Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen vrmmi-- DIE TAGESZEITUNG FÜR- LIEGHTEWSTEIN 
25° 17° ANZEIGE 125 ̂ JAHRE VOLICSBLATT STAATSGAST Was der Schweizer Bundespräsident Pascal Cpuchepin vor seinem Besuch in Vaduz zu sagen hat. - 3 
INFOTREFFEN Arbeitsgespräch zwi­ schen Rita Kieber-Beck | und Landesstatthalter 1 Dieter Egger. !• 4 
VP BANK Was- an- der ausseror- I dentlichen Generalver- | Sammlung 
der VP Bank passieren wird, lesen I Sie auf Seite 10 ; ; 
«MISCH FREITAGpfc9ilVlAll2003 I NEULAND: Valentin Näscher startet am Wochenende in seine.erste Supermo- tard-Saison. 15 ÜEtölMIX Neue SARS-Vorsichtsmass- nahmen in der Schweiz BERN - Wer aus einem von SARS betrof­ fenen Land in die Schweiz einreist, muss noch im Flugzeug einen Fragebogen ausfül­ len. Darin muss er. oder sie unter anderem die Erreichbarkeit während der drei nächs­ ten Wochen angeben. Die Massnahme tritt sofort in Kraft. Die Verstärkung des Dispo­ sitivs an den Flughäfen Zürich und Genf erfolgt auf Rat der Weltgesundheitsorgani­ sation WHO. Warme Temperaturen sorgen für Rekordernte bei Salaten BERN - In der Schweiz wird dieses Jahr so viel Salat geerntet wie noch nie. Der Ver­ band schweizerischer Gemüseproduzenten (VSGP). führt die Salatschwemme auf die wannen Temperaturen zurück. Zudem hat die Ernte überall gleichzeitig begonnen. Die Preise sind eingebrochen. VOLKI SAGT: «Wenn dia über ci'r Kltirnurhuili. uni'iniK sind: Wia wür's inet zaliltcni Kinderurlaub?» BLATT 
I IN HA LT Wetter 2 Sport 13-15 Kino 2 Mobil 22 Inland 3-9 TV 23 Wirtschaft 10—12 International 24 www.volksblatt.il Tel. 4-423/237 51 51 Fr. 1.50 125. JAHRGANG, NR. 104 • Verbund Südostschweiz WWW.voik'.v.:<*.. f.Ii Text- und Bildarchiv auf Liechtensteins Mediensite 1 
Elternurlaub unbezahlbar? Nächste Woche kommt die umstrittene Vor jage zum Elternurlaub in den Landtag VADUZ - Die Umseteung einer EINR-Richtlinie zum Elternur­ laub sorgt in Liechtenstein für Aufregung. Die Wirtschaft befürchtet ein Fiasko vor allem für die Klein- und Mittleren Betriebe, Familien- und Frauen­ organisationen hingegen for­ dern einen längeren und vor allem bezahlten Elternurlaub. »Doris Meie r  . «Es darf einfach nicht sein, dass Liechtenstein sich zu einem Sozial­ staat verkümmern lüsst», machte der Geschäftsführer der Gewerbe- und Wirtschaftskammer, Oliver Gerstgrasser, seinem Ärger Luft. «Mit dieser Vorlage wird Tür und Tor für einen bezahlten Elternur- laub geöffnet und das ist für die Wirtschaft schlicht und einfach 
nicht umsetzbar.» Gerade kleine und mittlere Unternehmen würden laut Oliver Gerstgrasser diese Regelung sehr stark zu spüren bekommen. Ausserdem hätte diese Regelung 
auch organisatorische Konsequenzen, denn der Arbeitge­ ber müsste sich ja um einen Ersatz kümmern. ..." - Weiter befürchtet Oliver Gerst­ grasser, dass diese Regelung Aus­ wirkungenauf die Anstellungspoli­ tik eines Betriebes haben könnte. Arbeitgeber würden so möglicher­ weise eher Leute anstellen, die ihre Familicnplanung bereits abge­ schlossen hätten. Familienprbeit entwertet Ändere Kritiker der Vorlage geben zu bedenken, dass eine Frau, die ein Kind bekommt und sich •; sv ( 
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voll der Kindererziehung widmet, keinen Elternurlaub bekommen kann. Die klassische Familienar­ beit werde dadurch benachteiligt. Unbezahlter Uriaub kann sich niemand leisten Auch die zahlreichen Frauen- und Familienorganisätioncn des Landes sind mit dem Vorschlag nicht glücklich. In einem Punkt sind sich aber Oliver.Gerstgrasser und die Organisationen einig: «Unbezahlten Familienurlaub zu nehmen kann sich fast niemand leisten.» Während der GWK- • Geschäftsführer aber befürchtet,, dass der Elteinurlaub deshalb bald auch noch bezahlt werden müsste, hoffen die Fämilienorgqnisationen, dass eine • «bezahlte» Regelung schon-jetzt Zustimmung im Land­tag 
finden würde. In dem Vernehm- lassungsbericht fordern diese Organisationen Elternurlaub von einem Unfang bis zu 12 Monaten, der zudem bezahlt sein müsste. Kernpunkt der Vortage Die Regelung, die kommende Woche im Landtag diskutiert wird, sieht vor, dass ein Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin bei der - Geburt eines Kindes bis zur Vollen­ dung des . dritten Altersjahres Anspruch auf Elternurlaub im Unfang von drei "Monaten hat. Diese drei Monate wären unbezahlt und müssten- nicht am Stück bezo­ gen werden. Der Arbeitgeber hätte allerdings das Recht, aus betrieb­ lichen Gründen vom Arbeitnehmer eine Verschiebung des" Eltemurlau- bes zu-verlangen. Kontroverse: «Elternurlaub ist unbezahlbar», sagen Vertreter der Wirtschaft, «Etternurtaub muss bezahlt sein», sagen FamilienoTganlsationen. WWW. 
Schweres Busunglück 34 deutsche Touristen in Ungarn getötet BUDAPEST - Tragisches Ende einer Urlaubsfahrt: Bei einem der schwersten Verkehrsunfälle in der Geschichte Ungarns sind am Donnerstag am Plattensee mindestens 34 deutsche Touris 
: ten ums Leben gekommen und sieben weitere Personen ver­ letzt worden. Der Bus wurde gegen 08.30 Uhr an einem unbeschrankten Bahnüber­ gang nahe der Stadt Siöfok von einem Zug erfasst und in zwei Teile gerissen. Anschliessend brannte der Bus aus. Das Unglück ereigne­ te sich rund 100 Kilometer süd­ westlich von Budapest. Die Fahr­ gäste kamen nach Angaben der deutschen Polizei aus mehreren norddeutschen Städten, unter ande­rem 
Flensburg, Kiel, Diepholz und Osterholz. Beim Reiseveranstalter, der den Urlaub organisiert-hatte, handelt es sich um die Maxim Reise GmbH in Emstek bei Clop­ penburg, wie die Firma bestätigte. Der Bus gehörte dem Reiseveran­ stalter Ursel-Reisen in Löhne in Westfalen. Der Bus sei auf einem Tagesaus­ flug gewesen. Der Polizeichef von Siöfok, Tamas Hekker, teilte mit, 30 Menschen seien an der Unglücksstelle gestorben. Vier weitere Verletzte starben später in Krankenhäusern. Zum Zeitpunkt des Zusammenstosses sei der Schnellzug mit etwa 100 Kilome­ tern pro Stunde gefahren, sagte Hekker. Seite 24 
Vaduz unterliegt 0:4 Luzern machte mit späten Toren alles klar Der FC Vaduz musste sich in bizern mit .0:4 geschlagen geben. Die Ent­ scheidung zu Gunsten Luzerns fiel erst In der Schlussphase. Die Partie müsste nach 17 Minuten wegen Hagels unterbrochen werden, wurde aber nach 26 Minuten von Schiri Bertoiinl (Bild) wieder angepfiffen. Seite 13
	        

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