Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen ; i DIE 
TAGESZEITUNG 
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BUNTAGAG FL-9491 Ruggell ^ÄiI«lDIENSTAG122 JULI 2003 2 ] FALKNEREI I Was zwei Liechtenstei- 1 ncr mit der neuen | Falknerei an der Eiger- | nordwand zu tun ha- | ben, auf Seite g VOLKS BLATT 
MIX (BTOTJwimT.'H Wl 'lvx>. _ Ungenierter Drogenkonsum SARGANS - Bei einer Kontrolle im Schnellzug Ziegelbrücke - Sargans hat die . Kantonspolizei St. Gallen am Samstagnäch­ mittag (19.07.) ein junges Paar festgestellt, das ungeniert mit Drogen hantierte. Wäh-' rend der Mann für sich gerade eine Spritze vorbereitet 'und diese neben sich auf die Bank gelegt hatte, kam bei der Frau für dert Verkauf entsprechend abgepacktes Kokain zum Vorschein. Bereits am Tag zuvor mus's- te die Kantonspolizei auf dem Bahnhof Zie­ gelbrücke einschreiten, weil dort ein Dro- gendcalcr seinen Geschäften nachging. Bergunfälle im Wallis: mindestens zwei Tote SITTEN - Bei zwei Bergunfallcn im Wal­ lis sind gestern zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Alpinist verstarb am Roc d'Orzival, er wurde offenbar vom Blitz ge­ troffen. Ein. weiterer Bergsteiger stürzte am Finsteraarhorn ab. Wegen der Gewitlcrlagc gestalten sich die Rettungsarbeiten schwie­ rig, wie die Walliser Polizei mitteilte. VOLKI SAGT: «.Jüli-GwitU'rriijjii • ischt nooch so viel AlTahctz an Supersiina!» VOLKS BLATT 
UMHAUT Wetter 2 Soort • 11-14 Kino 2 Gesundheit " 18 Inland • • 
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18 Viel Geld für einen Haushalt Durchschnittlich stehen monatlich 8800 Franken pro Haushalt zur Verfügung NEUENBURG/VADUZ - Durch­ schnittlich 8797 Franken pro Monat stehen einem Haushalt in der Schweif zur Verfügung. In Liechtenstein dürfte dieser Wert noch etwas höher liegen. • Martin Frömmel t Die gestern vom . Schweizer- Bundesamt für Statistik (BFS) ver­ öffentlichte Einkommens- und Ver- brauchscrhcbung. 2001- weist gegenüber dem Vorjahr kaum Ver­ änderungen auf. Wie. Hubert Bü­ chel,' Leiter des Amtes für Volks­ wirtschaft auf Anfrage sagte,, gibt es in Liechtenstein keine vergleich­bare 
Statistik. Erfahrungsgemäss sind, die Werte in Liechtenstein «si­ cherlich etwas höher» als der schweizerische Durchschnitt, so Hubert Büchel. Ausgaben von 7900 Franken Den knapp 8800 Franken Ein­ nahmen stehen jedem Haushalt pro Monat Ausgaben von 7912 Franken gegenüber. Am meisten Geld steht mit bis zu 11 000 Franken jenen Haushalteri zur Verfügung, die sich aus Paaren mit Kinderrt zusammen­ setzen. Paare ohne Kinder verfügen über monatlich 940Q Franken, Al­ lel nfrziehende können durch­ schnittlich auf 7100 Franken zäh-. 
len, Rentner-Haushalte- haben im Mittel 5900 Franken, \vährend Ein­ personenhaushalte nur 5700 Fran­ ken zur Verfügung haben. Haushal­ te mit mindestens einer Arbeitneh­ merin oder einem Arbeitnehmer kommen durchschnittlich auf ein Monatseinkommen von 10Ö00 Franken. In 52 Prozent dieser Haushalte ist mehr als eine Person erwerbstätig. Insgesamt weisen in der Schweiz 39 Prozent aller Haus­ halte mehr als eine erwerbstätige Person aus. Vor allem Erwerbseinkommen Grösster Einnahmeposten ist mit knapp 72 Prozent das Erwerbsein­kommen, 
22,8 Prozent machen AHV- und ähnliche Leistungeri aus,, währertd aus Eigentum und Vermö­ gen 5,5 Prozent der Einkünfte kom­ men. 
 1 Waren und Dienstleistungen Die meisten Ausgaben entfallen auf Wären und Dienstleistungen (63,4 Prozent). Demgegenüber ge­ hen für Versicheningen, Steuern und Soziajabgaben 36,6 Prozent draüf. Grösster Posten bei den Verbrauchs­ ausgaben macht mit knapp 18 Pro­ zent da§ Wohnen aus, gefolgt von. Nahrungsmitteln und Getränken mit knapp 10 Prozent. Steuern schlagen mitj 3,3 Prozent zu Buche. Bank kauft Bank Übernahme in Liechtenstein fi'Y r;l:l /O i 
VADUZ - .Paukenschlag am liechtensteinischen Finanz­ platz: Die ERST! Bank AG sowie die anderen beteiligten öster-* reichischen Sparkassen wer­ den mit Wirkung vom 21. Juli 2003 ihre gesamten Anteile an der ERSTEN Sparkasse Bank (Liechtenstein) AG abgeben. Käufer ist die Baiffeisen Bank (Liechtenstein) AG. «WoUqann Zechne r Die Veränderungen der wirtschaft­ lichen Rahmeribedingungen in den letzten Jahren, ein Rückgang der Wertpapierumsätze sowie eine Än­ derung der strategischen Ausrich­ tung der beteiligten Institute ma­ chen aus Sicht dieser eine Präsenz vor Ort nicht mehr notwendig. Die Raiffeisen Bank (Liechten­stein) 
AG möchte nach den hohen Investitionen der vergangenen Jah­ re einen deutlichen Wachstums­ schritt setzen und betrachtet es als Herausforderung, die optimale Be­ treuung der übernommenen Kun­ den am Bankplatz Liechtenstein si­ cherzustellen. Da beide Banken ein ähnliches Geschäftsmodell haben, wird es noch heuer zu einer Fusion kommen. Über den Kaufpreis wür­ de von beiden Seiten Stillschwei­ gen vereinbart. Verlust im Jahr 2002 Die ERSTE Sparkasse Bank (Liechtenstein) AG hatte im Ge­ schäftsjahr 2002 einen Verlust von immerhin 2,7 Millionen Franken, gemacht. Insgesamt sind bei der ERSTEN Sparkasse Bank (Liech­ tenstein) AG 9 Mitarbeiter beschäf­ tigt. 
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Tote bei Kämpfen Liberia: Granaten treffen US-Botschäft MONROVIA - Schwere Gefechte in der liberianischen Haupt­ stadt Monrovia haben am Mon­ tag mindestens 60 Menschen das Leben gekostet. In mehreren Teilen der Stadt schlu­ gen Mörsergranaten ein. Dabei wurden nach Angaben von Ret­ tungskräften allein in .einem Haus 18 • Menschen getötet. Auch. die schwer gesicherte US-Botschaft kam unter Mörserbeschuss. Gegen­ über dem Gebäude schlugen Ge­ schosse, auf einem Wohngelände von Diplomaten ein, wo. rund 10 000 Liberianer Zuflucht ge­ sucht hatten. Auch dabei gab es mehrere Tote. . - Mörsergranaten landeten auch in der Nähe des .grössten Kranken­ hauses der Stadt. Berichte über Opfer lagen zunächst nicht vor. 
Aus dem US-Botschaftsgebäude •wurden Zivilpersonen in'Sicherheit gebracht. Dabei handelte es sich . um einige Journalisten sowie Mit­ arbeiter internationaler Hilfsorga­ nisationen, die sich auf das Gelän­ de geflüchtet hatten. . Zum Schutz ihrer Botschaft wa­ ren erst am Montag 41 Marinein­ fanteristen in Monrovia eingetrof­ fen. Angesichts der anhaltenden Kämpfe zwischen Regierungstrup- pen und .den Rebellen der. Verein­ ten Liberianer für Versöhnung und Demokratie (LüRD) äusserten Be­ wohner der Stadt aber heftige Kri­ tik: Es reiche nicht, lediglich US- Besitz zu .schützen, vielmehr müs­ se eine ausreichend starke Boden­ truppe der Bevölkerung'Sicherheit bringen. Die Gefechte verschärfen zunehmend die ohnehin schon ver­ zweifelte Lage der Bevölkerung.'
	        

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