Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 4. JANUAR 2003 VOLKS 
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13 IN KÜRZE Barnevik hat 90 Millionen Franken zurückbezahlt : STOCKHOLM 
- Ex-ABB-Chef Percy Barnevik hat umgerechnet-90 Mio. Franken an seinen alten Arbeitgeber überwiesen. Das ist mehr als die Hälfte 
der Sunime, die Bar- nevik nach seinem Abgang von ABB kas­ siert hatte. «Damit ist die Beziehung zwi­ schen Percy Bamevik und ABB formell abgeschlossen», sagte der Mediensprecher von ABB Schweden, Björn Edlund, gegen­ über der . schwedischen Tageszeitung «Dagens Industri». Die Rückzahlung, vori , rund der: Hälfte der Pensionskassen- und anderer Bezüge war in einem Vergleich zwi­ schen 
ABB und Barnevik im März 2002 beschlossen worden. An dem Vergleich war auch Barneviks Nachfolger Göran Lindahl beteiligt. Er sah vor, dass Bamevik und Lin- dähl zusammen rund 137 Mio. Franken der insgesamt 233 Mio. Franken an ABB zurückzahlen.. . . BZ-Gruppe reduziert Anteil an Investor auf unter 5 Prozent . STOCKHOLM 
- Die angeschlagene BZ- Gruppe Martin Ebners hat ihren'Anteil an der schwedischen Beteiligungsgesellschaft Investor auf unter 5 Prozent reduziert. Das teilte die BZ-Gruppe am Freitag mit. Die BZ-Gruppe hatte ihre Investor-Beteiligung im vergahgenen April auf. 13 Prozent erhöht und im Juli wieder auf unter 10 Prozent zurückgenommen. Investor gilt als das wichtigste Beteiligungs-Vehikel der ein­ flussreichen schwedischen lndustriellen- - familie Wallenberg. Die Investor-Aktie legte bis Freitagnachmittag 3,7 Prozent zu und tendierte damit besser als der breite Markt. Erfolgreiches Geschäftsjahr für Spielcasjno Bregenz BREGENZ - Das Spielcasino Bregenz . blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2002 zurück. Die Zahl der Besucherinnen und. Besucher nahm trotz der Eröffnung neuer Casinos in der Schweiz um knapp ein _ Prozent zu. Alle Kennzahlen seien 2002 gesteigert worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. 
Das.21. Geschäftsjahr sei trotz neuer Konkurrenz und der Umstellung auf den Euro erfolgreich verlaufen. . K0F korrigiert Wachstums- progiiose weiter nach unten ZÜRICH 
- Die Konjunkturforschungsstel- - le KOF der ETH Zürich blickt pessimisti­ scher ins Jahr 2003. Stattmit 1,4-Prozent, wie im vergangenen Herbst rechnet die KOF nur "noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von knapp einem Prozent, wie KOF-Leiter Bernd Schips am Freitag in einem Interview von • Radio DRS sagte. Für 2004 senkte Schips. die Prognose von 1,8 auf 1,5 bis 1,75 Pro­ zent. Im Gegenzug rechnet die KOF min mit einer 
Arbeitslosenquote von 3,5 statt 3,2 Prozent im laufenden Jahr, was rund 150 000 Arbeitslosen entspricht. Die Kor- , rekturen sollen io die KOF-Frühlingsprog- nose im März aufgenommen werden. Das EHT-Institut hatte bereits im vergangenen ' Herbst die Erwartungen stark noch unten angepasst. . Die Lage der Schweizer Wirtschaft sei f . aber noch immer besser als die Stimmung, sagte Schips. Die Arbeitslosigkeit und das ; Steuerniveau seien im internationalen Ver- l gleich tief, und dank der funktionierenden y infrastruktur und der intakten Umwelt seien | die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche ; Erholung gegeben. Unsicherheitsfaktoren - seien allerdings die konjunkturelle Entwick­ lung in den wichtigsten Abnehmerländern ' sowie die Krisen im Irak und in Nahost.Im Vergleich der Konjunkturäuguren ist die L KOF nach der jüngsten Revision nun !•' zusammen mit der UBS am pessimistischs- ? ten. , 
» Teil 4 der Völksblatt-Serie «die FL-Banken» - Andreas Insam, Hypo Investment Wie beurteilen Sie das abgelau­ fene Jahr? Was erwarten Sie sich von 2003? Im vierten Teil unserer Volksblätt-Serie über die liechtensteinischen Banken lassen wir den Vertreter einers«kleineren» Instituts zu Wort kommen: Andreas Insam, Sprecher des Vorstandes der Hypo Investment (Liechten­ stein). • Wdltnang Zechne r Volksblatt: Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Entwicklung Ihres Unternehmens ini abgelau­ fenen Jahr? Andreas Insam: Das Ergebnis, nachr Steuern wird deutlich «über Budget» seini wir werden an unse­ re Aktionäre zum "ersten Mal eine Dividende abführen. ' . Wie' beurteilen Sie die Entwick­ lung des FinanZplatzes im Allge­ meinen im abgelaufenen Jahr? * Der Konsolidierungsprozess ist abgeschlossen. Die ausgeprägte Kultur, und Tradition des Vaduzer 
Andreas Insam, Vorstandsprecher der Hypo Investment Liechtenstein. Finanzplatztes ist. ein wertvolles Aktivum. So wie das Skifahren am Arlberg zu Hause ist, finden - Kun­ den in Liechtenstein Treuhand­ dienstleistungen mit grossem Nut­ zen und langfristigen Gestaltungs- möglichkeiten, dies kann und wird uns nicht schnell jemand streitig 
machen. Qualitätsprodukte werden iriimer nachgefragt; auch kann man dafür angemessene Preise erzielen. Was'erwarten Sie für Ihr Unter­ nehmen im Jahr 2003? Wir verfolgen ein stetiges, soli­ des Wachstum. Unsere Vertriebsak­tivitäten 
ausserhalb von Liechten­ stein werden wir ausbauen. Die internationale Börsensituation konnte sich auch im Jahr 2002 nicht unbedingt erholen. Erwarten Sie für 2003 eine Verbesserung? In unseren Prognosen rechnen wir frühestens ab 2004 mit .einer deutlichen Erholung. Mit welchen - internationalen Herausforderungen .wird sieb Ihrer Meinung nach der Finanz-, platz 2003 konfrontiert sehen? . Umsetzung der EU-Zinsbesteue­ rung. Das. Recht auf das Bankkun- clengeheimnis muss mit '{allem Nachdruck . verteidigt werden. Schliesslich spiegelt sich in dieser Frage auch das "Recht auf Privacy und ein christlich, soziales Men-. schenbild wider. 
- Welche Momente im Jahr 2002 werden Ihnen besonders in Erin­ nerung bleiben? .Der 9. Oktober - das- DAX- Niveau klettert knapp über 2500. Sch weizer Top-Konzerne Vier CH-Koiizerne unter den Top 50 ZÜRICH - Vier Schweizer Kon­ zerne gehören zu den 50 wert­ vollsten Firmen der Weit. Oies zeigt eine Erhebung des Anle­ ger-Magazins Stocks, die am Freitag veröffentlicht würde. Den ersten Platz sicherte sich der US-Softwarekonzern Micro­ soft. Der Basler Pharmakonzern Novar-, tis ist mit einem. Marktwert von rund 103 .Mrd. Dollar auf Platz 21 das Schweizer Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert.. Der 'Nahrungsmittelkonzern Nestld konnte sich mit einem Wert von rund 84 Mrd,- Dollar Platz 29 sichern. Beide Unternehmen waren im letzten Jahr .als einzige.Schwei­ zer Firmen auf- der «Stocks»-Liste 
vertreten. Neu unter den Top 50 rangierten in diesem Jahr auch der Pharmakonzern Roche auf Rang 38 sowie die Grossbank UBS auf Rang 49. Damit ist die UBS gemäss «Stocks» die wertvollste Bank Kontinentaleuropas. Microsoft weltweit ' an der Spitze Das wertvollste Unternehmen der Welt ist wie schon 1999 Microsoft, mit einem Börsenwert von rund 284 Mrd. Dollar. Der Software- Kozern verwies General Electrics auf Platz 2. Auf Rang 3 liegt der Öljconzern ExxonMobil, auf Platz 4 die US- Detailhandelskette Wal- Mart und auf Platz 5 der weltweit grösste Finanzkonzern Citigroup. Der Basier Pharmakonzern Novartis ist mit einem Marktwert von rund .103 Mrd. Dollar auf Platz 21 das Schweizer üntemehmen mit dem höchs­ ten Börsenwert. 
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