Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 4. JANUAR 2003 BLAiflEUREGIO 
BERGRETTUNG NACHRICHTEN 
23 IN KÜRZE Atemkurse SCHAAN - Am Montag, den 13. Januar um'17.15 Uhr, am Dienstag, den 14. Januar um 18.30 Uhr und_ am Donnerstag, den 16. Januar 2003 um 9 Uhr beginnen in Schaan die neuen Kurse" in Atem und Bewegung nach 'Methode Middendorf unter der Lei­ tung der dipl. Atempädagogin Ursula Gei- ger-Eberle, . Schaan. Information und Anmeldung: Tel. Praxis 233 13 73» privat 232 07 61. • (Eing.) Mütterzentrum Rapunzei wieder geöffnet SCHAAN - Ab Dienstag, den 7. Januar ist. das Mütterzentrum wieder geöffnet. Das Betreuungsteam freut sich auf viele Mütter, Väter und Kinder, die ein paar ungezwunge­ ne Stunden verbringen möchten. Geöffnet von Montag bis: Donnerstag von. 15 bis 17.30 Uhr sowie freitags von 9 bis' 11 Uhr Caf&eriabetrieb mit kostenloser Kinderbe- Jtreuung. NEU: Kindeitetreuung Jeden Mittwoch findet im Mütterzentrum Rapunzel von 9.30-Uhr bis 11 Uhr der wöchentliche Kinderhütedienst statt. Wahrend der Kinderbetreuung besteht die Möglichkeit für die Eltern, unter der Lei­ tung von Evelyn Feger joggen • zu gehen oder auch etwas anderes zu unternehmen, Kosten: Nichtmitglieder 5 Franken, Mitglie­ der 4 Franken. Spiel- und Basteinächmittag Jeden Donnerstag findet im Rapunzel, ab 15.30. Uhr ein Spiel- und Bastelnachmittag für Kinder ab 3 Jahren statt. Voranmeldung erforderlich (evtl. Kosten max: CHF 5.-). Unter der Leitung von Isabel Lampert, Tel. 392 22 02. ;. v • V Familien-Frühstück Im Mütterzentrum wird am Freitag, den 10. Januar von 9 bis 11 Uhr gemütlich gefrühstückt. Alle sind ohne Voranmeldung willkommen. Mit Gratiskinderbetreuung. Wir bitten alle Besucher/-irinen, die öffentlichen Parkplätze rund üms Mütter- .zentrum zu benützen. > .(Eing.) 
Viele Kletterunfälle Jahreisrückblick der alpinen Rettung SAC der Ostschweiz St. GALLEN - Fünf Stationen des SAC und die liechtensteinische Bergrettung sind für die Ret­ tung hei Unfällen Im Berggebiet der Kantone Appenzell und St. Gallen sowie des Fürstentums Liechtenstein zuständig. Die Zahl der Ernstfälle, erreichte auch im Jahr 2002., den langjährigen Durchschnitt von rund 40 Einsätzen, im Gegen­ satz zu den vorangegangenen Jahren kam es zu vielen Kletterunfällen. Schon im Frühling machte ein jun­ ger Extremkletterer bei der Eröff­ nung einer neuen Route am Gon- zen einen Gewaltsturz, "bei dem der Sicherungspartner mehr verletzt wurde als dpr Gestürzte. In den Kreuzbergen kam es wegen Griff-, ausbrachen dreimal zu Stürzen ins Seil, die eine Direktrettung mit dem Helikopter erforderlich mach­ ten. Bei. einem Absturz in der Moor-Südwand zog sich der Seil- erste gefährliche Halsverletzungen ' zu. Bei den elf Kletterunfällen konnten die RSH, die Rettungsspe­ zialisten Heli des SAC, am Win­ denseil (les Helikopters der Rega direkt in die Wand eingeflogen werden. Die erste" Hilfe an den enorm ausgesetzten und eng begrenzten Plätzen gestaltete sich alles andere als einfach.' Auch verstiegene Personen mussten geholt werden. So gaben zwei junge Bergsteigerinnen nach ihrer Kletterei über die Froskante •per Natel bekannt, dass der Rück­ weg durch die tief verschneite Abstiegsrinne zu gefährlich sei. Eine Dreierseilschaft geriet beim Abseilen'von den Altenalptürmen- in einen Sturm, dabei wurde eine Person am Seil hängend vom Wind  ; in die Nördwand geweht. Knapp vor Mitternacht konnten alle aus ihrer misslichen Situation befreit werden. An eine Arbeit mit dem 
Gross angelegte Evakuatfonsübung an der Chäserruggbahn: Retter klet­ tern am Seil zur Kablneder Luftseilbahn. Heli war nicht zu denken. An einer Felswand , bei der Ebenalp blieb beim Abseilen das Seil , einer Zweierseilschaft verklemmt. Retter • •* seilten, sich ab und konnten so Hilfe bringen. Suchaktionen Oft sehr schwierig sind Suchak­ tionen im alpinen Gelände, welche im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt wer­ den müssen.. Nicht umsonst war die Suche nach vermissten Personen das Hauptthema des dreitägigen Zonenkurses, der von der Ret­ tungsstation Sax durchgeführt wurde. . Am Neuenalpspitz konnte eine ' gesuchte Person mit demHeli ent­ deckt werden, am • Leist'chamm gelang es einer GS-Hundeführer-equipe, 
die Leiche einer seit Tagen ' yermissten Person unter einer Schneedecke zu orten. Im Raum . Lehmen bei Appenzell wurden nebst den üblichen Mitteln auch .Wärmebildkameras und ein Blut­ hund eingesetzt, die verrmisste Person aber blieb bis" heute ver­ schollen. Etwas Licht ins Dunkel brächte eine gefährliche Nachsu­ che nach einem Vermissten am Gonzen. In eineiji schwer zugäng­ lichen Tobel konnten kleidungstei­ le eindeutig identifiziert werden. .Dfer junge Mann muss .in dieser Gegend ums Leben' gekommen sein. Zwei Aufgebote von Hunde- teäms im Raum Liechtenstein konnten keinen Erfolg bringen, die vermissten Personen wurdeih Wochen später im Bodensee gefun­ den. 
. Zu einer dramatischen Aktion kam es bei einer Brücke hinter Valens. Mitten in der Nacht muss­ ten die Üben-este eines jungen- Mannes dort aus der Tiefe gebor­ gen werden. Die Arbeit erwies sich als sehr heikel und brachte die Ret­ ter an die Grenze des Zumutbaren. Auch der Rettungsdienst, der im Winter auf dem Säntis stationiert, ist, wurde gefordert, als ein Skifah­ rer im steilen Gasthaushang nach einem Sturz schwere RÜckenverlet- - zungen erlitt und an Ort und Stelle mit aller Vorsicht für den Abtrans­ port mit dem-Helikopter bereit gemacht werden musste. Ebenso tragisch war der 400-Meter- Absturz eines belgischen Mäd­ chens an derselben Stelle. Sie glitt im harten Schnee aus nicht bekann­ ten Gründen aus. Zu den Standard­ einsätzen gehören Bergungen von Gleitschirmpiloten aus Baum- ' krönen oder steilstem Felsgelände, so in diesem Jahr im Laseierwald, bei "Berschis, Amden und am Walenstadtberg. Auch ein eigenar­ tiger Einsfltz war zu verzeichnen. Dabei kam es zu einer nächtlichen. Suchaktion im Raum Voralp, aus­ gelöst durch zwei streunende Hunde. Im Jahre 2002 wurde nur ein Lawinenunfall mit tragischen Fol- . gen protokolliert. Am Naafkopf gerieten zwei bewährte Toürengän- ger 
im Aufstieg in ein Schneebrett, ihre Verschüttung wurde erst einige Zeit später bemerkt, Bis die Retter am Unfallort eintrafen, kam jede Hilfe zu spät. " ANZEIGE. Das Skivcrgtiügcn in Ihrer Nähe!! OPF 
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 1 GEBURTSTAGSAKTION JANUAR 2003 DIE ERSTEN 125 PERSONEN, DIE DANIELA FLORIO IM JANUAR 2003 UNTER 237 51 41 ANRUFEN, ERHALTEN DAS VOLKSBLATT- JAHRESABO FÜR NUR 125 FRANKEN! 
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