Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 10. JUNI 2003 VOLKS I IIVII 
A IVin JAHRESBERICHT BLATT I IIMLAIMU IN KÜRZE 
7 PERSÖNLICH Dienstjubiläum in der Industrie Heute kann Wolfgang 
BARGETZE, Tschin­ gel 2, Balzers, auf 35 Dienstjahre bei der Fir­ ma INFICON AG zurückblicken. Herr Bar- getze ist dort als Konstrukteur Elektrik in der strategischen Business-Unit-Ultra-Clean- Processing sowie als Präsident der Personal- vertretung der INFICON AG tätig. Der Gra­ tulation der Firmenleitung schliesst sich die Liechtensteinische Industrie- und Handels­ kammer sowie das Liechtensteiner Volksblatt gerne an. IN KÜRZE Spielgruppe zieht um SCHAAN - Die Spielgruppen der Liechten­ steinischen Waldorfschulc werden im kom­ menden August 2003 mitten in Schaan, und zwar im Bretscha 4, ihr neues zuhause Ila­ ben. Derzeit werden für die Spielgruppcn und die zweite Kindergartengruppe neue Räumlichkeiten adaptiert. In der Spielgruppc können Kinder ab 3 Jahren (bis zum Eintritt in den Kindergarten) in die Welt der Märchen. Geschichten und Reigen eintauchen. An zwei Wochentagen wagen sie die ersten Schritte ausserhalb der Familie, treten somit in Kontakt mit anderen gleichaltrigen Kindern. Den Kindern wird damit ein erstes Üben im Sozialen durch das kindliche Spiel in der Gruppe geboten. Dass dieses Spiel vor allem mit Naturmaterialicn und viel auch im Freien stattfinde!, gehört zu den Grundprinzipien der Waldorfpädagogik. Für Informationen und Anmeldungen wen­ den Sie sich gleich direkt an unsere Spielgruppenlciterin, Frau Susanna Matt swmatt@utanet.at ,  Tel. 0043 5526 421 oder an die Waldorfschule mailto@waldorfschu- lc.li, wir nehmen gerne Kontakt mit Ihnen auf. Mit Frau Susanna Matt, selbst Mutter zweier Kinder und ausgebildete Spielgrup- penleiterin, haben wir eine erfahrene, enga­ gierte Persönlichkeit für die kleinen Persön­ lichkeiten, die wir ein kleines Stück beglei­ ten wollen. Die Spielgruppc wird in der ers­ ten Phase an einem Vormittag pro Woche offen stehen. Wir arbeiten mit einer Klein­ gruppe von ca. 8 Kindern. Informationen erhalten Sie direkt bei Frau Matt unter Tel. 0043 5526 421. Anmeldungen richten Sic bitte ebenfalls direkt an Frau Matt. 
«Gutenberg als Mitte» Haus Gutenberg blickt auf ein ereignisreiches, Jahr zurück BALZERS - «Gutenberg als Mit­ te», so betitelt Alt-Gemeinde­ vorsteher Othmar Vogt seine einleitenden Gedanken im Jah­ resbericht 2002 des Hauses Gutenberg. Ein vortrefflicher Ti­ tel, ist doch das Motto des weit herum bekannten und beliebten Bildungs- und Seminarhauses «Mitte finden - Versöhnung le­ ben». Im Jahr 2002 hiess es für das Haus. Gutenberg, die eigene Mitte neu zu definieren. Direktor Pater Alfons Bauser meint, dass es vor allem ei­ ne Zeit der wichtigen Entscheide und Änderungen auf dem Weg in die Zukunft war. Der langjährige Bildungsleiter Pater Ludwig Zink wünschte sich mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres, die Verant­ wortung für die Prägung und die Organisation des Bildungspro­ gramms weiterzugeben, um sich neuen Aufgaben als Kursleiter und Seelsorger zu widmen. Seit Ok­ tober 2002 ist nun Dr. theol. Hans Andreas Rapp für die Belange des Bereiches Bildung im Haus Guten­ berg zuständig. Seine Aufgabe be­ stand vor allem darin, das bereits bestehende Programm umzusetzen und das neue Programm von April bis September 2003 vorzubereiten und erste Akzente zu setzen. Ein besonderes Haus «Der Gutenberg ist ein besonder es Haus.» Diesen Satz habe er seit Ok­ tober 2002 oft gehört, meint Dr. Hans A. Rapp. Und diesem Besonderen sei er die ersten Monate einmal nachge­ gangen. «Klar, die Lage ist einfach schon mal einmalig», meint Dr. Rapp. «Am Fusse det Burg Guten­ berg, inmitten einer traumhaften Reblandschaft.» Der erste Eindruck sei perfekt. Aber vor allem die Über- schaubarkeit und damit die Möglich­ keit einer individuellen Betreuung der Gäste haben es ihm angetan. Die­ ses besondere Gutenberg-Ambiente soll sich auch im Kursangebot wiederspiegeln. Sich der Tradition 
Das Haus Gutenberg in Balzers blickt auf ein erelgnls- und erfolgreiches Jahr zurück. verpflichtet fühlen, aber trotzdem of­ fen für Neues. Als Beispiel dafür sei das Kursangebot der «neuen» und vierten Humorwerkstatt, die im Ok­ tober 2003 beginnt, erwähnt. Vertrauen «Sich der Tradition verpflichtet fühlen, bedeutet auch seinen eige­ nen Stärken vertrauen und auf sie zu bauen», meint die administrative Leiterin Isblde Meier. Vertrauen sei für sie einer der zentralen Punkte, nicht nur im vergangenen Jahr ge­ wesen. «Die Gäste vertrauen auf die Leistungsstärke unseres Hauses. Seien es nun Stammgäste, die dem Haus immer wieder ihr Vertrauen schenken oder Gäste, die uns bei ih­ rem erstmaligen Aufenthalt einen Vertrauensvorschuss geben.» Die­ ses Vertrauen zu erfüllen, so Isolde Meier, sei für sie und ihr Team die grosse Herausforderung gewesen und wird es auch in Zukunft sein. Ein kurzer Rückblick mit Facts and Figures zeigt, dass das ent­ gegengebrachte Vertrauen voll und ganz erfüllt wurde. Im Jahr 2002 wurden 6201 Personen aus dem In-und 
Ausland begrüsst. Das Über­ nachtungsangebot wurde 2210 mal in Anspruch genommen. Das Ziel, 50 Prozent der Gesamtausgaben selber zu erwirtschaften, wurde mit 49,23 Prozent praktisch erreicht. An dieser Stelle ein herzliches Ver- gelt's Gott für die finanzielle Unterstützung der Schweizer Salet- tinerprovinz für den jährlichen Be­ triebsbeitrag, dem Land Liechten­ stein und der Gemeinde Balzers für die Subventionsbeiträge, dem Freundeskreis, der das Haus Guten­ berg nicht nur mit seinen Aktivitä­ ten, sondern auch finanziell jähr­ lich unterstützt, sowie der Verwal- tungs- und Privat-Bank, für den Druckkostenbeitrag an das Kurs­ programm und last but not least ein Dankeschön allen Gönnern und Spendern. Stiftung, als Trägerschaft Damit die Zukunft auch weiter­ hin so erfolgreich aussieht, gilt es nun für das Jahr 2003, die geplante «Stiftung Haus Gutenberg» zu er­ richten. Die dem Bildungshaus die­ nenden Gebäude mit den entspre­chenden 
Grundstückanteilen sollen in diese Stiftung einfliessen, so der Entscheid der Schweizer Salettin- erprovinz im November 2002. Ein Stockwerkeigentum wird die Prä­ senz der Salettinergemeinschaft Gutenberg sichern und regeln. Der Gemeinderat Balzers bes'chloss im Dezember 2002, den im - Projekt vorgesehenen jährlichen Betriebs­ beitrag zu leisten und einen Sitz im Stiftungsrat einzunehmen. Direktor Pater Bauser ist es ein Anliegen, der Gemeinde Balzers an dieser Stelle nochmals herzlich für die jahrelan­ ge fruchtbare Zusammenarbeit zu danken, die nun in der Stiftung noch verstärkt wird. Den letzten wichtigen Schritt gilt es nun mit den zuständigen Stellen des Landes Liechtenstein und allfälligen weite­ ren Partnern zu gehen. Der Auf­ sichtsrat, die Hausleitung, die Mit- arbeiter/-innen, der Freundeskreis und nicht zuletzt die zahlreichen Kursbesucher und Semihargäste sind guten Mutes, dass auch diese Hürde gemeinsam gemeistert wird und das Haus Gutenberg in eine er­ folgreiche Zukunft steuert. KEINES RUMS • 
SPENDENKONTO: LGT 05 55 125 AKTUELLER KONTOSTAND: 5000 CHF
	        

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