Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

ANZEIGE DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
WOMEN Städtle 28 9490 Vaduz Telefon: +423/232 33 00 lEREITAGIllQtSERTEMBER 2003 » . , SEITE 15 STRAFANZEIGE DES TAGES Die Staatsanwaltschaft von Essen hat gegen Tomasz Hajto Strafan­ zeige eingereicht, «j g VOLKS BLATT 
NEWS Monteiro verstärkt FC Baden FUSSBALL - Alexandre Monteiro (23) wechselt innerhalb der Challenge League vom FC Luzem zum FC Baden. Der kap- verdischc Mittelfeldspieler erzielte in 37 Spielen sechs Tore für die Zentralschweizer. Hajto als Schmuggler FUSSBALL - Die Staatsanwaltschaft von Essen hat gegen Tomasz Hajto von Schalke Strafanzeige eingereicht. Der polnische Verteidiger soll 180 000 Euro Busse wegen Hehlerei zahlen, weil er im vergangenen Winter von polnischen Schmugglern 110 Stangen Zigaretten erhalten und mit Ge­ winn weiterverkauft haben soll. 2,4 Millionen für St. Pauli FUSSBALL - Die Rettungsaktion für den FC St. Pauli brachte dem finanziell ange­ schlagenen Verein rund 2,4 Millionen Euro ein. Allein durch den Verkauf von über 100 000 «Retter-T-Shirts» verdiente der Re­ gionalligist knapp 900 000 Euro. Luizäo treibt Ex-Klub zur Pfändung FUSSBALL - Ein brasilianisches Gericht hat das Stadion Parque Säo Jorge von Co- rinthians Säo Paulo gepfändet. Die Pfän­ dung erfolgte aufgrund eines Rechtsstreits mit Luizao von Hertha BSC, der von 1999 bis 2002 bei Corinthians unter Vertrag stand und ausstehende Zahlungen von umgerech­ net 1,7 Millionen Euro fordert. Der Prozess befindet sich bereits in zweiter Instanz, da Corinthians bereits zur Zahlung verurteilt wurde. Der Pfandwert des Stadions beläuft sich auf 4,8 Millionen Euro. Alinghi verliert erneut SEGELN - Im vierten Rennen der Ameri- ca's- Cup-Revanche verlor die Alinghi-Crew in San Francisco erneut gegen Oracle-BWM. Die Amerikaner führen in der Gesamtwer­ tung nun mit 3:1 und können die Serie bereits im nächsten Rennen für sich entscheiden. S. VOLKS BLATT 
REKORD EUROPAREKORD EINGESTELLT T GOLF - Der schwedische Golfprofi Fred- rik Jacobson (28) hat zum Auftakt des Ger­ man Masters in Pulheim mit einer 60er- Runde den Europarekord eingestellt. Jacob­ son ist der erst fünfte Europäer, der einen Par-72-Kurs mit 60 Schlägen durchmass. Ohne einen Patzer am letzten Loch hätte der Schwede sogar den Europarekord in seinen Besitz gebracht. 
AUFTAKT DES TAGES Im Davis-Cup-Auftakt­ einzel trifft Michel Kratochvil auf Lleyton Hewitt. <| g 
ANKÜNDIGUNG DES TAGES Kommendes Wochen­ ende lassen die Kart- Piloten in Vaduz die Reifen qualmen: y 
ANGST DES TAGES Ex-Weltmeister Jac­ ques Villeneuve muss um einen Platz in der Formel 
1 zittern. 
17 Neue Herausforderung Marc Ruhe startet bei der X-Terra-WM in Maui TRIESEN - Der Trfesner Marc Ruhe muss sich sportlich nichts mehr beweisen. Als ehemaliger Welt- und Europameister im Wintertriathlon hat er bereits alles erreicht, was es In dieser Sportart zu erreichen gibt. Am 25. Oktober wird sich Marc Ru­ he dennoch einer weiteren sportlichen Herausforderung stellen. In Maui wird er die X- Terra-WM bestreiten. • Fablo Corfca X-Terra ist eine junge boomende Sportart. Sie umfasst drei Diszipli­ nen. Zunächst muss man 1,5 Kilo­ meter auf offenem Meer schwim­ men. Weiter geht es mit einem MTB-Kurs über 30 Kilometer bis zuletzt eine Strecke über 11,5 Kilo­ metern zu Fuss bewältigt werden muss. Punkto Ausdauer also kein Problem für den «Extremsportler» Marc Ruhe. «Schwimmen ist jene Disziplin, in der ich am meisten Defizite habe. Ich schwimme nicht schlecht, doch an der Technik lässt noch vieles zu wünschen übrig», weiss Ruhe, wo er die Hebel anset­ zen muss, um das Unternehmen X-" Terra erfolgreich zu gestalten. Beruf im Vordeigrund Für den Triesner, der vor kurzem eine Praxis (Physiotherapie) eröff­ net hat, steht der berufliche Werde­ gang dennoch im Vordergrund. «Sportlich nehme ich schon gerne mit, was ich noch erreichen kann. Aber alles mit der nötigen Gelas­ senheit, denn mein eingeschlage­ ner Berufsweg steht nun im Mittel­ punkt», dämpft Ruhe übertriebene Erwartungen seiner Fans. Einen Rang in den Top-Ten sollte für Ru­ he dennoch realistisch sein. «Mit 
etwas Renriglück reicht es viel­ leicht fürs Podest», so Ruhe weiter. Stärke MTB Ruhe dürfte an der WM in Maui rund vier Minuten auf die besten Schwimmer verlieren. Diesen Rückstand will er mit dem MTB wieder wettmachen. Dass. er im Laufen ordentliche Zeiten erreicht, hat er jüngst an der Langstrecken- LM in Schaan bewiesen (Silberme­ daille). «Wie ich gehört habe, soll die MTB-Strecke in Maui sehr schwer und damit auch selektiv sein. Das kommt mir natürlich entgegen», gibt Marc Ruhe Einblick in seine WM-Renntaktik. Spezieller Reifen Die MTB-Strecke sei zudem von vielen Domen übersäht. «Ich neh­ me einen ganz speziellen und neu­ artigen Reifen mit. Dieser so ge­ nannte Tubless ist mit einer Flüs­ sigkeit gefüllt, welche die unver­ meidlich entstehenden Löcher automatisch wieder flickt», erhofft sich Ruhe auch punkto Material ei­ nen Vorteil. «Ich habe es bereits ge­ testet. Ein sensationelles System», schwärmt Ruhe vom neuen Reifen. Gezielte Vorbereitung Bereits im Europacup konnte sich Marc Ruhe auf den zweiten Gesamtrang in dieser Sportart vor­ arbeiten. Nun will er mit gezieltem Training auch an der WM eine gu­ te Figur machen. Die Organisato­ ren des Anlasses freuen sich darü­ ber, dass sie mit Marc Ruhe einen ehemaligen WM- und EM-Sieger mit an Bord haben. «Ich habe bis zur WM in Maui nur wenige Ren­ nen eingeplant. Der Focus liegt na­ türlich auf dem Schwimmtraining. 
Liechtensteins Welt- und Europameister I m Wintertriathlon, Marc Ruhe, stellt sich bei der X-Terra-WM einer neuen Herausforderung. Dort habe ich am meisten Aufhol­ bedarf», freut sich Marc Ruhe auf das Unternehmen X-Terra. Unter­ stützt wird Marc Ruhe vom Triath­ lonverband und von Material-Lie-ferant 
Koba. Weitere Infos über das Unternehmen X-Terra-WM kann man auf der Homepage www. Ruhe.li oder  www.triathlon.li ein­ holen. Vaduz musste sich dem Favorit beugen European-Club-Championship in Odense (Dänemark) ODENSE - Zum Auftakt der Euro- pean-Club-Championship, bei der alle europäischen Squash- Landesmeister startberechtigt sind, setzte es für den SRC Va­ duz gegen Badebom (De) die er­ wartete 1:3-Niederlage ab. Die Residenzler schlugen sich gegen den Ttimierfavoriten Nummer 1 aber beachtlich. Für den Punkt­ gewinn sorgte lohn Williams in einem Fiinfsatz-Krimi. • Robert Brüstte 14 Teams nehmen an diesem Club- 1\imier, das vergleichbar mit der Champions League im Fussball ist, teil. Gespielt wird in vier Gruppen: Die Gruppensieger spielen an­ schliessend Um die Plätze 1 bis 4, die Zweiten um 5 bis 8, die Dritten um 9 bis 12 und die Viertplatzierten 
machen die letzten Ränge unter sich aus. Der Squash Rackets Club Va­ duz mit Spielertrainer John Willi­ ams, Marcel Rothmund, Timo Vo­ gel, Roger Baumann und den Er­ satzspielern Michel Haug und Niels Hömö wurde in eine Dreiergruppe mit Badebom' (De) und dem iri­ schen Meister gelost Und mit Ba­ debom wurde den Residenzlern ge­ stern gleich der härteste Blocken serviert Die. Deutschen gelten als 1\unierfavorit Nummer 1 und haben . mit dem für England startenden Schotten Peter Nicol, der gegen Va­ duz aber noch nicht zum Einsatz kam, den weitbesten Squasher in ih­ ren Reihen. Auch die Nummer 2 von Badebora, der Waliser Alex Gough, rangiert mit Platz 14 in der Weltrangliste ganz vorne. John Wil­ liams nahm den Kampf gegen Spielte stark: John Wlllian̂s. Gough aber an und setzte.sich in ei­nem 
Fünfsatzkrimi mit 3:2 (2:9,9:4, 10:8,7:9,9:4) durch. «Ich musste in der hart umkämpften Partie viel lau­ fen, was mir zwei Blasen an den .Füssen bescherte..Im entscheiden­ den Satz habe ich mir aber den Sieg fest vorgenommen und konnte ihn auch realisieren», so John Williams. Marcel Rothmund, Timo Vogel und Roger Baumann mussten sich ihren Kontrahenten Tim Gardner, Edgar Schneider und Lars Osthof jeweils in drei Sätzen geschlagen geben. Mit der 1:3-Niederlage ist aber noch nicht alles verloren. Der heutige.Gegner aus Irland unterlag Badeborn mit 0:4 und damit genügt Vaduz heute ein Remis für. den zweiten Gruppenrang. «Das wird . sicher eine ausgeglichene Partie, bei der wir aber gute Chancen ha­ ben, die zwei Punkte zu realisie­ ren», berichtet Rothmund,  t i*.
	        

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