Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 26. JULI 2003 VOLKS 
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ACT ROCHE 
ÜBERNIMMT IGEN BLATT I VV Irl I OwnMr I EXKLUSIVE INFOS VOM FONDSPLATZ 
14 Kompakt Gewinneinbussen bei Volkswagen WOLFSBURG 
- Europas grösstcr Autp- bauer VW hat im ersten Halbjahr wegen der schwachen Autokonjunktur, hoher Kosten für neue Modelle und des starken Euro mas- . siv<J Gewinneinbussen verzeichnet. Der Reingewinn sank im Vergleich zum Vorjah­ reszeitraum um 57,5 Prozent auf- 596 Mio. Euro (918 Mio. Fr.). Das operative Ergebnis sackte um 51,8 Prozent auf 1,22 Mrd. Euro ab. Für die Zweite Jahreshälfte rechnet VW mit einer Erholung. Hoffnung setzt der Auto- bauer vor allem auf den neuen Golf, der im Herbst startet. Für das Gesamtjahr 2003 er­ wartet Volkswagen aber einen deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses. Grund dafür" seien unter anderem. Sonderein­ flüsse durch Restrukturierungen in Brasilien. 2002 hatte VW ein operatives Ergebnis von 4,76 Mrd. Euro verbucht. In ^Brasilien will VW. wegen. Absatzschwierigkeiten 4000 Stellen streichen. Die VW-Aktie stieg trotz des Gewinneinbruchs bis zum Vormittag um 1,60 Prozent auf 36,88 Euro. Anleger hätten ihre schlimmsten Befürchtungen nicht bestä­ tigt gesehen, sagten Marktexperten. Sinkender Trend bei Hotelaufenthalten hält an BERN - Der Abwäftstrend bei den Hotel- Übernachtungen hält an: Auch im Juni ver­ zeichneten die Betriebe einen Rückgang. Für das gesamte erste Halbjahr ergibt sich gegen­ über dem Vorjahr ein Rückgang von 3 Pro­ zent. Die Schweizer Hotelbetriebe verzeich­ neten im Juni 2,71 Mio: Logiernächte. Dies sind 5,1 Prozent weniger als im Durch­ schnitt. Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Rückgang 4,7 Prozent,-wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die ausgezeichneten Witterungsbedingüngeft im Juni hätten die negativen Auswirkungen der Konjunktürflaute und des starken Frankens nicht kompensiert, schreibt das BFS> Die Zahl der inländischen Logiernächte stagnier­ te (-0,47c). Der Rückgang ist vor allem auf den Frequenznickgang der Gäste aus dem Ausland zurückzuführen (-7,7%). Die Nach- _ frage der Gäste aus Aussereuropa ging deut­ lich zurück (-19%). Vor allem die japani- scheft Gäste blieben aus (-36%). Auch in den USA sank das Interesse an einem Aufenthalt in der Schweiz (-16%). Chemiekonzern Rhodia rutscht in die roten Zahlen PARIS - Der französische Hersteller von SpezialChemikalien Rhodia ist im zweiten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Das Unternehmen sagte am Freitag zudem ein • schwieriges zweites Halbjahr voraus. Der Kurs der Rhodia-Aktien -fiel in Paris um mehr als 4 Prozent. Im zweiten Quartal sei ein Netto-Verlust von 87 Mio. Euro (134 Mio. Fr.) verzeichnet worden nach einem Reingewinn von 12 Mio. Euro im Vorjahres­ zeitraum, teilte das Unternehmen am Freitag in Paris mit. Der Gewinn vor Steuern, Zin­ sen, Abschreibungen und Amortisation (EB1TDA) sank auf 123 (Vorjahr: 227) Mio. Euro. Der Umsatz verringerte sich ebenfalls auf . 1,4 (1,7) Mrd. Euro. Britisches Wachstum schwächer als erwartet LONDON - Die britische Wirtschaft ist im zweiten Quartal schwächer gewachsen als . von Analysten erwartet. Das. Bruttoinland- produkt (BIP) stieg im zweiten Quartal zum Vorquartal um 0,3 Prozent. Dies teilte das Nationale Statistikamt am Freitag mit. Ana­ lysten hatten mit einem Anstieg um 0,4 Pro­ zent gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahre­ squartal betrug die Wachstumsrate 1,8 Pro­ zent. «Die Zahlen sind enttäuschend. Wir schliessen nun eine weitere Zinssenkung nicht aus, wenn auch die nächsten Konjunk­ turdaten unter den Erwartungen liegen wer­ den», sagte der Chefvolkswirt der Investec- Bank, Philip Shaw. Die Bank von England hatte Anfang des Monats ihren Schlüsselzins um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent und da­ mit auf den tiefsten Stand seit 48 Jahren ge­ senkt. 
Lizenz-Streit beendet Roche übernimmt Igen für 1,4 Mrd. Dollar BASEL - Der Rechtsstreit zwi­ schen dem Pharmakonzern Ro­ che und der US-Biotechfirma Igen ist beigelegt: Roche Uber­ nimmt die für die Diagnöstika- Division wichtige" Firma und gliedert sie umgehend aus. Der Deal kostet Roche 1,4 Mrd. Dol­ lar (1,9 Mrd. Franken). Mit der am späten Donnerstag­ abend bekannt gegebenen Transak­ tion sichert sich der Basler Kon­ zern die Rechte an der EOL-Tech- nologie von Igen, die von Roche im Lauf der Jahre weiter entwickelt wurde. Roche muss der neuen Igen künftig keine. , Lizenzgebühren mehr zahlen, wie ein Roche-Spre- cher' gegenüber der Nachrichten^ agentur sda sagte.. Zugleich darf die neue Igen die in der Blutanalyse verwendete. ECL-Technologie mitsamt den Weiterentwicklungen von Rpche benützen und am Markt als Kon­ kurrentin des Basler Konzems auf­ treten. Allerdings ist" Roche dank jahrelanger Marktpräsenz im Vor­ teil. Roche hat laut dem Sprecher einen Marktanteil von 12 Prozent. Zu den Weiterentwicklungen von Roche an der ECL-Technologie hat Igen keinen Zugang mehr. Stärkeres Wachstum erwartet Mit den auf der ECL-Technolo- . gie basierenden Diagnoscgeriiten erzielte die Diagnostik-Division von Roche 2002 einen Umsatz von 560 Mio. Franken. Die jährliche 
Ein Diagnosegerät für Blutanälysen, aufgenommen im Roche Instrument Center Iii Basel. Der Rechtsstreit zwischen dem Pharmakonzern und der US-Blotechflrma Igen ist beigelegt. Wachstumsrate belief sich in den letzten drei Jahren auf 23 Prozent.. Der Gesamtumsatz der Division Diagnostics bclief sich 2002 auf 7,2 Mrd. Franken. Da nach Beendigung des seit Jahren schwelenden Lizenzstfeits nun Klarheit und Rechtssicherheit bestehen, rechnet Roche mit einem noch stärkeren Wachstum der ECL-Produkte in den nächsten Jah : ren, zumal Roche nun.noch weitere Geschäftsfelder erschliesscn kann. Für.2Ö03 wird ein Umsatz von rund 700 Mio. Fr. erwartet. Im 1997 ausgcbrochenen Rechtstreit hatte ein US-Berufungsgericht vor zwei LAFV-Gastbeitrag Der positive Goldzyklus hat begonnen! LAFV-Gastbeitrag von Dr. oec. Jürg Schatz, Triesen Was sind eigentlich Wirtschafts-Zyklen? Alles Leben ist ein s'tändiges Aufblühen und Vergehen. Die Na­ tur gibt einen Fahrplan vor, der durchaus gewisse Abweichungen zulässt, aber immer mit einer rela­ tiv geringfügigen Zeitabweichung das Ziel erreicht. In unseren Regio­ nen sind die Trauben immer im . Oktober reif. Die Weinernte kann unter extremen Bedingungen ein­ mal anfangs Oktober beginnen, in einem anderen Jahr ist erst Ende Oktober Erntebeginn. Wir. sehen, 1 der grobe Zeitraster ist vorgegeben, einige Beschleunigungs- oder Ver­ zögerungseffekte können in eitlem ganz kleinen Rahmen zu einem in- dividuejlcn Ablauf eines Zyklus führen. Wir können problemlos be­ legen, dass auch die Wertschriften-, börsen, die Zinsbewegungen, die Währungen einem festen Rhyth­ mus folgen, dem ein Fahrplan vor­ gegeben ist. Das läsSt sich in ein- . zelnen Bereichen über 300 bis 400 Jahre und teilweise sogar noch wei­ ter zurück verfolgen. Dieser Rhyth­ mus ist vorgegeben, obwohl oder wahrscheinlich gerade weil die technischen Voraussetzungen und das Wissen sich stets erweitert ha­ ben und dadurch AbschwÜnge im­ mer wieder von einer neuen wirt­ schaftlichen Blütezeit. abgelöst wurden. Heute ist die Welt globaler geworden, aber die politischen, mi­ litärischen und wirtschaftlichen Machtverschiebungen sind auch heute von klaren wirtschaftlichen Zyklen begleitet bzw. darin einge­ bettet. Die Ergebnisse der zyklen­ analytischen Prognosemethöde sind auch bei Anwendung strenger Fehler-Massstäbe herausragend, Die Arbeitsmethode ist genau defi­niert, 
nachvollziehbar und verifi­ zierbar, also kein Hokuspokus, sondern wissenschaftliche Arbeits­ technik gepaart mit Kreativität. Die Beobachtung und Beschrei­ bung der wirtschaftlichen Zyklen ist wahrscheinlich so alt wie die Existenz grösserer Gesellschafts­ formen. Im Alten Testament der Bibel werden die sieben fetten und die sieben mageren Jahre genannt. Nikolai Kondratieff untersuchte im Auftrag der russischen Regierung in den 40er-Jahren des letzten Jahr­ hunderts die Wellenbewegungen des Wirtschaftswachstums. Seine Zyklus-Beobachtungen waren .nicht 'länderspezifisch .formuliert, .treffen aber als generelle Wachs­ tums* und Kontraktionsbewegung des realen Sozialproduktes ohne Wenn, und Aber zu. Für spezielle . Bereiche, etwa dem Devisensektor hatte Kondratieff nicht die Beob-, achtungsgrundlagen, die zum Er­ kennen der Währungszyklen hätten führen können. Kondratieff ist aber. ein wichtiger Pionier auf dem Ge­ biet der Zyklenforschung. Der Goldzyklus ist im Aufwärtstrend Die Analyse des heutigen Gold­ zyklus geht von einer sorgfältigen Beobachtung früherer Goldzyklen im Vergleich mit dem Ablauf ande­ ren Zyklen in der Vergangenheit aus. Die zyklenmethodischen Ana­ lysten erwarten in den Jahren 2001 bis etwa 2010 eine von Schwan­ kungen begleitete Erhöhung des Goldpreises. Die Preisprognosen sind gigantisch und können eigent­ lich nur umgekehrt erklärt werden, nämlich mit einem völligen Preis­ verfall der . Papierwährungen im Vergleich zum Gold, ob diese 
Wäh-BANK 
Geldmarktfonds VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken Euro US-Dollar . 
CHF EUR USD 
V089.79 1*161.78 1*319.44 Obllgatlonenfonds" VP Bank Obligationenfonds CHF - • EUR USD 
TrancheA CHF 1*096.72 Tranche B CHF 1096.72 EUR 1*218.13 EUR 1*218.13 USD 1*364.47 USD 1*364.47 
Tranche A Tranche B Tranche A Tranche B Aktienfonds Wochen die Strafzahlungen von Roche von 505 Mio. auf 19 Mio. Dollar gesenkt. Roche legte gegen das Urteil am Mittwoch Berufung ein, weil das Gericht Igen das Recht einräumte, den vor zwölf Jahren abgeschlossenen Lizenzver­ trag mit Roche zu künden. Diesen Schritt wollte Igen auch vollziehen. - Roche zahlt nun pro Igen-Aktie 47.25 Dollar. Der Kurs der am Nas- daq kotierten Firma lag am Don­ nerstagabend bei -37 Dollar. Pro Aktie dcr altcn gibt es zudem eine Aktie der neuen Igen. Weiter stellt Roche dem Unternehmen 155 Mio., Dollar frei zur Verfügung. 
VP Bank Aktienfonds Schv/eiz Euroland USA Japan 
Tranche A CHF Tranche B CHF Tranche A EUR Tranche B EUR Tranche A USD Tranche B USD TrancheA JPY Tranche B JPY 
648.60 648.60 639.80 639,80 646.36 646.36 44*811 44*811 VP Bank Aktienfonds Top 50 Europa TrancheA EUR 395.92 Tranche B EUR .395.92 USA TrancheA USD 748.92 Tranche B US0 748.92 Welt Tranche'A USD' 889.08 ' Tranche B USD 889.08 Global Suslainability Tranche A EUR 922.55 • - Tranche B EUR 922.55 Gemischte Fonds -VP Bank Anlagezielfonds für Stiftungen Schweizer Franken Euro 
CHF' EUR 
983.97 1*044.62 VP Bank Privat Poüfollo Liberal CHF' Liberal EUR' - Liberal USD . Dachfonds 
TrancheA CHF 1*230.24 Tranche B CHF 1*230.24 TrancheA EUR 702.28 •Tranche B EUR 702.28 TrancheA USOI'O'41.99 Tranche B USD 1*041.99 rungen. nun US-Dollar, Euro, Yen oder Schweizer Franken heissen. Ich. beschränke mich heute darauf, Ihnen die Prognose des Goldprei­ ses, erstellt nach der zyklenanalyti­ schen Methode, für die nächsten 13 Monate zu geben: Vom September 2003 bis Ende September 2004 (13 Monate) wird ein Ansteigen des Goldpreises von zur Zeit 350 US- Dollar pro Unze auf mindestens 550 US-Dollar pro Unze erwartet. Der Teufel könnte nach Ansicht einzelner Autoren aber schon im Verlaufe August losgehen. Wenn Sie aus Vorsicht einen Teil Ihres Vermögens «goldorientiert» anlegen möchten - das Risiko ist bei einem Einstieg heute als sehr gering zu beurteilen - dann kaufen Sie am besten Anteile der von Fer- - dinand Lips geleiteten Goldanlage­ gesellschaft Top-Gold AG (Valoren Nr. 1552987) mit Sitz in Liechten­ stein. Dann sind Sie bei einem sorgfältig ausgesuchten Korb von Goldminen-Aktien und beim ver­ mutlich in ergebnismässiger Hin­ sicht besten Gold-Fonds mit von der Partie. Sie werden mit Top- Gold den Anstieg des Goldpreises mit einem starken Hebelarm voll­ ziehen, weil der Preis von Goldmi­ nen-Aktien nämlich wesentlich be­ deutend stärker reagieren wird als der Preis des physisches Goldes. Das würde ich Ihnen gerne erklä­ ren, aber der für diesen Artikel ein­ geräumte . Platz ist schon wieder ausgeschöpft. Verfasser: Dr. oec. Jürg Schatz, Triesen Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. 
VP Bank Best Advice FoF Aktien Schweiz Tranche Tranche Tranche ' - Tranche Aktien Grossbritannien Tranche Tranche Aktien USA. Tranche Tranche Tranche Tranche Tranche Tranche 
Aktien Euroland Aktien Japan Aktien Asien-Pazifik 
ACHF. 949.59 B-CHF 949.59 AEUR 965.17 BEUR 965.17 A GBP 1*000.05 B GBP 1*000.05 A USD 1 *083.19 B USD 1 '083.19 A JPY. 117*465 B JPY 117*465 A USD 1*067.03 B USD 1*067.03 Ausgabe-'/Röcknahmeprelie per 25. 07. 2003 'plus Kommission VP Bank Fondssparkonto Schweizer Franken 1.5 % Euro . 2 % US Dollar 1.5 % Japanische Yen 0.75% Auswahl verzinster Kontl Sparkonto CHF 0.50 % Juflendsparkonto CHF 1.0* % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Festgeldanlagen In 
CHF Mindestbetrag CHF. 100 000.- Laulzeit 3 Monate 0.125% Lautzelt - 6 Monate 0.125 % Laufzeit 12 Monate 0.125% Kassenobligationen Mindeststückelung CHF 1000.- 2 Jahre 0.500 % • 7 Jahre 1.875 % 3 Jahre 0.750 % ' 8 Jahre 2.000 % 4 Jahre 1.125% 9 Jahre 2.125% 5 Jahre- 1.375 % 10 Jahre 2.250% 6 Jahre 1.625 % VP Bank-Titel 25. 07. 2003 (17:30 h) VP Bank-Inhaber - CHF 143.50 VP Bank-Namen ' CHF 14.00 Edelmetallpreise 25. 07. 2003* Kaul Vertrau! Gold 1kg CHF 15*486.00 15*736.00 Gold 1 Unze USD - 358.20 361.20 Silber 1 kg CHF 213.70 223.70 Wechselkurse ' 25. 07. 2003 Noten USD - GBP EUR 
Kaul Verkauf 1.303 1.403 2,119. 2.259 1.516 1.576 Devlisn Kaul . Vorkaut EUR 1.533 1J5643' " VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den * VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. Verwaltungs- und Prlvat-Banh AkTlengosellschatt 9490Vaduz-Aojlestnisse6-Td.+800 066 055 00 • WWW.VDbanK.co m -  Infoffivnhank rnn) VP Bank Fondsleitung Aktiengesellschaft 9490 Vaduz -Sdimodgass 6-Tot. +423235 6699 wrni .ypbanK Cpm  -  vptavpbank.com
	        

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