Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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PODESTPLATZ Zum ersten Mal in sei­ ner Karriere fuhr der Motocrosser Sllvan. Marxerauf das Podest. 11 VOLKS BLATT 
MIX Mehr Zeckenbisse wegen warmer Witterung BERN - In der Schweiz sind seit Anfang Jahr bereits 85 Falle von Hirnhautentzündun­ gen auf Grund von Zcckenbissen registriert worden - mehr als doppelt so viele wie im Voijahr. Für Experten ist ein Zusammenhang mit der Witterung wahrscheinlich. Wie dem aktuellen Bulletin des Bundesamts für Ge­ sundheit (BAG) zu entnehmen ist, stiegen die Fälle der so genannten Zcckenenzephalitis von 31 in den ersten sieben Monaten des Jah­ res 2002 auf 85 in diesem Jahn Bereits 53 Menschen in der Schweiz ertrunken BERN - Die Hitzewelle hat zu einem mas­ siven Anstieg der Badetoten in der Schweiz geführt. Bisher sind in diesem Jahr 53 Men­ schen ertrunken, einer mehr als im gesam­ ten letzten Jahr, wie die SLRG bekannt gab. Einer der Gründe liege darin, dass sich bei dieser Hitze auch Nichtschwimmer ins Wasser wagen VOLKI SAGT: «Tuniis dr Siuin- tigsverkoof sclitop- p;i, miKischt halt hi da Tanksditella schoppa!» BLATT 
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Sonntagsarbeit im Detailhandel Regierung will Landtag noch im Herbst Gesetzesvorschlag unterbreiten VADUZ - Um dem Detailhandel auch ab 2004 die Möglichkeit zur Sonntagsöffnung zu bieten, will die Regierung dem Landtag noch diesen Herbst eine Geset­ zesvorlage unterbreiten. Das konnte das Volksblatt im Res­ sort Wirtschaft in Erfahrung bringen. • Martin Frömmelt Der exklusive Volksblatt-Bericht über den Entscheid des Staatsge- richtshofes (Volksblatt Vofn 
10. Juli 2003), wonach für den Detailhandel keine rechtliche' Grundlage für Sonntagsarbeit besteht, hat hohe Wellen geschlagen. Aufgrund des Urteils dürfen die Ladenbesitzer ih­re 
Geschäfte ab 2004 nicht mehr of­ fen halten: Geht es nach dem Willen der Regierung, soll es jedoch nicht soweit kommen. «Die Regierung strebt noch in diesem Jahr eine sozi­ alverträgliche Teilrevision des Ar­ beitsgesetzes an», bestätigt Martin Meyer, zuständiger Mitarbeiter der Regierung im Ressort Wirtschaft, dass der Landtag bereits in wenigen Wochen eine Regierungsvorlage auf dem Tisch haben soll. 5000 Unterschriften Kurz nach Bekanntwerden des Staatsgerichtshof-Urteils haben La­ denbesitzer am 23. Juli eine Unter­ schriftenaktion gestartet, welche den Bedürfnisnachwets erbringen soll, dass entsprechende gesetzliche 
Grundlagen zu schaffen sind, damit in Lebensmittelgeschäften und auch in Ladengeschäften in Frem­ denverkehrsregionen sonntags ge­ arbeitet werden kann. Wie Werner Ospelt vom Denner in Schaan ge­ stern auf Anfrage bekannt gab, sind in den sechs Geschäften in knapp drei Wochen bereits rund 5000 Unterschriften zusammengekom­ men. Die Unterschriftenaktion soll noch einige Tage laufen. Spzialverträglich liberalisieren Die Regierung ist der Ansicht, dass eine Liberalisierung der Sonn­ tagsarbeit in Lebensmittelgeschäf­ ten einem Bedürfnis der Bevölke­ rung entspricht. Nach Auskunft von Martin Meyer hat die Regierung be­reits 
Vorabkläningen in.Angriff ge- 
: nohrmen. Die Tatsache, dass die Regierung hier den Ball sehr rasch ' aufgenommen hat, bedeutet jedoch noch nicht, dass die Geschäfte ab dem 1. Januar 2004 
weiterhin offen haben dürfen. Es sei ein «sehr am­ bitiöser Zeitplan», den einzuhalten letztlich ausserhalb des Einflussbe­ reichs der Regierung liege, gab Martin Meyer zu bedenken.. Tankstellenshops sind gemäss ' Regierungsmitarbeiter Meyer übri- ' gens vom Staatsgerichtshof-Urteil . nicht betroffen. Für Meyer ist dies kaum nachvollziehbar: «Wo liegt in der heutigen Zeit der Unter- -schied zwischen einem Lebens­ mittelgeschäft und einem Tankstel­ lenshop?» .Seite 3 Kein Feuerwerk? Staatsfeiertag: Heute fällt Entscheidung VADUZ - Fordert die Hitzewelle ein traditionsreiches Opfer? Wird das Feuerwerk angesichts der grossen Rrandgefahr heuer abgesagt? Die Regierung wird heute eine Entscheidung fällen. »Wolfnanp Zechna r So richtig glauben will es im Land niemand: Der Staätsfeiertag könnte heuer ohne das traditionelle Feuer­ werk, ohne das Abbrennen der Fürstenkrone auf Tuass, sowie oh­ ne die Höhenfeuer über die Bühne gehen. «Am Dienstag gibt es eine Reg"ie- rungssitzung. Dort wird beschlos­ sen werden, ob das Feuerwerk stattfindet oder nicht», so Regie­ rungsmitarbeiter Martin Meyer gestern zum Volksblatt. Gleich nach der Regierungssitzung wird. 
so Meyer, das Ergebnis der Öffent­ lichkeit mitgeteilt werden. Wie die­ se Entscheidung, aussehen wird, war gestern noch unklar. Auch Daniela Clavadetscher, Vorsitzende des Örganisationskom- mitees, gab sich gestern zuge­ knöpft. Eine Prognose wolle sie nicht treffen, sie warte auf den Re- gierungsentschluss. Laut Roland Büchel, dem Ge­ schäftsführer vony Liechtenstein Tourismus, werde es negative Aus­ wirkungen auf den Besucherstrom haben, falls das traditionelle Feuer­ werk heuer nicht stattfinden sollte. Das Feuerwerk stelle jedoch nur «einen Teil des Programms dar». Der 15. August ist laut Büchel grösser als das Feuerwerk. «Es ist ein Volksfest, bei dem sich Leute treffen», so der liechtensteinische Tourismus-Experte. 
Swiss dementiert Nachlassstundung kein Szenario ZÜRICH - Oer Swiss-Verwal- tungsrat hat über den Rusl- ness-Plan und verschiedene Zu­ kunftsszenarien diskutiert; Der Plan wurde verabschiedet, mögliche zukünftige Szenarien sollen weiter geprüft werden. Konkrete Entscheide sind indes keine in Sicht. Das von einzelnen Medien gestreu­ te Gerücht über eine mögliche Nächlassstundung gehöre aber nicht zu diesen Szenarien, teilte die. Fluggesellschaft am Montagabend mit. Die Evaluation werde nun in den kommenden Wochen weiterge­ führt. Weitere Einzelheiten wollte die Swiss nicht bekanntgeben. Die Umsetzung der Massnahmen, wel­ che die Swiss im Juni präsentiert hatte, verlaufe «erfreulich effizient' und.schneller als geplant», hiess es weiter. Die heftig geschürten Ge­rüchte 
um einen Beitritt der Airline «^"ice 7nr AHjnn-7  frnhen, ; m Montag der Swiss-Aktie zu ei- r em Kursfeuerwerk verholfen; sie 1 :gte bis zu 23 Prozent zu. T !ier 
Swlss-Verwaltungsrat hat Ge- ilrhtn iihnr nlnn mnßHrhn nnr h_ lassstundung dementiert 
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