Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen 28° ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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125 9 JAHRE VOLKSBLATT 
ER EIJTAGH2 5HJ U 11112003 LADENÖFFNUNG Warum die Diskussion über den Sonntagsver­ kauf die Gemüter er­ hitzt, lesen Sie auf Seite Q BLAT?1IVSrX S-öjvtjvjtui?*. Drogentoter in Liechtenstein ESCHEN - Alarmiert wurde die-Landes- polizei unlängst über einen Todesfall in . Eschen: Die Rettung und die Landespolizei konnten jiur noch den Tod des jungen Man­ nes- feststellen. Die Obduktion ergab, dass aufgrund der Injektiofi von Heroin und Ko­ kain eine Hirnschwellung kombiniert mit einem Stillstand des Nervenzentrums zum Tode führte.. Die Überüosis dürfte auf Schwankungen des Reinheitsgrades der Drogen .zurückzuführen sein. Eine Fremd­ einwirkung kann ausgeschlossen werden. Geldfälscherbande in Zürich ausgehoben ZÜRICH - Die Zürcher Polizei hat eine internationale. Betrüger- und GeldfälScher- bande-ausgehoben. Fünf vom Balkan stam- .mende Männer wurden verhaftet, wie die Kantonspolizei Zürich am Donnerstag mit­ teilte. Zudem wurden Falschgeld im Wert von 9,1 Millionen Franken, 280 000 Fran­ ken an echtem Bärgeld und drei Luxusautos sichergestellt. VOLKI SAGT: «Miar gohts \\ia da Buurü: d'r 
Rü^a i.scht lor mi an Süfj;i.» BLATT 
I INHALT VUetter 2  Sport 13-18 Kino 2 Mobil 22 Inland 3-6 TV 23 Wirtschaft 7-12 - International 24 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 125. JAHRGANG, HFL 187 
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KA COLOR Der witzige Kleine von Ford hat eine auf­ fallend und Unver­ wechselbare Karrosse- ri 
e- 22 «Neue Chance .für Region» Vorarlberg prüft S 18-Alternativen -Auswirkungen auf Liechtenstein . VADUZ - Oer geplanten S 18 droht nach dem jüngsten Schrei­ ben aus Brüssel das Aus. Vorarl­ bergs Landeshauptmann Saus- gruber kündigte bereits an, um­ setzbare Alternativen «durchzu- checken». Liechtensteins Ver­ kehrsministerin Rita Kieber- Beck hofft auf eine Variante im Bereich «Feldkirch Nord». »Marlin Frömmel t Die Verbindung zwischen der Rheintal-Autobahn fn Vorarlberg und der Schweiz soll nach dem Willen der Vorarlberger Regierung durch das Lauteracher Ried führen-. Wie die Europäische Kommission jcdoch kürzlich in einem Mahnbrief ein letztes Mal ausführte, würde der Bau gleich gegen zwei EU-Natur­ schutzrichtlinien Verstössen. 
Somit 
dürfte es zu einer Klage beim Euro­ päischen Gerichtshof kommen, was wohl. das Aus für die Bodensee- Schnellstrasse sein dürfte. Auswirkungen für Liechtenstein Liechtensteins Regierung hat nie einen-Hehl daraus gemacht, dass sie dem Bau der S 18 positiv gegen­ übersteht, da dadurch der Druck des Transit-Verkehrs auf Liechten­ stein gemindert würde. Falls die Südümfahrung Feldkirch, sprich der Lefzetunnel, realisiert und die S 13 oder ein Ersatz jdafür nicht ge­ baut würde, «dann befürchte 'ich vermehrten Transitverkehr für das Zollamt Schaanwald», so Verkehrs­ ministerin Rita Kieber-Beck ges­ tern auf Anfrage des Volksblatt. «Die engste Verbindung»' Für Wolfurts • Bürgermeister 
MoHr ist der Mahnfinger aus Briis- seleine «neue Chance .für die Re­ gion». Ähnlich sieht es auch die liechtensteinische Verkehrsministe­ rin Rita Kieber-Beck: «Grundsätz­ lich ist es'Sachc von Vorarlberg und Österreich, was mit der S 18 oder all- falligen anderen Projekten gemacht wird. Aber wenn die S 18 scheitert, dartn würde ich es begrüssen,' wenn Vorarlberg 
und die Schweiz-noch­ mals'die engste Verbindung prüfen würden.» Konkret würde dies eine Variante im Bereich «Feldkirch Nord» bedeuten! Die Philosophie dahinter; Die beiden Rheintal- Autobahnen dort verbinden, wo sie am nächsten beieinander liegen und somit Bodenressourcen sparen. Regional abgestimmte Lösung . Rita Kieber-Beck hofft, dass es auf jeden Fall eine'regional abge­stimmte 
Verkehrs-Lösung gibt; «die nicht auf Kosten der einen oder an­ deren Seite durchgesetzt wird». Ei­ ne Transit-Lösung auf liechtenstei­ nischer Seite schliesst jsie" jedoch deutlich aus. «Es ist sicherlich nach­ vollziehbar, dass wir a'ufgrund unse-. rer beschränkten Bodenressourcen • keine neuen Strassen für den Durch- " gangsverkehr ?ur Verfügung stellen können», so die Verkehrsministerin, Rita Kieber-Beck baut auf die ' derzeit guten Kontakte nach"Vorarl- berg. Unter anderem ist* Liechten­ stein in die .beiden Arbeitsgruppen «regionale Verkehrsplanung» .auf Regierungs- und .Beamtenebene eingebunden. Wie das Volksblatt gestern seitens des Ressorts Ver­ kehr in Erfahrung bringen konpte, son die nächste Runde auf Beam­ ten- und Regierungsebene inv Früh- herbst stattfinden. Tödliche Eifersucht Ex-Freundin und sich selbst erschossen RUPPERS1AIIL - Ein 49-Jähriger Mann hat am Montag in Rup- perswil seine 40-jährige Ex­ Freundin auf offener Strasse ent­ führt. Am Donnerstagmorgen, rund 72 Stunden später, wurden Täter und Opfer tot in einem Wald in Wikon LU gefunden. Man gehe von einem «erweiterten Selbstmord» aus, sagte Urs Win- zenried, Chef Kriminalpolizei der Aargauer Kantonspolizei, am Don­ nerstag vor den Medien. Vermutlich habe der Mann zuerst die Frau erschossen und danach mit einem zweiten Schuss sich selbst getötet. 
Die Polizei sprach von einem Beziehungsdelikt. Das Paar - er Italiener, sie Schweizerin - lebte über 20 Jahre lang zusammen und hatte zwei gemeinsame Kinder. Die Frau hatte bereits mehrmals die Absicht geäussert, sich von ih­ rem Partner trennen zu wollen. Der Italiener habe sie danach im­ mer wieder bedroht, berichtete Winzenried. Drei Mal wurde des­ wegen die Polizei gerufen. Vor et­ wa zwei Monaten zog die Frau zu ihrem neuen Freund in den Kanton Bern. Sie arbeitete aber weiterhin im Kanton Aargau. Dann das bluti­ ge Ende: Der Täter lauerte der Frau am Montagmorgen auf. Seite 24 
Starker Rückenwind Serono kräftig gewachsen GENF - America's Cup-Gewin­ ner Emesto Bertarelli befindet sich auch mit seinem Biotech- Konzern Serono in einem stei­ fen Rückenwind. Umsatz und Gewinn legten im 2. Quartal wesentlich kräftiger zu .als von Analysten erwartet. Für das Gesamtjahr 2003" rechnet Serono nun mit einem Umsatz- ünd Gewinnwachstum von etwa 20 Prozent. Bisher hatte'Serono mit einem Plus von je 15 Prozent ge­ rechnet. Die Börse reagierte mit ei­ nem Kursfeuerwerk auf die überra­ schend guten Zahlen aus Genf. Die Serono-Aktie schnellte zum Bör­senstart 
um 4,7 Prozent auf 844 Fr. in die Höhe und schloss mit einem markanten, Plus von 9,8 Prozent auf 885 Franken. Der SMJ notierte 1,36 Prozent fester. Die gesamten" Einkünfte stiegen gegenüber dem Vbijahresquartal um 33,8 Prozent auf 508,4 Mio. Dollar. In lokalen Währungen betrug der Zuwachs 21,2 Prozent,"wie Serono am Don­ nerstag bekanntgab. Der Produkte­ umsatz nahm um 
33,2 Prozent auf 467<4 Mio. Dollar zu. «Unser Wachstum ist äusserst solide, weil es für sämtliche Tütigkeitsbereiche des Konzerns zutrifft», sagte Sero­ no-Finanzchef Allan Shaw auf An­ frage. Seite 9
	        

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