Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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Dt ENSf!ftG»j3ff M^!f2003 STATISTIK ; ] Wie sich das Bauwesen in Liechtenstein, im ersten Quartal cntwick- elt hat. * 3 28$? IM IX Katharine Hepburn feierte 96. Geburtstag LOS ANGELES -.Hollywood-Legende Katharirte .Hepburn hat am Montag ihren 96. Geburtstag gefeiert. Die Schauspielerin lebt seit Jahren zurückgezogen in den USA. Hepburn" hat mit vier Oscars und insgesamt zwölf Oscar-Nominicrurigen Filmgcschich- te gemacht. Zu ihren Glanzrollen zählen «Leoparden küsst man nicht» (1938)1 «Ehe­ krieg» (1949)- oder «African Queen» (1951). ' - ~ Swiss-Flugzeug nach Fehlalarm durchsucht MIAMI - Nach einem Fehlalarm haben die US-Behörden am Sonntag in Miami/Florida ein 
Flugzeug der Swiss nach-gefahrlichen Substanzen durchsucht. Ein anonymer Anrufer hatte bein.i FBI vor einer verdächti­ gen .Person an Bord der Swiss gewarnt. Ein Scherz. VOLKI SAGT; «Iii dem Walter ka ma jo verussi };i tuscha, denn spüret ma 
o Wasser.» BV?A 
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I GESCHENKT | Welches «historische»' I Geschenk Peter Marxer zu seinem 70. Geburts- [i? 
tag. bekommen . hat, ] lesen Sie auf Seite 3 ' 
VERREIST Was man im «schlum­ mernden Herz» Deut­ schlands erleben kann. 
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& ;? SCHMERZEN 1 Durch.eine frühzeitige I Therapie kann, der | chronische Schmerz I verhindert werden.' 22 Anreiz zum Wassersparen Einführung des Verursacherprinzips bei der Abwasserentsprgüng VADUZ - Mit der Einführung des Verursacherprinzips im Bereich Abwasserentsorgung soll die Bevölkerung zum Wasserspa­ ren animiert werden. Die Vorla­ ge zur Neufassung, des Gewäs­ serschutzgesetzes'wird morgen im LandtagberaterL •DorisMeier " .  : Wasser gibt es in Liechtenstein in Hülle und Fülle und zu einem günstigen' Preis. Deshalb machen sich auch.die wenigsten wirklich Gedanken über den einzigen" Bodcnschatz Liechtensteins. Mit der Einführung des Verursachcr-prinzips 
bei der Abwassercntsor- gung soll da$ Bcwusstsein der Bevölkerung gesteigert werden. Das Verursacherprinzip isfTeil der Vorlage zum neuen Gewässer- schutzgesctz. das ' voraussichtlich morgen in zweiter Lesung im Landtag behandelt wird. «Eigent- - lieh ist das Wasser an sich nicht so sehr das Problem», betont Egon Hilbe, «wir haben keine grossen Kosten, um Trinkwasser zu gewin­ nen. Das Problem liegt aber bei der Abwasscrentsorgung urul ein noch. grösseres Probien) ist die Entsor- „ gung des daraus entstehenden Klärschlammes.» Laut Egon Hilbe 
werden in Liechtenstein jährlich rund 1000 Tonnen Klärschlamm produziert. Die Entsorgung kostet zwischen 800 000 ünd einer Mil­ lion Franken. «Es macht keinen Sinn, immer, wieder auf die stei­ genden i&bwassermenge. zu reagie­ ren und die Kläranlage immer wei- - ter auszubauen. Zielführcnder-ist es doch, wenn der Verursacher zu Kusse gebeten . wird.» In der ' Schweiz ist dieses Verursacherprin­ zip bereits eingeführt. Auch Alexander Hauri würde die Einführung des Verursacherprinzips begrüssen, denn der Weg über den Geldbeutel sei der effektivste, um Sparsames Waschen soll sich künftig auszahlen. 
einen sparsamen Umgang mit Was­ ser zu erreichen. Gemeinden legen Gebühren fest . Mit dem Gewässerschutzgesetz sollen aber lediglich Richtlinien und Ziele fixiert werden.'die Gebühren- ... erhebung bleibt aber in der Kompe­ tenz der Gemeinden: Allerdings sollten die Gemeinden bestrebt sein, . bei gleichartigen Verhältnissen ein­ heitliche Abgaben zu erheben. «Einige Vorsteher sind glücklich damit, weil ihnen das Gesetz trotz­ dem relativ viel Spielraum lässt, andere hingegen hätten es lieber, wenn es konkreter wiire», meint Egotr Hilbe. .. ... Preisverdoppelung In der ersten Lesung des Landta­ ges im Mai 2ÖQ2 wurde kritisiert, dass die Einführung dieses Verursa­ cherprinzips zu einer finanziellen Mehrbelastung für Familien führe. Die Regierurig hält deswegen , in > ihrem Bericht und Antrag; fest, dass sich bei einer Umsetzung des Verur­ sacherprinzips die Abwassergebüh­ ren von heute durchschnittlich 75 : Rappen pro Kubikmeter verdoppeln könnten. Dies würde für einen Vier- personenhaushalt mit einem jähr?. liehen Wasserverbrauch von rund ,240 Kubikmetern eine Mehrbelas­ tung von 180 Franken bedeuten. Die Regierung ist der Meinung, das.s dies durchaus, sozialverträglich ist. Das 
Land und die Gemeinden wer­ den auch weiterhin fiir die Abwas- . serentsotgung tief in den Geldbeutel greifen, denn von einer vollständi­ gen Durchsetzung des Verursacher­ prinzips wird abgesehen, die Aus­ richtung von Landes- und Gemein­ debeiträgen wird beibehalten. Waren «Roxy-Räuber» eiskalte Profis? Raubüberfall auf Roxy-Markt wirft Fragen auf - Ermittlungen auf Hochtouren BALZERS - Der bewaffnete Raubüberfall auf die Nligrös- Fiiiaje in Balzers muss von lan­ ger Hand geplant gewesen sein. Wie sonst können Gano­ ven wissen, dass am Sonntag­ morgen Geld im Tresor ist und nur gerade ein Mann arbeitet? «WoHnänn Zechner -'  * Diese Meinung vertritt auch Roxy- Markt-Irihaber Stefan. Öspclt. «Die drei Männer wussten genau,, wo unsere Überwachungskamera im Lagerraum war, obwohl sie sehr- klein und gut versteckt ist.» Die drei schwarz maskierten Männer haben die Kamera, ausgeschaltet, bevor sie den Angestellten nieder­ schlugen. Einer dieser Männer 
sprach perfektes Hochdeutsch, die anderen hatten", ausländische Akzente. Auch die Landespolizei geht davon aus, dass hier Profis am Werk warei;. «Die Vorgehensweise • derTä|er lässt den-Schluss zu, dass es nicht ihr erster Überfall war», so Pressesprecher Markus Kaufmann gestern zum Volksblqtt. Ein zweites Indiz, welches für die Professionalität der Einbrecher spricht ist: Sie hätten alle Hand­ schuhe und Masken an. Damit ver­ hindern sie das Hinterlassen von Spuren. Ein drittes Indiz: Sie hatten es nur auf das Bargeld abgesehen. ' Ändere • Wertgegenstände, im Tre­ sor, wie Gutscheine, Hessen sie lie­ gen. Schlussendlich spricht noch etwas für die These, dass hier Pro- •. 
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fis anv Werk Waren:' Das erste Flüchtauto wurde auf einem Park­ platz in Balzcrs. abgestellt, wo offenbar bereit$ ein zweiter Flucht­ wagen auf die Räuber gewartet hat. Stefan Ospelt ist geschockt: «Bis jetzt wurde noch keine meiner Fili­ alen überfallen", weder in Balzers noch in Vaduz. Ich werde mich jetzt sofort mit Sicherheitsfilmen zusammensetzen und ein Sicher-, heitskonzept ausarbeiten. Eines werde ich sicher nicht mehr selber machen - täglich die Tageseinnah­ men persönlich auf die Bank brin­ gen.» Neben einer professionellen Bewachung sollen Sicherheits- massnahmen ergriffen werden, welche auch die Angestellten vor solchen Überfällen besser schützen. 
können. Die Ermittlungen der Lan­ despolizei laufe'n auf Hochtouren. Auf Anfrage des Volksblattes arbeitet man derzeit stjyk mit der Zürcher Kriminalpolizei zusam­ men." Kdn Wunder, ein Überfall, auf eine Migrosfiliale in Zürich, 12 Stunden vor der Tat in Balzers, trägt eine eine beinähe identische Handschrift. Derweil hoffen die liechtenstei­ nischen Kriminalisten auf tatkräfti­ ge Unterstützung aus der Bevölke­ rung. Wer am Sonntag, aber auch in der Zeit davor, in der Umgebung des Geschäfts. 
Verdächtiges „be­ obachtet hat (Personen, die den Tatort auskundschaften etc.), soll sich bei der Landespolizei unter Telefon 236 71 11 melden.
	        

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