Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN S 
VOLKSWETTER Heute Morgen 4Ü S - 34° 35° MIWAMTLICHENiPUBÜlKATIONEN VcflKSBLATT 
VÖEVÖ »I9VäAUGUS»2003 BAUSTATISTIK Wie sich die Baukon­ junktur im 2. Quartal 2003 entwickelt hat und wo am meisten ge­ baut wird. 3 bl̂TI m s X Vaduzer Architekt wegen Betrugs angezeigt VADUZ - Gegen den Architekt Thomas Keller aus Vaduz und einen seiner Berufs­ kollegen hat die FL-Staatsanwaltschaft beim Liechtensteiner Landgericht ein Straf­ verfahren eingeleitet. Ins Rollen gebracht hat das Strafverfahren laut der «Südost­ schweiz»'ein Hausbesitzer in Walenstadt mit einer Anzeige wegen Betrugs. Offenbar weist das Haus schwere Mängel und Schä­ den auf. Klangfeuerwerk in Koblach am 15. August KÖBLACH - Das für heute Samstag vor­ gesehene «Fclsenfeuer» im . Koblacher Steinbruch wird aufgrund der anhaltenden Trockenheit vorerst auf den 15. August ver­ schoben. Zum grössten Klangfeuerwerk in Österreich werden rund 15 000 Besucher erwartet. Mit Vaduz und Koblach sind am 15. August demnach nun gleich zwei grosse Feuerwerke geplant. VQLKI SAGT: «i'scri Fuasshallcr tuan miar Luid: Ka Giild und Irlich no bi dera Hetz tschutta mössa.» VOLKS 1[ BLATT 11 
ISMHALT Wetter 2 
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EIN GESCHENK Wie ein geschenkter Tag einer ganzen Men- gfe Menschen eine riesi­ ge Freude bereitet. 5 
PORTRAIT Einer den alle kennen, und doch gibt es viel über ihn zu erzählen. Pfarrer Jaqueffiar. 9 
BILANZ . Warum die Centrum Bank in Vaduz trotz Einbussen mit dem Halbjahres-Ergebnis zufrieden ist-. 
12 Weniger Geld für Klubs? Die Finanzlage beim Liechtensteiner Fussballverband spitzt sich weiter zu SCHAAN - Letzte Woche bestä­ tigte Reinhard Walser erneut die prekäre Finanzsituation des Fussballverbandes. Der LFV- Präsident sprach anlässlich ei­ ner Pressekonferenz von einem Verlust im Geschäftsjahr 2002/03 von 500 000 bis 600 000 Franken und bezeichnete den Verband als «Selbstbediengungsladen». Nun stellt sich die Frage, ob der LFV unter diesen Umständen die Vereine weiterhin mit jährlich ca. 600 000 Franken unterstüt­ zen kann. • Heinz ZflchbauB r  ; In den letzten Jahren haben die sie­ ben Liechtensteiner Fussballverei­ne 
kräftig vom Verband (LFV) pro­ fitiert. Zusammengerechnet erhiel­ ten die Klubs vom Verband jährlich Unterstützungen zwischen 572 058 und 650 000 Franken. Allerdings galt der LFV bis vor gut drei Jahren als finanzstark und hat seine Mit­ gliedsvereine am Wohlstand teilha­ ben lassen. Heute ist die Situation allerdings gnindlegend anders: Bereits bei seinem Amtsantritt im März 2003 deutete Walser an, dass auch die Klubs zukünftig mit Kürzungen rechnen müssen. Letzte Woche in 
: formierte der Präsident die Me­ dien, dass der LFV allein im Ge­ schäftsjahr 2002/03 einen Verlust von 500 000 bis'600 000 Franken einfahren wird. 
272 000 Franken für Klubs Daher ist es kaum, vorstellbar," dass der yerband weiterhin so grosszügig mit den Vereinen umge­ hen kann. Laut Informationen der UEFA bekommt der LFV jährlich einen Champions-League-Beitrag von 272 000 Franken. Diese sind in jedem Land für die diversen Ligen bestimmt und müssen an diese weitergegeben werden. Da Liech­ tenstein keine eigenen Ligen hat, gab es bis Ende der 90er-Jahre auch keine solchen Gelder für Liechtenstein. Verhandlungen von- Ex-Präsi­ dent Otto Biedermann war es dann zu verdanken, dass die UEFA eine Ausnahme machte und auch Liechtenstein in den Genuss dieses 
Ligabeitrages kam. Damals be- schloss der LFV, dass diese Sum­ me an die Klubs weitergegeben wird. Gelder für den LFV Vom Champions-League-Pool bekommt der LFV von der UEFA jährlich weitere 300 000 Franken. Laut dem Europäischen Verband ist dieses Geld alleine für den LFV. Zudem kommen vom Euro-Pool jährlich 250.000 Franken, die von. der ÜEFA allein für die diversen Auswahlmannschaften gedacht sind. ~ - Nur für projektbezogene Auf­ wendungen wie Infrasthikturver- besseningen im Verband, Schieds- richerförderungen, Damenfussball, usw. erhält der LFV von der FIFA 250 000 Dollar jährlich. LFV-Goodwill-Aktion Die UEFA sagt nun, dass diese. Gelder nicht an die Vereine ausbe­ zahlt werden müssen und die bis­ herige Vorgangsweise des LFV ei­ ne reine Goodwill-Aktion ist. Die Aussage diverser Verbands- und Vereinsfunktionäre, dass die hohe Vereinsförderung von der UEFA komme und beim LFV nur ein Durchlaufposten sei, verweist die UEFA ins Reich der Fabeln! Da nun der LFV selbst in massi­ ven Zahlungsschwierigkeiten steckt, ist es mehr als fraglich, ob er die Klubs auch weiterhin mit Weniger Geld für die FL-Clubs? Auch der FCV, der gestern In Schaffhausen mit 1:2 unterlag (Bericht auf Seite 17) wäre davon betroffen. 
mehr als den 272 000 Franken vom UEFA-Ligabeitrag unterstützt. Ei­ ne Firma, die rote Zahlen schreibt schüttet auch keine Gewinnbeteili­ gung aus. Interview mit LFV-Präsident Reinhard Walser auf Seite 19 Kein Ende der Hitzewelle in Sicht So viele Hitzetage wie seit über 50 Jahren nicht mehrt BERN/VADUZ - In der Schweiz und in Liechtenstein ist kein En­ de der Hitzewelle in Sicht. Auch am Freitag wurden wieder Tem­ peraturen von bis zu 37 Grad gemessen. So viele Hitzetage wie in diesem Sommer gab es letztmals vor über 50 Jahren. Die Waldbrandgefahr hat sich weiter verschärft: Drei weitere Kantone haben das Feuern im Freien untersagt. Der; Tageshöchstwert wurde am Freitag in Basel mit 37,0 Grad ge­ messen. So warm war es an dieser Messstation bisher noch nie in die­ sem Jahr, wie ein Meteorologe von MeteoSchweiz auf Anfrage sagte. In Buchs-Suhr wurden 36,7, in Changins (VD) 36,1 und in Genf 36,0 Grad gemessen. Auf deutlich Uber 35 Grad kletterte das Thermo­ meter auch in Chur und Kloten. In 
Nicht alle haben an der Hitze so viel Spass wie diese Mädchen. 
Vaduz wurden knapp 34 Grad ge­ messen. Im Tessin war es mit rund 32 Grad etwas weniger heiss. So viele Hitzetage mit Temperaturen von über 30 Grad wie in diesem Sommer sind an vielen Messstatio­ nen letztmals 1947 verzeichnet worden. So kam Lugano in diesem Sommer bisher auf 41 Hitzetage, 1947 waren es sogar 51 gewesen. In Genf stiegen die. Temperaturen bisher an 39 Tagen auf Uber 30 Grad an, in Sitten wurden 35 Hitze­ tage registriert, in Chur waren es 21 und in Zürich-Kloten 25. Die Waldbrandgefahr ist in der Schweiz noch prekärer geworden. Am Freitag untersagten auch die Kantone St. Gallen, Schwyz und Zug das Feuern im Freien. Ein Feu­ erungsverbot herrscht bereits in der West- und Nordwestschweiz, auf der Alpensüdseite und in Graubün­den. 
Eine Änderung der Wetterlage ist bis Mitte kommender Woche nicht in Sicht. «Mit jedem Tag steigt aber bei gleich bleibender Luftmasse die Chance, dass es küh­ ler wird», sagte ein Meteorologe auf Anfrage. Denn jetzt geht es be­ reits Richtung Spätsommer, und die Sonnenscheindauer nimmt täglich ab. Eine einmalige Abkühjung durch Atlantikluft würde nach Ein- , Schätzung 
des Meteorologen eine drastische Abnahme der Tempera- turmaxima mit sich bringen. Einzig Saharaluft könnte die Temperatu­ ren dann noch einmal hochtreiben. Trotzdem ist ein «Goldener Herbst» nicht ausgeschlossen. «Die Wahrscheinlichkeit, däss es auch im September oder Oktober noch einen Rekordmonat gibt, ist aller­ dings statistisch sehr klein», sagte der Meteorologe.
	        

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