DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
125 i JAHRE VOLKSBLATT 
VOLKSWETTER Heute Morgen 14° ANZEIGE DONNERSTAG, 11 SEPTEMBER 2003 DISKUSSION Was am Campo 
:Rin- Forum in Bendern zum Thema Jugend und Zukunft diskutiert wur­ de- 5 
GRENZEN Wie die entfesselten Russen beim 4:1-Sieg der Schweiz ihre Gren­ zen deutlich aufgezeigt haben. 
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JAHRESTAG Wie die New Yorker den 11. September nach den Anschlägen ver­ bringen. 31 
ATTENTAT Wieso die schwedi­ sche Aussenministerin Lindh in akuter Le­ bensgefahr schwebt. 40 VOLKS BLATT 
MIX Vorarlberger bot Fliegerbombe im Internet an BREGENZ - Ein 20-jähriger Vorarlberger hat im Internet für 300 Euro eine Flieger­ bombe aus dem Zweiten Weltkrieg zur Auk­ tion angeboten. Laut Angaben der Polizei hat die Polizei Hinweise darauf von auf­ merksamen Interriet-Usern bekommen. Jäger bei Bündner Hochjagd gestorben SCHIERS - Ein 42-jähriger Mann ist am ersten Tag der Blindner Hochjagd in Schiers-Fajauna GR gestorben. Der Mann ist eines natürlichen Todes gestorben. Ein Unfall wird ausgeschlossen. Schlechtes Gewissen ZÜRICH - In Zürich hat sich ein reuiger Einbrecher selber bei der Kantonspolizei gemeldet. Zuvor entschuldigte er sich per­ sönlich bei einem Einbruchsopfer - das schlechte Gewissen plagte ihn, Die Polizei konnte ihm neun Einbrüche nachweisen. Umstrittener Physiker tot LOS ANGELES\ - Der Vater der Wasser­ stoffbombe Edward Teller ist tot. Er starb im Alter von 95 Jahren. Teller hat über mehr als ein halbes Jahrhundert eine Schlüssel­ rolle in der amerikanischen Verteidigungs- und Energiepolitik gehabt. VÖLKI SAGT: «Sieba Minuta lenger Pause und miar hetten dena Englender rio a 
. Püijiktli gschtibizt.» VOLKS BLATT 
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«Für Liechtenstein relevant» Österreichs Nationalratspräsident Khol spricht in Vaduz über die «EU-Verfassung» WIEN/VADUZ - «Liechtenstein ist eine Modell-Demokratie», sagt Österreichs Nationalrats­ präsident Andreas Khol. Der 62- jährige ÖVP-Mandatar spricht heute um 18.00 Uhr in der Fachhochschule Liechtenstein in Vadoz über «die neue Verfas­ sung für Europa». «Martin Frömmel t In einem Exklusiv-Gespräch gegenüber dem Volksblatt führte Nationalratspräsidcnt Khol aus, warum er in Liechtenstein ausge­ rechnet .zu einem Thema sprechen will, das die Bevölkerung lange ge­ nug beschäftigt hat. Andreas Khol: «Weil Liechtenstein sich in einem beispielhaften Verfahren mit einer 
Volksabstimmung eine neue Ver­ fassung gegeben hat und wejl da­ mit für mich alle diese Probleme gelöst sind. Liechtenstein ist eine Modell-Demokratie! Jetzt gibt sich Europa eine neue Verfassung und das ist für Liechtenstein als EWR- Land durchaus relevant.» EU-Verfassung gut unterwegs Ziel für die Schaffung einer EU- Verfassung war es, die bisherigen Verträge über die Europäische Ge­ meinschaft und die Europäische Union in einem leichter verständ­ lichen Vertragswerk zusammenzu­ fassen. Das bisherige Vertragswerk sei «so pnübersichtlich, dass sogar sehr gute Juristen manchmal hilf­ los^ seien, begrüsst Khol das im Entwurf vorliegende neue Werk, 
das seiner Meinung nach nicht zu Unrecht als «Verfassung» bezeich­ net wird. Mit Präambel, Grund­ rechten, Grundpflichten und „Kompetenzaufteilung ausgestattet, komme dieses Werk «schon sehr nahe einer Verfassung eines euro­ päischen Bundesstaates», so Natio­ nalratspräsident Khol. , An der im Oktober beginnenden Regierungskonferenz soll eine end­ gültige Einigung auf einen gemein­ samen Text gefunden 
werden. And­ reas Khol zeigt sich diesbezüglich sehr zuversichtlich: Laut seiner Einschätzung könnte die Regie­ rungskonferenz das Werk «noch in diesem Jahr zu Ende bringen». Modellhafte FL-Verfassung Bezüglich der viel diskutierten 
liechtensteinischen Verfassungsre- form hat der langjährige Exekutiv­ sekretär der Europäischen Demo-, kratischen Union eine klare Mei­ nung. Liechtenstein sei «ein Mo- • dell für bürgerliche Freiheitsrechte und demokratische Mitbestim­ mung». Nach Ansicht von Natio­ nalratspräsident Khol muss Liech­ tenstein nicht um seine Mitglied­ schaft im Europarat bangen; die Frage sei «ja eigentlich schon ent­ schieden». Die Diskussion um ein allfälliges Monitoring - aufgrund ihrer Aussage von Anfang Juli dürf­ ten die Berichterstatter wohl eine entsprechende Empfehlung abge­ ben - gibt laut Nationalratspräsi­ dent Khol nicht zur Soige Anlass:- «Das, was jetzt hier läuft, ist ja nür noch ein Nachgeistern.» Seite 3 Leserzahlen sind korrekt Volksblatt-Leserschaft hat um 21 Prozent zugenommen 
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SCHAAN-Das«Vaterland» wirft unserer Zeitung in seiner gest­ rigen Ausgabe vor, falsche Le­ serschafts-Zahlen veröffent­ licht zu haben. Doch es bleibt dabei: Mit einem Zuwachs von 3000 Lesern Innerhalb eines Jahres hat unsere Zeitung in Liechtenstein deutlich mehr zu­ gelegt als sein Mitbewerber. In seiner Dienstag-Ausgabe hat das «Volksblatt» die vergleichenden Diagramme der Leserschaft ' in Liechtenstein publiziert. Unsere Zeitung hat nie behauptet, dass es. sich hier um die gesamte (d.h. in­ klusive die ausländische) Leser­ schaft handelt. Der Vorwurf, die von uns veröffentlichten WEMF-Zahlen 2003 seien eine «Falschmeldung», trifft somit nicht zu. Einzig bei einer Voijahreszahl wurde aufgrund eines Übermittlungsfehlers ein tieferer , 
Das Volksblatt hat in Liechtenstein 21 Prozent Leser hinzugewonnen. 
Wert angegeben (das Vaterland hatte 2002 in Liechtenstein nicht 17 000, sondern 16 000 Leser). Dies ändert jedoch an den überaus erfreu­ lichen Völksblatt-Zahlen nichts! Deutlich mehr Zuwachs in FL Gemäss repräsentativer Erhebung der WEMF AG konnte das Volks­ blatt in Liechtenstein mit einem Plus von 3000 Lesern innerhalb eines Jahres um über 21 Prozent zulegen. Das ist deutlich mehr als das Vater­ land (11 Prozent). Mit seinem klaren Leser-Plus kQnnte das Volksblatt gegenüber seinem Mitbewerber > auch bezüglich der Reichweite er­ freulich aufholen. Das Volksblatt er­ reicht neu 68,4 Prozent der gesam­ ten lesenden Bevölkerung in Liech­ tenstein. Mit einer stolzen Zunahme um 11,4 Prozent innert Jahresfrist ist dies der beste Volksblatt-Wert seit 
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4,9 auf 
3,5 Prozentpunkte verringern. Das alles sind nachprüfbare Fakten. Die Geschäftsleitung