Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

-DIE'SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DjQNNERSiWfei3ilPIU0l|20a3 
mimm® KAMPF DES TAGES Der FC Siön gibt nicht auf. Das Lizenzverfah- ren gelangt nun vors ] Zivilgericht. ^ ^ VOLKS BLATT 
IN.EWS GP Belgien bald wieder im Kalender? FORMEL 1 - Belgiens Senat hat ein Ge­ setz genehmigt, wonach das im ganzen Land gültige Tabak-Werbeverbot für den Fall ei­ nes Formel-1-Rennens in Francorchamps für das betreffende Wochenende ausser Kraft gesetzt werden könnte. Wenn auch das Repräsentanten-Haus dem «Loi Francor­ champs» zustimmt, steht der Rückkehr des in diesem Jahr ausfallenden Grand Prix von Belgien nichts mehr im Weg. Ullrich besiegte Petacchi RAD-Jan Ullrich hat in seinem ersten-Ren- nen, nach der Tour de France ein Kriterium im holländischen Stiphout gewonnen. Der Tour-Zweite vom Team Bianchi setzte sich dabei gegen Sprint-Spezialist Alessandro Petacchi (It) durch, der bei der 100. Tour de France vier Etappensiege gefeiert hatte. Serena Williams pausiert bis zum US Open TENNIS - Die Tennis-Weltrariglistenerste Serena Williams hat alle Turnier-Teilnah: men bis zu den US Open in New York (25. August bis 7. September) wegen Schmer­ zen im linken Knie abgesagt. Die Wimble­ donsiegerin hatte wegen der Verletzung be­ reits auf einen Start im kalifornischen Stan­ ford verzichtet. In der kommenden Woche wollte die Amerikanerin am Turnier in Los Angeles teilnehmen. Bei den US Open ist die jüngere der beiden Williams-Schwes- tem Titelvcrteidigerin. Patrick Juhlin fällt bis Ende September aus EISHOCKEY - Patrick Juhlin, der schwe­ dische Stürmer des A-Ligisten SC Bern zog sich einen Ermüdungsbruch im rechten Wa­ denbein zu. Der 33-Jährige, der seit 1999 bei den Bernern. spielt, fällt voraussichtlich bis Ende September aus. Die Verletzung, die nicht operativ behandelt werden könne, sei auf Überlastung zurückzuführen, erklär­ te der SCB-Klubarzt Martin Schär. b?A?I REKORD 10 
JÄHRE CHELSEA-LQGE FUSSBALL - Popsänger Rob­ bie Williams (29) K 
hat sich im 
'Sta­ ll; dion des Londo­ ner Fussbäll­ klubs FC Chelsea eine Loge für umgerechnet 14 Millionen Euro gemietet. Einem Bericht der Zeitung «Sun» zufolge zahlt Williams pro Jahr 1,4 Millionen Euro - und das zehn Jahre lang. Er ist der einzige Pri­ vatmann, der sich den Luxus einer eigenen Loge beim Erstligisten leistet - alle anderen sind von Firmen gemietet worden. 
REISE DES TAGES Marco BücheJ reist nach Las Lenas, um sich auf die neue Sai­ son vorzubereiten. 
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ERFOLG I DES TAGES Beim M^gavalanche Alpe d'Huez holte sich Stephan Noser den 12. Rang.. -J7 
WECHSEL DES TAGES Der bisherige Alaves- Stürnter Jordi Cruyff unterschrieb für. ein Jahr bei Espanyol. Der doppelte Hörmann Walter Hörmann äussert sich erstmals zu seinem Engagement beim LFV SCHAAN - Die kommenden vier Länderspiele bestreitet Llech-. tensteins Nationalmannschaft mit einem neuen und doch alt­ bekannten Gesicht an der Sei­ tenlinie: FCV-Trainer Walter Hör­ mann. Der Grazer wird für diese Zeitspanne eine Doppelfunktion ausüben. - r Oliver Bec k Das Volksblatt hatte bereits am 9. Januar den richtigen Riecher. «Löst Hörmann Loose ab?» lautete vor etwas mehr als einem halben Jahr die Schlagzeile. Schon damals standen Planungen im Raum, die. Zusammenarbeit zwischen dem FC Vaduz und dem Liechtensteiner Fussballvcrband zu intensivieren. 
Ob dabei ernsthaft in Erwägung gezogen wurde, Ralf Loose durch Walter Hörmann zu ersetzen, konn­ te natürlich nicht, in Erfahrung ge­ bracht werden. .Vize-Präsident Hilti damals: «Loose hat bis 30. Juni 2004 einen Vertrag, und ich gehe davon aus, dass beide Seiten diesen erfüllen.» - Ein Irrtum, wie wir seit Dienstag wissen. Der erste Kontakt Die anfänglichen Spekulationen sind inzwischen handfesten Tatsa­ chen gewichen. Nachfolger des" freigestelltön Ralf Loose wird wahrhaftig Walter Hörmann. Der Erfolgstrainer des FC Vaduz über­ nimmt die liechtensteinische Na­ tionalmannschaft vorerst für die im Herbst anstehenden Länderspiele gegen San Marino, die Türkei, England und die Slowakei. Den ersten Kontakt zwischen^ ihm und dem LFV gab es laut Hörmann am vergangenen Freitag: «Da hat mich ' Reinhard Walser (LFV-Prä- sident, Anm. d. Red.) gefragt, ob ich es mir überhaupt vor­ stellen könnte.» Neben der spontanen Bereitschaft von Walter Hörmann, das Amt des Nationaltrainers zu beklei­ den, war allerdings auch grü­ nes Licht seitens des FC Vaduz vonnöten, um das Vorhaben zu realisieren. Und die Residenzler zeigten sich äusserst kooperativ, wie Hörmann erfreut festhält: «Der FC Vaduz hat das sehr begrüsst - eine tolle Geste. Er hat auch keine For­ derungen gestellt. Ich muss dem 
FCV danken, schliesslich ist er mein Arbeitgeber und. ich bin des­ sen Angestellter. Der Verein hat einstimmig ja gesagt, andernfalls, hätte ich das "Amt des Nationaltrai­ ners nicht ausüben können und auch nicht ausüben wollen.» Zukünftig Hand in Hand? Das Verhalten des FC Vaduz könnte durchaus den viel zitierten «Beginn einer wunderbaren Freundschaft» bedeuten. Das Anra­ ten, dass Liechtensteins Vörzeige- club und der Verband gemeinsame Wege beschreiten und ihre Zu­ sammenarbeit in Zukunft verbes­ sern sollten, wurde schon des Öfte­ ren laut.'Auch Walter Hörmann hofft auf eine derartige Entwick­ lung und verweist dabei auf die Vergangenheit: «Früher war die Zusammenarbeit zwi­ schen dem FC Vaduz und dem Verband nicht optimal. Jetzt gilt es aufeinan­ der zuzugehen • und miteinan­ der zu arbeiten, denn nur so kann man ' erfolgreich r> sein. Es ist sinnvoll, dass der stärkste Verein im Land und der Verband zu­ sammenarbeiten.»' • Vorerst Interimstrainer Sein Engagement als Trainer der. liechtensteini­ schen Nationalmannschaft sei vorerst interimsmässig zu ver­ stehen, scr der Grazer. «Es ist noch viel zu früh, um zu sa­ gen, ob ich mir auch eine längerfristige Be schäftigung als Nationaltrainer 
vorstellen kann. Zuerst muss man schauen, wie das Ganze funktio- . nierti Es gilt aber auf jeden Fall das Optimum herauszuholen.» Hör­ mann gibt dabei deutlich zu verste­ hen, dass keine der beiden Parteien' - weder der FCV noch der LFV - bei dieser Lösung das Nachsehen haben darf: «Der FC Vaduz darf •nicht darunter leiden, genauso we­ nig der Verband.» Vielleicht sei es auch zu viel Arbeit für ihn persön­ lich, wiegele Hörmann ab, fügt aber hinzu, dass er an die Machbarkeit einer solchen Lösung im kleinen Liechtenstein glaube. Der Um­ stand, dass er-als FCV-Trainer sie­ ben Nationalspieler bereits bestens kennt und fast täglich beobachten kann, macht das Vorhaben rudern schmackhaft. Doppelfunktion: Neben dem FC Vaduz trainiert Walter Hörmann für die nächsten vier Länderspiele auch Liechtensteins Nationalmannschaft Für vier Jahre in den Prinzenpark Das Ende im Yakin BASEL - Das Ringen um Hakan Yakin (26) hat endgültig ein En­ de. Der Regisseur verlässt den FC Basel nach zweieinhalb Jah­ ren und wechselt zu Paris St- Germain in die französische Li- gue 1, Yakin einigte sich mit PSG auf einen Vieijahresver- trag. Tagelang feilschte der forsche.' Interessent aus Paris mit dem FCB um die Transfersumme. Ein erstes Angebot hatten die Verantwort­ lichen am Rheinknie als «unter Wert» eingestuft, mit der Gegenof­ ferte mochte sich die PSG-Crew nicht anfreunden. Erst am 
Mitt-Poker 
- Wechsel nach Paris woch erreichten die Parteien eine Einigung, worauf die Bebbi ihrer Nummer 10 die sofortige Freigabe erteilten. Vier Millionen Franken? Auf welchem finanziellen Level die Einigung zu Stande gekommen • ist, mochte der Schweizer Cupsie­ ger indes nicht komrnunizieren, be­ tonte aber, dass die Ablösesumme «spürbar» über den in der am 15. Juli abgelaufenen Ausstiegsklausel fixierten 1,5 Millionen Euro liege. Das als «Win-Win-Lösung» dekla­ rierte Verhandlungsresultat Streift wohl die Marke von vier Millionen Franken. -. 
Gehen In Zukunft getrennte Wege: Hakan Yakin (links) und FCB-Tralner Christian Gross. ! *
	        

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