Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 8. AUGUST 2003 VOLKS I I 
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IIMLMIML/ KINDERGESCHICHTEN 
5 KINDER ERZÄHLEN SCHAAN - «Kinder aus Schaan erzählen» ist ein Buch, das von Schülerinnen und ' Schülern der Primarschule Resch für Kinder und Erwachsene geschrieben wurde. Während der Schulferien sind im Volksblatt täglich Geschichten aus dem Buch zu lesen. Ich habe gespielt Ich spiele mit meinen Freunden Fussball. Ich bin im Sturm. Ich renne und renne. Schuss und Tor. Wir haben gegen die Vaduzer ge­ wonnen: «Je, old, old, Old, old, gewonnen!», rufe ich. Als ich daheim bin, telefoniere ich mit Pascal. Klingeling. Klingeling. «Hallo, hier ist Pascal.» «Hallo, ich bin es, Niki. Kannst du heute abmachen»?, frage ich. «Ja, superi komm zu mir, tschau, tschau!», sagt Pascal. Als ich ankomme, spielen wir Nin­ tendo. Wir spielen Super Smash. Wir hören auf zu spielen und wir trinken etwas. Jetzt gehen wir hinaus, um mit dem Velo ein Wettrennen zu machen. Ich sage zu Pascal,' dass ich jetzt noch lernen muss. «Tschau»!, ruft Pascal. Jetzt wird es schon dunkel. Mor­ gen ist ein neuer 
Tag. Niki, 10 Jahre Mein Lieblingsplatz Mein Bruder, mein Freund, mein Neni und ich gingen in die Rüfe. Mein Lieblingsplatz ist zwischen Planken und Schaan. In der Ru­ fe ist es schön. Man kann da viele Sachen machen. Zuerst suchten wir uns einen schö­ nen Platz. Und dann stauten wir Wasser. Ei­ ne Stunde lang stauten wir. Dann machten wir ein Feuer und brieten Würstchen auf dem Rost. Mein Bruder ass zwei und ein halbes Würstchen. Wir assen auch Kekse. Dann . stauten wir wieder. Die Steine waren sehr schwer. Dann assen wir Chips. Nachher bau­ ten wir eine Mauer und warfen Steine hinun­ ter. Unser Staudamm hielt natürlich das Was­ ser auf. Wir warfen Steine in das Wasser, bis das Wasser überlief. Mein Neni rief: «Wir müssen gehen!» Ich bin noch einmal zum Staudamm gegangen und fast ins Wasser ge­ fallen. Sebastian, 8 Jahre Skateboard Ich fahre gerne in Schaan Skateboard. Ich habe mich schon einmal verletzt. Ich darf im Sommer auf eine Half-Pipe. Ich fahre bei mir zu Hause den steilen Weg hinunter. Das macht Spass. - Matthias, 7 Jahre Vom Judo Ein Kind hat mich mit der Faust auf die Na- " se geschlagen. Und ich habe geblutet. Nach­ her habe ich den Jungen umgeworfen. Dann i hat mir mein Lehrer Watte in die Nase getan. Dann habe ich weiter gekämpft. Dann war überall auf der Matte Blut. Aber das war nicht von mir. Es war von einem anderen ; Kind. Brais, 7 Jahre Mein Haus ; Ich wohne in Schaan in einem gelben Haus, f Ich wohne neben Jessica. Meine Mutler 5 kommt immer mit zum Spielplatz. Sie macht ; Essen für alle Kinder. Sebastian, 7 Jahre 
Disneyland in Vaduz Volksblatt Sommerserie «Wir wären für Sie in...» VADUZ - Die Erlebniswelt Neu­ guthof Vaduz präsentiert das erste Mais|abyrinth mit Wes- ternstadt. «Ridamm-City» hat vieles zu bi.eten: So gibt es zum Beispiel an Jedem Wochenende verschiedene Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene. * Tamara Frommel t Beim Betreten der Erlebnisweit fühlt man sich gleich wie im Wil- den'^Ö/esten. Zu dieser Stimmung tragen aber. nicht nur die hohen Temperaturen bei, sondern auch die authentisch.gestalteten Bauten. So­ gar die Pferde fehlen nicht. Echt sind sie allerdings nicht, aber wen stört das schon. Die Geschichte der Erlebniswelt mit Maislabyrinth be­ gann bereits im letzten Jahr, damals noch ohne «Stadt». Wie kam die Familie Thöny, die das Ganze-auf die Beine stellte, überhaupt auf so eine gute Idee? «Ganz zufallig'. Wir könnten letztes Jahr einen Planen­ wagen erstehen, der für den Fas­ nachtsumzug gestaltet worden war. Wäre das Motto der Gruppe nicht der Wilde Westen gewesen, son-' dem zum Beispiel -etwas mit Ausserirdischen, so würden wir" vielleicht heute Ufos in der Erleb­ niswelt vorfinden»,, erzählt Herta Thöny lachend. Die Stadt zum Wa­ gen realisierte dann ihr Mann. Zu­ sammen mit Freunden begann.An­ fang März dieses Jahres der Auf­ bau. Cowboy und Indianer Auf dem Gelände gibt es auch zwei grosse Indianer-Tipis und ei­ nen Spielplatz, wo sich die Kinder so richtig austoben können. «Sehr 
Abenteuerlust: Familie Markutt aus Bad Ragaz Irrte gemeinsam durchs Mals-Labyrinth. beliebt ist natürlich unser Streichel­ zoo», so Thöny. Kein Wunder, die Tierli sind aber auch zu herzig. Die Zwergziegen und Hasen erobern je­ des Herz im Sturm. Am Maislabyrinth' versucht sich jeder einmal. Ganz Flinke finden den Ausgang in einer halben Stun^ de, die meisten benötigen aber eine ganze Stunde. Und wer verirrt sich im Maisfeld? Herta Öhri: «Es kom­ men vor allem Einheimische, wir haben aber auch Besucher aus der näheren Umgebung von Schweiz und Österreich.» Die Erlebniswelt war bis zu den Sommerferien auch ein Renner bei Schulklassen. Eini­ ge Klassen Hessen es sich nicht nehmen, im Tipi zu übernachten. Dies "ist natürlich für jedermann möglich. «Ridamm-City» kann man auch für persönliche Feiern re­servieren. 
Schon viele haben dieses Angebot für Geburtstage genutzt. Mit dem Liechtensteiner Erlebni- Spass kann man den Neuguthof übrigens mehrmals besuchen. Heisse Würste Grillplatz und Kiosk sorgen für das leibliche Wohl der Gäste, das natürlich nicht zu kurz kommen darf. Die Familie Thöny hat also für alles bestens gesorgt. Die Erleb­ niswelt ist flirdie Bauernfamilie als "Ausgleich gedacht. Herta Thöny. findet es am Abend am schönsten, • vor allem wenn Bands spielen und Leute kommen, die man sonst nicht sieht: «Ganz besonderes freut mich natürlich das positive Echo der Gäste.» Und wie sieht es im nächs­ ten Jahraus? «Der Wilde Westen ist natürlich ein dankbares Thema mit 
dem man nie fertig wird,» so Thö­ ny. Wir sind also gespannt, was im nächsten Jahr in «Ridamm-City» Einzug hält. Im Moment sammelt Familie Thöny übrigens, fleissig Westem-Kleidung, damit man sich bald stilgerecht fotografieren lassen kann. Die Erlebniswelt ist noch bis 28. September geöffnet. Veranstaltungstipps 16. 8. Irischer Abend mit Live- Band «Klonakilty» 29. 8. Grusellabyrinth mit «Bet- ween D» Didgeridoo & Percussion '31. '8. Kindergottesdienst mit an­ schliessender Benefizveranstaltung für Kinder in Afrika und Sri Lanka 27. und 28. 9. «Vadozer Körbsa- fescht» Eintritt jeweils 10 Franken. Mehr unter   www.erlebniswelt.li . Das Kaninchen breitete sich so aus, dass es genau in den Schatten passt Im «Palace Hotel»: Sandra und Herta Thöny posleren am Piano. 'S* :>< , f »' 4 fr • * <*•$ Die Zwergziege ist etwas aktiver als Ihr Kollege im Bild darüber. 
... .* •' Streichelzöo: Nicht nur die Menschen leiden an der brütenden Hitze. Sandra Thöny betreut den Kiosk. Gut behütet: Familie Meyer aus Brügg bei Biel Hess sich von der Hitze nicht einschüchtern.
	        

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