Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 8. JULI 2003 
VOLKS I 
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I A IVIH MEISTERKURSE BLATT I 
I IMLMlVU POLIZEIMELDUNGEN 
3 POLIZEIMELDUNGEN Jeder Vierte zu schnell VADUZ - Am vergangenen Samstag und Sonntag fanden in Balzers, Eschen, Gamp- rin-Bendern und Triesen Geschwindigkeits­ kontrollen statt. Insgesamt wurden bei den Kontrollen 1917 Fahrzeuge gemessen. 514 Lenkerinnen und Lenker hielten sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Die höchstgemessene Geschwindig­ keit betrug 92 km/h innerorts. Die 92 km/h wurden unmittelbar vor einem Fussgänger­ streifen gemessen. Sachbeschädigung VADUZ - Unbekannte Täter beschädigten am Samstag, den 5. Juli auf dem Parkplatz des Rheinparkstadions eine Bank und warfen einen Brunnen um. Bei der mutwilligen Be­ schädigung des Brunnens brach die Wasser­ leitung. Die Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht bekannt. Diebstahl ESCHEN - Eine unbekannte Täterschaft ge­ langte am Wochenende in einen nicht gesi­ cherten Personenwagen und entwendete die Fahrzeugpapiere. Das Fahrzeug befand sich zum Tatzeitpunkt auf einem Firmenparkplatz. Tätliche Auseinander­ setzung: Anzeige MAUREN - Am 3. Mai kam es in einem LBA- Bus zu einer Auseinandersetzung zwischen Fahrgästen. Eine junge Frau wandte sich in der Folge an den BuschaufTcur und meldete ihm, dass sie belästigt werde. Der Busfahrer schritt ein und crmahnte einen jungen Fahrgast, das Mädchen in Ruhe zu lassen. Bei der Bushalte­ stelle «Freihof» in Mauren bedrängte der junge Mann schliesslich den Buschauffeur. Aus Ver­ sehen betätigte dieser die Lichthupe, was dazu führte, dass einige Gäste aus einem Restaurant dem Busfahrer zu Hilfe eilen wollten. Zwischen den Gästen und dem Jugendlichen kam es in der Folge zu einer tätlichen Auseinandersetzurlg, bei welcher sich eine Person eine Querfraktur des linken Knies zuzog. Die Landespolizei konnte die beteiligten Jugendlichen ausforschen und erstattete Anzeige an die Fürstliche Staats­ anwaltschaft wegen schwerer Körperverletzung und Sachbeschädigung. Zeugenaufruf ESCHEN - Am 4. Juli, zwischen 12.05 und 12.45 Uhr, stieg eine unbekannte Taterschaft in die Eisenwarenhandlung «Schächle» ein. Während der Mittagszeit entnahmen die Täter von der Vorderseite des Geschäftslokales eine Leiter und drangen mit dieser auf der Rück­ seite ins Haus ein. Nachdem aus der Regis­ trierkasse ca. CHF 1000 - entnommen wur­ den, brachten die Diebe die zum Gebrauch verwendete Leiter wieder vor das Geschäfts­ lokal und entkamen unerkannt. Sachdienliche Hinweise werden von der Landespolizei un­ ter der Nummer 236 7111 erbeten. (lpt1) 
Meisterkurse feierlich eröffnet Kurt Widmer und Reto Reichenbach konzertierten zum Auftakt der Musikwochen VADUZ - Mit einem hochste­ henden Liederabend, inszeniert von Kurt Widmer (Bariton) und dem Pianisten Reto Reichen­ bach, wurden gestern Abend die 33. Internationalen Meister­ kurse im Beisein prominenter Gäste im Vaduzer Rathaussaal feierlich eröffnet. »Ursula SchlBBBl Klaus Beck, Direktor der Liechten­ steinischen Musikschule und Leiter der Meisterkurse freute sich, die Gäste - unter ihnen auch Vize-Re- gierungschefin Rita Kieber-Beck - zum festlichen Auftakt begrilssen zu dürfen. Er unterstrich die Bedeu­ tung des Anlasses für das liechten­ steinische Musikgeschehen: «Die von Josef Frommelt 1970 ins Leben gerufenen Meisterkurse haben zum. Ziel, jungen Berufsmusikern und fortgeschrittenen Musikstudenten Unterricht auf hohem Niveau zu bieten, um sie durch konzentriertes und intensives Training auf eine So­ lokarriere oder auf die Tätigkeit in einem professionellen Orchester vorzubereiten». Das Angebot wird geschätzt. Über 2400 Musiker aus 48 Ländern besuchten die Meister­ kurse - in diesem Jahr werden 120 Studenten vom reichhaltigen Pro­ gramm profitieren. Nach der offi­ ziellen Eröffnung durch Ernst Walch, Regierungsrat und Mitglied 
Unser Bild zeigt die Sponsoren der Meisterkurse ieeves Group, Ivoclar Vivadent und Confida AG, sowie die Stif- tungsräte der Meisterkurse, des weiteren Klaus Beck, Pepi Frömmelt und Regierungsrat Ernst Walch der die Meisterkurse eröffnete sowie Hansrudi Sele im Auftrag der Gemeinde. des Ehrenkomitees sowie Dankes­ worten von Hansrudi Sele, Gemein­ de Vaduz, und Josef Frommelt, Fürstlicher Musikdirektor, kam das Publikum in den Genuss eines an­ spruchsvollen Konzertes. Singend im Fluss der Musik bewegend In einer Basler Zeitung wurde das aussergewöhnliche Können Kurt Widmers mit den folgenden Worten beschrieben: «Was er beherrscht, ist 
die Kunst, ein Lied als eigenständi­ ges, unvergleichbares Sprachgebil­ de erklingen zu lassen. Bildlich ge­ sprochen: sich singend im Fluss der Musik zu bewegen und damit zum Beispiel in den Schubert-Liedern das behutsam zu entdecken, was ih­ re Einzigartigkeit ausmacht.» Tref­ fende Worte für den Basler Bariton. Auch in Vaduz begeisterte er das Publikum als einfühlsamer Interpret verschiedener 
Schubert-Lieder, den Michelangelo-Gesängen von Hugo 
Wolf und der «Jedermann Monolo­ ge» von Frank Martin, nach den Texten berühmter Dichter. Eine kühne Herausforderung stellte «The narrow road to Oku» ein Lied des Komponisten Kunio Imai, von Kurt Widmer in japanischer Sprache ge­ sungen, dar. Das begeisterte Publikum be­ dankte sich bei Kurt Widmer und dem Pianisten Reto Reichenbach mit frenetischem Applaus für einen Musikgenuss höchster Güte. SCHAAN - «Kinder aus Schaan erzählen» ist ein Buch, das von Schülerinnen und Schülern der Primarschule Resch für Kinder und Erwachsene geschrieben wurde. Während der Schulte-' rien sind im Volksblatt täglich Geschichten aus dem Buch zu lesen. Die Feuerwehrübung in der Schule Nie vergessen werde ich den Tag, als die Feuerwehr kam. Wir muss- ten leise sein und im Zimmer war­ ten, und die Mütter waren draus- sen. Die Feuerwehrleute klopften an die Tür und sie sagten: «Macht eine Kette und lauft uns hinterher!» Wir sind die Treppe runter gegan­ gen. Andere Kinder gingen durch eine Rutschbahn nach draussen. Zuerst warf ein Feuerwehrmann die Schuhe hinunter, dann rutsch­ ten die Kinder. Nach der Übung durften wir anderen auch rutschen. 
KINDER AUS SCHAAN ERZÄHLEN hinuntergerutscht. Es war lustig, als die anderen Kinder herunterka­ men. Die Lehrer und Lehrerinnen kamen auch herunter. Man musste aber sehr lange warten bis man rut­ schen konnte. Das war schön, als die Feuerwehr kam. Tania, 11 Jahre Wenn ich Lehrerin wäre Ich würde eine Autoampel nehmen Und sie ins Klassenzimmer stellen. Wenn die Ampel auf grün ist, dürf­ ten die Kinder laut reden. Wenn die Ampel auf gelb ist, dürften die Kinder flüstern. Wenn die Ampel auf rot ist, müssten die Kinder mucksmäuschenstill sein. Ich wür­ de Regeln machen. Die Regeln lau­ ten: Immer so sein, wie die Ampel es sagt. Immer schnell arbeiten, wenn ich schnell sage. Wenn sich jemand nicht an die Regeln hält, müsste er im grossen Schreibheft einen vierseitigen Aufsatz schrei- 
Ich bin aber nicht gerutscht, weil ich nach Hause musste. Meine Schwester und meine Cousine sind 
ben. Sonst möchte ich aber immer viel Spass mit den Kindern haben. Hanna, 7 Jahre Der erste Tag in der Schule Ich stehe heute früh auf. Denn heu­ te ist mein erster Tag in der Schule. Ich bin ein bisschen nervös. Ich fra­ ge meine Mama noch einmal, ob ich jetzt einen Lehrer bekomme oder eine Lehrerin. Sie antwortet: «Einen Lehrer!» Dann frage ich sie, ob ich Comflakes haben darf. Sie sagt: «Ja.» Und dann sagt sie noch: «Nachher machst du dich aber bereit.» Als ich dann mit dem Essen fertig bin, mache ich mich bereit. Dann gehen meine Eltern mit mir in die Schule. Ich zittere auf dem Weg. Aber das Blödste ist, dass wir laufen müssen und dass es regnet. Wir müssen laufen, weil wir das Auto beim Mechaniker haben. Aber nachher wird es ein schöner erster Schultag. Susanne, 8 Jahre ANZEIGE (ttro'ew 
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