Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MinßÄWirriilCHENIRÜBlÜKWTIONEN,^ j Vv jw. 
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VOLKSWETTER Heute Morgen "a.26-; 
igggg. ANZEIGE Pfälzerhütte. FREITAG, 19. SEPTEMBER 2003 VERFASSUNG Warum der Volksent­ scheid von einigen Ab­ geordneten offensicht­ lich nicht respektiert wird. g MMIX Sommer heizt noch einmal tüchtig ein ZÜRICH/VADUZ - Der Sommer heizt in der Schweiz und in Liechtenstein fünf Tage vor dem astronomischen Herbstanfang noch einmal tüchtig ein. In Zürich und Basel wurden 26 Grad gemessen, in der ganzen Schweiz war es verbreitet 25 Grad warm. Eine Wetteränderung ist auch Uber den Herbstbeginn nicht in Sicht. «Schumi» will nie wieder in Deutschland wohnen HAMBURG - Michael Schumacher kann sich nicht vorstellen, irgendwann wieder nach Deutschland zu ziehen. Der Formel-1- Weltmeister, der mit seiner Familie in der Schweiz wohnt, erklärte bei der ZDF-Talk- show «Kerner», es gebe «nicht wirklich ei­ nen Grund», in Deutschland zu leben. «Wir sind sehr glücklich da, wo wir jetzt leben.» VOLKI SAGT: «Bi dena Sprtich vo a paar Abgcordnata iin Landtag leuchtet sogar in in r an liülla Hciligaschii!» BLATT 1! 
I M HA LT Wetter 2 Sport 15-17 Kino 2 Mobil 26 Inland 3-11 TV 27 Wirtschaft 12-14 International 28 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 125. 
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EXTREM Welcher neuen Heraus­ forderung sich Ex-Win- tertriathlon-Weltmeis- ter 
Marc Ruhe stellt. 15 Zeitgemässer Lohn Besoldungsgesetz für Staatsangestellte verabschiedet VADUZ - Die Landesverwaltung bekommt ab dem kommenden Jahr ein neues Besoldungsge­ setz. 19 Abgeordnete stimmten dafür, dass bestehende Auto­ matismen abgebaut werden, dafür Leistungsorientierung vermehrt Eingang in die Entloh­ nung finden. Des Weiteren wur­ de die oppositionelle Mär ent­ kräftet, dass die Regierung mehr verdienen wird. «Peter Kindt s Der Landtag war sich gestern einig, dass die Angestellten der Landes­ verwaltung ab dem 1. Januar des kommenden Jahres aufgrund einer neuen gesetzlichen Grundlage ent­ löhnt werden. Mit 19 Stimmen wur­de 
eine entsprechende Vorlage der Regierung angenommen. In Zu­ kunft sollen die Löhne der Verwal­ tungsangestellten vermehrt unter dem Gesichtspunkt der Leistungs­ orientierung betrachtet werden. Das neue Besoldungsgesetz schafft auch die notwendigen Mechanismen, um die Landesverwaltung als Arbeitge­ ber attraktiv zu erhalten: 
Es kqnnte nun unter der Regierung Hasler eine Basis erarbeitet werden, mit wel­ cher die Verwaltung im Vergleich zur Privatwirtschaft konkurrenzfä­ hig bleibt. Die Mär mit den Regierungslöhnen In den vergangenen Wochen wur­ de von verschiedenen Medien im­ mer wieder versucht, eine drasti­sche 
Lohnerhöhung der Regie- rungsmitglieder mit markigen Wor­ ten zu suggerieren. Gestern nun konnte - trotz weiterer untauglicher Versuche aus den Reihen der VU und der Freien Liste - diese Mär endgültig entkräftet werden. Die Gehälter der Regierung werden stu­ fenweise - analog der Gehälter al­ ler Staatsbediensteten - angepasst werden, sofern die wirtschaftliche Lage dies zulassen wird. Im Gegensatz zu den Äusserun- . gen Peter Sprengers (VU), der be­ hauptete, «die Regierung habe sich dem <Druck der 
Strasse> gebeugt», zeigte die Debatte deutlich, dass der Verzicht auf mehr Lohn von der Regierung selbst und vom Landtag bereits anlässlich der ersten Lesung vereinbart wurde. Der Landtag beschäftigte sich intensiv mit der Verabschiedung eines neuen Besoldungssystems. 
STÖRMISCH Der Hurrikan «Isabel» hat die amerikanische Ostküste erreicht und grosse Schäden ange­ richtet 
28 KOMMENTAR Die gestrige Landtagsdebatte stand ganz im Zeichen der Schaf­ fung eines neuen Besoldungsge­ setzes für die Staatsangestellten. Positiv eigentlich, dass in Zukunft eine Verstärkung der Leistungs­ orientierung und der damit ver­ bundene Abbau von - teilweise steifen - Mechanismen erreicht werden kann. Für die Landesver­ waltung wurden die Weichen in die richtige Position gebracht, um in Zukunft ein attraktiver Arbeit­ geber zu bleiben. Die Regierung hat ein «heisses Eisen» aus dem Jahre 1993 angepackt und - im Einvernehmen mit dem Beamten­ verband - eine tragfähige und nachhaltige Besoldung für das Staatspersonal geschaffen. NACHTRETEN Anstatt es kritische Abgeordne­ te zu würdigen wussten, dass die­ se Lösung seit nunmehr 10 Jahren veigeblich gesucht wurde, nahm die Opposition die Gelegenheit wahr, die gegen die Regierung eingeleitete Kampagne betreffend einer suggerierten Lohnerhöhung weiterzutreiben. Markige Sprü- • che, Unterstellungen und Aussa­ gen, die dem Gebot des gegensei­ tigen Respektes widersagen, wur­ den gebetsmühlenartig wieder­ holt. «Vielleicht glauben es irgendwann irgendwelche Teile unserer Bevölkerung», scheint das Kredo zu sein, um die Regierung mittels Fehlinformationen und ge­ zieltem Nachtreten in Misskredit zu bringen. Die Verbreitung der Fehlinformationen konnte von verantwortungsvollen Abgeordne­ ten und 
durch Transparenz der Re­ gierung unterbunden werden. «Ehrlichkeit währt am längsten.» Peter Kindle Realschule St. Elisabeth bis 2015? Verhandlungen über Vertragsverlängerung für Realschule im Gange SCHAAN - «Der Mietvertrag für die Realschule St. Elisabeth soll bis 2015 verlängert werden», hiess es kürzlich in einem Schreiben der Eltemverelni- gung Schaan. Leider haben sich die Eltern da ein bisschen zu früh gefreut, denn defnitiv ent­ schieden 
ist noch nichts, aber die Verhandlungen sind auf ei­ nem guten Weg. «Doil» Meie r  . Die Verhandlungen über eine Ver­ tragsverlängerung bis 2015 für die . Realschule St. Elisabeth stehen möglicherweise sogar kurz.vor dem Abschluss. Allerdings müssten noch einige Fragen geklärt werden, beton- . te Schwester Heidi, Verantwortliche beim Kloster St. Elisabeth.. «Ende 
Möglicherwelse wird der Vertrag für die Realschule bis 2015 verlängert Monat haben wir eine weitere Sit­ zung», verriet die Ordensfrau, dann könne sie .möglicherweise mehr sa­ gen. Das Kloster sei jedoch an einer Verlängerung der Verträge für die Realschule interessiert. Interessiert 
wäre auch die Elternvereinigung: «Wenn der Vertrag bis 2015 verlän­ gert würde, dann könnten wir sehen, wie sich die Situation im Schulzen­ trum Mühleholz II entwickelt», be­ tonte Renate Marxer von der- Kem-gruppe 
der Elternvereinigung Schaan. 2008 läuft der Pachtvertrag zwi­ schen Staat und Kloster St. Elisabeth für die Realschule St. Elisabeth aus. Ab dem Zeitpunkt müssten alle Schaaner Realschulerinnen und Re­ alschüler im Schulzentrum Mühle­ holz II untergebracht werden, wei­ ches im Jahr 2007 fertig gestellt werden soll. Elternvereinigung und Schüler wehren sich dagegen. Ihrer Meinung nach ist eine kleine und Überschaubare Schule aus pädagogi­ scher Sicht sinnvoller als ein grosses Schulzentrum. Deswegen haben sie Ende Mai 2003 2780 Unterschriften dem Regierungschef überreicht. Da­ mit wollten sie zum Ausdruck brin­ gen, 
dass ihnen der Verbleib der Realschule St. Elisabeth sehr am Herzen liegt.
	        

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