Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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7.mm2o:o3 | BOTSCHAFTER | Wie beurteilt der ] Schweizer Botschafter I für das FL die Bezie- • ; hungen zwischen den 1 beiden Ländern? y VOLKS BLATT 
MIX Energieverbrauch gestiegen VADUZ - Der erfasste Gcsamtcnergicver- brauch in Liechtenstein hat sich von 1,2 Mio. MWh im Jahr 2001 um 3,5 Prozent auf 1.24 Mio. MWh'im Jahr 2002 erhöht. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist von 35,9 MWh auf 36,5 MWh gestiegen. Das Erdgas ist mit 27,1 Prozent und die Elektrizität mit 25,7 Prozent am gesamten Energieverbrauch beteiligt. Das geht aus der soeben vom Amt für Volkswirtschaft veröffentlichten'Ener­ giestatistik hervor. * Tropische Verhältnisse VADUZ - In den Föhngebieten der Schweiz und Liechtensteins sind in der Nacht auf Dienstag erneut rekordverdächti- ge Temperaturen gemessen worden. In Alt­ dorf verharrte das Thermometer während der Nachtstunden bei 23 Grad, in Vaduz waren es gar 24 Grad. Am Tag blieben die Werte aber unter dem Niveau des Vortags. VOLKI SAGT: «WVnns jiit/.t seh» 30 Gr;id liiil. wia heiss vwiuls denn v w»h'I erseht im Sum niiT...» VOLKS BLATT Wetter 
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Swiss-GV Die Swiss-Aktiönäre s haben einem tiefen ; Schnitt ins Aktienkapital mit grossem Mehr zuge- | stimmt. 
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AUFGETRUMPFT Hans Burkhard und Marcel Heeb trumpften bei der Powder8-Welt- meisterschaft mit Rang acht gross auf. «jg 
UNKRAUT Mit welcher Hightech- Lösung Forscher für die Unkrautvernich- tung aufwarten, lesen Sic auf Seite 22 «Argumente zählen» Luxemburgischer « VADUZ - Das Grossherzogtum Luxemburg und das Fürstentum Liechtenstein: zwei europäi­ sche Staaten, die einiges gemein haben. Gemeinsamkei­ ten, die gestern anlässlich des Besuchs von Luc Frieden, dem Schatz- und Justizminister von Luxemburg, in Vaduz immer wieder zur Sprache kamen. • Wollnann Zechne r Zwei Gemeinsamkeiten von Luxemburg und Liechtenstein ste­ chen sofort ins'Auge: Beide gehö­ ren zu den so genannten Kleinstaa­ ten in Europa und beide verfügen über einen leistungsstarken Finanz­ platz. Noch etwas ist aber 
augen-Superminister» 
nutzte fällig: Beide Länder waren und sind immer wieder dem Druck der grossen europäischen «Player» ausgesetzt. Diese Gemeinsamkei­ ten legen es nahe, dass beide Län­ der ähnliche Interessen innerhalb Europas verfolgen. Gemeinsame Interessen, diö gestern beim Staats­ besuch des luxemburgischen Schatz- und Justizministers Luc Frieden auch allgegenwärtig waren. Nach einem Besuch bei Sei­ ner Durchlaucht Hans-Adam II. und einem Arbcitsgcspräch, an dem Luc Frieden, Regicrungschef- stcllVertreterin Rita Kieber-Beck und Regierungschef Otmar Hasler . beteiligt waren, traten Frieden und Hasler schliesslich vor die Presse. 
Vaduz-Besuch, um Klartext zu sprechen Hasler lobte die «sehr offenen und intensiven Gespräche, bei denen Themen wie die Zukunft der bei­ den Wirtschaftsstandortc, die Zins- ertragsbesteuerung oder die euro­ päische Integration» behandelt wurden. Luxemburg sei, so Hasler, für Liechtenstein ein Vorbild, da es • verstehe, die eigenen Interessen sehr gut und einleuchtend zu ver­ treten. Luc Frieden erinnerte daran, dass innerhalb Europas nicht die Quadratkilometerzahl eines Lan­ des, sondern die Argumente zäh­ len.' «Kleine Staaten wie die.unse­ ren tun gut daran, sich nicht abzu-. schotten,- sondern offensiv nach vorne zu schauen», so Frieden. Der. luxemburgische Schatz- und Justiz­minister 
überraschte schliesslich mit sehr klaren Worten zur liech­ tensteinischen Verfassungsdiskus­ sion und der Rolle des Europarats in dieser Causa: «Es fanden dort Diskussionen statt, die offenbar nicht immer auf objektiven Fakten beruhten. Die Freunde im Europa­ rat rufe ich deshalb auf, kleine Staaten wie Liechtenstein genauso zu behandeln wie grosse Staaten.» Er, so Frieden, wünsche sich, dass sich die EU vertieft mit «der rieh-, tigen Realität» beschäftige. Sowohl Otmar Hasler als auch Luc Frieden hielten gestern zudem Referate am . 7. Liechtensteiner Europa-Symposium im Vaduzer Saal.' Seite 3 psi: zwei, die sich verstehen: der luxemburgische Minister Luc Frieden (links) und Regierungschef; _N Otmar Hasler. Rentenreform in Liechtenstein kein Thema Streiks in Österreich wegen Rentenreform - in Liechtenstein kein Handlungsbedarf www. vo i i c s l'jih 's.':. 
VADUZ / WIEN - Während gestern der öffentliche Dienst in ganz Österreich aus Protest gegen die geplante Rentenre­ form die Arbeit niederlegte, macht man sich in Liechten­ stein noch keine Sorgen um die AHV. •Doris Meier/AP A «Die Renten sind mindestens für die nächsten zehn Jahre gesichert», erklärte Markus Büchel, Verwal- tungsrats-Vizepräsident der liech­ tensteinischen Alters- und Hinter- • Iassenschaftsversicherung gestern auf Anfrage des Volksblattes. Erst vor drei Jahren wurde in Liechten­ stein eine Rentenreform durchge­ führt, damals wurde das AHV- Älter für Männer und Frauen auf 64 Jahre festgelegt. Handlungsbe­ darf für eine neue Reform, wie sie derzeit in Österreich und anderen 
europäischen Staaten diskutiert wird, sieht Markus Büchel nicht. «Wenn das Arbeitsplatzwachstum in Liechtenstein so weitergeht und es'auch in Zukunft fast gleich viele Arbeitsplätze wie Einwohner gibt, dann haben wir keine Probleme», so Markus Büchel. 
Anders sähe es natürlich aus, wenn "das Arbeits­ platzwachstum stagnieren und die Bevölkerung immer älter würde, dann könnte es in zehn bis 15 Jah­ ren schon knapp werden. Schlech­ ter als bei der AHV sieht es bei den Pensionskassen aus. Dort sei Handlungsbedarf gegeben. Reform in Österreich Knapp wird es -in Österreich schon jetzt.' 97 Prozent aller Öster­ reicher gehen vor dem 65. Lebens­ jahr in Pension und fallen damit als Einzahler und Unterstützer für das Pensionssystem weg. War die 
Frühpension noch vor 30 Jahren als Ausnahmercgelung gedacht, so ist sie heute zum Regelfall geworden. Im Juni soll die Pensionsreform in Österreich im Parlament beschlos­ sen werden. Kernpunkte der Reform sind ein Auslaufen der Frühpension bis 2009 und eine Anhebung des Durchrechnungszeitraums von der­ zeit 15 auf 40 Jahre sowie eine Senkung des Steigerungsbetrags von zwei auf 1,78 Prozent. Streiktag in Österreich . Der Österreichische Gewerk­ schaftsbund (ÖGB) rief gestern zum Generalstreik gegen die Ren-, tenreform auf. Es kam zu schwe­ ren Verkehrsbeeinträchtigungen im ganzen Land, das befürchtete Chaos auf den Strassen blieb indes aus, wie die Polizei laut einem Bericht der österreichischen 
Nachrichtenagentur APA mitteilte. Nach ÖGB-Angaben nahmen mähr als 10 000 Menschen an der zentralen Kundgebung gegen die geplante Pensionsreform in Salz­ burg teil. ANZEIGE TRISCH ELEKTRO TELECOM EDV Industriestrasse 
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+423 / 399 1 22 . Fax 399 1 00 mail: risch_a90riscfuwt . http#m»*trisduitt
	        

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