Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 19. AUGUST 2003 VOLKS I I 
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A EVI n WIR GRATULIEREN BLATT 
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I IM LAIM 
V UNSEREN JUBILAREN 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unserer Jubilarin Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Meuto Dienstag Anna 
WOLF, Gerberweg 4, Vaduz, zum 84. Geburtstag Diplomerfolg Kürzlich konnte Mario BARGETZE, Sohn von Wolfgang und Margot Bargetze aus Bal­ zers, am Cleveland College in Los Angeles. USA, den Titel eines «Doctor of Chjroprac- tic» erwerben. Wir gratulieren und wünschen viele Freude im künftigen Berufsleben. Dienstjubiläen in der Industrie Am 16. August feierte Heinz KÖUSEK. Rappenwaldstrasse 11, Feldkirch, sein 25- jähriges Dienstjubiläum bei der Hilti AG. Herr Kousek arbeitet dort als Development Manager in der Kanzernzentrale Schaan. Bei der Hoval AG feiern gleich zwei Jubi- lare ihr Dienstjubiläum. . # Walter TSCHANZ, Fröscliengrabcn- weg 1, Walenstadt, feiert am 16. August sein 25-jähriges Di.enstjubiläum. HerrTschanz ist als Area Manager Far East/Near beschäftigt. • Michael MLJHR, Beschling 77, Nen- zirig, blickt morgen auf stolze-40 Dienstjahre zurück. Herr Muhr ist als Disponent in der Abteilung Planung tätig. Der Gratulation det • Firmenleituiigen schliessen sich die Liechtensteinische Indus­ trie- und Handelskammer, und dasVolksblatt gerne an. . Diplomabschlus$ . Kürzlich konnten Marco CORTESF] aus Ruggell und Monika-WOLFINGER aus Balzers* an der HTW in Chur die Berufsma­ tura mit Erfolg abschliessen. Wir gratulieren und wünschen viel Freude und Erfolg für die Zukunft. 
Zum 95. Geburtstag alles ARZT IM DIENST Mrtfalldienst 18.00- 8.00 Uhr Dr. Pepo Frick, Mauren 373 40 30 KURS Passt Gott zwischen zwei Buchdeckel? SCHAAN Die Erwachsenenbildung Stein- Egerta bietet in Zusammenarbeit mit «Theolo­ gie für Laien, Zürich» den einjährigen Kurs «Bibel verstehen» an. Denn die Bibel ist es wert, ergründet und vom Ballast blindgläubi­ ger Lehren entschlackt zu werden. Dieser Kurs soll helfen, den alten Texten sächgemäss auf die Spur zu kommen. Er ist Bestandteil des seit über 40 Jahren bekannten Katholischen GlaiK benskurses KGK. Stattfinden wird der Kurs vom Oktober 2003 bis Juni 2004 und gliedert sich in drei Trimester mit je acht bis zehn zweistündigen Zusammenkünften. Ein Infor­ mationsabend zu diesem Jahreskurs findet am Donnerstag, den 21. August um 20.15 Uhr statt. Wer sich für den Kurs interessiert, sollte sich spätestens bis 31. August anmelden. In­ formationen und Anmeldungen bei der Er­ wachsenenbildung Stein-Egerta,Tel. 23248 22 oder E-Mail:  info@stein-egerta.li . (Eing.) VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Regina Foser hat Grund zu feiern TRIESEN - Heute feiert Regina Foser im LBZ in Triesen ihren 95. Geburtstag. Wir gratulieren der jung gebliebenen, fröhlichen Jubilarin zu diesem besonderen Anlass, wünschen ihr ein schö­ nes Geburtstagsfest sowie für die Zukunft gute Gesundheit, Glück und Lebensfreude. * Ursula Schiene ! Es ist nicht so einfach, am Nach­ mittag von der Jubilarin einen Ge- sprächstermin zu bekommen. Denn dann, so sagt sie. • sei sie meist in der Küche anzutreffen, wo gemein­ sam gebacken und gekocht werde. Es ist die Grossküche des.LBZ in Trtesen, von der Regina Foser spricht. Nach einem Spitalaufent- _ hall im Jahre 2001 wurde für sie die Übersiedlung ins Altersheim un­ umgänglich. Heute isj sie dankbar, hier die Hilfe annehmen zu können, die sie braucht. 
Ihre Socken geben hinaus in die Welt Ihr kleines Daheim im ersten Stock des LBZ hat sich Regina ge­ mütlich eingerichtet. Sie liebe es, hier viel Zeit mit lesen, stricken und interessanten TV-Seridungen zu ver­ bringen, ineint sie. Die Antwort auf die Frage, was sie denn so stricke, verblüfft. Rund 100 Paar Socken in den'verschiedensten Farben und Mustern entstehen jährlich unter der rührigen Hand der 95-Jährigen. Empfänger des wahren Sockenber­ ges' ist das Liechtensteiner Hilfs­ werk, das die entsprechende Vertei­ lung an Bedürftige in aller Welt übernimmt. Nichtstun kannte die gebürtige Mälserin nie. Schon früh half sie da­ heim im Elternhaus mit, später ging sie in die Fabrik, nahm Heimarbeiten an. arbeitete während vieler Jahre für die Postwertzeichcnstellc und pflegte ihre Eltern bis zu deren Tod. 
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SpätesGlück Im Jahre 1964 verheiratete sich Regina, gebürtige Gstrihl; mit dqm Balzner Ferdi Foser. Gemeinsam erkundeten die beiden nun die weite Welt. Sie fuhren nach Ame­ rika, ' reisten durch Europa und verbrachten während vieler Jahre ihre Ferien in Südtirol. Das Rei­ sen ist Regina Fosers Leiden­ schaft geblieben und-sie liebt es Uber alles, hin und wieder eine . kleine Ausflugsfahrt zu unterneh­ men.. ' Das Leben der Jubilarin be­ weist, dass man sich auch mit 95 Jahren noch jung und unterneh­ mungslustig fühlen kann. Zwar erlauben es ihr die Beine nicht mehr, alle ihre Ideen zu realisie­ ren. Doch sie nimmt dies eher ge-. lassen und geniesst das. was ihr möglich ist zu tun. Und dies, so spürt .man aus ihren Erzählungen, in vollen Zügen. Glück und Segen zum 90. Geburtstag! Wir gratulieren Helena Marock-Ospeit aus Vaduz VADUZ - Eine frohgemute Senio­ rin feiert heute Ihren 90. Ge­ burtstag: Helena Marock- Ospelt. Seit Oktober letzten Jah­ res lebt sie im Betagtenwohn- heim Vaduz, gibt ihrer Zufrie­ denheit Ausdruck über die Be­ treuung, die vielen gebotenen Annehmlichkeiten in diesem gut geführten Haus. «Theres.Mat t > ^ Helena ist im Vaduz.er-Oberdorf mit fünf Geschwistern aufgewach­ sen. «S'Fränzis» wohnten am Weg, der zum Schloss führte, be­ vor die jetzige Schlossstrasse ge­ baut wurde. Oft kehrte Helena an den mit vielen Erinnerungen ver­ bundenen Ort ihrer behüteten Kindheit zurück, zu der Stelle, wo ihr Elternhaus stand, bevor die Fa­ milie ins Mitteldorf zog. Sie er­ zählt von ihren Dienststellen, von ihrer 30-jährigen Tätigkeit im Re^ gierungsgebäude, von der Selbst­ständigkeit 
bei ihrer Put/arbeit, die viel Einsatz erforderte, für die 
Arbeitsgewohnte jedoch eine be­ friedigende Verpflichtung bedeu­ tete. 1937 feierte Helena Ospelt- Hochzeit mit. Eugen Marock aus Mauren; sie wurden EUeriv einer Tochter, Myrta. Nach zehnjähriger Mietwohnungszeit erhauten die Eheleute ihr schön gelegenes Haus im Pradafant. an dein Eugen, ge­ lernter Zimmermann, jedoch heim Telefondienst tätig, vieles seihst erstellte. Mit beiderseitigem Ar­ beitseinsatz wurde das Zuhause fertig gestellt, ein grosser Gemüse- und Beerengarten' angelegt, den . die naturverbundene^ Helena mit " Sachkenntnis und viel Freude an ihren Blumen pflegte. Begeistert vom Alpengebiet mit seiner Blu­ menvielfalt, unternahm sie oft aus- - gedehnte Bergtouren. Auch als ihr Mann 1991 leider allzu früh ver­ starb, fuhr sie nahezu wöchentlich • zuiri Wandern ins Malbun. Der zentrale Punkt in Helenas Dasein umschliesst die Familie. 
Die Freude stellt ihr ins Gesicht ge­ schrieben. wenn sie von ihrer Hnki?- • 1 in mit den,l'renkein-, zwei prächti­ gen Ikiben, berichtet. Ihre positive Lebenseinsteilling zeigt sich auch, wenn sie von ihrem Entschluss be­ richtet. aus ihrem Heim im Prada­ fant ins Belagtenwohnheim zu-zie­ hen. «Miargfallts'do. i möeht mini­ ma zrock. I ha mis Zimmer, wenn i für mi si well, lia.Unterhaltig. wenn i linder d'I.üt gang, ha beschtc Be- ' treuig». sagt die Jubilarin. Sie pflegt auch weiterhin guten Kon­ takt mit ihren vielen Bekannten. Ih­ re frohgemute, zufriedene Art kommt immer wieder zum Vor­ schein, auch .wenn altersbedingt ei­ nige Beschwerden sich einstellten, speziell beim Laufen. Wir. wünschen Helena Marück weiterhin gut ausgefüllte Tage und heute ein frohes Fest mit all ihren Lieben bei der Feier jhres Neunzigsten, zu dem wir all unsere besten Glück-und Segenswünsche überbringen. ' Zum Achtzigsten alles Gute! - An derTriesner Römerstrasse wird heute gefeiert TRIESEN - Xaver Kindle, passio­ nierter Trödler, pensionierter Schuhmacher und leidenschaft­ licher 
Briefmarkensammler, feiert heute seinen 80. Geburts­ tag. Wir gratulieren ihm zu die­ sem Anlass und wünschen, ihm weiterhin viel Glück, Elan und Lebensfreude. . » Ursula Schiene !  • Wenn Xaver Kindle die von Efeu umrankte Türe zu seiner Schuster- Werkstatt aufschliessi, taucht er in seinen Gedanken gerne in die Ver­ gangenheit ein. • Obwohl ein Mensch der Gegenwart, faszinieren ihn alte Zeiten - so auch die Vor­ stellung des einstigen Lebens' an der geschichtsträchtigen Römer­ strasse, die direkt an seinem Haus vorbei führt. «Kunst und Krempel» Xaver Kindle ist ein leiden­ schaftlicher Sammler. Während vielen Jahren widmete er sich 
ausgiebig seiner umfassenden Briefmarkensammlung, die, wie er mit leichter Enttäuschung in der Stimme sagt, heute kaum noch jemanden interessiere. Ein weiteres Hobby, sozusagen sein Steckenpferd, ist das Sammeln und Restaurieren alter Gegenstän­ de. Aus Platzgründen, habe er die­ se Passion zwar rigoros ein­ schränken müssen. Nach wie vor widmet sich Xaver Kindle aber der Pflege der gesammelten Alt­ waren. Einem kunterbunten Sam- , melsurium origineller Gegenstän­ de. Schön, aber brotlos In jungen Jahren zog es den wiss­ begierigen Tricsner nach der Schusterlehre ins Ausland, wo er die Lehr- und Wanderjahre im Be­ reich der Sportschuh-Herstellung im französischsprachigen Wallis, im Thurgau und im St. Gallischen machte. Stolz erzählt er, dass er in Handarbeit die Skischuhe für das FL-Olympia-Skiteam St. Moritz 
. 1948 herstellte. Leider, so meint er rückblickend, war die Schuhma­ cherei zwar ein schönes Handwerk, aber auch ein brotloser 
Erwerb. Er suchte nach neuen Herausforderun-. . gen und fand diese in den Firmen Elastin und Hoval und später in der VP Bank. In dtr Freizeit war er nach wie vor.als Schuster in seiner Werkstatt tätig. ' . 1951 legten Resi und Xaver Kindle-Schädler mit dem Gung zum Traualtar- den Grundstein für ihre Familie. Sie freuten sich über die Geburt ihrer vier Kinder und gemessen heute die 13 Enkel und acht Urenkel. Den 80. Geburtstag bei guter Gesundheit feiern zu kön­ nen, sei nicht selbstverständlich, sagte sich Xaver Kindle und unter- . nahm zu Beginn des Jubiläumsjah­ res gemeinsam mit Ehefrau Resi ei­ ne Reise nach San Francisco zur jüngsten Tochter Karin. Den 19. August 2003 aber, so meint Kindle mit fröhlichem Lachen, werde er daheim an der Römerstrasse 3 ge­ messen.
	        

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