Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 29. JANUAR 2003 VOLKS | 
1AIIQGEZIVI HILFE FÜR BLINDE BLATT I VV lOOCIAl 
ZWEI NEUE BUCHTIPPS 
21 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Beruf und Berufung Welche Bedeutung hat der Beruf im Horoskop? Im Horoskop steht der Beruf an oberster Stelle und beginnt mit dem zehnten Haus, das für die Himmelsmitte steht. Der lateini­ sche Ausdruck ist; Medium coeli. kurz MC genannt. Die Himmelsmitte symbolisiert das Wohin, 
welchc deshalb auch oft als Lebens­ ziel bezeichnet wird. Jeder Mensch strebt danach, seinen Weg zu finden. Man ver­ sucht, aus der Tätigkeit, mit der man ohnehin die meiste Zeit des Tages verbringt, den Lebenssinn zu gewinnen. Kann ich überhaupt einen geeigneten Beruf finden? Schon als Kind wurden wir von den Erwachsenen gefragt, was wir denn einmal werden wollen. Sie haben uns unbewusst vermittelt, dass wir noch nichts seien, wenn wir keinen Beruf haben. Früher oder später machen wir uns alle auf die Suche etwas zu werden, da niemand «nichls» sein will. Aus dem Horoskop ist ersichtlich, dass jeder Mensch auf verschiedenen Gebieten Talente hat, diese doch vielfach nicht erkennen kann. Das macht die Suche nach einem Beruf umso schwieriger. In solchen Situatio­ nen erweist sich die Astrologie als eine wert­ volle Hilfe, um die individuellen Fähigkei­ ten zu erkennen und herauszufinden, in wel­ chem beruflichen Umfeld sie am besten ein­ gesetzt werden können. Zu viefe Fremdeinflüsse beeinflussen unser Berufsziel! Über die"Hiilfte unseres Daseins verbrin­ gen wir im Beruf. Der soziale Status, der Lebensstandard, das Einkommen und die Selbstzufriedenheit sind alles Faktoren, die mit dem Beruf gekoppelt sind. Ich möchte auch erwähnen, dass Hausfrau und Mutter sein ebenfalls ein Beruf ist und eine sehr wichtige Rolle im sozialen Bereich spielt. Was wäre ein erfolgreicher Geschäftsmann ohne starke Frau zu Hause? Leider verpas­ sen viele ihr eigenes Lebensziel, da sie sich zu stark von aussen beeinflussen las­ sen. Wir sollten versuchen, mehr das Ori­ ginal zu sein, als die Kopie von der Gesell­ schaft! Die astrologische Berufs­ beratung in der Praxis Nach einer Umfrage sind nur noch 47 % nach Beginn ihrer Ausbildung in ihrem Beruf tätig. Die Astrologie hilft anhand vom Horoskop den Lebenssinn zu finden. Es kann gut sein, dass ein Mensch mit der Arbeit einfach nur seinen Lebensunterhalt verdienen will und seine persönliche Erfüllung in anderen Bereichen findet. Ein anderer möchte Kar­ riere machen usw. Mein Tipp Auf der Suche nach dem idealen Beruf, kann eine astrologische Beratung mit der Zusammenarbeit eines Berufsberaters sehr hilfreich sein. www.free-live.ch 
Elektronischer Blindenstock 40-stündige Ausbildung für Anwendung notwendig BERLIN - Rene Farcy, Physi­ ker am französischen For­ schungszentrum Centre National de la Recherche Scientifique hat einen elekt­ ronischen Blindenstock ent­ wickelt. Nach acht Jahren ist der erste Prototyp jetzt ein­ satzfähig. Der Blindenstock unterscheidet sich nicht von herkömmlichen Modellen, ist aber mit einem elekt­ ronischen Gerät und Kopfhörern gekoppelt. Das Gerät mit der Grös­ se einer Fernbedienung emittiert einen Laserstrahl, mit dem. die umliegende Gegend erforscht wird. Bislang wurden zwei verschiedene Modelle entwickelt. «Tom Pouce» ertastet Hindernis­ se in einem Radius von vier Metern und gibt die Informationen per Vibrationen wieder. «Tetetact» erkennt den Raum bis zu einer Ent­ fernung von 15 Metern wesentlich präziser und kann sogar Profile und Formen «sehen». Infos via Ton • Die Informationen werden dem Benutzer per. Ton übermittelt, unter anderem 
durch die Frequenz. Je höher der Ton, desto näher befindet sich ein Objekt. Die beiden Modelle, sollen im nächsten Schritt in einem einzigen Apparat.integriert werden. 40-stündige Ausbildung Um die Signale der beiden elekt­ ronischen Blindenstöcke korrekt zu identifizieren und die Informatio­ nen für die Orientierung und die Fortbewegung dann in die Praxis umzusetzen, ist eine 40-stündige Ausbildung notwendig. In 
Frank-Ein 
elektronischer Blindenstock soll betroffenen Menschen das Leben ohne Augenlicht etwas erleichtern. reich wird die Zahl der Bünden, die die notwendigen Fähigkeiten besit­ zen, 
um diesen. elektronischen Stock zu nutzen, quf 6000 bis 10 000 geschätzt, teilt das elektronische Bulletin über die französische wis­ senschaftliche Aktualität, «Wissen- schaft-Frankreich», mit. Die Wis­ senschaftsabteilung der französi­ schen Botschaft in Deutschland setzt sich für die Förderung der 
. bilateralen Kooperation zwischen Frankreich und Deutschland im Bereich Forschung und Entwick­ lung ein. Sie arbeitet an einer Ver­ besserung des Austausches von Informationen zwischen beiden Ländern über die Forschungsein­ richtungen, Universitäten, die pri­ vate Forschung und informiert über die wissenschaftliche Aktualität beider Länder. Gefahr der hüpfenden Schneeteilchen Modell für Schneebretter verbessert die Lawinenprognose BERN - Forschende des Eidg. Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) haben mit Unterstützung des Schweizerischen National­ fonds ein Modell geschaffen, das die Schneeverfrachtung durch den VUind an einem Leehang berechnet. Das neue Instrumeht steht nun für das weltweit einzigartige Schnee­ deckenmodell «Snowpack» des SLF zur Verfügung. Mit Hilfe des neuen Berechnungsmodells konnte das Davoser Förschungsteam zudem die Schneeverwehungen während des katastrophalen Lawi­ nenwinters 1999 quantifizieren. Wenn sich Schneekristalle unter Einwirkung des Windes hüpfend an der Schneeoberfläche bewegen, sprechen Fachleute von Saltation. Dieser Prozess kann wesentlich zur Verfrachtung des Schnees beitra­ gen - zur Bildung so genannter Sastrugies (kleine oder grössere, wellenartig angeordnete Schnee­ rippen), aber auch von Schneeplat­ ten, die oft nur schwach an die unterliegende Schicht gebunden sind. Auf einem Hang löst sich eine solche Platte deshalb leicht ab. So kann eine Lawine entstehen. Näher an der Realität Der Saltationsvörgang ist somit ein wichtiger Bestandteil der 
Präzisere Lawinenprognosen dank modellierten Schneeverfrachtungen. Lawinengefahr. Dass er dennoch erst seit wenigen Jahren systema­ tisch untersucht wird, dürfte wohl an seiner Komplexität liegen. «Die Salt'ation wurde zwar für Sandkör­ ner und die Bildung von Sanddü­ nen umfänglich studiert, der Pro­ zess läuft aber bei Schneeteilchen anders ab», erklärt der Projektlei­ ter Michael Lehning, am Eidg. Institut für Schnee- und Lawinen­ forschung (SLF) in Davos. Seinem Team, 
sind grosse Fortschritte beim Verständnis der Saltation gelun­ gen. Besser verstehen heisst in die­ sem Fäll, dass ein Rechenmodell entwickelt wurde, mit welchem der Vorgang realitätstreuer simu­liert 
werden kann. Berücksichtigt wird insbesondere, dass Schnee- teilchen im Vergleich zu Sandkör­ nern weniger elastisch sind: Sie haften stärker aneinander, beim Aufschlagen auf den Boden spicken sie nicht so leicht andere Teilchen aus der Schnceoberfläche heraus und haben mehr die Ten­ denz, stecken zu bleiben. 
KURZ-IMEWS Verknüpfung von Namen mit Gesichtern WASHINGTON - Mithilfe der funktionellen Kemspinresonanz- tomografie (fMRI) haben US- Forscher erstmals entschlüsselt, welche Region im so genannten Hippocampus für das Speichern und Abrufen von Gesichtern und den dazugehörigen Namen ver­ antwortlich ist. Die Studie der Neurowissenschaftler der Univer- sity of California/Los Angeles soll das Verständnis darüber, warum man z.B. den Namen einer zufälligen Bekanntschaft wieder vergisst, verbessern. Das Wissen soll aber auch der Alzhei­ mer- und Epilepsie-Forschung zugute kommen. Das UCLA- Team mass bei zehn Probanden, die viermal in Folge Bilder unber kannter Menschen zusammen mit ihren Namen zu sehen bekamen, die Aktivität dieser Seepferd- chen-geformten Gehimstrüktur. BUCHTIPPS Architektur der Nacht von Dietrich Neumann «Architektur der Nacht» ist ein umfassender Überblick über die faszinierende Geschichte der Architekturbeleuchtung vom Beginn des .20. Jahrhunderts bis zur Gegenwärt, in der die Kunst der Lichtarchitektur eine welt­ weite Renaissance erlebt. Das Buch erlliutert'die künstlerischen, architektonischen und techni­ schen Anwendungen, Debatten und Protagonisten und präsen­ tiert die wichtigen Projekte in einem reich bebilderten Katalog. Intelligente Glas­ fassaden von Andrea Compagn Eine «intelligente» Glasfassade kann sich auf dynamische Weise durch selbstregelnde Wärme- und Sonnenschutzmassnahmen den wechselnden Licht- und Klimaverhältnissen anpassen. In der vorliegenden Monogra­ phie werden, nach, einer allge­ meinen Einführung in das Thema «Werkstoff Glas», zunächst ein­ zelne Scheibentypen in ihrer Zusammensetzung und Ober­ flächenbehandlung vorgestellt. Dann folgen der mehrschichtige Aufbau der Verbund- und Isolier­ gläser und die zahlreichen Mög­ lichkeiten der Füllungen des Zwischenraums, von dünnen Folien bis zu dichteren Elemen­ ten mit würmedämmenden oder lichtumlenkenden Eigenschaften. Schliesslich 
werden die Einsatz­ möglichkeiten im ein- und mehrschaligen Fassadenaufbau beschrieben, wöbei zusätzliche Massnahmen für. den Sonnen­ schutz zur Sprache kommen. Diese Buchbesprechungen stellte uns freundlicherweise Barbara Vogt von der Liech­ tensteinischen Landesbiblio­ thek zur Verfügung. ANZEIGE t HARLEKIN Büchhandlung Büchor, CD-ROM Landstrasso 30 Fl-9494 Schaan 
Tel.: 00423/238 11 55 Fax: 00423/238 11 56 buchhandlung ® harlekm .Ii DAS BUCH - FÜR ALLE, DIE ES WISSEN WOLLEN!
	        

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