Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 6. MAI 2003 BLATT 
I INLAND GEFAHRENPOTENZIAL VON RADON LKW MIT NEUEM LOGO NACHRICHTEN Spezieller Gast beim Roten Kreuz VADUZ - Hans Koschnick, Bürgermeis­ ter a.D. der Freien Hansestadt Bremen und Bosnien-Beauftragter der deut­ schen Bundesregierung, besuchte auf Einladung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes am 5. und 6. Mai 2003 Liechtenstein. Hans Koschnick traf im Rühmen seines Besu­ ches auch mit Regierungschef Otmar Hasler zusammen. Iin Mittelpunkt des Gespräches stand die Lage in Südostcuropa und die Flüchtlingspolitik Liechtensteins. Dabei fand auch die ergänzende Hilfestellung Liechten­ steins (z.B. Bau einer Schule) in Bosnien- Herzegowina neben den individuellen Rück- kehrhilfcn an Vertriebene Erwähnung und wurde von Hans Koschnick als eine geeigne­ te unterstützende Massnahme bezeichnet. Koschnick Referent beim LRK Koschnick war von 1994 bis 1996 als europäischer Administrator der "Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina tätig und berichtete anlässlich der Generalversamm­ lung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes im Rathaussaal Vaduz über seine Erfahrun­ gen in Jugoslawien. Eine Führung durch das Kunstmuseum Liechtenstein am Nachmit­ tag sowie die Teilnahme an einem Abendes­ sen gegeben von Regierungschef Otmar I fasler rundeten das Programm ab. WEITERBILDUNG Faszinierende Welt der Düfte BALZERS - Der Frauenverein Balzers möchte alle recht herzlich zum Vortrag «Die faszinierende Welt der natürlichen Düfte» einladen. Der Vortrag findet niorgen Mitt­ woch, 7. Mai, 20 Uhr, im kleinen Gemein- desaal Balzers statt. Irmgard Peheim wird über den Umgang mit ätherischen Ölen und die Anwendung wohlriechender Pflanzenes­ senzen und ihre Wirkung auf Körper und Seele sprechen. An diesem Vortrag können auch Nichtmitglieder teilnehmen. Unkos- tenbeitrag: Mitglieder Fr. 5.-, Nichtmitglie­ der Fr. 8.-. Frauenverein Balzers GPS und Satellitennavigation am PC-Bildschirm SCHAAN - Die Orientierung mit GPS- Gerüten im Gelände wird immer beliebter. Diese GPS-Geräte werden heute ergänzt mit leistungsfähiger Navigations-Software, die praktisch auf allen PCs und Notebooks funktionieren. Die Karten können von CD- ROM, selbst gescannten Landkarten oder direkt ab Internet eingelesen, bearbeitet und anschliessend auf ein GPS-Gerät übertragen werden. Die Funktionsweise der Satelliten­ navigation wird direkt am PC anhand einer leistungsfähigen Navigations-Soltware erklärt. Der Kurs beginnt am 9. Mai, dauert drei Freitagabende und Findet -im Inlorm College. Triesen statt. Geleitet wird der Kurs von Hans Frömmelt, der durch seine zahlreichen Reisen viel Erfahrung mit GPS- Geräten hat. Informationen und Anmeldun­ gen bei der Erwachsenenbildung Stejn- Egerta, Tel. 423/232 48 .22 oder E-Mail: info@stein-egerta.li .  (Eing.) 
Gefahr aus dem Erdreich Bericht zum Gefahrenpotenzial vom Edelgas Radon in Liechtenstein vorgestellt VADUZ - An den Folgen der Radonbelastung sterben jähr­ lich in der Schweiz fast gleich viele Menschen wie an Haut­ krebs. Trotzdem wird dem radioaktiven Gas wenig Beach­ tung geschenkt. Eine Broschüre des Amtes für Umweltschutz klärt jetzt über das Gefähr­ dungspotenzial in Liechtenstein auf. • Doris Meie r «Viele von Ihnen sind wahrschein­ lich noch wenig öcier nie mit dem Thema Radon in Berührung, gekommen, trotzdem darf man Radon als • gesundheitsgefährden­ den- Faktor nicht unterschätzen», betonte Umweltminister Alois Ospclt an der gestrigen Pressekon­ ferenz. Radon'ist.ein radioaktives Gas, das im Erdreich in grösseren Konzentrationen vorkommt. Aus dem Untergrund dringt das geruch­ lose und unsichtbare Gas in Gebäu­ de ein. Die radioaktiven Zerfalls­ produkte des Radons werden vom Menschen eingeatmet und lagern sich auf der Lunge ab. Wer sich oft in radonbelasteten Räumen aufhält, läuft Gefahr an Lungenkrebs oder änderen Lungenkrankheiten zu erkranken. «Nach dem Rauchen ist "Radon die häufigste Ursache für, Lungenkrebs», präzisierte Alois Ospelt. Laut dem Eidgenössischen Bundesamt für Gesundheit sterben jährlich 200 bis 300 Menschen pro 
Manfred Frick Abteilungsleiter, Dr.Alois Ospelt Reglerungsrat und Marco Ghilmetti Ingenieur stellten einen positiven Bericht in Sachen Radon- Belastung vor. - Jahr an den Folgen der Radonbelas­ tung.' Radonuntersuchung in allen Gemeinden Aus diesem Grund hat die Regie­ rung eine Radonuntersuchung in Auftrag gegeben. Dabei wurden in allen Gemeinden Liechtensteins jeweils, rund 20 Wohngebäude sowie die Schulhäuser, Kindergär­ ten und Gemeindehäuser auf Radon untersucht. Das gestern prä­ sentierte Ergebnis der Untersu­ chung war erfreulich: Keine 
Gemeinde in Liechtenstein kann als Radiongebiet bezeichnet wer­ den. Umfassende Sanierungspro- grainme werden deshalb von Sei­ ten der Regierung nicht für nötig erachtet. Schaan und Triesenberg leicht gefährdet Einzig in den Gemeinden Schaan und Triesenberg wurden Radon­ konzentrationen gemessen; die leicht über dem Durchschnitt lagen. Marco Ghielmetti, Mitautor des Radon-Berichtes des Amtes für 
Umweltschutz, empfielt deshalb in diesen Gemeinden bei Neubauten präventive Schutzmassnahmen zu treffen oder vor einem geplanten Umbau die Radonkonzentration in den Wohnräumen messen zu lassen und je nach Ergebnis Schutzmass­ nahmen zu treffen. Betroffen sind vor allem Räume, die an das Erdreich grenzen. Das Messen des Radonwertes ist günstig und ein­ fach. . Ein handflächengrosses Messgerät kostet inklusive Aus­ wertung 65 Franken. Um . einen genauen Wert zu erhalten,- sollten zwei davon über einige Monate in den gefährdeten Räumen ange^ bracht werden. RADON-INFO Radon ist ein natürliches, radio-, aktives Edelgas. Es dringt durch Undichtigkeiten in der Gebäu­ dehülle aus dem Untergrund in Bauten ein. Das Gas kann Lun­ genkrebs verursachen. Abgese­ hen von den Gemeinden Schaan und Triesenberg ist die Radon­ konzentration in Liechtenstein unbedenklich. In den betroffe­ nen Gemeinden ist es sinnvoll, sich Gedanken über Schutz­ massnahmen" zu machen. Infos erhalten Sie beim Amt für Umweltschutz: Telefon: 236 61 91, Internet:  www.umweltamt.li Marken schaffen mehr Wert LKW stellen neues Logo vor SCHAAN - Produkte und Dienst­ leistungen gleichen sich als Folge der globalen Märkte mehr und mehr. Sie sind aus­ tauschbar geworden. Was in den Köpfen der Menschen als «einzigartig» wahrgenommen wird, sind Marken. Kunden kaufen nicht mehr «nur» Pro­ dukte oder Dienstleistungen, sondern Marken. Starke Marken müssen kontinuier­ lich und strategisch gepflegt wer­ den. «Dieser Differenzierungsge­ danke und vor allem die zu erwar­ tende Liberalisierung des Strom- marktes und der damit verbundene steigende Wettbewerbsdruck haben uns bewogen, ein neues Erschei­ nungsbild erarbeiten zu lassen», umschreibt Generaldirektor Hagen Pöhnert die Motive der LKW, ein neues Corporate Design einzufüh­ ren. «Die LKW als zentraler Ener- gieversorger, unseres Landes wer­ den verstärkt - über eine erweiterte Produktpalette und Serviceleistun­ gen - Zusatznutzen generieren und somit die angestrebte Differenzie­ rung fördern. Hier ist das gesamte Spektrum der Kommunikation gefordert», ergänzt Hagen Pöhnert. LKW mit neuem Gesicht Ein komplettes und komplexes Erscheinungsbild braucht mehr als ein Logo. Die Auswahl und Anwendung von Formen, Schriften und Farben darf nicht dem Zufall oder dem Zeitgeschmack überlas­ sen werden, sondern rnuss als Teil einer wohl überlegten Gesamtstra­ tegie erkennbar sein. Für die LKW war klar, dass die Wortmarke «LKW» bestehen bleiben muss. 
Bei den LKW ist die Freude über das neue Logo gross. Gestern wurde dieses den Medien vorgestellt Die drei Buchstaben stehen seit Jahrzehnten für Strom, Qualität und Sicherheit. Aus diesem Grund hat das Unternehmen bei der Gestaltung des neuen.Logos auf grafische Zusatzelemente verzich­ tet. Kernstück des neuen «Logos» sind somit die drei Konsonanten. Als grafisches Erkennungsmerk­mal 
(Key Visual) nimmt das «W» eine Schlüsselposition im neuen Corporate Design ein. Das markan­ te Design des «W» widerspiegelt die spürbare Aufbruchsstimmung und den dynamischen Prozess innerhalb des Unternehmens. «Die Entwicklung und Umset­ zung eines neuen Marktauftrittes 
ist nicht nur ein äusserst spannen­ der, sondern auch sehr komplexer Prozess. Umso mehr freut es mich, dass die zahlreichen Projekte durch Fachbetriebe aus Liechtenstein kompetent und kreativ umgesetzt wurden», so ein sichtlich zufriede­ ner Hagen Pöhnert. ANZEIGE ANZEIÜU Der.umfassende Versicherungsschutz für Kulturen und Kulturland gegen Hagel- und weitere ElementarschMden Schweiler HageI Suisse Griie Assicuwione Grandine Postfach, 8023 Zürich TW. 01257 22 11 Fax Ol 257 22 12
	        

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