Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 30. AUGUST 2003 VOLKS! 
||V1| A IVIN EUROPAJAHR OER BLATT I I IM LMIM 
U MENSCHEN MIT BEHINDERUNG 
3 FBP Buura-Zmorga VADUZ - Am Sonntag, den 31. August führt die FBP-Ortsgruppe Vaduz zum ersten Mal einen Buura-Zmorga auf dem Vaduzer Riet­ hof durch: Treffpunkt ist am Sonntag, den 31. August um 9 Uhr beim Feuerwehrdepot Vaduz - mit Fahrrad! Von.dort aus fahren wir gemeinsam zum Riethof, wo uns die Familie Schenk zu einem reichhaltigen Buura-Zmor­ ga erwartet. Es besteht die Möglichkeit, die Anlage des Riethofs zu besichtigen und Ein­ käufe direkt ab Hof zu machen. Für alle; die kein Fahrrad haben, wird ein Transport zum Riethof organisiert - bitte um Voranmeldung. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Die Kosten betragen pro Person CHF 25.-, Kinder bis 10 Jahre sind kostenlos. Anmeldung bitte bis spätestens 27. August' 2003, tagsüber per Telefon 237 79 40 beim FBP-Parteisekretariat und abends per Tele­ fon 233 38 71 bei Markus Verling oder per E- Mail an  markus.verling@adon.li . Komm auch du mit deiner Familie zu un­ serem Buura-Zmorga und lass dich einmal so richtig verwöhnen! FBP-Ortsgruppe Vaduz Familien-Grillfest MAUREN - Die Sommerpause ist vorbei und so ist die Zeit angesagt, sich in gemütli­ chem Rahmen zu treffen. Die FBP-Ortsgrup- pe Mauren-Schaanwald lädt Jugendliche, Fa­ milien, Senioren - einfach Jung und Alt - morgen Sonntag, den 31. August zu eihem gemütlichen Grillfest .in den Freizeitpark Mauren im Weiherring ein. Ab 14 Uhr wird für das leibliche Wohl und später .auch für musikalische Unterhaltung gesorgt. Ebenfalls kann unter fachkundiger Anleitung Boccia gespielt werden. Dieser familiäre und amü­ sante Nachmittag bietet auch die Gelegen­ heit, mit den Gemeinde- und Landcspoliti- kem (Vorsteher, Gemcinderäte/-innen, Land- tagsabgeordnete, Rcgierungschef-Stellv.) ins persönliche Gespräch zu kommen. . Die FBP-Ortsguppe Mauren ist auch stets für eine Überraschung gut! Reservieren Sic sich diesen Sonntagnachmittag und schauen Sie im Pavillon Weiherring vorbei. . Gebi Malin FBP-Obmann Mauren-Schaanwald FBP-Ortsgruppe Schaan lädt ein SCHAAN - Am Samstag, den 6. September lädt die Ortsgruppe alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 16 Uhr zum gemütlichen Bei­ sammensein: Spaghetti- und Grillplausch beim Skatingplatz/Bocciahallc/Hennafarm an der Wiesengasse 100. Skateboardvorfüh­ rung und Bocciaspielen für Jung und Alt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Ortsgrup­ pe freut sich auf eine rege Teilnahme und ei­ nen gemütlichen Treff.. FBP Schaan F 125 E P 
JAHRE VOLKSBLÄTT Ereignisse der letzten -125 Jahre DIE ZEIT DRÄNGT ... VADUZ, 31. Oktober 1961 - Was den Men­ schen heute Angst und Schrecken einjagt, das ist die Zunahme der Radioaktivität in der Atmosphäre. Dies nicht ohne Grund, denn infolge einer Serie der in der Sowjetunion vorgenommenen Atomversuche hat die. ra­ dioaktive Verseuchung der Luft in einzelnen Gebieten einen Grad erreicht, der bereits als alarmierend bezeichnet wird. Das Problem der Einrichtungen, die dem Schutze der Zi­ vilbevölkerung vor radioaktiver Bestrahlung dienen, ist damit bereits in ein akutes Sta­ dium gerückt. Gewiss, es gibt Menschen, de­ nen überhaupt nichts Furcht einzujagen ver­ mag, weil sie ein unbeschränktes Gottver­ trauen haben, doch lässt sich damit nicht rechtfertigen, der drohenden Gefahr passiv gegenüberzustehen und allem Geschehen ta­ tenlos zuzusehen. Die Zeit drängt! Jedes Ver­ säumnis könnte schwerwiegende Folgen ha­ ben. Montag: Ein junger, rühriger Verein 
«Wer ist nicht behindert?» Festakt zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung (EJMB) SCHAAN - «Wer von uns ist nicht auf irgendeine Weise be­ hindert oder mindestens be­ grenzt?», sagte I. D. Fürstin Ma­ rie, unter deren Schirmherr­ schaft der Koordinierungsaus- schuss des EJMB den offiziellen Festakt im Schaaner Rathaus­ saal gestern Nachmittag orga­ nisierte. «Theres Mat t  , . In Zusammenarbeit mit Regie­ rungsrat Hansjörg Frick, dem Heil­ pädagogischen Zentrum, dem Amt für soziale Dienste, dem Behinder­ tenverband und anderen Organisa­ tionen wurden" bereits wegweisen­ de Richtlinien gesetzt, Begegnun­ gen behinderter und nichtbehinder- ter Menschen geschaffen. Zum Festakt konnte Marcus Büchel, •Amtsvorstand ASD, eine Vielzahl an-Güsten begrüssen, unter ihnen Persönlichkeiten aus Regierung, Landtag, den Gemeinden, der Lan­ desverwaltung und Behindertenor­ ganisationen. Er betonte, dass die überaus grosse Beteiligung zeige, welche' Gewichtung dem Thema Behinderung beigemessen werde. Arnold Lobeck und Anita Frick vom HPZ führten durch ein reich­ haltiges Programm. Reich beschenkt durch Rehinderte . In ihrer Ansprache zum Thema «Die Würde der Menschen mit Be­ hinderung» ging Fürstin. Marie auf tief greifende und froh machende Begegnungen mit behinderten 
Men-flrnold 
Lobeck, Direktor HPZ am Cello mit der Huusmuslg des HPZ. sehen ein, erwähnte den begeistern­ den Empfang, die Freude der Betei­ ligten an den Special Olympics. Sie­ beeindruckte die Zuhörer mit Be­ richten über unterschiedliche Be­ hinderungen von Menschen und de­ ren Gottesbegegnung. Sie bedankte sich bei-allen, die sich für behinder­ te Menschen, den Wert und die Würde des Nächsten einsetzen. Recht auf Gleichbehandlung Einleitend zu seiner Festanspra r che betonte Regierungschef Otmar Haslcr, dass der vorangegangene Auftritt der Schüler vom Chor der 
HPZ-Tagesschule mehr aussage, als Worte dies tun können. Otmar Hasler befasste sich in sei­ ner eindrücklichen Rede mit dem Zusammenhalt und Wert einer Ge­ sellschaft, die daran zu messen sei, wie sie mit ihren schwächsten Mit- - gliedern umgehe. Er - betonte: «Menschen rnit einer Behinderung sind Menschen mit denselben Rechten, sie müssen als gleichbe­ rechtigte Bürgerinnen und Bürger behandelt werden, die für sich selbst sprechen können und nicht als Objekte des Mitleids und der Mildtätigkeit gelten.» Es gehe im 
Jahr der Menschen mit Behinde­ rung wesentlich darum, Barrieren abzubauen und das Recht der Gleichbeharfdlung und Gleichstel­ lung in den Mittelpunkt zu stellen. Die Regierung sei mit konkreten Projekten befasst, um Benachteili­ gungen abzubauen betreffend, Schule, Aus- und Weiterbildung, Ärbeitswelt, Verkehr und Kommu­ nikation, Bauen und Wohnen, Kul-, tur und Freizeit, Partnerschaft und Familie, staatliche Leistungen und Verpflichtungen. Er verwies auf weitere in Bearbeitung stehende Massnahmen. Einblick ins HP? Die Darbietungen der «Husmu- sig HPZ», geleitet "von Gisela Dud- ler, -unterstützt von Gymnasial- Schülern und Direktor Lobeck wurde mit begeistertem Applaus verdankt. Ein Film von Martin Breuss gab Einblick in das vielsei­ tige Schaffen im HPZ, bei der Pro- tekta, Textrina, Atelier Sonnenblu­ me, Servita, Auxila und Agra. Jösy Biedermann gab Einblick in die Kulturtage dieser Werkstätten. Jede Abteilung kreierte etwas Besonde­ res, zusammen mit Künstlern und Künstlerinnen des Landes, festge­ halten in einem Film. Die Rednerin sagte: «Das einmalige Erlebnis des kreativen Prozesses und die heute ausgestellten Kunstwerke weckten den Wunsch, dass dieses Projekt nicht einmalig bleibt und auch künftig solche „Kulturtage" in. un­ seren Werkstätten verwirklicht wer­ den können.» 1 «Offenes Ohr» Interessantes zum Thema Behinderung gab es gestern im Schaaner Räthäuszelt 1 
SCHAAN - Wir befinden uns zur Zeit im Europajahr der Men­ schen mit Behinderung. Im Rah­ men des Festaktes fanden auf dem Schaaner Rathausplatz viele Darbietungen statt. Bei den Infoständen, konnte man sich über das Thema Behlnde: rung, teilweise hautnah, infor 
: mieren. • Johann 1. Wuctiere r  • «Es war eine grossartige Veranstal­ tung», stellt Dr. Arnold Lobeck vom Heilpädagogischen Zentrum fest. In der Tat, Menschen mit Be­ hinderung und Menschen ohne Be­ hinderung assen, tranken und feier­ ten gemeinsam. Dem Wort Berüh­ rungsangst wurde dabei keinerlei Bedeutung geschenkt. 
m Beim Rhythmus der Guggenmusik Ratatäsch fiel es allen schwer, sitzen zu bleiben. 
stein» ein Ohr - um Frage und Ant­ wort zu stehen. Die Hausmusik des Heilpädagogischen Zentrums und die Guggenmusik Ratatätsch stell­ ten einmal mehr ihr musikalisches Talent • unter Beweis. Dr. Arnold Lobeck vom Heilpädagogischen Zentrum freute sich sehr über die rege Teilnahme der Behördenver­ treten Ein Ding der Selbstverständ­ lichkeit - für die zahlreichen FBP- Politiker. ruhig Behinderung erleben Den Infoständen abzuleiten, wa­ ren die «Menschen, mit einer Be­ i­hinderung» 
sehr aktiv. Das Jugend­ treff Camelion Vaduz berichte|e beispielsweise über das Projekt Yeti. Der junge Verein «Albatros - Ferien und Freizeit für Menschen mit speziellen Bedürfnisse» hatte bereits die Fotos des ersten Badeur­ laubes in Italien dabei. Der Behin- derten-Verbpnd rüstete alle Neugier rigen mit einer Augenbinde und ei­ nem Blindenstock aus. Es war aber auch überaus interessant, zu erfah­ ren mit welchen Problemen 
«Ge-«Dle 
Politiker sind durch das Euro­ pajahr der Menschen mit Behinde­ rung sensibilisiert», stellt Gloia Büchel von der Selbsthilfegruppe für Familien von Kindern mit Be­ hinderung fest ANZEIGE «Mir hat der Infostand von Special Olymipcs am besten gefallen - da bin ich auch dabei», erzählt Car­ men Oehri. 
Voller Stolz, Christian Näscher: «Ich habe bei den Special Olym­ pics In Irland Silber gemacht - Va­ duz und Dublin, ist beides schön.» ANZEIGE Ganz frisch: Der wo-bin-ich-wo-muss-ich-hin-Geo-Shop. Strassen, Wege, Gebäude, Parzellen, ... „ ,  www.llv.li LLV L BEN in Liechtenstein 
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