Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 27. JUNI 2003 VOLKS 
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Wirt I OV/LLMR 
I EXKLUSIVE INFOS VOM FONDSPLATZ 
9 KOMPAKT Starke Zunahme der Arbeits­ losigkeit in Vorarlberg BREGENZ- Im Jahr 2002 hat in Vorarlberg die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 22,8 Prozent und damit im lan­ desweiten Vergleich am stärksten zugenom­ men. Dennoch lag die Arbeitslosenquote mit 5,1 Prozent unter dem Durchschnitt. Die bundesweite Quote betrug 6,9 Prozent Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten be­ trug Ende Juli 2002 in Vorarlberg 138 917. Davon waren 78 058 Mäner und 60 859 Frauen. Dies geht aus dem am Donnerstag publizierten Geschäftsbericht des Arbeits­ marktservice (AMS) Vorarlberg hervor. AMS-Landesgeschäftsführer Werner Schel- ling weist darauf hin, dass die Zunahme der Arbeitslosigkeit bei den 19- bis 24-Jährigen deutlich über, bei den über 50-Jährigen hin­ gegen unter dem Durchschnitt lag. Tamedia tritt heftig auf die Kostenbremse ZÜRICH - Die Tamedia tritt heftig auf die Kostenbremse. Das Zürcher Verlagshaus baut gemäss Mitteilung vom Donnerstag­ abend 140 Stellen ab und stellt bis Mitte 2005 den Akzidenz-kollenoffsetdruck (ARO) ein. Der defizitäre Zeitschriftenbe­ reich wird reorganisiert, die Titel «du» und «Spick» werden verkauft. Die Neuausrich­ tung des Zeitschriftcnbereichs bringt unter anderem die Einstellung der Nebenprodukte «annabellc wohnen» und «annabelle busi- ness». Wirtschaftlich gebe es für diese Titel keine Perspektiven. Das Thema Wohnen werde künftig in einer separaten «annabel- le»-Rubrik geführt. Verlag und Redaktion konzentrierten sich auf die Weiterentwick­ lung der 14-täglich erscheinenden «annabel- le»-Hauptausgabc. Für die Kinderzeitschrift «Spick» sind gemäss Mitteilung bereits Ver­ kaufsverhandlungen im Gang. Für die Kunstzeitschrifl «du» würden ab sofort Ge­ spräche geführt. Für die Tamedia sei die Si­ cherung der verlegerischen Zukunft der bei­ den Titel das wichtigste Verhandlungsziel. Tamedia sei überzeugt, dass die Qualitätsti­ tel, die in ihren jeweiligen Nischen-Zielgrup- pen eine hohe Akzeptanz genössen, in einem andern uniernehmerischen Umfeld besser weiter entwickelt werden könnten. Fiat will über 12 000 Stellen streichen TURIN - Der krisengeschüttelte Fiat-Kon- zern will in den nächsten drei Jahren 12 300 Arbeitsstellen streichen und zwölf Fabriken schliessen. 2800 Jobs sollen in Italien abge­ baut werden, der Rest im Ausland, wie Vor­ standschef Giuseppe Morchio (Bild) am Donnerstag ankündigte. Er wies Berichte über die geplante Entlassung von Topmana­ gern zurück. Das gesamte Management habe , seine Unterstützung, erklärte der neue Vor­ standschef bei der Vorstellung des Sanie­ rungsplans, mit dem der Autokonzern bis 2006 wieder schwarze Zahlen schreiben will. Von den Stellenstreichungcn sind den Anga­ ben zufolge Beschäftigte der Konzcrnberei- che Fiat Auto, Iveco und CNH Global be­ troffen. Im Bereich Vertrieb und Entwick­ lung will Fiat dagegen nach Worten Mor- chios 5400 Leute einstellen. Derzeit zählt Fi­ at 178 000 Beschäftigte. Der Konzern hat im ersten Quartal nach eigenen Angaben einen Nettoverlust von 699 Millionen Euro nach 663 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum eingefahren. 
Rund 5500 Entlassungen Swiss-Abbau mit Konsequenzen -2500 Entlassungen bei Zulieferbetrieben Allein bei SR Technics sind rund 500 Stellen gefährdet. 
BASEL -Die Restrukturierung der Swiss dürfte noch gravie­ rendere Folgen haben als bisher angenommen: Das Staatssekre­ tariat für Wirtschaft (seco) rechnet mit 2500 Entlassungen bei den Zulieferbetrieben. Allein SR Technics sieht 500 Stellen gefährdet. Die Swiss selber streicht 3000 Stellen. Vom Swiss-Abbau entfallen je 40 Prozent auf die Regionen Basel und Zürich, wie das seco am Donners­ tag nach einem Treffen mit Vertre­ tern der Swiss und der kantonalen Arbeitsämter Basel-Stadt und Zü­ rich mitteilte. Vom übrigen Stellen­ abbau sind die Kantone Genf und Tessin sowie das Ausland betrof­ fen. Bei den Zulieferbetrieben wird nun neu mit gut 2500 Entlassungen gerechnet. Damit liegt die Schät­ zung des Bundes noch über den Be­ fürchtungen der Gewerkschaften, die von rund 2000 wegfallenden 
Stellen ausgegangen waren. Zu den bereits bekannten Abbaumassnah- men bei Swissport (minus 450 Stel­ len), Gate Gourmet (170), Cargolo- gic (150) und Unique (60) kam neu 
SR Technics dazu: Das Flugzeug­ wartungsunternehmen sieht bis zu 500 Stellen gefährdet. Um die Fol­ gen des Abbaus zu lindern, plant das seco die Einrichtung von Help-Desks 
an den Flughäfen in Zürich und Basel. Diese sollen Ende Juli operationeil sein. Daneben sollen auch Standortbestimmungskurse für das betroffene Personal durch­ geführt werden. Abklärungen im Hinblick auf zusätzliche Kurse zur Weiterbildung sind zurzeit im, Gang. In Basel werden die Arbeits­ marktbehörden von Frankreich und Deutschland in die Programme mit einbezogen. Sobald weitere Detail­ zahlen vorlägen, werde die Task Force Swiss Personal unter Einbe­ zug der Sozialpartner und gegebe­ nenfalls der Arbeitsmarktbehörden Genf und Tessin den Plan neu beur­ teilen und weitere Entscheide tref­ fen. Im Fall der Swiss-Restruktu- rierung soll jedoch das gleiche In­ strumentarium eingesetzt werden, das auch für andere Entlassungen grösseren Ausmasses zur Verfü­ gung steht. LGT Capital Management verstärkt Know-how Basis Zusammenarbeit mit Anlagestratege Alfons Cortes VADUZ - Die LGT Capital Ma­ nagement schafft Mehrwert für ihre Kunden durch eine noch in­ tensivere Zusammenarbeit mit Alfons Cortes im Bereich der Behavioral Finance. Alfons Cor­ tes wird neben der Betreuung seiner angestammten Klientel zukünftig ausschliesslich für die LGT Capital Management tä­ tig sein. Gemeinsam werden Produkte und Dienstleistungen entwickelt und in der individuellen Kundenbetreuung sowie in Publikationen und Semi- narien angeboten. Alfons Cortes ist bereits seit vielen Jahren als Anla- gestratege und Portfoliomanager für verschiedene private und insti­ tutionelle Kunden tätig. Er ist in der Schweiz und Deutschland als Ver­ fasser einschlägiger Kolumnen in der Fachpresse und als geschätzter Referent bei Seminaren bekannt. Schon seit längerer Zeit ist das 
Investment-Team der LGT Capital Management in engem Austausch mit Alfons Cortifs, der seine moder­ nen Denkansätze erfolgreich in sei­ nen Portfolios umsetzt. Aufbauend auf der gleichen Wahrnehmung der Finanzmärkte, haben beide ihre in­ dividuellen Investmentansätze ent­ wickelt. Die Erfahrungen beider werden nun gebündelt und zusam­ men wciterverfolgt. Gemeinsam sollen Dienstlcistungs-Produkte wie die Betreuung von Mandaten, strategische Beratung und Invest­ ment-Seminare angeboten werden. Ein erfolgreiches Ergebnis des LGT Ansatzes ist der LGT Equity Fund Global Sector Trends (USD). Dieses Portfolio wurde von der LGT Capital Management ursprünglich für die Verwaltung eines Teils des fürstlichen Vermögens entwickelt. Es weist einen hervorragenden Er- folgsausweis auf: Seit seiner Aufle­ gung vor über vier Jahren, konnte es 
den Benchmark (MSCI Welt) jedes Jahr deutlich übertreffen - dies auch über unterschiedliche Börsenzyklen. Dieses globale Portfolio war über den gesamten Zeitraum permanent voll investiert. Es legt in sechzig ein­ zelne, gleich gewichtete Titel an. Psychologie beeinflusse Börse Den Akteuren-auf den Finanz­ märkten wird - gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Ereig­ nisse an den Aktien- und Bond­ märkten - bewusst, dass sich die Anleger nicht so rational verhalten, wie das die klassischen Kapi­ talmarkttheorien vorhersagen. Psychologische Aspekte mensch­ lichen Verhaltens überlagern ratio­ nales Kalkül. Folglich können An- lagemärkle unter Zuhilfenahme der Erkenntnisse der Behavioral Finan­ ce besser verstanden und prognosti­ ziert werden. Aktive Portfolioma­ nager, die diese Zusammenhänge 
kennen und in ihren Portfolios um­ setzen, sind so in der Lage, Mehr­ erträge zu erwirtschaften. Die LGT Capital Management - als Teil der starken LGT Gruppe - ist über­ zeugt davon, mit dieser Zusammen­ arbeit ihren Vorsprung in der Um­ setzung der Behavioral Finance zum Vorteil ihrer Kunden ausbauen zu können. PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 26, Juni 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 42.90 Rücknahmepreis: € 42.02 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 41.20 Rücknahmepreis: € 40.32 Zahlstelle In Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz LAFV-G ASTBEITRAG Im Nachhinein wäre es so einfach LAFV Gastbeitrag von Stefan Rauti, Serica Fondsleitung AG VADUZ - Untenstehende Grafik zeigt deutlich auf, dass in den letzten Jahren kein Trend zu er­ kennen war, welches Land be­ ziehungsweise welcher Index am Ende des Jahres ganz oben auf dem Treppchen steht. Als Beispiel war der französische Aktienindex (CAC 40) im Jahr 2000 mit grossem Abstand der beste der hier gelisteten Indizes, je­ doch schon im Jahr darauf 2001 nur noch in der unteren Hälfte des Tab- leaus und gar im Jahr 2002 weit hinter den erfolgreichsten. Richtig wäre es also gewesen, von 1998 bis 2000 in französische Aktien zu in­ vestieren, danach aber einen kom­ pletten Schnitt zu machen und um­ zuschichten. Diese aufgezeigten Schwankun­ gen stellen nun alle Investoren, ganz egal ob professionell oder pri­ vat vor schwere Aufgaben. Welches Land bzw. Index ist ein «outperfor- mer»? Wo ist eher Vorsicht geboten und welche Region hat Aüfholpo-tential? 
Leider können wir Ihnen diese Fragen nicht beantworten. Si­ cherlich gibt es viele Anzeichen, die wir deuten können, schlussend­ lich aber 100 % richtig liegen kann man wohl kaum. Nur wenige erfolgreich Die Alternative sind Fonds, die versuchen einen konstanten Vermö­ genszuwachs zu erwirtschaften und unabhängig von der Aktienmarkt­ entwicklung arbeiten. Es gibt viele 
Fonds, die sich oben erwähnte Stra­ tegie zum Ziel setzen, erfolgreich sind dabei nur wenige. Da diese Fonds aber so rar sind, ist ein Mi­ nimuminvestment von USD 1 Mio marktüblich. Der Seri-Value Alter­ native & Equity Fund-of-Funds setzt sich als Ziel, dem Liechten­ steiner und Schweizer Investor das Tor zu konstanten und aktienmarkt­ unabhängigen Renditen zu öffnen und dies bei einem deutlich gerin­ geren Risiko als es beispielsweise 
der Aktienmarkt aufweist. Gerne informieren wir Sie über alle Details oder zeigen Ihnen In­ formationen, die durch Konstanz und niederem Risiko glänzen. Tele­ fon +423 / 236 54 90. Verfasser: Stefan Fondsleitung AG 
Rauti, Serica Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. 1994 1995 1996 1997 
1998 1999 2000 2001 2002 Nikkei 225 
S&P500 Hang Seng DAX 
CAC 40 Hang Seng CAC 40 S&P 500 Hang Sen? 13.2496 37.5896 33.5396 47.11% 
31.4796 6& 80% -0.54% -11.88% -m2196 S&P 500 Hang Seng DAX S&P500 S&P500 CAC 40 DAX FTSE 100 Nikkei 225 1.29% 22.98% 28.17% 
33.3496 28.53% 
51.12% -7.54% -16.15% -18.63% DAX FTSE 100 
CAC 40 CAC 40 DAX DAX S&P500 DAX S&P 500 -7.00% 20.35% 
23.71% 29.5096 17.71% 39.10% 
-9.10% •19.79% -22.10% FTSE100 DAX S&PSOO FTSE 100 
FTSE 100 Nikkei 225 
FTSE 100 CAC 40 FTSE 100 -10.3296 6.99% 22.93% 
24.6S% 14.55% 36.79% -10.21% -21.97% -24.48% CAC 40 
Nikkei 225 FTSE T 00 Hang Seng 
Hang Seng S&P500 Hang Seng fikkd 225 CAC 40 -17.06% 
0.74% 11.63% -20.29% -6.29% 21.04% 
-11% •23.52% -33.75% Hang Seng CAC 40 
Nikkei 225 Nikke) 225 Nikkei 225 FTSE 100 
Nikkei 225 Hang Seng DAX -31.1096 -0.49% -2.55% -21.19% 
-9.2896 17.81% 
-27.19% -24.50% -43.94%
	        

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