Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR 
LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute Morgen 31' 
33° VOLVO MIXrAMTUCHENSRUBUlKÄTIONEN 
125 
Ö JAHRE •""" VOLKSBLATT 
 m 
SAMSTAG, 19 JULI 2003 VIRUS Was man tun kann, wenn einen der «Augenschnupfen» er­ wischt hat, und was man nicht tun sollte, g BLATT IM IX Erneut leichtes Erdbeben in Graubünden DAVOS - In der Region Scalcttapass bei Davos hat am Freitagmittag erneut die Erde gebebt. Der Schweizerische Erdbebendienst verzeichnete gegen 13.02 Uhr eine Stärke von 3,9 auf der Richterskala. Bereits in der Nacht auf Donnerstag war am gleichen Ort in Graubünden ein Erdbeben mit der Stärke 3,7 auf der Richterskala gemessen worden. Das jüngste Beben sei etwa fünf Sekunden lang spürbar gewesen, so Daniel Schorlem- mer vom Erdbebendienst auf Anfrage. Marihuana-Anpflanzung vor Regierungsbehörde ZAGREB - Im Park vor dem Gebäude des kroatischen Regierungsbüros für Men­ schenrechte in Zagreb ist eine kleine Mari­ huana-Anpflanzung entdeckt worden. Die Plantage befindet sich in der Innenstadt, auf dem Marschall-Tito-Platz. Nun werden die unbekannten Züchter gesucht. VOLKI SAGT: «Do söll no an 
SÜRH, d'ÖschtriicluT könnend 
cli ned tschuttii!» BLÄTTIINHALT Wetter 2 Soort 17-21 Kino 2 Kultur 25+28 Inland 3-9 TV 
30+31 Wirtschaft 10-16 International 32 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 125.iAHRGAN6.NR.162 
Fr. 1.50 Verbund Südostschweiz • rr 
1- MIETE MICH FÜRSHUMKOt Weitere Infos  cmA 
ff. www. Ii.Ii ^ *• Profitieren Sie als '•> 
r>; .i''IJ 1/ TT -Abonnent von Vorzugspreisen i-ri>t; f.; r, r.'i' KM-I./I'I < 
PORTRÄT Claudia Bargetze und Tochter Rhonda gehen nicht in die Ferien. Und doch verbringen sie den Sommer im Paradies. 
0 
ZUFRIEDEN Warum man in der Neuen Bank mit dem ersten Halbjahr trotz des Ergebnisrückgan­ ges zufrieden ist. -| 
Q 
PUNKTEN Wie der FC Vaduz beim Meisterschafts­ start gegen Aufsteiger Bulle punkten will. 21 Leicht auf der Bremse Liechtensteinische Industrie verzeichnet erneut Export-Rückgang VADUZ - Die stockende Kon­ junktur in Deutschland und den USA wirkt sich auf die liechten­ steinischen Industrieexporte aus. Die Ausfuhren in die Schweiz nahmen hingegen zu. »Kornella PfelHe r Die liechtensteinischen Industrie­ betriebe sind seit vielen Jahren an 
Erfolg gewöhnt. Zahlreiche Unter­ nehmen besetzen spezialisierte Marktnischen, einige Betriebe ge­ hören zur Weltspitze. Hauptex­ portprodukt ist forschungsintensi­ ve Spitzentechnologie. Im zweiten Jahr in Folge hinterliess nun die schwache Konjunkturlage auch Bremsspuren in der liechtensteini­ schen Exportindustrie. 
Laut Jahresbericht 2002, den die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer (LIHK) am Frei­ tag veröffentlichte, sind die Expor­ te um 2,9 Prozent auf 4,3 Milliar­ den Franken leicht zurückgegan­ gen. 2001 lag der Export-Rück­ gang höher, bei 4,3 Prozent und das Ausfuhr-Volumen betrug 4,4 Milliarden Franken. Die Exporte Im zweiten Jahr in Folge hinterliess nun die schwache Konjunkturlage auch Bremsspuren in der liechtenstei­ nischen Industrie. 
nach Deutschland reduzierten sich auf 581,4 Millionen Franken im Jahr 2002, sie lagen im Jahr davor noch bei 665,6 Millionen Franken.. Deutschland rückt damit hinter die Schweiz auf Rang drei der «Top Ten» unter den Abnehmer­ ländern liechtensteinischer Expor­ te. Der Rückgang im EWR betrug insgesamt 5,2 Prozent. EU und EWR bleiben mit 42,3 Prozent bei einem Exportvolumen von 1,8 Milliarden Franken wichtiger, Ex­ portmarkt für Liechtenstein. Be­ merkenswert jedoch sind die wachsenden Exporte in die Schweiz. Mit einem Zuwachs von 2,7 Prozent liegt der Anteil am Ge­ samtexport bei 13,9 Prozent bei ei­ nem Volumen von 595,2 Millionen Franken. Die USA hielten auch 2002 Platz eins unter den zehn wichtigsten Abnehmerländern liechtensteini­ scher Exporte. Doch die Konjunk­ turflaute bewirkte auch hier leichte Einbussen. Exportierten die 33 LIHK-Industrieuntemehmen 2001 noch für 741 Millionen Franken, so waren es im Jahr 2002 nur 716,5 Millionen Franken. Zum ersten Mal seit Jahren • stockte die Industrie ihr Personal nicht auf, sondern baute ab. 2002 beschäftigten die Industrieunter­ nehmen 7696 Mitarbeiter, was gegenüber dem Jahr davor ein Rückgang von 4,5 Prozent bedeu­ tet Auffallend ist der hohe Anteil an Personal mit höherer Ausbil­ dung. Jeder vierte Arbeitnehmer gehört zu diesem Bereich, der 2002 um 6,7 Prozent wuchs. Seite 3 HB Osterreich bleibt das Sensationsteam Sandro Meierhofer trifft für Liechtenstein bei 1:2-IMiederlage gegen Norwegen SCHAAN - Liechtenstein verlor am zweiten Spieltag gegen Nor­ wegen knapp mit 2:1. Nachbar Österreich erreichte dank eines 4:1 gggen Tschechien hingegen a($ erstes Team das Halbfinale. Portugal und Italien (1:1) sowie England (2:0 gegen Frankreich) sind auf dem besten Weg. Die EM hat ihren ersten Medaillen­ gewinner. Und es ist nicht eine der grossen Nationen, difc am Mitt­ woch um den Finaleinzug kämpften, sondern unser Nachbar Österreich. Durch einen beeindruckenden 4:1- Erfolg (nach 0:1-Rückstand!) über die als Geheimfavorit gehandelten Tschechen qualifizierten sich die «Austro-Boys» für das Halbfinale ' • am Mittwoch. Wer dort der Gegner sein wird, steht aber noch nicht fest. Denn Norwegen, Portugal und Italien liefern sich in der «Liech­ tenstein-Gruppe» weiter einen har­ ten Kampf. Nicht ganz so erfolgreich wie der 
grosse Nachbar, aber mehr als be­ achtlich schlugen sich auch Ralf Looses LFV-Fussballer. Gegen Norwegen ging Liechtenstein durch Sandro Meierhofer sogar in Führung, am Ende jubelten den­ noch die Norweger, die das Spiel noch zu drehen vermochten und mit 2:1 obsiegten. Trotz des Sieges befindet sich Norwegen im Hinblick auf die Halbfinalqualifikation nicht in der besten Ausgangslage. Diese haben Portugal und Italien inne, welche sich im einzigen Nachmittagsspiel 1:1 unentschieden, trennten. Beide Teams können die Semifinales am Sonntag aus eigener Kraft errei­ chen. Gleiches gilt für Englands U19- Team. Dank eines glücklichen, aber keinesfalls unverdienten 2:0- Sieges gegen Frankreich kann ge­ gen die Tschechische Republik al­ les klar gemacht werden. Die Chancen der Franzosen hingegen sind gestern drastisch geschrumpft. 
Österreichs U19-Spleler können zurecht Jubeln. Eine Medaille Ist sicher.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.