Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 16. AUGUST 2003 VOLKS II 
IVII A Mn 125 JUNGE BLATT I 
I IM LH IM U MEINUNGEN UND VISIONEN 
4 Kathrin Biedermann, 24, Ruggell 1. Ich möchtc. dass sich Liechtenstein weiterhin als eigenständiges Land be­ haupten kann. 2. Ich bin stolz, 'Liechtensteinerin zu sein. Zudem sehe ich es als Pflicht, in- wichtigen Bereichen landeskundig zu sein. : Kr- • W'0 F 
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Gerlinde Gassner, 20, Triesenberg 1. Ich hoffe* dass unser Land weiterhin so offen und international bleibt. Trotz­ dem sind viele Menschen hier noch im-' mer Zu verschlossen. • 2. Ich arbeitt; als Hostess beim FL-Tou- risnius und führe dort unter anderem Ci­ ty Tours-durch. Im Tourist-Office infor­ miere ich Feriengäste über unser Land. Christian Walser, 23, Schaan 1. Ich vermisse .einen Club mit guter Musik hier in Liechtenstein. Zudem müssen immer weite Wege zurückge­ legt werden. Eine zentrale Vergnü­ gungsstrasse wäre die Lösung.; 2. Als Mitarbeiter eines einheimischen Gartenbaubetriebes sorge ich dafür, dass die Liechtensteiner Gärten schön und gepflegt auss'ehen. Katharina Walch, 22, Planken 1. Der Parteienkampf behindert den Fortschritt in unserem Land. Eine über­ parteiliche Sichtweise wäre in etlichen Angelegenheiten zielführender, 2. Ich könnte mir eine Tätigkeit in der Gemeindepolitik Vorstellen. Des Weite­ ren möchte ich mich später im Bil- durigsbereich engagieren. Yvonne Meusburger, 25, Balzers 1. In unserem Land verbreiten sich schnell .und oft Gerüchte. Ich wünsche mir, dass die Leute bewusster und ver­ antwortungsvoller mit ihren Informatio­ nen umgehen. 2. Ich bin Mitglied bei der Guggamusik Pföhrassler. Zudem gebe ich. mich bei landesweiten Grossanlässen unseren ausländischen Gästen stets freundlich • und offen. Joachim Riedlechner, 21, Ruggell 1. Ich wünsche, dass jene, welche sich mit Vandalismus vergnügen, endlich fremdes Eigentum respektieren 
und ler­ nen, Wohlstand'zu schützen. Des Weite­ ren sollte man auch den schwarzen Schafen unter den I V-Bezügern genauer auf die Finger schauen. Ein weiterer Wunsch wäre die Senkung der Kran- kenkassenkosten. 2. Ich habe reges Interesse an der.Poli­ tik und wer weiss, wenn mir eines Tages genügend Bürger ihr Vertrauen schen­ ken, kann ich unser Land mitgestalten. 
Walter Forte, 23, Ruggell 1. Ich wünsche mir ein attraktives Stadion, welches multifunktional eiiisctzbar ist, damit mehr Grossan- Iiisse durchgeführt werden können, beispielsweise Sportveranstaltun­ gen und Konzerte. 2. In meinem späteren Berufsleben könnte ich mir ein Engagement bei, der Landespoli/.ei vorstellen. Damit, würde ich für Sicherheit und Ruhe in unserem Land sorgen. Stephanie Bürgler, 18, Nendeln I. Ich wünsche mir, dass Liechten­ stein das Fürstenhaus noch lange er­ halten bleibt. Der Fürst gibt unse­ rem Land Identität und nimmt eine wichtige .Stellung ein.  : 2.,Als regelmässige Festbcsucherin unterstütze ich die veranstaltenden Vereine und gestalte ihre Anlässe mit. Martin Ritter, 24, Mauren 1. Ich wünsche mir für unser Land und Die nachfolgenden Generatio­ nen, dass wir noch lange Zeit unse­ ren jetzigen Lebensstandard erhal­ ten können. 2. Wenn ich mich im Ausland auf- •halte, versuche ich unser Land im­ mer gut zu repräsentieren. 
Matthias Wächter» 24, Vaduz 1. Ich wünsche mir eine informative, neutrale und faktenorientierte Landes- zeitung. Zudem soll die Flut sinnloser Leserbriefe endlich ein Ende finden. 2. Ich spreche Ausländern gegenüber immer gut über unser Land und das mit gutem Grund: Hier ist es schön und ei­ gentlich können wir uns sehr glücklich schätzen. • Dominik Matt, 18, Mauren 1. Das AHV-System sollte erneuert wer­ den und- das Bankgeheimnis darf auf keinen Fall abgeschafft werden- Eine Rückkehr zum alten Schulsystem wäre sinnvoll. - 2. Ich'bin bei verschiedenen Dorfverei- nen, u. a'. bei den Pfadfindern: Nach meiner Ausbildung will ich in Liechten­ stein leben und arbeiten. Raphael Rheinberger, 21, Triesen 1. Die Liechtensteiner Menschen soll­ ten etwas offener und fröhlicher wer­ den. In unserem Land stehen die mate­ riellen Werte zu stark im Vordergrund, Es gibt viel wichtigere Dinge als Geld. 2. Ich fahre viel Bus und unterstütze so­ mit die öffentlichen Verkehrsmittel in' Liechtenstein. Marion Vogt, 20, Bälzers 1. Ich vermisse eine Einkaufsmeile mit- attraktiven, jugendqrientierten Shop­ pingmöglichkeiten. 2. Im Moment befinde ich mich in Aus­ bildung zur Primarlehrerin. Ich werde also zukünftig liechtensteinische Kin­ der unterrichten. • 
*/•' « EI* I --«A- • Pascal Söldi, 19, Vaduz 1. Ich wünsche mir mehr Grossanlässe jeglicher Art in Liechtenstein. Es ist ein­ fach noch zu wenig los hier. 2. Ich bin stolz., für unser Land Fussball spielen zu dürfen und halte gerne meine Knochen hin. Dominik Bühler, 22, Eschen 1. Grundsätzlich bin ich eigentlich recht zufrieden mit unserem Land und hoffe deshalb, dass es uns auch weiterhin so gut geht. Trotzdem oder gerade deshalb wären visionäre und kompetente Politi­ ker gefragt. 1. Als Student im'Ausland-ist es oft schwierig, direkt einen Beitrag an.das Land zu leisten. Ich möchte hier aber auf die Zukunft verweisen und'anfügen, dass ich immer wählen gehe und mich interessiert mit den Problemen des Lan-. des befasse. . . " 
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