Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER :l Heilte Morgen DBE TAGESZEITUNG FÜR 
LIECHTENSTEIN MI.Tf A'MilllllCH E N1R.Ü Bill KATION EN 
125 S JAHRE VOLKSBLATT 
32° 
34° ANZEIGE MIHRi:WOCH^tl12SJUNI 2003 GESUNDHEIT Warum im Landtag schon wieder eine Ge­ sundheitsreform disku­ tiert wird. 3 MM IX Wärmster Tag des Jahres BERN/VADUZ - Die Schweiz und Liech­ tenstein haben gestern den bisher wärmsten Tag dieses Sommers erlebt. In Basel und Chur wurde mit je 32,7 Grad Celsius ein neuer Jahresrekord gemessen. Nach dem Durchzug einer schwachen Störung könnte die Temperatur am Donnerstag noch einmal neue Rekordhöhen erklimmen. Die hoch­ sommerliche Hitze heizte auch die Seen auf. An der Oberfläche des Zürichsees wur­ den 24 Grad gemessen. Über 300 Japaner arbeiteten sich zu Tode TOKIO - Über 300 Japaner haben sich im vergangenen Jahr zu Tode gearbeitet. Damit habe die Zahl der Strcss-Opfcr einen Re­ kord erreicht, teilte die japanische Regie­ rung am Dienstag mit. Extreme Überarbei­ tung mit Todcsfolgc ist in Japan ein be­ kanntes Phänomen, «Karoshi» genannt. Seit 1987 erfasst das Gesundheitsministerium diese Fälle in einer jährlichen Statistik. . VOLKI SAGT: «Bi so viel Liit hruclü mii dr Schwimniraf als Stossstanga.» BLATT 
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HALT Wetter Sport 13-20 Kino 2 Gesundheit 22 Inland 3-11 TV 23 Wirtschaft 12 International 24 www.volksblatt.li Tel. «-423/237 51 51 125. JAHRGANG, NR. 130 
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VERFASSUNG Was der gestern ge­ gründete «Verein zur Stärkung der Volksrech­ te» bewirken will, steht auf Seite y 
HEIMVORTEIL Liechtensteins Grup­ pengegner England und die Türkei bestrei­ ten heute wichtige EM- Heimspiele. 
RISIKOREICH Welches Risiko sich flir Frauen erhöht, die re­ gelmässig in der Nacht arbeiten, erfahren Sie auf der Seite 22 Kunstrasen regional bedeutend? Ab heute arbeitsreiche dreitägige Juni-Sitzung des Landtages VADUZ - Die Gesundheitsre­ form, die Landesrechnung und der Bechenschaftsbericht stel­ len .die Schwerpunkte der heute beginnenden dreitägigen Juni- Sitzung des Landtages dar. Gleich zum Auftakt beschäftigt sich der Landtag jedoch mit dem 3,3 Millionen Franken teu­ ren Kunstrasenfeld in Vaduz. »Marlin Frömmel t Bekanntlich hat die Regierung den Antrag der Gemeinde Vaduz auf 50-prozentige Subventionierung am 29. April abgelehnt, weil die Subventionskriterien nicht erfüllt waren. Eine Subventionierung die­ ses Kunstrasenplatzes wäre laut 
Regierung ein Verstoss gegen die Gleichbehandlung der Gemeinden gewesen, ausserdem hat der ge­ plante Kunstrasenplatz für die Re­ gierung im Gegensatz zum Rhein- parkstadion selbst keine landeswei­ te oder regionale Bedeutung. Mit dieser Begründung wird nicht in Frage gestellt, dass der FC Vaduz weit über die Region hinaus als er­ folgreicher Verein von Bedeutung ist. «Regionale Bedeutung» Gemäss Antrag der Gemeinde Vaduz würde der Platz fast aus­ schliesslich nur für einen Verein (den FCV) benötigt. Die Gemein­ den Eschen und Mauren dagegen konnten beim Subventionsgesuch 
für den Sportpark nachweisen, dass diese Anlage von rund 30 Vereinen aus dem ganzen. Unterland regel­ mässig benützt wird. Die im Sub­ ventionsgesetz verlangte «regiona­ le Bedeutung» stand beim Sport­ park somit ausser Frage. Eingriff in Verfahren Zurück zum Fall Vaduz: Abschlä­ gige Regierungsentscheide können bei der VBI angefochten werden. Ein Teil der VU-Landtagsfraktion sah sich jedoch veranlasst, von der Regierung mittels Motion «bald­ möglichst» einen Finanzbeschluss zu diesem Kunstrasenplatz zu ver­ langen. Die Motion stellt somit ei­ nen Eingriff in ein Verwaltungsver­ fahren dar und ist daher vom 
Grundsatz der Gewaltentrennung her sehr problematisch. Stimmt der' Landtag der Motion zu, würde er im vorliegenden Fall das von ihm selbst geschaffene Subventionsge­ setz aushebeln. Landesrechnung 2002 Intensive Diskussionen sind heu-, te auch beim «Traktanduni Landes­ rechnung 2002» zu erwarten. Im operativen Bereich ist es der Regie­ rung zwar gelungen, trotz Einnah­ menrückgängen von 50 Millionen Franken einen Überschuss von 31 Millionen zu erzielen. Aufgrund der weltweiten Börseneinbriiche muss- te das Land jedoch schmerzliche Wertschriftenverluste in Höhe von 77,9 Millionen verbuchen. Seite 3 toren der Finanzmarktaufsicht, And­ reas Grünbichler und Kurt Pribil anwesend; für die Schweiz nehmen der Präsident der Eidgenössischen Bankenkommission, Kurt Hauri, und Direktor Daniel Zuberbühler, Fürsprecher, teil. Liechtenstein wird vom Leiter der Stabsstelle für Sorgfaltspflichten, Stephan Ochs­ ner sowie dem Leiter des Amtes für Finanzdienstleistungen Rend H. Melliger, vertreten. Themen der Tagung sind: Erfahrungen und Er­ gebnisse des Assessment des Inter­ nationalen Währungsfonds (IWF), Erfahrungen mit der (realisierten resp., geplanten) Neustruktur der länderspezifischen Organisation der integrierten Finanzmarktauf- sicht, Planung und Einführung von Basel II sowie die Präsentation der LGT Group unter Vorsitz von Prinz Philipp von und zu Liechtenstein. 
Die Tagung endet am Donnerstag mit einer kleinen Rundfahrt auf dem Bodensee, als symbolischem 
Bindeglied der Teilnehmerländer Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein. . (pafl) 
Wichtiger Erfahrungsaustausch Vertreter der deutschsprachigen Finanzmarkt-Aufsichts-Behörden in Vaduz VADUZ - Seit gestern und noch bis morgen tagen die obersten Vertreter der deutschsprachi­ gen Finanzmarkt-Aufsichts-Be­ hörden In Vaduz. Jährlich tref­ fen sich diese FMA-Behörden- Vertreter aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Liech­ tenstein in einem Mitgliedsland zu einem Erfahrungsaustausch. Dieses lahr Ist Liechtenstein das Gastgeberland. Gestern begrtisste Regierungschef Otmar Hasler die Gäste im Namen der Regierung anlässlich eines Welcome-Dinners. Am Erfah­ rungsaustausch 2003 nehmen für Deutschland der Vizepräsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleis­ tungsaufsicht Karl-Burkhard Ca- spari und Helmut Bauer, Erster Di­ rektor der Bankenaufsicht, teil. Für Österreich sind die 
Vorstandsdirek-Salt 
gestern tagen die obersten Vertreter der deutschsprachigen Finanz- markt-flufsichts-Behörden in Vaduz. V 
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