Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOUCSWETTER Heute Morgen IE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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MIX' Tod nach Herzstillstand im Auto auf der AI 3 OBERRIET - Auf der Rheintal-Autöbahn AI3 bei Obcrriet hat ein 55-jähriger Mann am Sonntagmorgen hinter dem Steuer sei­ nes Autos einen Herzstillstand erlitten. . Er kam mit seinem Wagen von der Fahr­ bahn ab und fuhr laut Polizei ungebremst in eine Baumrcihc. Trotz unverzüglicher Reanimation starb der Mann noch am Unfallort. Mit 213 Stundenkilometern auf der AI unterwegs MÜNCHWILEN - Bei einer Geschwin­ digkeitskontrolle ist der Thurgauer Kan­ tonspolizei in der Nacht zum Samstag in Münchwilen ein Lenker ins Netz gegangen, der auf der AI mit 213 Sachen in Richtung Zürich raste. Millionengewinne im Lotto BASEL - Im Swiss Lotto hat eine Person am Samstag 1,2 Millionen Franken abge­ räumt. Einen Millionengewinn gab es auch bei den Joker-Zahlen: 1,1 Mio. Franken fliessen in die Tasche des Gewinners oder der Gewinnerin, wie Swisslos am Abend mitteilte. VOLKI SAGT: «Statt am Pfoli lionn das Woclia- end im Undcrland über 600 Musikan-- ta bloosa. Es sei lascht fjsi \via d'r Pfiili...» VOLKS BLATT 
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; www»| Restaurant - BAI; - VINOTHCK JAHRMARKT Buntes Jahrmarkttrei-. ben herrschte am Wo­ chenende in Schaan. Bildimpressionen da­ von auf Seite 3 
KIRCHE WOHIN? Die Versetzung von Pfarrer . Kellcnberger 1 sorgt für Unruhe in der Bevölkerung. Warum, | und wieso auf Seite 5 m;l 
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LANDESMÜSEUM ~Was im-, «alt-neuen» Landesmuseum auf die Giiste wartet und wie es bald aussehen soll auf Seite ß 
MONirÄ«MMÄti20:03: AUSGETRÄUMT? Warum der Traum vom Aufstieg in die NLÄ für Vaduz kaum mehr zu realisieren ist. Lesen Sie auf Seite 
11 Blasen wie die Profis! 56. MAUREN - Mauren ist in der Geschichte des Verbandsmusik- festes bereits zum siebten Mal Gastgeber der Veranstaltung. Der für die Organisation verant­ wortliche Musikverein Konkor­ dia Mauren gestaltete für den zweitägigen Anlass ein attrak­ tives Programm. * Tamara Frömmelt . Bereits am Freitagabend stieg im Fcstzclt auf dem Weiherring die erste Party. Die bayrische Band «Blechblos'n» sorgte für gute Unterhaltung und sollte' auch am Samstag ihre fetzige Musik zum Besten bringen. 
Liechtensteiner Verbandsmusikfest in Mauren Am Samstagnachmittag schliess­ lich war die Strasse vom Dorfplatz bis zum Festzelt bereits mit zahl­ reichen Zuschauern gesäumt, als die zehn Musikvercine des Landes einmarschierten. Johannes Kaiser, ehemals Vorsteher von Mauren, führte durch das abwechslungsrei­ che Programm des Tages und stell­ te beim Fahneneinzug dem interes­ sierten Publikum die verschiede­ nen Vereine vor. So wurde zum Beispiel Gastgeber Musikverein Konkordia Mauren 1870" gegrün­ det und zählt heute stolze 60 Mit­ glieder. Festpräsiderit Walter Meier freute sich, so viele Musik­ begeisterte versammelt zu sehen. 
Ein besonderer Gruss ging unter anderem an Regierungschef Oth- mar Hasler, Landtagspräsident Klaus Wanger und Vizeregierungs­ chefin Rita Kieber-Beck. Auch Freddy Kaiser, Vorsteher 
von Mau­ ren und Dr. Alois Ospelt, Kultur­ minister, Hessen es sich nicht neh­ men, in einer Ansprache den tradi­ tionellen Anlass zu loben. Es fielen Begriffe wie «nicht mehr wegzu­ denken» oder «Höhepunkt des Vereinsjahres». Alle hoben die Bedeutung hervor, welche die Musikverbände dös Landes inne haben. Jugendförderung und Schaffung eines Gemeinschafts­ sinnes sind wichtige Beiträge, die 
von den Vereinen an die Gesell­ schaft geleistet werden. Auf zwei Bühnen Eine Neuerung in diesem Jahr stelite die Errichtung zweier sich gegenüberstehenden Bühnen dar, die der Veranstaltung zu einer gewissen Dynamik verhalf. Eben­ falls einmalig war die Idee des Musikverein Konkordia, alle Ju­ gendkapellen des Landes in den Hauptteil der Veranstaltung zu inte­ grieren. Mit einem einstündigen Konzert bewiesen diese ihr Können vor einem vollen Zelt und wussten auch mit moderneren Stücken zu begeistern. Ehrungen auf Seite 3. Der Musikverein Konkordla Mauren war Gastgeber des diesjährigen Verbandsmusikfestes, welches am Wochenende stattgefunden hat Dem Bundesrat gefolgt Eidg. Abstimmungen: Schweizer Volk folgt dem Bundesrat auf der ganzen Linie BERN - Der Bundesrat und das Parlament sind die Sieger des Abstimmurigssonntags in der Schweiz. Das Stimmvolk ist ihnen auf der ganzen Linie gefolgt Sehr deutlich verwarf es die sieben Volksinitiativen. Die Gesetze zur Armee XXI und zum Bevölkemngsschutz nahm es klar an. Die Schweiz legt ihre Kernkraft­ werke nicht schrittweise still. Die links-grüne Initiative «Strom ohne' Atom» wurde mit 66,3 Prozent Nein-Anteil verworfen. Einzig Basel-Stadt stimmte dem Begehren zu. Die Initiative «Moratorium- Plus» erhielt 58,4 Prozent Nein- Stimmen; auch hier stimmte nur gerade Basel-Stadt zu. 
Die Krankenversicherung wird weiter mit Kopfprämien finanziert. Alle 
Kantone und 72,9 Prozent der Stimmenden lehnten das- SP- Volksbegehren «Gesundheit muss bezahlbar bleiben» ab. Es verlang­ te Beiträge nach Einkommen und Vermögen und wollte die Mehr­ wertsteuer beiziehen. Die Behinderten erhalten. kein- direkt einklagbares Recht auf Ziigang zu allen ; öffentlichen Gebäuden und Dienstleistungen: Die von den Behinderten-Organi­ sationen lancierte Initiative «Glei- . che Rechte für Behinderte» wurde mit 62,3 Prozent Nein-Anteil ver­ worfen. Nur in den Kantonen.Genf, Tessin und Jura gab es Ja-Mehrhei­ ten. 
Vom Tisch ist ebenso die Initiati­ ve «Ja zu fairen Mieten». Da<! Volksbegehren des Mieterverban- . des wurde nur gerade im Kanton Genf. angenommen. Die Ableh­ nung betrug 67,3 Prozent, Es woll­ te unter anderem dafür sorgen, dass nicht nur die Erhöhungen, sondern auch die Senkungen des Hypothe­ karzinses weitergegeben werden müssen. Die Lehrstelleninitiative wurde in * allen Kantonen und mit 68,4 Pro­ zent Nein verworfen. Das von der Linken unterstützte Volksbegehren der Gewerkschaftsjugend und ande­ rer Jugendorganisationen forderte ein Recht auf berufliche Ausbildung und die Äufnung eines Berufsbil­ dungsfonds. 
In der Schweiz gibt es keine vier autofreien Sonntage pro Jahr. Die Sonntagsinitiative, die einen vier­ jährigen Versuch mit diesem Regi­ me verlangt hatte,.wurde in allen' Kantonen abgelehnt (62,4 Prozent Nein). Lanciert worden war das Begehren von einem vornehmlich mit jungen Leuten besetzten Komi­ tee. In allen Kantonen angenommen - mit 76 bzw. 80,5 Prozent Ja - wurden die mit Referenden bekämpften Gesetze zur Armee XXI und zum Bevölkerungsschutz. Die "heutige Armee .mit 350 000 Mann wird auf 140 000 Aktive und 80000 Reservisten reduziert. Im' Gegenzug wird die Ausbildung professionalisiert.
	        

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