Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 10. SEPTEMBER 2003 VOLKS | WIRTSCHAFT 
LAFV-G ASTBEITRAG 261 INTERNET-NUTZER VERKLAGT KOMPAKT Swiss mit besserer Auslastung BASEL - Die Auslastung der Fluggesellschaft Swiss 
ist im Au­ gust gestiegen. Der Sitzladefak­ tor erhöhte sich auf durchschnitt­ lich 80,4 Prozent von 77,1 Prozent im Vormonat und 78,6 Prozent im Vorjahresmonat, teilte Swiss am Dienstag mit. Die Sitzauslastung im europäischen Ge­ schäft stieg von 63,7 Prozent im Vorjahres­ monat auf nun 69,9 Prozent, während im Interkontinentalverkehr ein Rückgang auf 84,8 (86,3) Prozent resultierte. ielmoli mit Rückgang beim Halbjähresgewinn ZÜRICH - Der Detailhandels- und Immobi­ lienkonzern Jelmoli hat im ersten Halbjahr 2003 einen Gewinnrückgang auf 37,1 Milli­ onen Franken erlitten. Weil durch die Fusion von Fust und Portable Shop und aus den Lie­ genschaften höhere Erträge erwartet werden, ist Jelmoli dennoch zuversichtlich. 2003 dürfte der Gewinn 100 Millonen Franken ausmachen, Nokia könnte Prognosen übertreffen HELSINKI - Der weltgrösste Handyher­ steller Nokia erwartet im laufenden dritten Quartal einen Gewinn am oberen Ende oder Uber seiner bisherigen Prognosespanne. Zu­ dem sieht der finnische Konzern in dem seit Jahren rückläufigen Netzwerkmarkt eine Stabilisierung. Der Pro-Forma-Gewinn wer­ de im dritten Quartal am oberen Ende oder über der bisherigen Erwartung von 0,15 Eu­ ro bis 0,17 Euro je Aktie liegen, teilte Nokia am Dienstag im Rahmen seines Zwischenbe­ richts zum laufenden Vierteljahr mit. Mehr als die Hälfte der Deutschen nutzt das Internet FRANKFURT - Erstmals sind in Deutsch­ land mehr Menschen online als offline. Die Zahl der erwachsenen "Internet-Nutzer stieg im laufenden Jahr überraschend stark um 22 Prozent auf rund 34,4 Millionen. Dies ergab eine am Dienstag veröffentlichte Studie im Auftrag von ARD und ZDF. Damit hätten nach der jüngsten Erhebung 2003 53,5 Pro­ zent der bundesdeutschen Erwachsenen das Internet zumindest gelegentlich genutzt, nach noch 44,1 Prozent im Jahr 2002. Auch Mercedes verkauft weniger Autos FRANKFURT/MAIN - Auch Mercedes hat Absatzeinbussen hinnehmen müssen: Bis August ging beim deutschen Standbein des DaimlerChrysler-Konzerns der Fahrzeugab­ satz im Vergleich zum Vorjahr um zwei Pro­ zent auf 726 000 Wagen zurück. Das erklär­ te Mercedes-Chef Jürgen Hubbert am Mon­ tagabend in Frankfurt am Main im Vorfeld der Internationalen Automobilausstellüng, die am Donnerstag offiziell ihre Pforten öff­ net. Angesichts der angespannten wirtschaft­ lichen und politischen Lage weltweit sei Mercedes mit diesen Zahlen aber sehr zufrie­ den, sagte Hübbert. 
LAFV-G ASTBEITRAG ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 9. September 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: €48.40 Rücknahmepreis:' € 47.39 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis:'' € 46.40 Rücknahmepreis: € 45.48 Zahlstelle In Liechtenstein:. Swlssfirst Sank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
Herr Ober, bringen Sie Geld, ich möchte zahlen! Dr. oec/ Jür'g Schatz, 9495 Triesen, Fürstentum Liechtenstein Manche nennen ihn «Onkel Sam», den grossen Dicken aus den USA. Wo immer er sich niederlässt, flies- sen immense Rechnungsbeträge in. die Kasse. Und dann hat dieser «Onkel Sam» einen äusserst distin­ guierten Ober, Greenspan heisst er. Er kümmert sich jeweils um die Be­ zahlung der Rechnung, prompt und zuverlässig, sobald er von seinem Boss den Wink erhält «Greenspan bringen Sie Geld, ich möchte zah­ len». Allerdings gehen die Wäh­ rungsvertreter diesem Greenspan lieber ein wenig aus dem Weg, denn jedes Mal, wenn sie mit ihm spre­ chen, verlangt er, dass man einen anständigen Betrag in seine Kasse gebe. Niemand tut das gerne, weil dieser Greenspan ja weder das Geld noch die Zinsen je zurückgegeben. hat, sondern immer nur aufschreibt. Und am Schluss hat man nur noch ein Häufchen Papier in der.Hand, mit dem man praktisch nichts mehr kaufen kann. Dieses Geld könnte man ja so gut selbst gebrauchen. So gab es welche, die diesem Green­ span einfach nichts mehr geben wollten. Da kennt er aber keinen Spass, sie dürfen mit seinem Chef nicht mehr zu Tische sitzen. Der machtbewusste frühere Kalif von Bagdad war so dreist, die Botschaft von Greenspan dezidiert zurückzu­ weisen. Das ist ihm schlecht be­ kommen. Auch den sparsamen Schweizern wurde von «Easy AI» 
ein bisschen die Rute gezeigt und die Bitte geäussert, ihm von ihrem wertvollen Gold etwas abzugeben. Nicht alle haben das mitbekommen und die andern reden nicht gerne darüber. Der Greenspan hat aber noch ei­ ne ganz andere Zaubertruhe, auf der «Geldmenge» steht. In diese Kiste legt er fast jede Woche ganz nach Bedarf immer neues druckfrisches Geld hinein, ohne etwas dafür leis­ ten zu müssen, und nimmt es aber gleich wieder heraus, um die Rech­ nungen seines unersättlichen Chefs zu bezahlen. Die andern Wahrungs­ vertreter haben jetzt auch so eine Zauberkiste im Gebrauch, mit der sie das Geld vermehren. Früher ha­ be das zwar als sehr unanständig gegolten, aber da der «Onkel Sam» das ja schon seit vielen Jahrzehnten so mache, würde man es eben auch tun. Niemand achte heute mehr dar­ auf. Es ist nur einer bei diesen Leu­ ten, der diesen Trick nicht mit­ macht. Das ist der «König Gold». Er war früher der eigentliche Chef der Geldvertreter, die ihr ganzes Ansehen dem «König Gold» und seinen strengen Vorschriften ver­ dankten. Dann wurden sieiübermü- tig und haben ihren König kurzweg abgesetzt, weil er unbequem war und unerbittlich eine anständige Leistung von ihnen verlangte. Sie reden deshalb nicht gut über den «König Gold», aber der schmunzelt 
nur und sagt, er wisse, was er wert sei und man soll die andern reden lassen. Er werde dann wieder das Zepter übernehmen, wenn die an­ dern ihren Übermut einsehen wer­ den und nicht mehr weiter wissen. Immer mehr Leute trauen dem «Onkel Sam» und den andern Wäh­ rungsvertretern mit ihren dunklen Tricks einfach nicht mehr über den Weg. Einer nach dem andern gibt sein Erspartes lieber in die Obhut von «König Gold», bis die Geldver- • treter wieder zur Vernunft kommen und sich wieder anständig beneh­ men. Was wird der grosse dicke «Onkel Sam» nur tun, wenn der gu­ te Greenspan einmal nicht mehr zaubert. Das ist nicht lustig, denn es geht uns allen ja nur dann gut, wenn es auch dem dicken «Onkel Sam» gut geht. Aber so wie jetzt kann es einfach nicht weiter gehen; das geht ja zu in Saus und Braus wie im höl­ zernen Himmel. Wenigstens ist das Geld, das in der Obhut von «König Gold» steht, sicher aufgehoben. Jahrhunderte bestätigen diese Wahrheit. Alles Gold dieser Erde, das über dem Bo­ den ist, hat in einem Würfel von 18,2 Metern Seitenlänge Platz. Alle Goldminen dieser Erde haben zur Zeit nur einen Kurswert von circa 170 Milliarden Schweizer Franken. Dieser Wert ist viel zu tief, wenn einmal erkannt wird, dass es «Kö­ nig Gold» und seine strengen Vor­schriften 
als neutrale Wertbasis für die Geldvertreter einfach braucht. Jeder Versuch der Währungen, sich vom Goldwert und den strengen Regeln, welche das Gold auferlegt, abzukoppeln, wird früher oder spä­ ter an der Disziplinlosigkeit der Wirtschaftspolitiker zerbrechen und das betreffende Geld ruinieren. Da muss dann eben von Zeit zu Zeit gründlich Ordnung gemacht und dem «König Gold» wieder seine .ordnende Stellung zuerkannt wer­ den. Im Prinzip sind ja die Stimm­ bürger selbst schuld an der Ent­ wicklung ihres Geldes, weil sie je­ nen zujubeln, die zu viel verspre­ chen, zu viel ausgeben und nachher tricksen. . Wenn Sie jetzt beim Gold zugrei­ fen, kaufen Sie noch zu einem un­ glaublich günstigen Preis. Wenn die bösen Folgen der heutigen Geldpo­ litik deutlich sichtbar werden und. jeder dem Gold nachzurennen be­ ginnt, dann hat man nicht nur eine , Chance Verpasst, sondern ein zu­ sätzliches Problem, weil man für sein Papiergeld, dann praktisch . nichts mehr erhält. Das sollten Sie heute und jetzt.bedenken. Übrigens, mit TOP-GOLD-Anteilen sind Sie Gast in einem der edelsten Gemä­ cher von «König Gold». Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. Musikindustrie verklagt Internet-Nutzer Wegen illegaler Musik-Downloads - Auch Minderjährige betroffen LOS ANGELES - Der Verband der US-Musikindustrie (RIAA) hat Klage gegen 261 Internet-Nut­ zer wegen Illegaler Musik- Downloads erhoben. Die Klage­ schriften wurden am Montag bei Bundesgerichten im ganzen Land eingereicht. Die RIAA hatte zuvor von den Internet-Zugangsanbietern die Identifizierung von etwa 1600 Nut­ zern erzwungen, die im Verdacht stehen sollen, illegal Musik in grossem Umfang getauscht zu ha­ ben. «Es gefällt niemandem, hart vorzugehen und auf einen 
Rechts-261 
Internet-Nutzer werden der RIAA zur Kasse gebeten. 
von 
streit zurückzugreifen», sagte RI- AA-Präsident Caiy Sherman in ei­ ner 
Stellungnahme. «Aber wenn ein Produkt regelmässig gestohlen wird, kommt der Punkt, an dem man angemessene Schritte einlei­ ten muss.» Das US-Urheberrecht erlaubt Schadenersatzforderungen zwischen 750 und 150 000 Dollar für jeden illegal getauschten Titel. Etliche der Beklagten fühlen sich aber unschuldig. So erklärte der 71- jährige Durwood Pickle aus Ri- . chardson in Texas, die Musik hätten seine Enkel bei Besuchen aus dem Internet heruntergeladen. Der Ältes­ te habe dies auch schon der RIAA in 
einer E-Mail mitgeteilt «Ich habs nicht getan. Und ich fühle mich auch nicht verantwortlich dafür», sagte Pickle. Kämpfen gegen die "Klage will auch SylviaTorres, deren zwölfjährige Tochter von der RIAA verklagt wurde. «Sie ist ein Kind!», sagte sie der Zeitung «Daily News». -Zudem habe sie für das Download- Angebot 29,99 Dollar bezahlt. «Wenn man dafiir bezahlt, s'Uehlt man nichts. Also, was soll das?» Es wird vermutet, dass rund 60 Millionen US-Bürger, die Hälfte davon Jugendliche und Kinder, schon im Internet Dateien ge­ tauscht haben. ANZEIGE 
ANZEIGE UBS (Lux) Equlty Slcav Soclötö d'lnvestissement ö Capital Variable' > Gesellschaftssitz: 291, Route d'Arlon B.P. 91,L-2010 Luxembourg R.C. Luxembourg N° B 56.386 EINLADUNG Die Aktionäre werden hiermit zur ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG eingeladen, die am 
Montag, 22. September 2003, um 11:00 Uhr am Gesell­ schaftssitz mit folgender Tagesordnung stattfinden wird: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 
Tätigkeitsbericht des Verwaltungsrates und Bericht des Abschlussprüfers Genehmigung der Jahresabschlussrechnung per 31. Mai 2003 Beschluss über die Verwendung des Jahresergebnisses Entlastung der Verwaltungsratsmitglieder und des Abschlussprüfers Statutarische Ernennungen Mandat Abschlussprüfer Diverses Jeder Aktionär Ist berechtigt, an der ordentlichen Generalversammlung teilzu­ nehmen. Er kann sich auf Grund schriftlicher Vollmacht durch einen Dritten ver­ treten lassen. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Um an der ordentlichen Generalversammlung teilzunehmen, müssen die Aktio­ näre ihre Aktien bis zum 15. September 2003, spätestens 16:00 Uhr bei der De­ potbank, UBS (Luxembourg) S.A., 36-38, Grand-rue, L-1660 Luxemburg oder ei­ ner anderen Zahlstelle hinterlegen; Vollmachten müssen ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt bei der Adresse der Gesellschaft eingehen. Luxembourg und Vaduz, 05. September 2003 < Oer Verwaltungsrat ' Der Vertreter 
in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengosolschaft Städtle 44, 9490 Vaduz 
UBS (Lux) Bond Sicav Soclötö d'lnvestlssement ä Capital Variable Gesellschaftssitz: 291 ,'Route d'Arlon -—— B.P. 91, L-2010 Luxembourg R.C. Luxembourg N° B 
56.385 EINLADUNG Die Aktionäre werden hiermit zur ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG . eingeladen, die. am 
Montag, 22. September 2003, um 11:30 Uhr am Gesell- sihaftssitz mit folgender Tagesordnung stattfinden wird: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 
Tätigkeitsbericht des Verwaltungsrates und Bericht des Abschlussprüfers Genehmigung der Jahresabschlussrechnung per 31. Mai 2003 Beschluss über die Verwendung des Jahresergebnisses -—- Entlastung der Verwaltungsratsmitglieder und des Abschlussprüfers . Statutarische Ernennungen. Mandat Absch'lussprQfer - — Diverses Jeder Aktionär ist berechtigt, an der ordentlichen Generalversammlung teilzu­ nehmen. Er kann sich "auf Grund schrittlicher Vollmacht durch einen Dritten ver­ treten lassen. Jede Aktie gewährt eine Stimme. . Um an der ordentlichen Generalversammlung teilzunehmen, müssen die Aktio­ näre ihre Aktien bis zum 15. September 2003, spätestens 16:00 Uhr bei der De­ potbank, UBS (Luxembourg) S.A., 36-38, Grand-rue, L-1660 Luxemburg oder ei­ ner anderen Zahlstelle hinterlegen; Vollmachten müssen ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt bei der Adresse der Gesellschaft eingehen. Luxembourg und Vaduz, 05. September 2003^. Der Verwaltungsrat . . Der Vertreter In Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktlengeselschaft Städtle 44,9490 Vaduz
	        

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