Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE 
TAGESZEITUNG FÜR 
LIECHTENSTEIN M liTfAM.Iilll C H ENIP U B Iii KATION E N 
125 JAHRE VOLKSBLATT 
VOLKSWETTER Heute Morgen 28° 
28° Pfälzerhütte 13 FREITAG' 22. AUGUST 2003 ZIMMER FREI Am kommenden Mon­ tag öfTnct das Business- Hotel «Residencc» in Va­ duz im Stillen bereits für erste Gäste die Tore. 4 IM MIX Angriff auf Polizeibeamte bei Kontrolle in Buchs BUCHS - Die Polizei hat in Buchs einen 40-jährigen Mann aus Sierra Leone über­ wältigt, der sich einer. Kontrolle widersetzt und zwei Beamte angegriffen hatte. Der Mann wird wegen Gewalt und Drohung ge­ gen Beamte angezeigt. Die Kontrolle fand im Rahmen der Aktion «Ameise» statt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Bei ei­ nem 25-jährigen Asylbewerber wurde fest­ gestellt, dass er sich illegal in der Schweiz aufhielt, weil sein Gesuch abgelehnt wor-. den war. Zudem wurde ein 16-Jahrigcr aus Nigeria wegen Drogendelikten verzeigt. Casino Bad Ragaz entlässt per sofort Direktor Prusak BAD RAGAZ - Die Casino Bad Ragaz AG trennt sich mit sofortiger Wirkung von Di­ rektor Dominic Prusak. Ihm wird laut einer Medienmitteilung vorgeworfen, das im Ge­ setz verankerte Spielvcrbot für Spielbank­ angestellte missachtet zu haben." VOLKI SAGT: «K;i Wunder kündigt sich sclio tti'dcr a Hit/i'\väll;i n, schliesslich iscli 110 an ganza Monat lang Summer.» BLATTIINHALT Wetter 
Sport 13-17 Kino 2 Mobil 22 Inland 3-7 TV 23 Wirtschaft 9-12 International 24 www.volksblatt.li •. Tel. +423/237 51 51 125. JAHRGANG, NR. 190 
Fr. 1.50 Verbund Südostschweiz 25 % Rabatt Mit der VOLKSCARD erhalten Sie auf Ihr Erwach­ senenticket 25% Rabatt / 7.20 CHF anstatt 9.20 inkl. Bus/Zug­ fahrt nach Dornbirn und zurück und ein Überraschungsgeschenk. Karten können beim Volksblattempfang erworben werden. 
1 RÜCKGANG Der Uhrenkonzern Swatch verzeichnete im ersten Halbjaht einen Gewinn-Rückgang. Die Gründe auf Seite 
10 
SPIELVERDERBER Warum Ralf Schuma­ cher für seinen Team- Kollegen Montoya zum Spielverderber werden Könnte. 
13 
MOBIL Warum der Astra Ca­ briolet ein exklusives Auto ist und ungetrüb­ ten Rihrspass über das jganze Jahr bietet 
22 Kultur verbessert die Welt Liechtenstein korrigiert Kurs bei der Kulturförderung VADUZ - Das tand muss sparen. Für die Kultur heisst das - im Amtsjargön - staatliche Förde­ rungen zu «stabilisieren». Damit Kunst ünd Kultur in Liechten­ stein trotzdem gedeihen, kün­ digte Kulturminister Alois Ospelt ein wirkungsorientiertes Kulturkonzept an. »Kornella Pfeiffe r Die theoretische Messlatte liegt hoch. Die Häuser der Kultur, der Bildung und des Spielens seien die Existenzgrundlage; einer Gesell­ schaft. heisst es im Kulturbericht 
2000. «Aus ihnen kommt Wissen, Fantasie,- Kreativität: sie sind der Motor der menschlichen Intelli­ genz und der Zukunft der Mensch­ heit.» Zugleich spricht Kulturminis­ ter Alois Ospelt von einer äusserst vielschichtigen und vielfältigen Kulturorganisation und einem brei­ ten Kulturangebot in Liechtenstein. Um Motor und Vielschichtigkeit' zu erhalten, werden zurzeit prak- . tisch die staatlichen Kulturstellen und -institu'tionen überprüft. Die wirkungsorientierte Kulturpolitik laut neuem Kulturkonzept beinhal­ tet, Potenziale auszuloten, wo fi­ nanzielle Mittel und Synergien ge­meinsam 
genutzt werden könnten. Mehr als die 20 Millionen Franken, die der Staat Liechtenstein für die Kulturförderung ausgebe, so der Kulturminister, seien laut Finanz­ plan der Regierung bis 2007 nicht zu erwarten. • So folgen der kritischen Analyse der Organisation der- staatlichen- Kulturstellen Massnahmen in Sachen Budgctierung, Leistungs­ vereinbarungen und Control­ ling, informierte Alois Ospelt im April im Landtag auf eine Kleine Anfrage des stellvertretenden VU- Abgeordneten Roland Büchel. Denn eine wirkungsorientierte 
Kulturverwaltung könne wesent­ lich dazu beitragen, «dass trotz der angestrebten Stabilisierung der Mittel Entwicklungspotenzial- im kulturellen. Bereich erhalten bleibt». «Kultur verbessert die Welt», heisst es- im Kulturbericht 2000. Kultur geht also weit über Kunst­ museum, Musikschule und Theater am Kirchplatz hinaus, was in dem Bekenntnis mündet: «Oberstes Be­ streben der Kulturpolitik soll weiterhin die Kultivierung und die Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens und Zusammen­ halts sein.» Seite 3 Kultur verbessert auf vielerlei Art das menschliche Zusammenleben. Im Bild der Musikverein Konkordla Gamprln bei der Neuuniformierung. «Chemie-Ali» gefasst Nummer 5 auf der US-Fahndungsliste WASHINGTON - Der als «Che­ mie-Ali» berüchtigte ranghohe Vertreter der irakischen Füh­ rung, Ali Hassan el Madschid, ist nach US-Angaben-gefangen genommen worden. Das verlau­ tete aus Kreisen des US-Vertei- digungsministeriums. Unter Madschids Kommando wur­ den 1988 die Giftgasangriffe auf Kurden im Nordirak verübt. Mad­ schid, ein Vetter des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein, be­ finde sich im Gewahrsam von US- Truppen, hiess es weiter. Im April war vermutet worden, Madschid sei bei einem Luftangriff im Süd­ irak getötet worden. Seite 24 
Ging den Amerikanern ins Netz: Der berüchtigte «Chemie-Ali». 
Hat Libyen gezahlt? 7,7 Millionen Fr. für Sahara-Touristen BAMAKO 7 Für die Befreiung der 14 europäischen Sahara- Touristen hat Libyen nach An­ gaben von Diplomaten ein Ge­ samtlösegeld von umgerechnet rund 7,7 Millionen Franken ge­ zahlt Die Diplomaten machten ihre Aussagen unabhängig von­ einander. Libyen habe den Betrag «aus eige­ ner Initiative» für die Freilassung der Entführten bereitgestellt/ er­ fuhr die Nachrichtenagentur afp am gestrigen Donnerstag von zwei Diplomaten in der malischen Hauptstadt Bamako. Das Geld sei «weder durch malische noch durch deutsche Hände» gegangen. Der 
Geldbetrag sei dem Anführer der Geiselnehmer durch einen von Trir polis bestimmten Vermittler über­ bracht worden, hiess es weiter. ANZEIGE S 
< ' - fjiit'higfispeed ADSL ' r" 
Limmer ^ Irl 7 Tage pro Woche 24 Stunden täglich KYO ERNA INFORMATIK P A. 
R T M EH ToMon •«!??' / 55 ^ v'Ay.v ' Vr 
Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.