Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 4. JANUAR 2003 BLAT? 
I WIRTSCHAFT ' 5äBB& 
UF UMT S 14 IN KÜRZE Fiat dementiert Berichte über neuen Rettungsplän ROM - Der angeschlagene italienische > Autokonzern Fiat hat am Freitag Berichte über einen neuen Rettungsplan dementiert. Es gebe nur einen einzigen gültigen Plan zur Sanierung des, verschuldeten Unterneh­ mens, erklärte. Fiat, und zwar den, der im Oktober mit den Gläubigerbanken und der " . Regierung, vereinbart worden war. Dieser sieht unter anderem den Abbau von 8100 Arbeitsplätzen vor. Am Donnerstag kursier­ ten Gerüchte, wonach der ehemalige Chef der Telecom Itaila plane, einen beträchtli­ chen Anteil an dem Tliriner Konzern zu kau­ fen. Die Fiat-Aktien stiegen daraufhin um ,' fast zehn Prozent. . US-Ölpreise steigen wegen Streiks in Venezuela • NEW YORK - Die amerikanischen Rohöl- . preise sind nach einer kurzen Erholungspau- . se zum Jahreswechsel wieder deutlich gestiegen. Hauptgrund sind die Streiks in der Ölindustrie in Venezuela. Rohöl zur Februar-Auslieferung an-der New Yorker Warcnterminbörse NYIylEX legte am Don­ nerstag um 0.65 Dollar auf 3 K85 Dollar je Barrel zu. Damit ist der Rohölpreis inner-, halb eines Jahres um mehr als 50 Prozent gestiegen. Nach Schätzungen der Encrgiein- formationsbehörde und des American Petro­ leum Institute sind die US-Rohölbestände im Vergleich zur Vorwoche um mehr als 9 : Mio. Barrel gefallen. Sie liegen damit um etwa 11 Prozent niedriger afe vor einem Jahr. Washington schützt, dass die Röhölbe- stände zum Jahresende auf das niedrigste Niveau seit 1975 gefallen sind. In den USA • droht im Januar eine Kältewelle mit entspre­ chend höherem Heizölbedarf. Ein mögli- - eher Irak-Krieg könnte zu weiteren Liefer­ problemen führen. • Arbeitslosigkeit in Vorarlberg bei 5,6 Prozent . BREGENZ In Vorarlberg ist die'Arbeits- l losenquote im Dezember gegenüber dem Vormonat von 6,2-auf-5,6-Prozent zurückge­ gangen. Im Vergleich zum Dezember 2001 •. waren aber deutlich mehr Personen ohne Stelle. Bei den Arbeitsmarktbehörden waren Ende Jahr insgesamt 8043 Personen (4670 ' Männer. und 3373 Frauen) als arbeitslos gemeldet. Das waren 1443 Personen mehr als im Dezember 2Q01. Vorarlberg verzeich­ nete mit 21,9 Prozent österreichweh die stärkste Zunahme. Der Fremdenverkehr war der einzige Berufsbercich,' in dem die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr zurückging. Demgegenüber mussten in fast . ällefi anderen Berufsbereichen deutliche r Zunahmen verzeichnet werden. Deiss will Wirtschaft ohne Impulsprogramtn ankurbeln BERN - Der neue Schweizer Wirtschafts­ minister, Bundesrat Joseph Deiss (Bild), will vor allem mit Optimismus und Vertrau­ en die Konjunktur ankurbeln. Ein Impulsprogramm hingegen 
wolle er nicht startein, sagte - • Deiss in einem Inter­ view mit der Zeitung «Blick». Die Wirt- ' schaft lasse ' sich •' nicht durch spekta- V kullire Programme ankurbeln, begründet der > Nachfolger von Pascal Couchepin im Eidg. Volkswirtschaftsdepartement .seine Ableh­ nung. «Wichtig für die Erholung sind statt- " .dessen Vertrauen in die Wirtschaft und opti- n 
male Rahrhenbedingungen.» Darum wolle er eine langfristige, vertrauensbHdende Poli- • tik betreiben, ein Umfeld schaffen, das ; Export, Konsum und Investitionen fördere, sagte Deiss im Interview weiter. 
Warterei auf UMTS hält an -• . . . . _ - - • . Mobilfunk der dritten Generation bleibt Zukunftsmusik BERN - UMTS, der Mobilfunk- Standard der dritten Generati­ on, bleibt Zukunftsmusik. Teure Entwicklungskosten wirken als Bremsklotz. Ausserdem beset­ zen GPRS jind drahtlose lokale Netzwerke mittlerweile den" Markt für mobile Breitband- Kommunikatibn. Eigentlich sollte UMTS (Universal Mobile " Tfclecommunications System) in der Schweiz bereits ein­ geführt sein. Ursprünglich war vor­ gesehen, dass die vier Schweizer Lizenznehmer - Orange, Sunrise, Telefonica und Swisscom - bis ' Ende 2002 für 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung UMTS- Dienste anbieten müssen; Technische Schwierigkeiten ver­ zögerten die Marktreife von UMTS-Handys und -Installationen" aber fortlaufend. Als Knackpunkte : •erwiesen sich die Äoch ungenügen­ de. Leistungsfähigkeit der Handy- Bütterien und die Entwicklung eines mit den aktuellen.Standards GSM und {3PRS kompatiblen : Systems. In Anbetracht dieser Prob­ leme zeigte sich die Kommunikati­ onskommission (ComCom) nach­ sichtig: Sie veränderte 
- die Ein- führungsfrisien. Die erste. Frist für Ende 2002 wurde gestrichen. -Erst Ende 2004 müssen die Lizenzrieh- - -Die UMTS-iensten versorgen... Dank der» UMTS-Verspätung erhalten alternative Technologien Aufwind. GPRS, das eigentlich nur 
Technische Schwierigkeiten verzögerten die Marktreife von UMTS-Handys und -Installationen fortlaufend. die Übergangsphase zwischen dem GSM- Und dem UMTS-Netz Sichern sollte, fasst im Markt all­ mählich Fuss. . Mit GPRS körinen pro Sekunde 50 Kilobyte (KB) Daten übertragen werden. Theoretisch soll UMTS zwar einen Dätenfluss von 300 KB erlauben. Dies wird jedoch selbst vom Swisscom-Mobile-Chef Carsf ten Schloter in Frage gestellt. Die garantierte Datenmenge werde bloss 60 KB tietragen. Die Bewirt­ schaftung von. GPRS «drängt das 
Bedürfnis nach UMTS vorläufig in den Hintergrund», erklärte der Tel- ecom-Beräter Jean-Daniel Faess- ler. Beweis für die Dynamik von GPRS ist beispielsweise 3as von Orange kürzlich lahcierte Multime­ dia-Telefon SPV (Sound Pictures Video). Neue Konkurrenz durch WLAN Zusätzliche Konkurrenz erwächst UMTS durch lokale drahtlose Netzwerke (Wireless Local Area Network; WLAN), so genannten 
hot spots. Laptop-Besitzer können so ohne • Telefonverbindung im Internet surfen. Obwohl'die Reich­ weite eines WLAN mit rund 50 Metern gering ist, kommt diese Technologie immer häufiger - bei­ spielsweise in Bahnhöfen - zum Einsatz. Von den vier Lizenzneh­ mern will die Swisscöm ab 2004 im UMTS-Massenmarkt präsent sein. Bereits dieses Jahr habe Swisscom die ursprüngliche' Li­ zenzbedingung einer 20-Prozent- Abdeckung erreicht und überboten. Grosse Fusion HBM BioVentures und NMT New Medical 
ANZEIGE ZÜRICH - Ex-Roche-Hnanzchef Henri B. Meier nimmt eines sei­ ner Küken wieder unter seine Fittiche: Meiere Beteiligungsge­ sellschaft . HBM BioVentures fusioniert mit der NMT New Medical Technologies, bei der Meier 1997 einer der Grün­ dungsväter war. Damit entstehe die grösste Risiko­ kapitalgesellschaft Europas im „Bereich Biotech und Pharma mit Aktiven von mehr als 800. Mio. Franken, sagte HBM-Finanzchef Joachim Rudolf am gestrigen Frei­ tag .vor' den Medien in Zürich. Beide Gruppen, seien aufeinander zügegangen in der Überzeugung, Zug als Spitzenreiter BERN - Zwischen 1985 und.1998 hat die Agglomeration Zug 34,3 Prozent neue Arbeitsplätze geschaffen und ist damit gesamt­ schweizerische Spitzenreiterin. Der Raum Winterthur hingegen hat in der gleichen Zeitspanne 4,8 Pro­ zent der Stellen abgebaut. Die Angaben zu dieser Rangliste hat der Verband öffentlicher Ver­ kehr (VöV) dem «Sachplan Stras­ se:̂ entnommen, den das eidg. Departement für. Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunika­ tion (UVEK) in die Vernehmlas­ sung geschickt hat. Der Sachplan listet die-Zunahme der Einwohner­ zahl lind der Arbeitsplätze in 51 Schweizer Agglomerationen' auf. 
dass ein Zusammenschluss im besten Interesse aller sei. Die Port­ folios von HBM und.New Medical ergänzten sich optimal. Durch die _Fusjön könne HBM die Basis stär­ ken, die Infrastrukturkosten senken und die Risiken stärker verteilen.. Denn Risiken - wie auch Chancen - seien enorm in der Biötechnoiogje- branche. Viele Biotech-Gesell­ schaften würden es nicht bis zum Börsengang schaffen oder schon vorher entdecken, das ihre Techno­ logie keinen Erfolg habe oder ihr. Produkt die Marktzulassung nicht schaffe. Auch bei grossen Pharma- konzernen würden von 100 geför­ derten Projekten nur 2,5 überleben. PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 3. Januar 2003 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: €43.86 Rücknahmepreis: € 43.00 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 42.07 Rücknahmepreis: € 41.25 Zahlstelle in Liechtenstein: - Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG - Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz LGT Precious Metal Fund Anlagefonds für Edelmetallwerte Ausgabepreis*. - . ÜSD' 5.81' Rücknahmepreis - USD 5,80 .per 31.12.2002' "plus Kommission Informationen Tel. +423/235 19 42 • Fax • +423/235 16 33 • Internet  www.lgt.com • • LGT Bank In Liechtenstein 
swissfirst (Lie) Anlagegesellschaft Aktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital Mitteilung an die Antejlsinhaber Die swissfirst (Lie) Anlagegesellschaft, Vaduz, als Änlagegesellschaft und die swissfirst Bank (Liechtenstein) AG, Vaduz, als Oepotbartk haben den Prospekt und Anlagereglement per 1.1.2003 geändert. Das Amt für Finanzdienstleistungen'bewilligte diese Änderungen am 21.10.2002 und 20.12.2002. Die folgenden Änderungen treten ab'sofort in Kraft. 
 J- Teili: Prospekt Punkt 1.5 Vemaltungsrat und Geschiftsleitung der Gesellschaft Weitere Mitglieder des Verwaltungsrates: ' Gelöscht: Dr. Elmar Koller, Delegierter des Verwaltungsrates, Valorlife AG, Triesen . Neu: Daniel Hefti,-swissfirst Bank AG. Zürich Teil II: Zusätze zum Prospekt " Zweiter Zusatz zum Prospekt Zweites Segment EU Core Values. Dieser Zusatz ist nur gültig in Verbindung mit dem jeweils gültigen Prospekt mit integriertem Anla­ gereglement der swissfirst (Lie) Änlagegesellschaft AG mit veränderlichem^Kapital und bezieht sich auf das Segment EU Core Values. Der Zusatz wurde vom Amt. für Finanzdienstleistungen am 21.Oktober2002bewilligt. - . " • .' Punkt 1: Eckdaten Valorennummer ISIN-Nummer- ' Rechnungsjahr 
1525766 . CH0015257667 Das 1.-Rechnungsjahr läuft vom Liberierungstag bis und mit zum 31.. Dezember 2003. Ab dem Jahr 2004 läuft das Rechnungsjahr jeweils vom 1". Januar bis 31. Dezember. Euro (EUR) . ... DJ Euro Stoxx 50 
Referenzwährung Referpnzindex .'(Benchmark) ' - Stückelung. EÜR1Q0 Punkt 2: Anlagestrategie und -politik Das Anlageziel des Segments EU Core Values besteht darin, durch Anlagen in Aktign von Gesell­ schaften in der. Europäischen Union einen möglichst hohen Wertzuwachs zu erwirtschaften. Es wird angestrebt, dass der Wertzuwachs zumindest die Rendite des Referenzindexes erreichen soll. Als Referenzindex dient.derOJ Euro Stoxx 50. Dritter Zusatz zum Prospekt Drittes Segment US Core Values Punkt 1: Eckdaten Referenzindex: .. ' S&P 100 Index (Benchmark) Vaduz, I.Januar2003 . swissfirst (Lie) Anlagegesellschaft AG mit veränderlichem Kapital Meierhofstrasse 5 . Postfach 1617. 9490 Vaduz• . • -
	        

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