Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 12. SEPTEMBER 2003 VOLKS I 
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U POLIZEIMELDUNGEN O LESERMEINUNG Lärmende, stinkende, sichtbare Briefkastennachfüllung Zwei Leserbriefe, haben das Thema bereits aufgegriffen. Stinkende, lärmende «Töfflis» sind für die Post- und Zeitungsverteilung scheinbar notwendig: Fussgängerwege und Innenhöfe werden dabei zur motorisierten Rennbahn deklariert. Mobilitätswahn mit 20 km/Stunde. Den Sonntagsbock schiesst (allerdings sehr leise) die Liewo in den Sommerferien milden aus dem Briefkasten hängenden Zei­ tungen ab. Am Montag sieht dann jeder Ein­ brecher wer in den Ferien weilt: nicht gera­ de, was als Sicherheitsempfehlung immer wieder gepredigt wird. Vielen Dank für Verbesserungsvorschläge. Roland Menningen, Triesen POLIZEIMELDUNGEN Verkehrsunfall VADUZ - Am Mittwoch, 10. September, fuhr ein Automobilist mit seinem Mercedes in das Heck eines Volkswagens. Der VW wurde durch die Wucht des Aufpralles auf die Gegenfahrbahn und schliesslich auf die andere Strassenseite gedrückt. Anschliessend kollidierte der Lenker des Mercedes noch mit einem Peugeot. Danach setzte er die Fahrt fort und hielt nach ca. 200 Metern an. An allen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Lenkerin des Volkswagens erlitt leichte Verletzungen. Alpabfahrt MALBUN/SCHAAN - Am Samstag, 13. September, findet die Alpabfahrt von der Al­ pe Guschg statt. Es wird zu Verkehrsbehin­ derungen ab ca. 11.00 Uhr auf der Bergstras­ se (Triesenberg), der Schlossstrasse, der Fürst-Franz-Josef-Slrasse und der Landstras­ se kommen. Die Schlossstrasse wird zeitwei­ lig in Fahrtrichtung gesperrt. Die Ankunft der Alpabfahrt in Schaan wird um ca. 15.00 Uhr erwartet. Zeugenaufruf VADUZ - Am Dienstag, 9. September, fuhr ein Automobilist mit seinem Fiat in Vaduz auf der Herrengasse in Richtung Norden. Ein unbekannter Fahrzeuglenker fuhr zur glei­ chen Zeit mit einem gelben Lieferwagen rückwärts aus einer Baustelle, welche sich vis-a-vis der LGT Bank befindet. Der Lenker des Lieferwagens kollidierte in der   Folge.mil dem Fiat und verliess den Unfallort ohne dem Geschädigten oder der Polizei seine Identität anzugeben. Die Landespolizei erbittet sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang unter der Te­ lefonnummer 236 71 11. (lpfl) ANZEIGE 
Dem Alter zur Freude Seniorenausflug der Gemeinde Balzers Die Balzner Seniorinnen und Senioren vor dem Restaurant Drei Könfgein Sevelen, wo sie ihren diesjährigen Ausflug haben ausklingen lassen. BALZERS - Die diesjährige Aus­ fahrt «Dem Alter zur Freude Bal- zers» wurde am Mittwoch, den 27. August durchgeführt. Kurz vor 10 Uhr trafen etwas über 100 erwartungsvolle Senioren beim Gemeindehaus ein. In drei Autos, die von Kaspar Foser organisiert wurden, ging die Fahrt mit den rei­ sefreudigen älteren Leuten durch . das Rheintal hinab über Rorschach nach Gottlieben. Im schön deko­ rierten Saal des Hotels Waaghaus 
wurde den Ausflüglern ein feines Mittagessen serviert. Nach der Be- grüssung durch Franz Vogt von der Organisation, entbot der Gemein­ devorsteher Anton Eberle Gross und Willkommen den Teilnehmern. In seiner Ansprache forderte er die älteren Leute auf, ihre Aktivitäten zu pflegen und weiterhin zu bewah­ re Nach dem Dessert und Kaffee ging die frohe Fahrt weiter über Wil durch das Toggenburg über Buchs nach Sevelen. Im Hotel Drei 
Könige erwartete die Balzner Senioren ein währschafter Zvieri. Franz Vogt dankte Gemeindevor­ steher Anton Eberle und Gemein­ derat Peter Frick für die grosszügi­ ge 
Finanzierung, dank der die Aus­ fahrt ermöglicht wurde. Er dankte auch Pfarrer Bühler und Kaplan Zinsli, die auch mitkamen. Seine weiteren Dankesworte gingen an die Samariter für die Betreuung und Einsatzbereitschaft und an Frauen vom Trachtenverein für die Begleitung, während andere Frauen 
des Trachtenvereins den noch älte­ ren Einwohnern von Balzers ein Präsent überbrachten. Ein herzli­ ches Dankeschön ging auch an die Chauffeure, die alle gut heimge­ bracht haben. Nicht dabei sein konnte Alfons Wanger, der langjäh­ rige Kassier der Organisation; Nicht allein die Freude an der Aus­ fahrt, auch der Kontakt und das Gespräch mit den anderen Teilneh­ mern, lassen einen solchen Tag zum Erlebnis werden. Dem Alter zur Freude Balzers Senioren auf Reisen Zum Tag «dem Alter zur Ehre» unterwegs FDPO Fn WH r»i tmtä 
TRIESENBERG - Bei herrlichem Wetter sind am 4. September der Einladung seitens der Ge­ meinde zum Tagesausflug nach Friedrichshafen insgesamt 116 Seniorinnen und Senioren ge­ folgt. Die Fahrt begann um 9 Uhr ab un­ serem Dorfzentrum. So ging es dann über Schaan nach Buchs auf die Autobahn bis nach St. Margre­ then, dort erfolgte der Grenzüben- tritt nach Höchst im Vorarlbergi- schen. Siehe da, schon bald einmal war am Horizont in Richtung Frie­ drichshafen ein Zeppelin in Sicht. Weiter ging es dann via Bregenz, Lindau, Eriskirch unserem Reise­ ziel Friedrichshafen zu, welches wir um ca. 11.30 Uhr programmge- mäss erreichten. Es ergab sich nur eine kurze Weg­ strecke vom Busausstieg ins Zeppe­ lin Museumsrestaurant, wo wir be­ reits die gedeckten Tische für das Mittagessen vorfanden. Der Service ging durch das freundliche Personal zügig vonstatten. Recht bald konn­ ten wir ein reichhaltiges und be­ kömmliches Mittagessen einneh­ men. Für die Zeit nach dem Mitta­ gessen war für 
Interessierte die Be­ sichtigung des Zeppelin-Museums angesagt. Dies wurde in jeweiligen Gruppen von 20 Personen um 13.15 Uhr in Angriff genommen.-Von der Führung der jeweiligen Gruppe war dann auch gar hoch Interessantes über das Werden der Zeppelin-Luft­ fahrt während des ca. einstündigen Rundganges zu erfahren bzw. zu vernehmen. So u. a., dass der Erfin­ der Graf Zeppelin im Jahre 1938 
Gemütliche Runde im Rahmen des Seniorenausflugs: Marianne Gassner, Egon Bühler, Pfarrer Max Butz und Altdekan Engelbert Bucher (v. I.). geboren wurde, wonach dann am 2. Juli 1900 die erste ca. 15-minütlge Zeppelin-Luftfahrt stattfand, dass sich auch in den Anfangszeiten des Zeppelin-Zeitalters diverse finan­ zielle Probleme für die Verantwort­ lichen ergeben hätten 
und es darin leider auch im Jahre 1908 zum ersten schweren Unglück in der Zeppelin-Luftfahrt gekommen sei. Auch wurde erwähnt, dass im Jahre 1914 bereits schon 34 000 Personen via Zeppelin-Fahrten befördert wa­ ren. So sei auch im Jahre 1929, die erste Weltrundfahrt mit dem Zeppe­ lin erfolgt, wobei 30000 km zu­ rückgelegt worden wären. So wurde seitens des Gruppenfiihrungs-Per- sonals auch festgehalten, dass be­ sonders durch das Zeppelinzeitalter die Stadt Friedrichshafen einen ganz enormen Aufschwung erfah­ren 
habe, so seien die Einwohner vom Jahre 1900 mit 5000 Personen, auf die derzeit 56 000 angestiegen. Während des ersten Weltkrieges seien insgesamt 130 Zeppeline er­ baut worden, allerdings waren da­ von 116 für militärische Zwecke gewesen. Im Verlaufe des lehrrei­ chen Rundganges konnte eine in sich eindrückliche Einsicht in punk- to Ausbau und Funktion in der Zep- pelin-Luftfahrt gewonnen werden. Über alles gesehen war mit der Ent­ scheidung, den Tagesausflug nach Friedrichshafen zu-machen, von Sei­ ten der verantwortlichen Oiganisa- toren derh Gemeindevorsteher Hu­ bert Sele und dem Gemeindeweibel Baptist Beck eine in sich gute Wahl getroffen worden, der Museumsbe­ such war eine hochinteressante Sa­ che gewesen. Jenen Teilnehmerin­nen 
und Teilnehmern des Tagesaus­ flugs, die kein Interesse am Mu­ seumsbesuch hatten, erbot sich durch eine Wanderung entlang dem Seeufer, oder durch einen längeren Bummel durch die Stadt, ebenfalls eine recht gute Abwechslung. Aber ' selbst die Museumsbesuchergrup- pen hatten anschliessend auch noch Zeit für einen kurzen Spaziergang in die Altstadt. Um 15.30 Uhr war es dann be­ reits wieder an der Zeit zum Antritt der Rückfahrt, welche in guter Stimmung und flotter Fahrt vor sich ging. Nach ca.l '/; Stunden er­ reichten wir im Sinne des Tages- programmes um ca. 17 Uhr Ben- dem, d. h. das Restaurant «Deut­ scher Rhein», wo für uns ein währ­ schafter Zvieri serviert wurde. In gemütlicher Runde gab es aus ver­ gangenen Zeiten vieles zu erzählen. Auch der Gemeindevorsteher Hu­ bert Sele überbrachte in der ver­ sammelten Runde die besten GrÜs- se und Wünsche seitens der Ger tneindevertretung. Schliesslich war es dann bereits 
wieder an der Zeit um ca. 18.45 Uhr zur Heimfahrt von diesem sehr schönen Und 
er­ innerungsreichen Tage «dem Alter zur Ehre». Um ca. 19.15 Uhr er­ reichten wir alle wohlbehalten wie­ der Triesenberg. So verbleibt es mir wohl, im Na­ men aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gemeindevorste- hung für die Einladung sowie allen weiteren Helferinnen und Helfern, die zum guten Gelingen dieses Ta­ ges einen Beitrag geleistet haben, den herzlichsten Dank auszuspre­ chen. Ein dankbarer Teilnehmer
	        

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