Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 25. JANUAR 2003 VOLKS I BLATT I 
CDHDT SKI-WM 2003 OrUrl IIN ST. MORITZ 
22 WM-SPLITTER Auf dem Schellen-Ursli-UUeg ins Zielgebiet Zu Fuss kann man über den «Schellen- ' Ursli-Weg». der bereits am Bahnhof in St.-Moritz-Dorf beginnt, bequem ins Zielge­ biet Salastrains gelangen. In abwechslungs- • reichen 35 Minuten Marschzcit hält, er neben einer wunderschönen Aussicht viele Überraschungen bereit. Jeden Morgen vor 10 Uhr wird bei der Heidihütte kostenlos Kaffee und Gipfeli an die WM-Besucher abgegeben, die über den Fussweg ins Ziel gelangen. Darüber hinaus gibt es tolle Prei­ se im Wert von über 10 000 Franken auf dem Weg zum Zielgebiet zu gewinnen. Stimmung im Zielgebiet Guggenmusiker aus der ganzen Schweiz begrüssen schon morgens die ankommen­ den Besucher mit ihren unverwechselbaren Klangen. Auf der Showbühnc, im Zielraum, heizt die Siefan-Berger-Band die Stimmung ah und sorgt für warme Füsse. Zwischen und nach den Rennen geht auf der Musik- Bühne auf der Piazza Publica, gleich neben dem Ziel, die Post ab. Eine Vielfalt an Musik und Shows erwartet hier die Zuschauer täglich. Kulinarik Mit kulinarischen Köstlichkeiten werden die erwarteten 100 000 Fans von den verschie­ densten Gastronomen täglich auf der Piazza Publica im Zielgebiet Salastrains verwöhnt. Die Fussgängerzone rund um das St. Morit­ zer Rathaus lädt ausserdem mit vielen Stän­ den, Zelten und Stimmungsmusik nach den Rennen zum ausgedehnten Apres-Ski ein. Milka Kidsland Täglich bietet die Schweizer Skischule St. Moritz eine professionelle Betreuung, für Kinder ab 3 Jahren. Alle Kinder sind herz­ lich eingeladen, an den vielseitigen Akti­ vitäten teilzunehmen. Das Angebot hält neben einer lustigen Kids-Winterolympiade (Sackhüpfen, Stafette, etc.) Bobfahren, Schütteln," Malen und Basteln viele andere Überraschungen bereit. Öffnungszeiten: 9.30 bis 15.30 Uhr. Zwischen 1 und 13 Uhr nur, wenn die Kinder das gemeinsame Mit­ tagessen einnehmen. 
St. Moritz ist bereit Volksblatt-Interview mit Hugo Wetzel, dem OK-Präsidenten der WM in St. Moritz ST. MORITZ - In genau einer Woche werden in St. Moritz die 37. alpinen Skiweltmeister­ schaften eröffnet. OK-Präsident Hugo Wetzel gilt als Vater die­ ses sportlichen Grossanlasses und hat während den letzten Jahren unermüdlich darauf hin­ gearbeitet. Im Volksblatt nimmt er erstmals in einem Liechten­ steiner Medium Stellung und erzählt über den aktuellen Stand der Vorbereitungen, Prob­ leme und seinen persönlichen Gemütszustand. »Holm Zächbaue r Volksblatt: Herr Wetzel, in genau einer Woche wird die WM eröffnet, was gibt es für das OK noch zu tun? HURO 
Wetzel: Wir sind vollkom-, men im Plan und so müssen jetzt nur noch einige -Details fertigge­ stellt werden. Wenn ich hier aus meinem Büro hinausschaue, sehe ich, wie mitten im Dorf Tribünen für diverse Events aufgebaut wer­ den - das sind so ziemlich die letz­ ten Arbeiten, die erledigt werden müssen. Wie sieht es so kurz vor der WM mit Ihrem persönlichen Gemüts­ zustand aus? Es ist klar, dass ich von einer freudigen Nervosität ergriffen bin, wenn ich sehe, wie die Schlussar- . beiten verrichtet werden. Aber da wir uns, wie gesagt, im Zeitplan befinden, ist mein Gemütszustand sehr gut. Worin soll sich die WM in St. Moritz von der letzten in St. Anton unterscheiden? Wir Sind auf 1800 Meter und haben schon daher ein ganz ande­ res Konzept. Unsere Pisten befin­ den sich alle oberhalb der Baum­ grenze an einem sonnigen Süd­ hang. Alle zehn Rennen gehen bei uns über eine Ziellinie und wir werden nicht zu einer WM der 
Hugo Wetzel, der OK-Präsident der Ski-WM in St. Moritz sieht den terschaften mit freudiger Nervosität entgegen. 
Meis- Massen. Wir rechnen mit 100 000 [iesuchern und in St. Anton kamen 300 000. Wie steht die Bevölkerung in St. Moritz zu den Weltmeisterschaf­ ten? Die Bevölkerung von St. Moritz hat in drei Abstimmungen' rund 30 Millionen Franken der Ski-WM zugesprochen. Und diese 30 Millionen Rossen alle in die Infrastruktur. Bei • diesen Abstimmungen haben immer über 70 Prozent der Leute den Krediten zugestimmt. Diese 70 Prozent stehen voll und ganz hin­ ter dieser Weltmeisterschaft. Selbstverständlich haben wir auch Kritiker im Dorf, aber den. Grossteil der Einwohner haben wir hinter uns,. 
Was waren denn die grössten Hindernisse, die es während den Vorbereitungen zu bewältigen galt? St. Moritz hatte die letzten Welt- . cuprennen Mitte der 80er-Jahre durchgeführt. Die Infrastruktur hat uns im sportlichen Bereich zu 100 Prozent gefehlt. Um in Hinblick auf die WM im letzten Jahr wieder Rennen durchführen zu können, niussten auch die gesetzlichen Vor­ aussetzungen geändert werden. Bis zum Zuschlag für die WM durften im Kanton Graubünden nur fünf Prozent eines Skigebietes künstlich beschneit werden. Mit dieser alten gesetzlichen Vorgabe, hätten wir niemals eine WM durch­ führen können. Wir mussten also auf oberster politischer Ebene die Rahmenbedingungen verändern. 
Das waren die grössten Hindernis­ se, die es zu bewältigen galt. VVie muss die WM verlaufen, damit Sie am Ende sagen, «das war grossartig, ich bin vollkom­ men zufrieden»? - Natürlich ist immer das Wichtigs­ te, dass keine Unfälle passieren. Dann möchten wir schönes Wetter haben, weil dies bei einem Outdoor- • Anlass die Hälfte des Erfolges ist. Dann ist. die Stimmung gut, dann sind die "Bilder gut, dann ist der Sport zufrieden und dann sind alle Geldgeber zufrieden und dann ist auch der OK-Präsident zufrieden. 100 % GEFÄLLE In 7 Sekunden auf 130 km/h - fast wie in der Formel l : Wer sich auf die WM-Piste wagt, muss nicht nur ein hervorragen­ der Skifahrer, sondern auch schwindelfrei sein. Schon die Startpassagen von Kitzblihel oder Bormio haben manch einen der sonst unerschrocke­ nen Abfahrtspiloten das Fürch­ ten gelehrt. St. Moritz hat noch einen Zacken zugelegt: Die Steilwand in den Felsen des Piz Nair hat ein Gefälle von genau 100 Prozent. In 7 Sekunden erreichen die Fahrer Tempi von über 130 km/h. «So schnell wird sonst nur noch in der For­ mel I gestartet», sagt Pisten- Architekt Bernhard Russi. DJ Bobo ist der Höhepunkt WM-Eröffnungsfeier mit verschiedenen Showblöcken ST. MORITZ - Am 1. Februar 2003 um 18.00 Uhr eröffnet eine stim­ mungsvolle Show am Ufer des gefrorenen St. Moritzer Sees die FIS-Ski-WM 2003. Bereits ab 17.30 Uhr weisen Laserstrahlen sowie über 100 Steinböcke den Zuschau­ em den Weg zur Showbühne. Umgeben von Eis- und Schneeskulptu- ren versinnbildlicht sie die einzigartige winterliche Atmosphäre des Engadins. Jetzt geht's los: DJ Bobo eröffnet die Feier mit seiner neuen Single «I belie- ve», anschliessend begrüsst der Schelk len-Ursli (amtierender Mr. Teenie 2002) die Zuschauer in verschiedenen Spra­ chen. Schlag auf Schlag geht es weiter, schon halten die Athleten Einzug, die Nütionenflaggen werden hereingetragen und gleich anschliessend folgt der feier­ liche Teil der Eröffnung durch die FIS. Kultur und Tradition In verschiedenen Showbjöcken prä­ sentiert sich das Engadin mit seiner romanischen Kultur und Tradition. Dazu gehören u. a. St. Moritz und seine historische Verbindung zum Sport sowie der traditionelle. Engudiner Brauch, der «Chalanda Marz». Den Höhepunkt des Abends bildet 
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Bobo und sein Team zeichnen sich für die WM-Eröffnungsshow verant­ wortlich. los der Auftritt von 
DJ Bobo. Gemein­ sam mit 120 Kindern stimmt er den WM-Song «Let's come together» an. Als Finale wird eine Symphony des Feuerwerks den Nachthimmel über dem gefrorenen St, Moritzer See hell 
•\N/1 u.i erleuchten. Auf der Polowiese in St. Moritz werden 2000 Sitz- und 8000 Stehplätze zur Verfügung stehen. Die Bühne hat eine (Grösse von 30 x 20 Meter und wird in eine Wintermärchen* Landschaft verwandelt. Die Show wird . durch das DJ-Bobo-Team realisiert. SM00NY ist der Name des offiziellen Maskottchens der FIS-Ski-WM 2003. Sein Name setzt sich aus Sonne (Sun) und Mond (Moon) zusammen. Sinnbil­ der für den Tag und dje Nacht - den Sport und dla Party danach. Auch sein Wesen ist so gegensätzlich wie Sonne und Mond. Er ist clever, manchmal alt­ klug und vorwitzig, aber oft auch kind­ lich naiv. 
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£\z dte Iii 3t. ] 3t Jp Mi., 12. Februar 2003 Do., 13. Februar 2003 Riesenslalom Herren Riesenslalom Damen Unkostenbeitrag: Fr. 60.- (Eintritt und Bahn inkl. Lurichpaket) Bahnhof Buchs ab Bahnhof St. Moritz an Bahnhof St. Moritz ab Bahnhof Buchs an 
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Name: Vorname: Strasse/Nr: PLZ/Ort: Telefon/Fax: E-Mail: Coupon ausschneiden, ausfüllen und einsenden an: Liechtensteinischer Skiverband, Rietacker 4 9494 Schaan Anmeldeschluss ist der 24.1.2003. Anmeldungen werden nach Eingang 
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