Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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c ANZEIGE DIETAGES.ZEBTUNG FU RLIECHTENSTEIN 'i volicSBLCiTf KLÄRUNG Warum die von der letzten Regierung gewählte Anlagestrate- j gie des Staates ein teu- | res Experiment war. g BLATT 
IMIX i r_r.-: Raubüberfall geklärt SCHAAN - Der Raubüberfall auf den Kiosk in Schaan, vom 13. Februar, wurde geklärt. Der Landespolizei gelang es. den Tater zu ermitteln. Es handelt sich um einen in der Schweiz lebenden Bosnier, der im Kanton St. Gallen wegen diverser Vergehen bereits registriert ist. Hierzu gehören unter anderem Einbruchdiebstahf, Entreissdicb- stahl, Körperverletzung und Betrug. (Ipfl) 3,2 kg Heroin sichergestellt .SCHAANWALD - Am Montag haben Grcnzwüchter am Grenzübergang Schaän- wald in einem aus Österreich einreisenden Personenwagen erneut insgesamt 3,2 kg Heroin sichergestellt. Die Ware war han­ delsüblich verpackt. Es handelte sich um eine Routinekontrolle. Im Einsatz stand ebenfalls ein"Drogenhund. Die Hintergrün­ de wie Lieferanten und Abnehmer sind vor­ erst unklar. Die Ermittlungen werden durch die FL-Landcspolizei geführt. (Ipfl) Ciampi herzlich empfangen BERN - Der italienische Präsident Carlo Azeglio Ciampi ist am Mittwoch in Bern herzlich zu einem zweitügigen Staatsbesuch empfangen worden. VOLKI SAGT: «Kjasse, dia CJrenz- wächter: Met mira Uusrüschtig gang i jützt denn o noch a dXircnz. gi hnlfa!» EINHALT Wetter. Sport 19-25 Kino 2 Euregio 28+29 Inland 3-13 TV 35 Wirtschaft 14-18 International 36 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 125. JAHRGANG, NR. 109 
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Roeckle 
PFARRER Warum in der Gemein­ de Triesen Empörung über die Pfarrer-Pläne des Erzbischofs herrscht. -j g 
FIW UMGEHÖRT 'I Was unsere Nachbarn | Über die Sportszene in Liechtenstein wissen, l lesen Sie auf Seite 21 
BEFREIT 17 entführte Sahara- Touristen, darunter 10 Österreicher, sind | gestern in Algerien | befreit worden, 
36 Behinderte gleichstellen ParteiübergreifendesLob für geplante Massnahmen VADUZ - Ungeachtet spärlicher fliessender Staatseinnahmen stellt die gesellschaftliche Gleichstellung und Integration von Behinderten für die Regie­ rung ein vordringliches Ziel dar. Die von der Regierung geplan­ ten Bemühungen fanden gestern auch seitens der Oppo­ sition viel Lob. »Martin Frömmel t Im Oktober 2001 hatte die FBP- Fraktion von der Regierung im Landtag in Form eines Postulats ein Auskunftsgesuch betreffend Massnahmen zur Beseitigung von Benachteiligungen behinderter Menschen eingereicht. Im April- Landtag 2002 zeigte sich das Parla­ment 
über die Postulatsbeantworr tung nicht befriedigt und ersuchte um detaillierte Abklärungen. Die jetzige Postulatsbeantwortung fand nun allseits Zustimmung. «Die Zurückweisung der Postulatsbeant­ wortung hat sich gelohnt», bemerk­ te Helmut Bühler (FBP) anerken­ nend. Massnahmenkatalog Alois Beck zeigte sich erfreut über die von der Regierung geplan­ ten Massnahmen: «Zur'Beseiti- 
1 gung. von Benachteiligungen von behinderten ' Menschen plant- die Regierung insbesondere die Schaf­ fung eines Behindertengleichstel­ lungsgesetzes, eine Integrations­ stelle für Behinderte, die Anpas-. 
sung von baugesetzlichen Bestim­ mungen sowie im Hoch- und Tief­ baubereich die Prüfung von bau­ lichen Massnahmen "sowie !deren Realisierung nach einer Prioritä-- tenordnung und nach dem Grund­ satz der Verhältnismässigkeit.» Gleichstellungsgesetz . Die VU-Abgcordnctc Dorothee Latemser sagte, die Vorlage eines Gleichsteliungsgesetzcs sei «sehr zu begrüssen». Wie Regierungs­ chef Hasler dazu ausführte, soll eine Vernehmlassungsvorlage «relativ bald» vorliegen. Auch die von der Regierung geplante Schaf­ fung einer Gleichstellungsstelle in der Landesverwaltung fand im Landtag Zustimmung. Seite 9 Fürsprache filr die Anliegen der Behinderten: die Abgeordneten Alois Beck (links) und Helmut BUhler. Juve im Finale Juventus und Madrid trennen sich 3:1 
KOMMENTAR In ilen Anlageverlusten der Lan- desrechriung 2002 wittert die VU offensichtlich die Chance, der Regierung eine Äbireibung zu ver­ passen. Den VU-Antrag auf ein entsprechendes Zusatztraktan- dum hat der Landtag gestern •jedoch abgelehnt. Dabei hätte Regierungschef Otmar Hasler lie­ bend gerne Auskunft gegeben. ' Das Feld hatte kürzlich VU- Präsident Heinz Frömmelt 
vor- EIN EXPERIMENT... bereitet, behauptete der frühere Regierungsrat doch, die Regie­ rung hätte «Volksvermögen- ver­ spekuliert». Damit bestätigte der VU-Präsident ungewollt, dass die Finanzpolitik der früheren Regie­ rung, der er selbst angehört hat, auf Spekulationen beruht hat. Mit der von der Regierung Frick 1998 eingeführten Anlage- Strategie 
wurde das Staatsvermö­ gen vollends der Börsenspekula^ tion überlassen. Das Erwachen folgte auf dem Fuss: Bereits für 2000 musste eine Nullperfor­ mance registriert werden. Damals erkannte der damalige Regierungsrat freilich keinen Handlungsbedarf... Inzwischen liess Regierurigs­ chef Hasler die Anlagestrategie unter die Lupe nehmen. Das ver­ heerende Urteil der Experten: Die .Anlagestrategie war «ein Experiment», und ist in dieser Form sonst wohl nirgends zur Anwendung gekommen! Nun: Die Regierung hat die Strategie inzwischen geändert. Die Frage nach der Verantwort­ lichkeit für dieses Experiment bleibt. Martin Frommelt ANZEIGE Juventus Tbrin war dem Titelverteidiger Real Madrid im Rückspiel in fast allen Belangen überlegen, kam zu einem lockeren 3:1-Sleg und trifft jetzt im rein italienischen Endspiel auf den AC Mailand. Besondere bitter für Real: Figo (im Bild rechts) verschoss einen Elfmeter. Seite 19 
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