenen Atmo sphäre ihre Erfahrungen über neue Strategien aus und zeigten neue Trends in der internationalen Fi nanzwelt auf. Neben den Konse quenzen aus den veränderten Rah menbedingungen - wie sinkende Performance oder Wertewandel im Kundenverhalten - diskutierten die Teilnehmer über die Optimierung des Kundengeschäftes und Wert schöpfungssystems. Für ein„ Ka mingespräch konnten die Fachauto- ren Hans-Lothar Merten und Cas par von Schönfels gewonnen werden,
Mitarbeiter der Fuchs-Briefe und einer Serie in der Welt am Sonntag über «Die Elite der Ver mögensverwaltung», die den Bo gen zwischen Theorie und Praxis aus der Perspektive der Publizistik spannten. Die positive Resonanz unter der internationalen Teilnehmerschaft hat Daniel Wiesner bewogen, den Strategie-Dialog auch im nächsten Jahr durchzuführen. Eine grosse Nachfrage nach solchen Veranstal tungen, die Finanzexperten aus ver schiedenen Finanzplätzen zur Diskussion
über neue Trends und Zu kunftsaussichten zusammenführen, ist nach seiner Einschätzung vor handen. Für die künftige Positionierung des Finanzplatzes Liechtenstein kann es nur von Nutzen sein, so das Fazit des Leiters des Instituts für Finanzdicnstleistungen, wenn sich Fachleute aus Wissenschaft und Fi- nanzwirts.chaft Gedanken machen über die Zukunftsperspektiven ei nes von Veränderungen geprägten, aber äusserst wichtigen Wirt schaftszweiges für Liechtenstein. LAFV-G ASTBEITRAG Die edlen Gemächer von «König Gold» Von Dr. oec. Jürg Schatz, 9495Triesen -Teil 2 In Teil 1 (am 25. September un ter dem Titel «Der Turmbau zu Babel und Pearl Harbor») haben wir als wichtigstes Faktum fest gestellt, dass erst wieder mit Wachstum der globalen Wirt schaft zu rechnen ist, wenn auf der Währungsseite wieder ver trauenswürdige Grundlagen ge schaffen worden sind. Das Gold wird sich im Zuge dieser Wäh- rungssanierung im Vergleich zu den Papierwährungen stark aufwerten. Am Ende der zu erwartenden Dol- lar-Erschütterung wird man somit eine Umverteilung der Vermögens werte feststellen. Die grossen Ver lierer sind die Eigentümer von Pa piergeld-Guthaben. Nicht nur Dol lar-Guthaben, sondern auch die Guthaben der übrigen Währungen werden bei dieser Bereinigung nicht ungeschoren davon kommen. Bei jenen Firmen, welche diesen Sturm überstehen, wird man als Aktionär zwar. Haare lassen müs sen, aber wenigstens einen Teil des Vermögens durchbringen. Auch die Immobilien sind nach der Bereini gung der Dollarkrise immer noch da, aber mit einem grossen Überan gebot und mit fiskalischen Sonder belastungen befrachtet. Das Gold wird durch die Ereignisse an der Währungsfront eine nicht wegzu denkende «Geldersatz-Funktion» und eine gewaltige Aufwertung er fahren. Somit werden Edelmetall minen-Aktien von der Entwicklung profitieren. Erst; wenn die «sanier ten Währungen» wieder Vertrauen geniessen, wird Gold aus dem Rampenlicht zurücktreten und wieder
aus dem Hintergrund als «neu trale Wertbasis» wirken. In diesem Zusammenhang muss auf eine bedeutende Bewertungs grundlage hingewiesen werden. Der Goldpreis steht heute knapp über den Brutto-Gewinnungskosten (Produktionskosten + Abschrei bungskosten + Finanzierungsko- sten + Fiskalische Belastungen). Dies bedeutet, dass die im Boden liegenden Goldreserven von Mi nen-Gesellschaften aufgrund der heutigen Preisstrukturen nur eine unwesentliche Bewertung erfahren. Das wird sich ändern, sobald sich der Goldpreis erhöhen wird. Man wird also bei jenen Goldminen-Ak- tien, die Reserven haben, den Wert der
Reserven bei steigendem Gold- . preis viel höher berücksichtigen, als dies heute der Fall ist. Das hat zur Folge, dass die Brutto-Gewin nungskosten des Goldes mit stei gendem Goldpreis ebenfalls deut-" lieh ansteigen werden. Daraus sind zwei Schlüsse zu ziehen: Erstens werden die Kurse von Goldminen- Aktien mit Reserven um ein Mehr faches ansteigen im Vergleich zum Goldpreis. Zweitens wird die Gold förderung durch die Preiserhöhung des Goldes keineswegs so drama tisch ansteigen, wie das oftmals fälschlicherweise gesehen wird, weil ja die Brutto-Kosten der Gold gewinnung in Zukunft ebenfalls an steigen werden. Aber man wird voraussichtlich in 5 Jahren bei goldproduzierenden Ländern von den sog. «Goldstaaten» sprechen, wie heute von den ölstaaten ge sprochen wird. Diese Goldstaaten werden analog zur OPEC im Rah men einer Vereinigung der goldproduzierenden
Länder danach trach ten, vorteilhafte und langfristig si chere Absatzstrukturen zu realisie ren. Aus den dargelegten Gründen er warten ernst zu nehmende Finanz analysten, dass Goldminen-Aktien mit hohen Goldreserven ihren Kurs in den nächsten 4 bis 5 Jahren ver vielfachen werden. Es könnte des halb ratsam sein,,einen Teil des in Anleihen und Aktien investierten Vermögens in den Goldsektor zu verlegen. Das Risiko ist auf dem heutigen Preisniveau als gering ein zustufen. Die Gewinn-Chancen sind jedoch ausserordentlich hoch,
sobald die Entwicklung an der Währungsfront sich zuspitzen wird. Gut geführte und zum öffentlichen Vertrieb
zugelassene Goldfonds (z.B. TOP-GOLD) sind sowohl für institutionelle als auch für private Anleger ein ideales Anlageinstru ment. Wenn Sie in einem der edlen Gemächer von «König Gold» Platz nehmen, können Sie der zukünfti gen Entwicklung an der Währungs front wesentlich gelassener entge gen sehen. Die alleinige inhaltliche Verant wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. ANZEIGE *",'' Käufen Sie jetzt TOPjGOLD-Anteile Wertzuwachs und Absicherung TOP-GOLD AG • Meierhofstr. 94 • FL-9495 Triesen Telefon + 423- 392 49 22 • www.topgoldinvest.com Auskunft: Dr. oec. Jürg Schatz