MONTAG, 25. AUGUST 2003 VOLKS I IIVII A ivm
AUSSTELLUNG BLATT
I IIMLMIMU JAZZ UND BLUES IM HOF
10 LESERMEINUNGEN Richtigstellung des Kaplans Am 18. August 2003 habe ich mein Kündi gungsschreiben zehn Gemeinderäten und Vor- . Steher Hubert Sele in einem geschlossenen Brief geschickt. Also haben.elf Personen dieses Kündigungsschreiben erhalten. Niemand sonst hat mein Kündigungsschreiben in die Hand be kommen. Am 19. August 2003 riefen mich die Zeitungen an und wollten einige Informationen von mir erhalten; Dort habe ich kurz^meine • Kündigung bestätigt und musstc erfahren, dass mein Kündigungsschreiben bereits in vollem Umfang auf deren Tisch liegt. Wie konnte es nur möglich sein, dass dieses Schreiben, ob wohl ich es nur den Triesenberger Gemeinde räten geschickt habe, in vollem Umfang bei den Zeitungen liegt? Ich habe dann von einem Gemeinderat, und inzwischen auch von ande ren Gemeinderäten und durch ein Telefonge spräch am 23. August 2003 abends mit Vorste her Hubert Sele erfahren, dass ein Gemeinde ratsmitglied in der Gemeinderatssitzung am 19. August 2003 zugegeben hat, meine Kündigung den Zeitungen gefaxt zu haben. Wie kann dann Vorsteher Hubert Sele in seinem Zeitungsarti kel vom 23. August 2003 behaupten: «Auch die Zeitung hatte schon von der Kündigung er fahren. Von wem auch immer-jedenfalls nicht von der Gemeindeverwaltung oder Behörde.» Ich finde es zu allem noch dazu traurig, dass so etwas überhaupt passieren konnte. Da sollten alle, auch die Gemeindevorstehung, schon bei der Ehrlichkeit'bleiben. Kaplan Franz Brei, Tricsenberg Sommerloch Jeden Morgen werde ich durch zwei Toffli ge-. weckt.. Die beiden Fahrer kommen innerhalb weniger Minuten und werfen das «Vaterland» und das «Volksblatt» in den Briefkasten, der unter meinem Schlafzinimerfenster befesiigt ist. Nachher fahren sie wieder mit Vollgas, im Wettlauf mit "der Zeit, zum nächsten Briefkas ten. So auch am letzten Mittwoch. Und was stand auf .der Frontseite der beiden Zeitungen in grossen Lettern: Kaplan Franz Brei kündigt. Also mit Verlaub, es muss bei den Zeitungs- machem schon ein grosses Sommerloch herr schen, dass es eine Hauptschlagzcile braucht, wenn der Kaplan von Tricsenberg für ein Jahr in die Steiermark geht, nachdem die pein lichen Streitereien mit dem Pfarrer nicht bei gelegt werden konnten. Fast in allen Gemein den werden Diskussionen über das geistliche Personal geführt. Die Diskussionen werden so heftig geführt, dass man meinen könnte, die Pfarreien seien voll von engagierten Christen. Dem ist aber bei weitem nicht so, das wider spiegelt z.B. das Pfarreileben oder der freiwil lige Religionsunterricht in den Schulen. Immerhin hat der Erzbischof bewirkt, dass Kommissionen, Bürgerbewegungen, Gemein deräte, Pfarrciräte zu unzähligen Sitzungen, Ein- zelrGesprüchen und Unterschriftensammlungen bewegt werden. Mit dem Erfolg, dass es bleibt, wie es ist. Die Entscheidungen werden immer vom Vorgesetzten getroffen. Basta. Der Erzbi schof, der eigentlich kein Erzbistum, haben woll te, beruft Pfarrerund Kapläne (von der Gemein de entlöhnt) in Gemeinden, wo sie gar nicht hin wollten und/oder wo das Kirchenvolk sie gar nicht haben wollte. Mir scheint das abstrus. So abstrus wie das Vorgehen der Verlage von «Volksblatt» und «Vaterland», die sich nicht auf einen gemeinsamen Zeitungsverteiler einigen können. Die Verlage sollen doch wenigstens den Fahrern ein subvenüoniertes Elektrovelo zur Verfügung stellen, oder noch besser ein Tandem. Norbert Brunhart, Balzers KURS Trommeln mit Moris Sow SCHAAN - Die Sprache und der Rhythmus der Trommelklänge entlocken Lebensgefüh le, die auf positive Weise entfaltet und verar beitet werden können. An fünf Dienstag abenden, beginnend am 2. September, 18.00 Uhr im Haus Stein-Egerta, Schaan, leitet Moris Sow einen Trommelkurs für Anfanger (Kurs 745) und ab 20.15 Uhr für Fortge schrittene (Kurs 746). Informationen und Anmeldungen bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, Tel. 232 48 22 (oder E-Mail: info@stein-egerta.li ). (Eing.)
Formen der Gegenwart Werke von Christian Megert und Klaus Staudt in der. Galerie am Lindenplatz VADUZ - «Ich freue mich, dass die zwei Künstler Klaus Staudt und Christian Megert bei unse rer Vernissage mit ihren Wer ken anwesend sein können», begrüsste Galerist Kurt Prantl die Gäste zur Ausstellungseröff- niing am Freitagabend. • Geröll Hauser Die Galerie .am Lindcnplatz in. Va duz zeigt (bis.zum 4. Oktober) weis se und farbige Objekte von. Klaus Staudt, der «das Gedankengut des Konstruktivismus der ersten Hälfte •des Jahrhunderts verstanden,.auf griffen und auf richtungsweisende Art weiterentwickelt hat». Spiegel- öbjekte sind von Christian Megert zu sehen, der, ausgehend von monochromen Struktur- und Matc- rialbildcm, 1961 in seinem Mani fest «Ein neuer Raum» das Kon zept -eines omnipotenten Raumes entwickelte, der sämtliche Mög lichkeiten künstlerischer Gestal tung in sich birgt. Medium und Thema Klaus Staudt. 1932 geboren, war Professor an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Er hat die Sprache des Konstruktivismus weiterleben lassen. Wie kaum ein Künstler in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Klaus Staudt sich und seiner Arbeitsweise treu geblieben. Die Galerie zeigt sowohl frühe Werke sowie Arbeiten aus
Christian Megert denplatz in Vaduz
(Ii) und Klaus Staudt (re) - in der Mitte Galerist Kurt Prantl - zeigen in der Galerie am Lin- «weisse und farbige Objekte und Spiegelobjekte». dem Jahr 2003. Geometrische Ab straktion ist das Thema im Werk von Klaus Staudt, Mit seinen weiss bemalten Holzsräbchen (später in Kunststoff) und Quadrat- und Wiirfel-Variationcn schafft Klaus Staiidt Werke, in unerschöpflicher Formenviel/.ahl, die eine ebenso grosse Zahl an Licht-Schatten-Wir- kungen aufzeigen. Christian Me gert, 1936 geboren, war Lehrer an
der Kunstakademie in Düsseldorf. Glas und Spiegel sind sein Medium und Thema. Di? Spiegelobjekte der 60er-Jahrc, der Zeit seiner Zu sammenarbeit mit der Küastlerbe-- wegung ZERO, reflektieren LicTit und Raum, zersplittern oder glie dern ihn. Neben zahlreichen Aus stellungen entstanden eine Reihe Environments und kinetische Ob jekte, z.B. im Amsterdamer Stede-'
lijk-Museum, im Pavillon an der Schweizerischen Landesausstellung 1964. im Kunstbaus Zürich, in Linz und Graz und an der Dokumenta in Kassel 1968. Der Bezug zur Archi tektur ist stets sichtbar und führte zur Zusammenarbeit mit Architek ten. z.B. bei der Gestaltung des neu en Kinderspitals in Bern, der eidge nössischen Sportschule in Magglin- gen und der Nationalbank in Bern. Coverband mit eigener Interpretation «Jazz & Blues im Hof» - die Sommer-Musik-Reihe der LLB VADUZ - Oer Innenhof des Hauptsitzes der LLB in Vaduz er klang am Freitagabend wieder einmal mit Musik. In der ion der Landesbank initiierten Mu sikreihe «Jazz & Blues im Hof» spielte die Gruppe «SHmfäst and the wait watchers» ihre «Songs from the 60's to millen- nium». »Beroll Häuse r __ Bereits zum siebten Mal führt die LLB diese Sommer-Musik-Reihe durch, dieses Jaltr mit sieben Kon zerten. Nach «Mandrillo», «The Hilarious Blues and Funk Band», «River House Jazzband», «D.Biters Blues Band» und «Lemon Hats» zeigten nun «Slimfäst and the wait watchers» ihr Können (den Ab- schluss bildet am 29. August «Novi Fossili» mit einer musikalischen Reise von Jazz bis Bossa, Beginn 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei). Bewegte Biografie «Slimfäst and the wait watchers», das sind Kurt Acker mann (Guitar,.Vocals), Reto Küster (Drums, Pcrcussion), Christian Se le (Bass, Vocals) und Marc Neff (Keyboard Vocals). Auf die Frage, wie es zu dem Namen kam, heisst es: «Da standen drei gewichtige Gründe und ein Leichtgewicht Pate für die Namensfindung, das kann jede(r) an einem unserer Konzerte selbst herausfinden.» Treibende Kraft (und Bandgründer) ist Kurt Ackermann mit seiner bewegten musikalischen Biografie: Studium am Musicians Institute in Los An geles, spielte (als Vorgruppe) Jose Fcliciano und Joe Cocker, veröf fentlichte 1996 seine erste CD, per formte 57 Mal mit der L92 Club Band in Vaduz, trat letztes Jahr mit Harry Bischofberger & Band am
In der von der Landesbank Initiierte Musikreihe «Jazz & Blues im Hof» spielte am Freitag die Gruppe «Slimfäst and the wait watchers». New Orleans Festival in Bregenz auf und gab (und gibt) zahlreiche überregionale Konzerte Solo, Duo oder mit seiner Band in der Schweiz, Österreich, Deutschland "undJtalien. Sauber und gekonnt Und nun also «Slimfäst and the wait watchers» und die «Songs from the 60's to millennium». Klar, der Titel sagt's, dass überwiegend gecovert wird. Allerdings immer wieder mit interessanten Arrange ments und eigener Interpretation. Trotzdem - es bleibt eine Cover band (auch wenn zwischendurch eigene Songs von Kurt Ackermann und Marc Neff) eingestreut wer den). Und natürlich klingt im Hintergrund das Original mit, wenn sie Bryan Adams,.The Beatles, Bon Jovi, Eric Clapton, Joe Cocker oder Phil Collins (um nur einige zu nennen)
interpretieren. . Trotzdem, «Slimfäst and the wait watchers» machen das.sauber und gekonnt, Kurt Ackermann spielt' nicht nur Gitarre, sondern überzeugt auch' mit seiner Stimme. Dass es am Freitagabend ziemlich lange dauer te, bis grosse Stimmung aufkam? ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 22. August 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 46.83 Rücknahmepreis: € 47.80 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 44.94 Rücknahmepreis: € 45.90 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlssflrst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz
Vielleicht lag's eher an den happi gen Preisen der Getränke. ANZNICLE Silicon Valley Ecjuitics NAV [+ AMsgitWknmmtssion) Kurs 22.08.0» »„73,47 Zuwachs 2003: +53,09% Meffnnnn Tmonci» AGnivK Auatrnsoo fj9. Vn<hi.\ l.iochR»nst»m T«l«fon »4?3 / 399 33 ßG It's Money www.hormanntlnanco.com