Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

E!T! 
a a iCHTENSTEIN I AlJir 
1 h ri M w; M ^l: l  :J 
tj I ;<^ ri t«   V VolsfsBLATT 
EU 
VOLKSWETTER Heute Morgen KD ' 6° Bg 7° AN/.HIGE www.j RtSIAUBANr • B A«-VIHOTHEK ^ÜAIMUAR^2003 ] RENATURIERT * . ) Die- Gicssenmündung | im Vaduzer Habcrfeld S wurde mit grossem $£•? Aufwand renaturiert. .JSSSM VOLKS I IM/N BLATT I UV! Ol aus «Tricolor» treibt auf Belgien zu BRÜSSEL - Mehr als einen Monat nach dem Untergang des Frachters «Tricolor» im Ärmelkanal sind Hunderte Seevögel ölver­ schmutzt an der belgischen Küste angespült worden. Hin rund vier Kilometer langer Ölteppich trieb am Sonntag weiter auf das Festland zu. Bisher traten schätzungsweise zehn Tonnen Schweröl aus der «Tricolor» aus. Die Behörden legten Ölspcrren aus. Weiterer Stellenabbau bei UBS BASEL - Die UBS streicht weitere Arbeits­ plätze: 800 Stellen sollen es allein in diesem Jahr sein. In verschiedenen Bereichen soll der Personalbestand überprüft und gegebe­ nenfalls angepasst werden. Es gehe viel­ mehr um einen laufenden Optimierungspro- zess, sagte UBS-Sprechcr Christoph Meier zu einer Meldung der «SonntagsZeitung». VOLKI SAGT: «,\la stell sich no vor, dia 45 ODO I.iit vo Kitzhiihel hütend nocliem 
'). Hang vom Büx noch is Malbu wclla ...» VOLKS BLATT 
ISNHÄLT Wetter 2 Sport 11-18 Kino 2 TV 19 Inland 3-10 International 20 www.volksblatt.ii Tel. +423/237 51 51 Fr. 1.50 125. JAHRGANG, NR. 20 Verbund Siidostschweiz JO S P E LT] 
Vaduz-Schaan-Mauren . < . ' = i ! vom 27. Januair bis 1. Februar 500 
gr. Hackfleisch' 500 gr 
Hörnli für 
7-50 /chf y Vaduz-Schaan-Mauren S P E LT) . »• V»' ' "*i • " ft& " 
 r~" - 
 1' Profitieren Sie als V OLK S 3 _ - ~ -Abonnent von Vorzugspreisen PGWERED KY VOLKS:.. 
PREMIERE Das «Theater Karus­ sell» feierte am Freitag­ abend mit «Marcoifa im TaKino Premiere.-5 
1 GEPUNKTET Stephan Kunz holte sich in Oberhof mit Rang 26 weitere Welt- j cup-Punkte. 13 •rW-r.'rti+ii.ti* 
UBERFALL Die israelische Armee startete am Wochenen­ de eine neue Grossof­ fensive in Gaza. 20 Weltpolitik in Davos Stargäste aus den USA und Brasilien -Tumulte bei Protesten DAVOS - Die Auftritte von 0S- Aussenminister Colin Powell und Drasiliens Präsident Luis Ignacio Lula da Silva haben am Wochenende Weltpolitik nach Davos gebracht. Während Powell die US-Haltung im Irak- Konflikt verteidigte, rief «Lula» zum Kampf gegen Armut und Hunger auf. Der erste Stargast, US-Aussenminis- ter Powell, bekräftigte am Sonnlag bei seiner Rede am Weltwirtschafts­ forum (WEF) die harte Haltung sei­ nes Landes gegen Irak. «Ks gibt keine Entschuldigung mehr für Sad­ dam Hussein», sajhc er. Aus Sicht der US-Regierung stelle Saddam Hussein eine grosse Bedrohung für 
die ganze Region und die Welt dar. Er arbeite mit terroristischen Orga­ nisationen zusammen und sei bereit, diese mit Waffen zu versorgen, sagte Powell. Deshalb gelte es, die einstimmige Resolution des UNO- Sicherheitsrates konsequent durch­ zusetzen. Am Vortag hatte Bundes­ rätin Micheline Calmy-Rey bei einem Treffen mit Powell in Davos angeboten, die Schweiz sei bereit, wie schon 1991 ein «Treffen der letzten Chance» zwischen, den USA und Irak zu organisieren. Fonds gegen Hunger und Armut Nach Powell siand am Sonntag der zweite Stargast des diesjähri­ gen WEF, Brasiliens neuer Präsi­dent 
Luis Ignacio Lula da Silva auf dem Programm. Er kam direkt von der WEF-Gegenveranstaltung, dem Weltsozialforum im brasilia­ nischen Porto Alegre. Seine Visite in Davos wurde denn auch von Globalisierungsgegnern kritisiert. In seinen Ausführungen sparte er dann aber auch nicht mit Kritik an den Industrieländern, welche die eigenen Vorteile . verteidigten. «Lula» regte einen Fonds gegen Hunger und Armut an. Finanziert werden soll der Fonds von den sieben grössten Industriestaaten (G-7); Mit den Mitteln solle nicht nur der Hun­ ger bekämpft sondern auch der tech­ nische Fortschritt allen zugänglich gemacht werden, führte Da Silva aus. 
Krawallnacht in Bern Der Protest gegen das Weltwirt­ schaftsforum endete am Samstag mit einer Krawallnacht in Bern. In Davos kam die geplante Gross­ kundgebung nicht zu Stande - unter anderem, weil der harte Kern der WEF-Gegner die Zufahrt behinderte. In Bern sprach Polizei­ direktor Wasserfallen von «Terro­ rismus in Reinkultur». Von den mehreren'Tausend Menschen, die in Davos gegen das Weltwirt- schaftsforum, die Globalisierung und den drohenden Irak-Krieg demonstrieren wollten, erreichte nur ein Teil den Wintersportort, weshalb die Demo abgesagt wurde. Marco Büchel trumpfte auf Rang neun bei der Kitz-Abfahrt - Heeb-Batliner 14. in Maribor KITZBÜHEL/MARIBOR - Die Hah­ nenkamm-Abfahrt in Kitebühel endete mit zwei Premieren. Daran Rahlves hat für den ersten US-Sieg im Weitcup auf der Streif gesorgt und Marco Büchel fuhr vor 45 000 Zu­ schauern mit dem senstionellen neunten Rang erstmals in die Topten einer Weltcup-Abfahrt.. Neben dem tollen Abfahrtsresultat konnte sich Büchel auch in der Kombination Weltcup-Punkte gut-, schreiben lassen. Weniger gut lief es Markus Ganahl, der im ersten Slalom-Durchgang ausschied. Er­ freuliches gibt es auch aus Maribor zu vermelden. Birgit Heeb-Batliner kam beim Riesenslalom auf Platz 14. Seiten 11/12 Marco Büchel nach seinem sensationellen neunten Abfahrtsrang. 
Queljensteuer auf Zinserträge HAMBURG - Liechtenstein sei bereit, eine Quellensteuer auf die Zinserträge von Ausländem einzu­ führen. In den anstehenden Ver­ handlungen mit der EU werde das Fürstentum voraussichtlich ein Modell vorschlagen, wie es die Schweiz angeboten hatte. Dies sagte der Präsident des Liechten­ steiner Bankenverbandes, Adolf E. Real, gemäss einer sda-Meldung vom Samstag der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Danach würde Liechtenstein eine anonyme Steuer auf Zinseinkünfte von Ausländern erheben mit Steu­ ersätzen von 15 Prozent vom kom­ menden Jahr an, 20 Prozent von 2007 an und 35 Prozent in der End­ stufe 2010. Im Gegenzug solle das Bankgeheimnis erhalten bleiben. '
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.