Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 23. 
JANUAR 2003 BLATT 
I INLAND ÄS" : 10 LESERMEINUNGEN Ich habe gehört Zurück zur sonntäglichen Debatte der Schaaner Vorsteherkandidaten Hilti und Könrad. Nach einer an sich sachlichem Dis­ kussion .konnte es sich Helmut Konrad, FBP-Kandidat, nicht verkneifen, Hilti Daniel, VU-Kandidat. vorzuwerfen, dass er sich nicht immer lobend über die Schaa­ ner Verwaltung ausgesprochen habe. (Er habe gehört!) Solche Bemerkungen soll man in der Politik nicht, allzuhoch bewer­ ten. Doch muss gesagt werden, eine andere Bewertung haben doch die Aussagen (schriftlich, mündlich, sogar telefonisch, ini Landtag, im Schulzimmer) die Helmut Konrad .in Sachen Verfassung abgegeben hat..Diese Widersprüchlichkeiten.stimmen doch nachdenklich. • . Jakob Quaderer-Alexander, Schaan «VU rannte offene Türen ein» Zum. Leserbrief/Artikel vom vergangenen Dienstag der-Schaaner FBP-Gemeinderats- fraktion Geschätzte Kolleginnen und Kollegen . Euer Artikel «Saisonkarten in Malbiin - VÜ-Fraktion rannte offene Türen ein» hat uns ein mächtiges Schmunzeln abgerungen. Sicherlich, die Bergbahnen Malburi AG hat in den vergangenen Monaten Bittgesuche an die Gemeinden gestellt. Davon erfuhren wir jedoch erstmals am 16. Oktober 2002, just in dem Moment, als wir unseren Antrag beim Vorsteher deponierten. Eine direkte Verknüpfung zwischen diesen beiden Antrügen war.daher in keiner Weise gege­ ben. Mit gutem Gewissen behaupten wir,, dass dieser Antrag erst "durch unsere Inter­ vention .das nötige Gewicht-erhielt (die Bergbahnen -Malbun AG stellten eine Anfrage, wir jedoch den klaren Antrag auf Zustimmung). . Dass wir mit unserem Antrag • «offene Türen einrannten» kann nicht behauptet werden. Bei «offenen Türen» hätten wohl mehr als drei FBP-Gemcinderätinnen/-räte diesem Antrag zugestimmt. So aber blieb es bei der Zustimmung durch die . fünf VU- Stimmen, eine Stimme von der FLund drei FBP-Stim'men. Für die VU-Gemeinderatsfraktion Schaan: Bruno Nipp und Jack Quaderer 
LESERMEINUNGEN FBP-TERMINE FBP-Zbrenn im Cafe Oehri in Ruggell RUGGELL- Die FBP-Ortsgruppe Rug­ gell veranstaltet vor den Gemcindewahlen am Mittwoch, den.29. Januar um 15 Uhr im Cafd Oehri in Ruggell einen FBP- Zbrenn, wie in alten Zeiten. An diesem . Anlass besteht die Gelegenheit, die Kandi­ datinnen und Kandidaten besser kennen zu lernen und mit ihnen direkt ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf ein zahl­ reiches Erscheinen und auf interessante Diskussionen. FBP-Ortsgruppe Ruggell Wahlparty der FBP Vaduz am 29. Januar 2003 VADUZ - Die FBP-Ortsgruppe Vaduz lädt alle interessierten Einwohnerinnen und Ein­ wohner zur Wahlparty 2003. 9 Wann? Mittwoch, den 29. Januar 2Q03 um 19.30 Uhr • -Wo? In der Hofkellerei Neben einem Rückblick auf die intensi­ ven und arbeitsreichen vergangenen Wochen und Monate werden'Bürgermeister- kandidat Markus Verling und sein Kandida­ tenteam für den Gemeinderat npchmals ihre - Ideen und ihren Weg für Vaduz aufzeigen. Im Rahmenprogramm gibt es neben einem 4ollen Wettbewerb einen. Überras'chungs- Shöwblock. Für gute Stimmung ist gesorgt! FBP-Ortsgruppe Vaduz 
Inakzeptable Unterstellung In der Vaterland-Ausgabe vom ver­ gangenen Dienstag bezichtigt mich die Gemeinderatsfraktion der VU- Ortsgruppc inv Zusammenhang mit der Radio-L-Rampenlichtsendung vom letzten Sonntag öffentlich der Unehrlichkeit und damit indirekt der Lüge. Dies entbehrt jeglicher Grundlage. Wer die Radio-Sendung gehört hat, konnte feststellen, dass es sich' . um eine sachliche Diskussion aller Beteiligten gehandelt hat. Beim aufmerksamen Lesen des besagten Artikels stellt man rasch fest, dass vom Vorwurf, der Unehrlichkeit, der als reisserischer Titel verwen­ det wird, nichts übrig bleibt. Es liisst sich nirgends ein Beleg für eine unwahre Aussage finden, die ich gemacht haben soll. Die. Beurteilung und Einschät­ zung solcher VU-Wahlkampfme- thoden überlasse ich anderen. Helmut Konrad, FBP-Vorsteher­ kandidat in Schaan Kosten: Renovation und Umbau Schul- und Freizeitanlage Resch Wie allgemein bekannt ist, haben sich die Renovatiöns- und Umbau- kosten der Schul- und Freizeitanla- ge Resch aus verschiedensten . Gründen jm Vergleich zu den anfänglichen Schätzungen enorm erhöht. Die VU-Gemeinderatsfraktion . versucht nun seit Monaten in Leserbriefen, in Zeitungs- und Radiointerviews, bei jeder sich bie- = tenden Gelegenheit, den FBP-Vor­ steher und die FBP-Gcmcinderäte anzuschwärzen und für die Kosten­ steigerungen allein verantwortlich zu machen. Sie schreckt auch nicht vor Unterstellungen zurück, dass die Stimmbürger/-innen bei der seinerzeitigen Abstimmung über das Projekt Resch und den Gesamt­ kredit bewusst und mit Befcchnung falsch informiert wurden. , Tatsache ist: 9 In den Jähren-1995-1999 hatte die FBP-Fraktion im Schaaner Gemeinderat keine Mehrheit (6 FBP-inkl. Vorsteher, 5 VU- und 2 FL-Gemeinderät/-innen). 9 Die. Abstimmungsunterlagen zum Verpflichtungskredit 1996 wurden vom Gemeinderat einstim­ mig gut geheissen. # Vorbereitet wurden die Ab­ stimmungsunterlagen von einer Sonderkommission mit je einem Vertreter aus allen im Gemeinderat vertretenen Parteien, also auch vom Kommissiönsmitglied der .VU. 9 Seit Bejginn der-Sanierungsar- beitcir sasseh sowohl ein FBP- (Hcrmann Beck).als auch ein VU- Gemeinderat (Jack .Quaderer) im baubegleitenden Ausschuss. • Die zusätzlichen Kreditbe- schlüsse wurden nach vorheriger Anhörung der Baufachleute jeweils vom gesamten Gemeinde­ rat, also auch von der VU, einstim­ mig gefässt. Der «Tag der offenen.Tür» am 1.12,2001 hat es gezeigt: Die Akzeptanz der Reschsanie- rung in der Bevölkerung ist gross. Unsere Gemeinde erhält nach dem Abschluss der Bauarbeiten dank den sachlichen und 'kollegialen Beschlussfassungen im Gemeinde­ rat ein Schul- und Gemeinschafts­zentrum, 
auf das wir stolz sein können. Freuen wir uns darüber! FBP 
:Fraktion Gemeinderat Schaan 
- «Herzlich willkommen in Vaduz» . «Herzlich willkommen in Vaduz» verkünden in grellem elektrischen Licht Buchstaben auf grossen Tafeln, die neuerdings in der. «Residenz» installiert wurden. Der Gemeinderat, der dieses Projekt genehmigte, tat dies sicher in guter. Absicht. Jedoch scheint mir die Ausführung dieses Projekts gründ­ lich misslungen zu sein. Das schril­ le Rot der Buchstaben bewirkt eher das Gegenteil der beabsichtigten Botschaft. Auf mich wirken diese Tafeln "wie ein seelenloses Produkt einer neureichen .Gesellschaft, die .an einem «Zuviel» an Geld zu ersticken droht. Auf der anderen Seite wird ein charaktervolles .Doppclhaus aus dem 19. Jahrhundert in der Vaduzer hlerrengass'e demnächst abgeris­ sen. Das alte Haus an der Äule- strasse, in welchem der im vergan- . genen. Herbst verstorbene Stein­ metz Engelbert Ospelt ge.wohnt und gewirkt hat, mit seinem einzig- ' artigen .Innenhof, ist in seinem Bestand auch geJahrdet. Es tut mir Leid, dies sagen zu müssen, doch das Zentrum von Vaduz ist für mich immer weniger ein Ort, an dem ich mich beheimatet fühle. • Klaus Biedermann,. St. Josefsgasse 3, Vaduz Aufruf Einer der grossen Vorteile einer echten Demokratie - so sagt man - ist die Möglichkeit, mit politischen Parteien oder politischen Mandata­ ren, mit denen man nicht zufrieden ist, -nach jeder Mandatsperiode abzurechnen. Ich meine; die anstehenden Gemeindcwahlen sind eine erste Gelegenheit für eine solche Abrechnung, für mich sind sie es auf jeden Fall. Die Rolle, welche die FBP in der ganzen Auseinandersetzung zur Verfassungsfrage spielt, ist derart unter jeglicher Würde einer . wirk­ lich demokratischen Partei, dass dies auf echt demokratische. Art und Weise .gestraft gehört. Man kann sich vielleicht fragen, was haben Gemeindeangelegen­ heiten mit der landesweiten Vcrfas- sungsfräge zu tun. Ich meine sehr viel, da wir bei uns so kleine Ver­ hältnisse haben, dass politische • Arbeit der Gemeinden und des Landes kaum auseinander zu hal­ ten sind. Deshalb mache ich diesen Auf­ ruf: Alle,' die mit der undemokrati­ schen Haltung bzw. Politik der FBP im Rahmen der Verfassungs- fragc nicht einverstanden sind, sollten diese erste Chance der Ver­ abreichung eines benkzettels an die FBP wahrnehmen. Was kann man tun? Geben Sie denjenigen Parteien oder Kandida­ ten Ihre Stimme, welche sich für. ein zukunftsgerichtetes, demokrati­ sches 
Liechtenstein aktiv und mutig einsetzen. Hugo Walser, Schaan Anonymes Schreiben Nachstehendes anonyme, an meine Adresse gerichtete Schreiben — von 
-der gleichen Person bekam ich in def Vergangenheit schon mehrere - möchte ich der Öffentlichkeit nicht vorenthalten. Es freut mich, dass der anonyme Schreiber, den ich seit Jahren sehr gut kenne, so viel Zeit für mich investiert. Es stimmt zwar nicht, dass ich als Medienverantwortlicher bei der Landespölizei abgesetzt wurde. Ich habe regulär um Pensionierung .angesucht und diese auf den 1. Februar 2003 bewilligt bekommen. Die Leserschaft möge sich selbst ein Bild machen, wie es im Innern eines solchen Menschen aussehen muss. (Siehe unten). Hans Meier, Eschen Nachstehend der Text des «ano­ nymen» Schreibers (inklusive der Fehler, die mein lieber Anonymus, der ja offensichtlich eine bessere Ausbildung hatte, absichtlich ein­ gefügt hat) : «Erfreulich, was da am Wochen­ ende in der Zeitung stand. Das erste positive Ereignis schon am 10. Tage des neuen Jahres. Endlich haben die zuständigen Stellen Kon­ sequenzen gezogen und den Presse Stotteri der Landespolizei abge­ setzt. Wenn auch die längst fällige • Ablöse des ahnungslosen Zwerg aus dem Unterland mit dem Eintritt in den Ruhestand begründet wird. Das Volk weiss haargenau dass, da schon lange dringend.Handlungs­ bedarf bestand. Solch eine Niete waF fürs Image unseres Landes nicht mehr tragbar. Ein Ahnungsloser der nicht mal richtig deutsch -sp'rechen kann als Sprecher einer Behörde einzuset­ zen hat niemand im Lande jemals begriffen und wurde immer nur • belächelt. Es herrscht eitel Freude, dass so komische, unfähige," unsympathi­ sche Typen endlich von der Bild­ fläche verschwinden und nicht mehr aufs Volk losgelassen wer­ den. Aus Freude am Ereignis hat ein Bürger in einer Beiz in Mauren als er diese Neuigkeit erfuhr allen anwesenden Gästen eine ganze Runde spendiert. Der hat sich auch gewundert wie ein Mensch der kaum eine Ausbil­ dung hat die zum Schafhirt aus­ reicht und wie erwähnt nicht'mal richtig sprechen kann zur Polizei kommen konnte. Er meinte da 
kann damals , schon nur Vettern­ wirtschaft dahintergesteckt haben. Oder er hatte einen mächtigen Onkel im Rücken. Alle Gäste. waren der gleichen Meinung so sei eben leider heute noch in unserem Lande Jetzt da man dich in Pension geschickt hat hast du wieder Zeit den früheren Geschäften nachzuge­ hen. Jetzt kannst du auch Tag und Nacht mit der Frau mit dem Smart durch die Gegend fahren und nach deiner Ansicht dummen Leuten beibringen wie man richtig par­ kiert. - Nach deiner Schwachsinn Theo­ rie hat man mit dem Goppel über­ haupt und nirgends Parkplatzsor- gen. . Meier es ist ein Segen für viele Leute keinen Schwachsinn mehr von dir in der Presse lesen zu müs­ sen. Wenn man nur das Foto betrachte! kann sich jede und jeder normale Mensch ausmalen, dass da ein Ahnungsloser Besserwisser ver­ sucht, ich betone versucht hat mün­ digen Bürger Ratschläge zu erteilen. Aber vielmehr wird die Leute noch freuen nicht mehr dein leeres Gequatsche «mit Chinädcutschem Akzent» am Radio anzuhören. Die Statistik wird es zeigen der Höreranteil bei Radio L wird in: Kürze Sprunghaft ansteigen. Erkenntnis Als Oberländcrin habe .ich festgestellt, dass im. Unterland Scheinbar noch grössere Tcppen gibt als bei uns.in der Resi­ denz» Frau Z.Z Anmerkung der Redaktion: Die Fehler wurden (diesmal) absichtlich drin gelassen! Beinahe-Einigkeit von FBP und VU schon vor der Wahl Gestern (22.1.) kamen in Schellen­ berg zwei Einladungen per Post­ wurfsendung. Die eine von «Schel­ lenberg aktiv»» von FBP-nahen Leuten getragen, die andere von der VU-Ortsgruppe. Beide laden auf Samstag, den 25.1., 18.00 Uhr zur Säga ein. Nur das Programm ist etwas unterschiedlich... Aber viel­ leicht gibt es auch hier noch eine Einigung... Robert Büchel-Thalmaier, Schcllenberg AN/.tilCiti Gratis MMS versenden! Bis 31.3.2003! So fängt das Jahr gut an! Jetit alle Vorteile des mobilen Telefonlerens genlessen, mit den neuesten MMS-Geräten zu sensationellen Preisen von FLt. , •CHF 50.- monatlicher Mindestumsatz wahrend Mindestvertragsdauer von 12 Monaten laut Anmeldeformular und den Gebührenbestimmung^n. "bei Abschluss ein« - 17 
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