Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 22. APRIL 2003 VOLKS I 
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4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Dienstag Klara MÜNDLE. Weiherring 148, Mauren, zum 82. Geburtstag ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00- 8.00 Uhr Dr. Manfred Oehry, Tricsenberg 262 99 55 WIR NEHMEN ABSCHIED Hedwig Verling-lAfille, Vaduz t In ihrem 92. Lebensjahr ist am Ostersonntag unsere liebe Mitbürgerin Hedwig Verling-Wille aus Vaduz in die Ewig­ keit abberufen worden. Den trauernden Kindern mit Familien sowie allen weiteren Anverwandten gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unse­ re Anteilnahme. Die Verabschiedung für die liebe Verstorbene findet morgen Mittwoch in Vaduz statt, die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Ein Nachruf folgt. Bernadette Gantner, Planken t rM 
Im Alter von 82 Jahren wurde am vergangenen Donnerstag unsere liebe Mitbürgerin Bernadette Gantner, «Hirschenwir- tin» aus Planken, in die Ewigkeit abberufen. Den trauernden Hin­ terbliebenen sprechen wir zum schmerzli­ chen Verlust unser Beileid aus. Der Trauer­ gottesdienst mit anschliessender Urnenbei­ setzung findet übermorgen Donnerstag in Schaan statt. Ein Nachruf folgt. F. 125 ci JAHRE VOLKSBLATT Ereignisse der letzten 125 Jahre BEGINN PES 2. WELTKRIEGES VADUZ, 5. September 1939 - Liechten­ steiner, ein schrecklicher Krieg ist ausge­ brochen und es besteht Gefahr, dass sich der furchtbare Brand über ganz Europa, ja darü­ ber hinaus ausdehnt. Unermesslich sind die Leiden, die dem vom Krieg heimgesuchten Ländern und Völkern erwarten und zahllos werden die Opfer an Gut und Blut sein. Dank der göttlichen Vorsehung, der Vorkeh­ rungen unseres Durchlauchtigten Landes­ fürsten Franz Josef II. der fürstlichen Regie­ rung und des Landtages besteht für unser Land keine Gefahr der Verwicklung in den furchtbaren Krieg. Morgen: Gemeinde­ ratswahlen WOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Aiich für Tagesanzeiger und NZZ 
Musikalische Oster-Feierstunde Konzert der Harmoniemusik Eschen mit dem Divertimento Junger Chor Schaan Die Harmoniemusik Eschen und Divertimento Junger Chor Schaan begeisterten in der Pfarrkirche von Eschen mit einem Osterkonzert das Publikum. ESCHEN - Eine festliche Atmos­ phäre herrschte in der Pfarrkir­ che Eschen beim Osterkonzert der Harmoniemusik Eschen (HME), gestaltet unter Mitwir­ kung des Divertimento Junger Chor Schaan und Irmgard Ger­ ner mit besinnlichen Texten zum Thema «Frieden». • Theres Mat t ; In seiner Grussadresse an das zahl­ reiche Publikum unterstrich Chris­ tian Kranz, Präsident der HME. die verdankenswerte Mitwirkung Vie­ ler und gedachte an diesem Oster­ konzert der verstorbenen Musikka-merad/-innen. 
Zwischen den Musikstücken sprach Irmgard Ger­ ner in bewegenden Texten darüber, wo Friede beginnt: «...da, wo ich dem anderen die Freiheit lasse, sich zu entwickeln, dem anderen die Ehre gebe, statt Ehre zu erwarten, mich einige, anstatt zu streiten, jedem seinen eigenen Raum lasse - dem Menschen der Natur - statt sie auszunutzen und auszubeuten.» Programm der Superlative Mit harmonischer Klangfülle Hessen einleitend fünf Bläser sowie vier Saxophonisten «Presto» und «Prelude» erschallen, gefolgt von 
Mozarts «Ave verum» im Zusam­ menklang von Chor und HME. A capclla folgte mitreissend intoniert «An Irish Blessing» sowie «Siya- hamba», worauf drei weitere beeindruckend dargebotene Kon­ zertstücke von Chor und HME den Kirchenraum füllten. Mit «Alpina Saga» zeigte die HME ihr meister­ haftes Können unter ihrem Diri­ genten Werner Horber. Den impo­ santen Schlusspunkt setzte mit «The Lost Chord» die Harmonie- musik, auf der Orgel begleitet von Christian Nipp, der auch den Divertimento-Chor leitet. Ein froh gestimmtes Publikum 
bedankte sich mit anhaltendem Applaus und freute sich an einer Zugabe. Mit einer Kollekte wurde an der Kirchentür für das Hilfswerk von Pater Edgar Hasler in Oruro/Boli- vien gesammelt - vom LED ver­ doppelt - um friedensunterstützen­ de Not zu lindern, ausgedrückt von Irmgard Gerner im Text eines unbekannten Autors: «Mensch, du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben und mit zwei Armen, die gerade so lang sind, um einen anderen zu umarmen.» n 
Verschiedenartige «Brücken bauen...» Ostertreffen junger Menschen im Haus Gutenberg BALZERS - Vom Gründonnerstag bis Ostersonntag fanden sich im Haus Gutenberg 25 junge Menschen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Südti­ rol und Liechtenstein zusam­ men, zum Thema «Brücken bauen». Bereits zum 17. Mal fand ein solches Treffen statt. • Theres Matt In fröhlicher Gemeinschaft begrüss- ten sich die Tcilnehiner/-innen und das von Pater Alfons Bauser gelei­ tete siebenküpfigcTeam, das inten­ sive Vorarbeit geleistet hatte. In Wort und Pantomime, Musik und Trommel-Rhythmus setzten sich Gruppierungen zusammen.. Tänze­ risch, ideenreich wurden - eine Inderin, Spanierin, Nordländerin, einen Amerikaner symbolisierend - verschiedene Kulturen darge­ stellt, Brücken zwischenmenschli­ cher Beziehung erbaut. Auf vielfäl­ tige Weise, insbesondere zwischen Mensch und Gott, soll dieses Ostertreffen Brücken bauen helfen, Baupläne mit ins Leben jedes/r Einzelnen geben. Es gilt, entstan­ dene Gräben anzusehen zwischen Menschen, Völkern, Religionen, Parteien, innerhalb von Betrieben und Familien, innerhalb der inter­ nationalen Staatengemeinschaft und - besonders aktuell - in unse­ rem Land - mit dem Ziel, diese auszuebnen. Bewusst Ostern feiern In offener Atmosphäre, in Klein­ gruppen, Gottesdiensten und 
Ostertreffen 2003 im Haus Gutenberg in Balzers zum Thema «Brücken bauen». Von links: Franz aus Ermatingen, Yvonne aus Balzers und Lucia aus Frauenfeld. Photo: Paul Trümmer Workshops wurde das Themenge­ biet Sterben und Auferstehen gemeinsam beleuchtet, insbeson­ dere auch die Gegensätze im All­ tagsleben eingebracht, symboli­ sche Zeichen gesetzt. Pater Bauser und Sr. Marija beleuchteten in einer liturgischen Feier die Schutz, Halt und Sicherheit gebenden Brücken sowie jene, die trennende 
Ufer, Menschen, miteinander ver­ binden. Yvonne Truffer aus Balzers berichtete, wie in diesen Tagen Musik, Gesang und Tanz, Gebet, Besinnung und Meditation abwechseln mit Impulsen aus Tex­ ten, Diskussionen, Quiz, gemeinsa­ men Mahlzeiten und Aufgabentei­ lung. Zentralen Teil bilden Grup­ penarbeiten zum Thema «Brücken 
bauen». Ostereier färben) Lichter­ feier, die Suche der Osternester führten zum abschliessenden Höhepunkt: dem Oster-Festgottes- dienst. Dieses dreitägige miteinan­ der «Brücken bauen» soll eine Grundlage schaffen, um Grenzen zu überwinden, Menschen zu ver­ binden und neue Wege zueinander zu schaffen.
	        

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